Barfen oder doch nicht?

      Barfen oder doch nicht?

      Hi Leute!

      Mal wieder setze ich mich mit dem Gedanken auseinander meine Hunde zu barfen, also mit rohem Fleisch und Gemüse zu ernähren!

      Ich halte diese Ernährungsart für die beste und gesündeste Art einen Hund zu ernähren!

      Den Hunden schmeckt es auch einfach und das Futter wird wirklich zum Erlebnis!

      Aber - ob ich das finanziell gebacken bekomme?

      wer von euch barft denn und hat da nun schon länger Erfahrungen gemacht?

      Für mich ist halt Trofu schon sehr verlockend, weil ich es einfach sehr günstig bekomme - auch sehr hochwertige Sorten zum Einkaufspreis -daher - hm, was tun?

      Meine neue Überlegung hab ich deshalb angestellt weil der Rüde meiner Freundin seit kurzem total verkrebst ist und im prinzip ich ihr den tip gegeben habe ihn doch zu barfen!

      Eigentlich paradox, erst wenn der Hund oder man selbst krank ist mit gesunder Ernährung anzufangen, das sollte doch schon vorher passieren?

      Zudem würde es natürlich Lisa supergut tun, die ja krank ist!

      Freu mich über viele Diskussionsbeiträge!

      tini
      Ich barfe seit einigen Wochen und kann eigentlich nur Positives berichten. Mein Rüde hatte oft Durchfall und eigentlich immer weichen Kot. Beim Rohfutter kann er viel mehr verwerten, sodass der "output" fester und geringer in der Menge ist. Dazu sei gesagt, dass ich ihn getreidefrei ernähre. In Fertigfutter ist ja massenweise davon drin. Das hat er offenbar die ganze Zeit über nur schlecht vertragen. Getreide is ja auch eins der häufigsten Allergene, die es bei Hunden so gibt.
      Der zweite Grund fürs Barfen war Zahnstein. Noch hatte meiner keinen und ich hab keinen Bock den jedes Jahr soner Entfernungs-Prozedur zu unterziehen. Seit ich barfe ist schon son leichter Mundgeruch, den er hatte, verschwunden.
      Was ich auch gut finde ist, dass man mit der Ernährung total individuell auf seinen Hund eingehen kann. Hat er Probleme Kot abzusetzen verringert man den Knochenanteil. Verträgt er XY nicht, lässt man XY eben weg. Beim Fertigfutter muss man immer wohl oder übel das gleiche füttern.
      Von den Kosten her ist Rohfutter natürlich etwas teuerer als Fertigfutter. Ich habe mit den Tiefkühlsäcken von Dibo angefangen, die es bei uns im Freßnapf gibt. Inzwischen beziehe ich mein Fleisch von einem Bio-Schlachter aus der Umgebung, bei dem ich verglichen mit Dibo nur die Hälfte zahle. Das Futter kommt bei uns tiefgefroren in eine Schublade vom Gefrierschrank. Bei 5 Hunden könnte sich eventuell die Anschaffung einer Gefriertruhe lohnen ;).
      Hi Zawinul!

      Ja, ich denke ich muss mich nur mal auf die Hinterbeine stellen und mich in meiner Umgebung umsehen!

      Zwar gibt es hier keine Gross-schlachterei - aber dafür einen Schafhof, einen Rinderbiowirt, einen Geflügelhof...

      Hm, da muss doch was drin sein!

      Ich hab immer so gute Ansätze was die Ernährung angeht, dann bekomm ich wieder nen Schub Trofu geschenkt und denk "scheiss drauf"...

      Aber naja...

      Heute gabs auf alle Fälle schonmal Rohfisch mit Kohlrabi und Karotten - und abends wirds momentan noch trofu geben, bis das gute Futter weg ist!

      Das billige werd ich weiterschenken oder sogar wegwerfen - mal schaun!

