Vogelgrippe

      Original von Greebo
      Aber müssen Katze die Symptome zeigen gleich getötet werden? Es gibt schliesslich auch noch andere Katzenkrankheiten als vogelgrippe.

      Wenn der Verdacht naheliegt gibt es eh keine Chance auf Therapie, man nimmt der Katze viel Leid.
      Und da Katzen die Vogelgrippe auch untereinander weitergeben können ist es wohl schon sinnvoll im Sinne des Seuchenschutzes solche Tiere zu töten und zu entsorgen.

      Katzen scheiden nicht genug Erreger aus um für Menschen gefährlich zu werden.

      Wird behauptet...

      Die andere Seite ist, daß Katzen das Virus nachweislich untereinander weitergegeben haben - obwohl Katzen angeblich ja auch nur sehr schwer infizierbar sind, also nur, wenn sie sehr viele Viren abbekommen.

      Wirklich untersucht ist das anscheinend nicht.

      Grüße
      Tina

      Vogelgrippe und Haustiere…

      ...was kommt da auf uns zu?




      Liebe Tierhalterinnen, liebe Tierhalter!

      Jetzt ist es soweit, die Vogelgrippe hat unsere Heimtiere erreicht. Also, bis jetzt ist es ja erst eine Katze gewesen bei der die Krankheit hier in Deutschland festgestellt worden ist. Trotz berechtigter Angst vieler Heimtierhalter gibt es keinen Grund zur Panik und doch müssen wir uns damit auseinandersetzen!
      Aus Politikermund oder von „Experten“ hört man schon Worte wie „Fangaktionen“ und „Abschuss“ in Sperrgebieten! Das kann Angst machen, vor allem wenn man weiß, wie schnell es zu Überreaktionen kommen kann. Auf Rügen und in Bayern hat man in den betroffenen Gebieten schon Hausarrest für Katzen und Leinenzwang für Hunde angeordnet. Das ist sicher notwendig um uns und nicht zuletzt unsere Tiere vor der Krankheit zu schützen.

      Durch die angespannte Situation kommt es bei vielen Katzenhaltern zu vorschnellen Handlungen oder es wird sich nicht rechtzeitig auf eine eventuelle plötzlich verschärfte Situation (Verhängung einer Sperrzone) vorbereitet. Sie müssen dann verhaltenstherapeutische Maßnahmen umsetzen, zu denen Sie im Normalfall einen viel längeren Zeitraum einplanen müssten! Ich bitte alle Katzenhalter dies sorgsam zu bedenken! Das hat wirklich nichts mit Panikmache zu tun. Nur, Politiker und Virologen sind keine Tierverhaltensbiologen!

      Wir haben die Erfahrung gemacht, dass aus berechtigter Vorsicht bei manchen Tierhaltern schnell Angst wird und es dadurch zu voreiligen Entscheidungen und zu vermehrter „schnellen Entsorgung“ von Tieren kommt, günstigstenfalls noch im Tierheim! Wir sollten als Tierhalter aber auch besonders sensibilisiert sein für das Leid und die Dramen, die sich hinter „staatlichen Maßnahmen“ abspielen. Das Seuchengesetz hebelt im Ernstfall das Tierschutzgesetz aus. Unter dem Begriff Amtshandlungen könnten alle Medien ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig sich gut zu Informieren, bei seiner eigenen Tierhaltung auf Infektionen zu achten, erkrankte oder tote Tiere zu melden sowie andere Tierhalter aufzuklären.