      Bei Barfers hab ich mich angemeldet und meine Freundin hat sich das Barfbuch gekauft - also gute Voraussetzungen um wirklich anzufangen!

      Und da ich ja Singel bin - werden wohl die Schubladen meines Gefrierschrankes mit Hundefleisch voll werden, und eine Schublade gehört dann noch mir - lol!

      Hast du noch weitere Bezugsadressen übers net?

      Liebe Grüße

      tini

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tini“ ()

      RE: Barfen oder doch nicht?

      HI!!!

      Wir spielen auch mit dem gedanken zu barfen...
      Da unsere Ilka evtl allergieen auf futter hat...

      Ich weiß leider ach noch nicht was das alles kosten wird... aber besser etwas teureres futter als jede Wo zum Tierarzt (obwohl die wollen ja auch nur leben)....

      lg susi
      Original von Zawinul
      Der zweite Grund fürs Barfen war Zahnstein. Noch hatte meiner keinen und ich hab keinen Bock den jedes Jahr soner Entfernungs-Prozedur zu unterziehen.

      Also Funny ist ja jetzt schon fast 11 jahre alt und sie hatte noch nie probleme mit Zahnstein. Beide Hunde bekommen von uns 1-2 im Monat einen dicken knochen der wirkt als Zahnbürste! :D

      Abergesehen von dem erzählten, gibt es denn noch mehr vorteile?
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
      _______________

      RE: Barfen oder doch nicht?

      Also ich musste auch erstmal ein bißchen nachlesen, weil ich davon nicht wirklich viel gehört habe und noch nicht sehr viel darüber gelesen habe.

      Diese "Zusammenfassung" fand ich ganz gut:

      Was heißt BARFEN?

      barfen ist eine abkürzung und siese bedeutet:"Bones And Raw Food" (Knochen und Rohes Futter). Eingedeutscht wurde es dennnocvh unter dem begriff: "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter".


      Wolf und Hund ähneln sich vom Verdauungstrakt her noch zu 98%. Das haben sog. Mitochondrien-Tests ergeben. Folglich braucht der Hund tatsächlich noch dasselbe Futter, was ein Wolf frisst/fressen würde.
      Ein Beutetier besteht aber nicht zu 20% aus Fleisch und zu 80% aus Getreide, Füllstoffen und Soja. Auch nicht zu 30% aus Fleisch und zu 70% aus pflanzlichen Zutaten (wie bei den hochwertigen Tofu-Sorten). Es besteht zu 70% (mindestens) aus Fleisch, der Mageninhalt (Pflanzen) machen vielleicht 5-10% aus, dann kommen noch Knochen, Fell, Blut u. ä. dazu.

      Die industrielle Futterherstellung ist etwa 70 Jahre jung und brachte eine radikale Änderung. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Nahrung hauptsächlich aus rohen fleischigen Knochen, zu einem geringeren Anteil an Muskelfleisch, Innereien und anderen vollwertigen Rohstoffen tierischen und pflanzlichen Ursprungs. Gekochte Nahrung und Getreide machten nur einen ganz kleinen Teil aus.

      Vorteile:

      Beim BARF kann man den Fleischanteil auf eine Menge hochschrauben, die einem sinnvoll erscheint. Je nach Alter und Aktivität des Hundes 70-80%. Das potentiell Allergieauslösende Getreide kann auf ein Minimum reduziert werden (einmal pro Woche Reis oder Hundeflocken), ansonsten gibt es Vitamine (die das TroFu künstlich enthält) in natürlicher Form: Obst, Gemüse, Kräuter.
      Bei der Trocknung von Lebensmitteln zu Trockenfutter gehen eine Menge Vitalstoffe verloren (Vitamine etc.). Diese werden dann vom Hersteller wieder hinzugefügt. Es sind aber meist künstliche Produkte, die mit dem natürlichen Vorkommen nicht immer viel gemeinsam haben und auch vom Organismus in keiner Weise so verwertet werden können, wie die natürlichen Vitamine, Mineral- und Vitalstoffe.
      Bei frischem Fleisch und frischem Gemüse muss man bei einem (gesunden) Hund aber keine künstlichen und damit oft auch schädlichen, Zusätze geben, weil im Frischfutter nämlich noch alles drin steckt.

      Kein Futterhersteller arbeitet nur der guten Gesundheit der Hunde willens. Der Hundefutterindustrie geht es einzig und allein nur um Profit. Viele Hundefutterherstellerfirmen sind Tochterfirmen von großen Lebensmittelfirmen, welche so ihren Abfall noch gut zu Geld machen können. Wenn man tiefer ins Thema eintaucht, lernt man viel darüber wie man Futteretiketten (zwischen den Zeilen!) liest und man bekommt das kalte Grausen, was da alles so - keineswegs in nur in Billigfuttern, sondern auch in Premium und Super-Premium Futtern - enthalten ist.
      Der Markt ist riesig und die „überbesorgten“ Hundehalter - die nur das „beste“ für ihre Lieblinge wollen - sind sehr zugänglich für die gutformulierten Behauptungen diverser Experten, da man als einfacher Hundehalter ja eigentlich viel zu „dumm“ ist, seinen Hund im Alleingang mit selbst zusammengestellten Mahlzeiten richtig zu füttern.
      Wenn man aber überlegt, dass man jeder Mutter zutraut ihre Kinder gesund zu ernähren, ist das schon mehr als unglaubwürdig.
      Wir essen doch auch nicht nur Tütensuppen zum überleben?! (Wenn man sich allerdings die Regale im Supermarkt mit dem ganzen „Fix“ Zeug, Backmischungen und Tiefkühl-Fertigmahlzeiten ansehe, fragt man sich doch, welche Hausfrau es noch fertig bringt „normal“ und alleine zu kochen.)

      Wirklich roh?

      Beim barfen füttert man ALLES Fleisch und Gemüse roh. Grundsätzlich! Gekocht wird eigentlich nur Reis, Kartoffeln oder Hirse und Co gegeben.
      Jetzt denken viele: Aber im Fleisch sind doch Parasiten, Salmonellen und so weiter. Darf der Hund das überhaupt? Hunde dürfen sehr wohl rohes Fleisch fressen. Ihre Ahnen oder Verwandten, die Wölfe, haben immer rohes Fleisch gefressen. Noch nie hatte ein Hund die Möglichkeit sein Futter selbst zu kochen.
      Natürlich fraß er schon immer die Essensreste der Menschen, aber auch rohe Schlachtabfälle usw.
      Rohes Schweinefleisch sollte man allerdings nicht geben. Wegen dem Aujetzki-Virus, wobei eine Infektion bei Hunden immer tödlich ausgeht. Allerdings gilt Deutschland nun schon seit einiger Zeit als Aujetzki-frei. Aber man muss sich ja nicht unbedingt da drauf verlassen.
      Das Hunde generell von rohem Fleisch krank werden ist eine unhaltbare Aussage. Außerdem geben wir beim barfen auch kein „Abfallfleisch“, sondern solches, welches von Tieren, die für den Menschlichen Verzehr zugelassen sind, stammt. Auch darauf können natürlich Erreger diverser Krankheiten sein, mit welchen aber ein gesunder Hundeorganismus leicht fertig wird. Am meisten werden Salmonellen angeführt.
      Bei einem „Massentest“ in einem BARFer-Forum, wurden viele Hunde auf Salmonellen getestet. Ein einziger Hund wurde positiv befunden, der hatte aber noch nie rohes Fleisch bekommen. Kein rohernährter Hund wurde positiv getestet. Auf diversen Kauartikeln, wie Schweineöhrchen und Ochsenziemern finden sich oft Unmengen von Salmonellen. Und ein Hund, dessen Organismus von dem ständigen Verzehr nicht artgerechtem Futters geschwächt ist, kann sich damit auch leicht infizieren.
      Ebenso werden von BARF-Gegnern oft Erkrankungen durch Neosporose, Toxoplasma usw. angeführt.