      Was sich allerdings gerade bei der Katzenhaltung für Probleme ergeben und was man evtl. im Vorfeld tun kann, darf nicht unerwähnt bleiben!
      Man spricht von streunenden Katzen, aber was heißt streunen? Der Begriff irritiert und das könnte zum erhöhten Einfangen oder sogar zu häufigerem Abschuss von freilaufenden Katzen führen.
      Katzen haben feste Reviere, Wege und Plätze, welche sie täglich aufsuchen. Es gibt genug gute Literatur über die Verhaltensbiologie unserer Hauskatzen.
      Ein Hausarrest für Katzen die bislang Freigänger waren ist zwar einfach verhängt, bringt aber erhebliche Probleme für viele Tierhalter mit sich. Viele Katzen werden jeden Versuch unternehmen nach draußen zu entweichen.
      Misslungene Einfangaktionen machen die Katzen nur misstrauisch. Bei manchem dieser Freigänger wird es dauern, bis sie wieder ins Haus kommen.
      Permanente Lautäußerungen, kratzen an Wänden, Möbeln oder anderen Gegenständen sind noch die geringste Form von Protest gegen das eingesperrt sein. Das Urinieren und Koten im Wohnungsbereich, auf Bodenbeläge, Kleidung und Möbel führt zu starken Spannungen zwischen Tier und Halter sowie von Familienangehörigen! Von den meisten Tierhaltern wird dies nur eine begrenzte Zeit ertragen. Die Gerüche sind nur schwer wieder zu eliminieren. In Mietwohnungen kann dies auch zum Konflikt mit Mitmietern oder dem Vermieter führen.

      Katzen:

      Für Katzenhalter die Ihre Tiere in Vogelgrippe- Sperrbezirken im Haus behalten müssen und für Katzenhalter, die Ihre Tiere aus Furcht nicht mehr nach draußen lassen möchten oder begrenzten, kontrollierten Freigang geben möchten, wollen wir ein paar Tipps geben um die schlimmsten Auswirkungen abzumildern.

      • Reduzieren Sie den Freigang langsam (geht leider nicht in Sperrbezirken)

      • Rechtzeitige, behutsame Gewöhnung an Geschirr und Leine für kontrollierten Freigang

      • Aufstellen von zusätzlichen Katzentoiletten und häufiges Reinigen (manche Freigänger sind schon bei geringster Verschmutzung der Toilette sehr empfindlich)

      • Stärkere Zuwendung und für viel Abwechslung und Spielmöglichkeiten sorgen

      • Wenn möglich, sichern von Balkonen und Terrassen mit Schutznetzen, Verdrahtungen oder Volieren um kontrollierten Freigang zu gewähren

      Hunde:

      Da Hunde das Virus nach jetzigem Kenntnisstand nur passiv weitergeben können, raten wir Hundehaltern in Gebieten mit Wassergeflügel, Ihre Tiere an der Leine zu führen.
      Hundebesitzer mit Vogelhaltung sollten auf das Eintragen von Vogelkot mit den Pfoten oder den eigenen Schuhen achten. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (desinfizieren der Pfoten oder der eigenen Schuhe) beachten!

      Vögel:

      Vom Aufstallungsgebot ist im Moment nur das in der Verordnung genannte Geflügel betroffen. Das sind: Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse.

      Halter von Waldvögeln, Exoten, Sittichen oder Papageien mit Volierenhaltung im Freien empfehlen wir die Volieren durch Abdeckung des Daches mit Plexiglas, Folien etc. zu sichern. Vogelhalter denen das nicht ausreicht können zusätzlich auch die Seiten der Volieren durch doppelte Verdrahtung schützen.

      Zum betreten der Volieren sollte man auf die üblichen Hygienestandards achten, wie:

      • Keine Straßenschuhe tragen

      • Hände waschen vor der Futterzubereitung

      • Die Fütterung sollte nur in geschützten Innenräumen erfolgen um keine Wildvögel anzulocken

      Bitte helfen Sie durch Aufklärung mit, dass durch Panikmache, Ungeduld und mangelnder Verantwortung, Tiere nicht voreilig „entsorgt“, ausgesetzt oder ein Fall für die sowieso schon überfüllten Tierheime werden!

      Mit allen guten Wünschen für Sie und Ihre Tiere

      Norbert Adler
      Tierpsychologe
      Telefonnummer vom Moderator entfernt
      Mail:***Adresse vom Admin entfernt ***
      Original von TinaFÜ
      Übrigens würde ich persönlich mit dem Einsperren schon deshalb nicht warten bis die Sperrzone um mich herum ist weil dann Zeit verloren geht. Katzen sind Gewohnheitstiere, Gewohnheiten baut man langsam um.