      Darmparasiten sind eigentlich auch kein Thema. Ich habe meinen Hund zu TroFu Zeiten alle 3 Monate (wie mir mein TA riet) vorsorglich entwurmt. Dass dadurch aber die ganze Darmflora völlig aus dem Lot kommt und damit noch anfälliger für einen Wurmbefall wird, wusste ich nicht. Jetzt lasse ich bei Wurmverdacht Kotproben untersuchen und entwurme bei Bedarf.
      Allerdings war das noch nie nötig, da alle Proben immer negativ waren. Soviel zu den Krankheiten durch BARF! Ich persönlich kenne (ich arbeite als Aushilfe in einer TA Praxis und als Groomer) viel mehr Hunde, die durch TroFu sehr schwer krank geworden sind (Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse, Allergien usw.) und durch BARF wieder einigermaßen, oder sogar ganz, gesund wurden, als solche, die durch BARF krank wurden.

      Was füttert man denn genau beim barfen?

      Hauptbestandteil der Hundenahrung sind Fleisch und Knochen. Dabei vom

      - Rind: Muskelfleisch, Schlund, Kopffleisch, Stichfleisch, Kronfleisch, Zwerchfell, Herz, Milz, Niere, Pansen, Blättermagen, Leber, alle Knochen, besonders Rippen, Brustbein und alle weicheren
      - Huhn: Alles
      - Lamm: Wie bei Rind, nur kein Pansen
      - Fisch: ganze Fische
      - Kaninchen/Hase: ganz

      Die Ernaehrung wird mit Gemüse und Obst ergänzt. Gemüse/Obst wird immer püriert gefüttert, weil Hunde nicht in der Lage sind pflanzliche Zellen zu erschließen und so die enthaltenden Vitamine nicht nutzen können.
      Verfüttert werden können: Karotten, Zucchini, Fenchel, Lauch, Sellerie, Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwi, Obst der Saison (Erdbeeren, Aprikosen, Pfirsich usw.).
      Der Gemüsebrei sollte zu 50% aus grünem Blattgemüse, wie Kopfsalat, Rukola, Löwenzahn, Feldsalat, Kresse, Endivien, Brennesseln usw. bestehen.

      Rohe Kartoffeln, Avocado und Weintrauben enthalten Stoffe, welche für Hund giftig sind und dürfen nicht verfüttert werden!

      Beim barfen spielt die Fütterung von Getreide eine untergeordnete Rolle. Zweifelsfrei benötigt der Hund Kohlenhydrate in Form von Glykogen - der tierischen Stärke. Ob Hunde aber nun Kohlenhydrate in Form von Getreide benötigen, ist mehr als diskutiert. Wirft man bei diesem Punkt einen Blick auf Industriefutter, wird einem sofort klar, dass dort Getreide in Unmengen enthalten ist - meist bei weitem mehr als die Hälfte. Das ist aber auf keinen Fall artgerecht.

      Wie und wieviel füttert man?
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Das Fleisch bekommt der Hund entweder in einem Stück (Pansen, Rinderlefzen, Rindermuskelfleisch, Hühnerhälse, Flügel Putenhals usw.), oder in Goulaschgrosse Stücke geschnitten. Bei Hunden, die sehr zum schlingen neigen, kann man auch gewolftes Fleisch (also durch den Wolf gedrehtes) anbieten. Mit einem gutem Fleischwolf lassen sich auch kleinere Knochen wie Hühnerhälse, Flügel oder Karkassen wolfen.
      Als Futtermenge kann man ca. 2-3% des Körpergewichtes an Nahrung berechnen. Das kommt aber auch immer auf das Alter, die Aktivität und den gesamten Zustand des Hundes an. Ca. 70% der täglichen Ration bestehen aus Fleisch, der Rest aus Gemüse, Obst und Getreide.
      Bei einer 12 Kilo schweren Französischen Bulldogge würde das heißen, dass sie 240-360g Futter am Tag bekommen müsste, wovon ca. 190-280g aus Fleisch oder rohen fleischigen Knochen und 50-80g aus Gemüse, Obst und Getreide bestehen sollten.
      Wenn der Hund zu- oder abnimmt, was man am Anfang mit regelmäßiger Gewichtskontrolle überprüfen sollte, erhöht oder kürzt man dementsprechend die Ration.

      Hier nun auch noch ein kleiner Futterplan:

      Wir gehen hier von 2 Hauptmahlzeiten (morgens und abends) am Tag aus + einen Tag Fasten (Bekommt nicht allen Hunden gut. Oft ist es besser nur zwei mal die Woche die morgendliche Mahlzeit ausfallen zu lassen.), wobei wir dann auf 12 Mahlzeiten die Woche kommen.

      Fleisch (kleinere Abweichungen sind immer möglich, vor allem muss der Plan abwechslungsreich sein):

      - 4mal Muskelfleisch (Rind, Huhn, Pute, Kaninchen, Wild, Lamm)
      - 1mal Fisch
      - 2mal Pansen
      - 3mal Rohe Fleischige Knochen (Huhn, Putenhals, Lammrippen, Kälber-/Rinder-/ Brustbein und Rippen)
      - 1mal Leber
      - 1mal Herz

      Gemüse-/Obst-Brei gibt es 6mal die Woche. Er besteht zu 50% aus grünem Blattgemüse und ansonsten Karotten, Gemüse und Obst der Saison, Banane, Apfel und einmal die Woche auch Spinat (immer mit etwas Sahne oder Butter).

      Unbedingt verboten sind Avocado, rohe grüne Bohnen, Auberginen und Zwiebeln. Tomaten sollten, wenn überhaupt nur in kleinen Mengen gegeben werden! Kohlarten sollten gedünstet gegeben werden.

      Fünfmal die Woche einen Teelöffel Hokamix oder andere Kräuter (z. B die Algen-Kräutermischung aus dem BARF-Shop oder gefrorene oder frische Kräuter (davon natürlich mehr als einen Teelöffel voll).

      Milchprodukte können zusätzlich zum Gemüsebrei, aber auch als mittägliche Zwischenmahlzeit einige male in der Woche gegeben werden. Gut wäre da z. B.

      - 1mal Hüttenkäse
      - 1mal Jogurt
      - 2mal Quark

      Als wertvoller Zusatz zu den Milchprodukten hat sich ein Teelöffel Heilerde sehr bewährt. Milchprodukte nicht mit Fleisch mischen!

      Ansonsten gilt noch:

      - 1mal ein Ei mit Schale
      - 1mal Apfelessig (nicht unbedingt erforderlich, aber durch die Enzyme gut für die Verdauung)
      - 2-3mal Bierhefe
      - 2mal Honig

      Vor und während der kalten Jahreszeit, zum „abhärten“:

      - 2-3mal Spirulina
      - 2-3mal Blütenpollen, Sanddornsaft oder Hagebuttenmus (von allem oben genannten ein Teelöffel voll und auf die Woche bezogen)

      Öle:

      Leinöl, Nachtkerzenöl, Distelöl, Olivenöl, Traubenkernöl, Hanföl und Rapsöl - mehrere Sorten davon im Wechsel. Ebenso kann man ab und zu Fischöl, Lachsöl oder Lebertran verwenden. Aber bitte sparsam, weil es zu einer Überversorgung an Vitamin A und D kommen kann! Viermal ein Teelöffel voll (ins Gemüse).

      Getreide:

      Nudeln haben wirklich nur sattmachende Funktion. Besser:

      - Haferflocken (eingeweicht/gequollen)
      - Reis (matschig gekocht)
      - Gekochte zerdrückte Kartoffeln - mit dem Fleisch gemischt


      Zum Schluss: BARF ist kein Allheilmittel und keine Garantie, dass der Hund immer gesund bleibt, aber eine natürliche und artgerechte Art der Ernährung für den Fleischfresser Hund!