      HEUTE Damit anfangen zu reduzieren macht den gestrichenen Freigang in 2 Wochen leichter. Wer seine militanten Freigänger im Fall der Sperrzone von heute auf morgen komplett einsperren MUSS hat erst das dicke Theater rund um die Uhr - das ist Stress für Mensch und Tier!

      Nehmt Euch Zeit solange Ihr sie habt.

      (Erzähle ich übrigens schon seit November, nur hört keiner zu und manch einer versuchte mich sogar zur Schnecke zu machen wegen "Panikmache".)


      :clap: :clap:

      Ich habe nicht alles gelesen, was hier im Forum über die Vogelgrippe diskutiert wurde. Auch nicht alles von diesem Thread.

      Von dem, was ich gelesen habe, gefielen mir besonders die Postings von TinaFÜ in Bezug auf Sachlichkeit und Vernunft.

      Unsere beiden Mädchen sind reine Wohnungskatzen von Geburt an, und von daher mag man mir vorwerfen, dass ich leichtfertig daherplaudere, aber so simpel isses´ für mich nicht...

      Wir Katzenhalter sollten uns jenseits von Panikmache, Bild-Zeitungs-Niveau, Arbeits-Mittagspausen-Dumpf-Schwadroniererei und diffus-vagen Bauch-Gefühlen a la "is´ doch eh´ alles nur Quatsch, mir und meiner Katze passiert schon nichts" möglichst viel informieren, und mit möglichst viel Vorausblick unterwegs sein.

      Fakt ist, dass die Vogelgrippe auch Katzen tötet. Da ist nicht nur die eine tote Katze auf Rügen. Im Irak sind massenhaft Katzen daran gestorben, in Südostasien eine größere Katze als wir sie halten, ein Leopard im Zoo, usw...

      Fakt ist auch, dass Katzenhasser und Jäger auch schon immer - bevor hierzulande das Wort "Vogelgrippe" überhaupt so weit verbreitet war - gerne Katzen töten.

      Bezüglich der Katzenhasser kennt jede(r) diverse Geschichten aus dem persönlichem Umfeld und/oder hier aus dem Forum, bezüglich der Jäger einfach mal hier nachgucken:

      ijh.de/
      abschaffung-der-jagd.de/

      Welch Geistes Kinder in der Jägerschaft unterwegs sind, sah man z.B., als ein hoher Jagdfunktionär (weit vor der Vogelgrippe) in der Öffentlichkeit die geistigen Unterhosen runterließ, als er dreist forderte, dass alle Hauskatzen ab dem Alter von drei Jahren gefälligst den Jägern zur Tötung auszuhändigen wären.

      Das Image der Jäger ist meiner Meinung nach zu Recht in letzter Zeit etwas angekratzt worden. Nun geraten sie auf einmal in eine Position mit dem Image als potentielle Retter der Menschheit, und wenn man die Statements ihrer Funktionäre zwischen den Zeilen liest, dann wird schnell deutlich, wie sehr ihnen das alles in den Kram passt.

      Lange Rede, kurzer Sinn:

      Die Vogelgrippe breitet sich nunmal hierzulande gerade aus. Ob nun Sperrzone, oder nicht. Streuner und Freigängerkatzen sind potentiell durch folgendes gefährdet:

      - Sich das Virus einzufangen, und daran zu sterben.

      - Von notorischen Katzenhassern und/oder von Jägern umgebracht zu werden.

      - Wenn man in Betracht zieht, was an widerlichem Verhalten alles möglich ist, so kann zu den ebengenannten Gruppen auch noch eine grosse Gruppe der Hysteriker und Paranoiker dazukommen.

      Lieber eine Katze, die auf den Teppich pieselt, und die die Innenarchitektur mangels Freigang "kreativ umgestaltet", als eine tote Katze. Lieber -zig Euros in Feliway und ähnlichen Maßnahmen investieren, lieber versuchen, das mit viel Zuwendung irgendwie durchzustehen, als...