      Aber mal ehrlich: einiges davon finde ich ganz schön eklig, Leber und so roh füttern, brrr :confused: Ich meine im Hundefutter ist natürlich noch viel ekelhafteres, aber es sieht wenigstens nicht so aus.
      Und sehr teuer stelle ich mir das auch vor. Für die Hunde natürlich ein Traum. Ich würde es im Sinne des Hundes auf jeden Fall befürworten, in meinem Sinne und im Sinne meines Geldbeutels eher nicht...
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Da steht jetzt, vom Huhn alles füttern, auch die Knochen? Weil mir wurde eingeprägt, nie knochen vom Huhn, denn das sind rohrenknochen und die reissen den magen auf!
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
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      @pecceta

      Geflügelknochen sind nur gekocht gefährlich. Im rohen Zustand stellen die kein Problem dar, wie man an Generationen von gesunden Füchsen erkennen kann.

      Hier sind noch weitere Vorteile der Rohfütterung zusammengefasst:

      * man weiß genau, was der Hund frisst
      * kein Zahnstein
      * kein übler Hundegeruch
      * weniger Parasiten
      * starkes Immunsystem
      * wesentlich kleinere Kotmengen, Kot enthält u. A. unverdaute Futtermengen. Die Häufigkeit des Kotabsatzes hängt von der Güte des Futters ab. Versuchshunde setzten bei gut verdaulichen Mahlzeiten ca. 1,7 mal, bei schwerverdaulichem, billigem und wertlosen Futter mehr als 4 mal täglich Kot ab, bei ausschließlicher Fleischfütterung nur alle 2 bis 4 Tage
      * starke Bänder und Sehnen
      * bessere Muskulatur
      * Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
      * weniger Wachstumsprobleme
      * Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
      * schönes, gesundes, glänzendes Fell

      Quelle: greyhoundprotection.de/Gesundheit/ernaehrung.htm
      Hallöchen!

      Also wir barfen jetzt fast eine Woche komplett und ich habe wirklich nur gute Erfahrungen gemacht!

      *keine Hunde die erst ihr Futter dann mich ansehen so nach dem Motto - Trofu ohne was???? Hä? - sondern: reinhaun - -fertig los!!!! :lol:

      *lediglich ein mal täglich ein kleiner Kothaufen

      *Hundegeruch verändert sich positiv - Fellgeruch, Mundgeruch fallen weg - bzw. verändern sich angenehm

      *abwechslungsreiches futter - gutes Gefühl muss ich sagen!


      Was die Kosten angeht! Im Moment kostet mich das Ganz natürlich schon ein wenig - aber es gibt 1. einen supergünstigen Frischfleischversender und ich bin gerade dabei in meiner Ecke selbstschlachtende Bauern und kleine Schlachthöfe abzuklappern - das Meiste/Wichtigste (nämlich Rinderpansen) bekommt man geschenkt - den Rest bekommt man fast geschenkt!

      Der Hühnerhof in meiner Ecke z.B. schmeisst normalerweise Innereien weg - bekomm ich zukünftig geschenkt! Ausserdem Hühnerhälse und -füße!

      Rinderknochen hat mir heut mein Metzger nen Eimer voll geschenkt - ganz toll!

      Also so wie ich das sehe und wie sich das entwickelt - werde ich in Zukunft eher billiger wegkommen als wie mit Trofu und kann ein gutes Gewissen haben was meine Tiere angeht!

      Allerdings halte ich die Futtermenge in Peants Beitrag eher für ein "Gerücht" - meine Hunde brauchen zusammen gut ihre 2,5 Kilo Fleisch und Ähnliches um satt zu werden!

      Ich denke das muss man je nach Aktivität anpassen!

      Mein restliches Trofu werd ich verschenken! :biggrin:!

      Übrigends - euren Tierarzt braucht ihr garnicht zu fragen ob Barfen gut ist - er wird es verneinen wenn er sich noch nie damit auseinandergesetzt hat - Tierärztefortbildungen was Ernährung anbelangt werden von Royal Canin und Co finanziert und natürlich auch abgehalten..... daher - kein Wunder!

      tini
      Das sind tolle Ergebnisse Tini, ich habe jetzt auch ziemlich viel Rohfleisch in der Tiefkühltruhe, da ich swit 6 Wochen kein Fleisch mehr esse. Ich werde das mit Mona jetzt auch mal ausprobieren.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Ja, ist echt ganz prima muss ich sagen! Nur heute hät ich fast gekotzt! lach!

      Die Hunde sollen ja auch öfter mal Fisch haben, und ich ab mir ein Kilo komplette Sardinen gekauft!

      Die hab ich dan Püriert weil ich nicht wollte dass sie die Stinkedinger in der Gegend rumtragen und was weiss ich wo futtern!

      Aber das hat gestunken und ausgesehen - hilfe!!

      Aber gefressen haben sies mit Vorliebe!

      Liebe Grüße

      tini
      Mona fand das Rindergulasch mit Reis nicht wirklich gut, Rindsgulasch OHNE Reis fand sie sehr gut :wink:
      Mal sehen, wie es sich auswirkt. Der Metzger hier neben an will sehen, ob er mir günstig oder umsonst eventuell Schlachtabfälle, die geeignet sind, geben kann,
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Hi peanut - du brauchst auch keinen reis - lol - da hat dein Hundi ja auch recht gehabt - lol!

      Meine Wauzis bekommen heute morgen Pansen in einer Gemüsebrühe die ich von gestern von mir übrig habe und Algen - und für heute abend hab ich Banane, Apfel, Karotte - die ich dann mixe mit etwas Quark und Kokosmilch!

      Mjam - da bekommt man doch direkt selbst lust drauf - oder?

      tini
      Sag mal Tini, wie machst du das mit Gulasch oder Innereien und so. Pürierst du das alles? Oder bekommen sie es in großen Stücken.

      Mona frisst es irgendwie ungern, wenn es große Stücke sind oder sie schleppt es überall herum, was auch nicht sonderlich lecker ist... :confused:

      Im Moment wird sie Rinti Dosenfutter viel besser als rohes Fleisch mit irgendwas... ein neumodischer Hund... ganz der Futtermittelindustrie angepasst :lol:
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Ich verfüttere immer möglichst zusammenhängende Fleisch-Stücke. Das ist gut für die Zähne, wenn die kauen müssen. Meiner trägt das allerdings auch nicht rum, sondern frisst es an Ort und Stelle.

      Je nachdem, wie dick der Pelz von deinem Hund ist kannst du sie ja auch draußen füttern. Also im Garten.
      Hallöchen!

      Also

      1. gibt es günstige Frischfleischversender für Hundefleisch - daher: nix teures Gulasch - wenn du da Adressen magst - schreib mir ne PN - wird sonst vermutlich eh gelöscht

      2. du musst dich bei einem eher vorsichtigen Hund etwas einschleichen!
      Am Anfang kannst du das Fleisch ruhig pürieren, ruhig auch mit etwas Dose mischen damit das Altbekannte noch riecht...

      Mit der Zeit brauchst du das nicht mehr! Dann gibst du irgendwann würfel und die Stücke können immer grösser werden!

      Meine bekommen heute zum Beispiel komplette Unterbeine von Jungbullen - da haben die zu tun! Das ist Markiger Knochen mit Fleisch drumrum - ziemlich lecker wohl!

      Heute abend gibts denn Kopffleischmix mit Gemüse(püriert) und Öl sowie einem Löffel Algen!

      Du musst das wirklich abwägen ja nach Hund! Registrier dich doch im Barferforum - da gibts wirklich alles mögliche Wissenswerte!

      Liebe Grüße

      tini