      Besser gemeinsam mit Katze vorbereitet, als wenn´s dann plötzlich ganz dicke kommen sollte.

      Wenn es H5N1 wirklich schafft, auf den Menschen überzuspringen, und sich so auszubreiten, dann ist das ein sehr finsteres Szenario. Gesellschaftlich wird es dann völlig heftig abgehen, und Massen von Menschen werden sterben.

      Hierzulande mag man vielleicht im gesellschaftlichen Mainstream das Grundgefühl haben, dass - nachdem die Alliierten Nazi-Deutschland besiegt haben - Katastrophen, Terrorakte, etc... nur andere weit weg betreffen, die es auch "irgendwie so verdient haben", oder die es "nicht anders kennen". Aber ich denke nicht so.

      Nochmal: Ich bin gegen Panikmache und Paranoia. Wenn ich auf´m Weg zum Job an der Bushaltestelle stehe, und da fliegen Möwen vorbei, dann freue ich mich wie immer, und bewundere ihren Flug, anstatt an Aids-Handschuhe und Ganzkörper-Overall zu denken.

      Ich freue mich auch, wenn´s hier endlich mal Sommer wird, z.B..

      Ich plädiere dafür, dass wir uns soviel wie möglich seriös informieren und vorausschauend denken.

      Wir sollten uns darüber im Klaren sein, was passieren kann, welche Szenarien und Auswirkungen das haben kann. Wir sollten gegen all das vorbeugen, soweit wir das können.

      Liebe Grüße,

      Falb
      Original von mia
      Außderdem ist, soweit mir bekannt, bis jetzt noch kein Singvogel oder andere Vogelarten, die in das Beuteschema unserer Katzen passen erkrankt.
      Ich hab gehört, dass es wohl doch schon einen Singvogel gekriegt hat...
      Wobei ich auch gehört hab, dass die Vogelgrippe auch in Berlin schon sein sollte.
      Apropo, wer sagt denn, dass ein toter Schwan nicht auch anziehend für Katze ist ? Die wird dir im wahrsten Sinne n Vogel zeigen und da nicht ran gehen - oder es ist eine vegetarische Katze :D

      Sorry, aber ich seh das locker. Nicht in dem Sinne, dass ich jetz alle Vögel abknutsch - aber mein Gott, die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns auffn Kopp sch****** (und ich sags ja immer wieder - die Vögel sind unsre Feinde :D ) ist ziemlich groß. Baghira ist kein Freigänger - hab keine Probleme also - aber wat is, wenn mir da jemand uffn Kopp schisst ? Ich denke nicht, dass man dann wie wild im Kreis rumrennen sollte und Panik machen sollte - sondern die "Sicherheitsvorkehrungen" einhalten sollte - schon allein gründliches Händewaschen zählt ja dazu.
      Und ehrlich gesagt, wenn ich Vögel sehe und die kreischen, sage ich laut : "Ach, da sind se ja, mit der Vogelgrippe" - leider kommt da nur Unverständnis bei der Bevölkerung - es könnte ja stimmen :doh:. Selbst wenn sie da oben über uns schon die Vogelgrippe haben (also, die Vögel zb. die über mir kreisen) - was kann ich dagegen tun ? Mich einbunkern ? Ne Knarre holen und sämtliche Tiere umballern ?
      Sorry, aber Panik ist echt nicht so mein Ding - sollen se nach Berlin kommen, solang se nicht an mein Fenster klopfen, und die auch weggeräumt werden, ist doch allet Schnieke (soweit dann die Krankheit auch nicht ausbricht).

      Und ich gebe TinaFü Recht (Tina, wir einer Meinung? :D ) - gewöhnt lieber eure Katzen jetzt dran - Garfield und Miezie haben seit 2-3 Wochen Stubenarrest - mein Vater hat da schon gesagt, dass die Vögel kommen werden (und er ist auch der Meinung, dass sie unsre Feinde sind :D ) - und schwupps, so wars ja auch.

      Zudem hör ich immer von Bekannten, sie haben tote Vögel sonst wo gesehen - einer in Berlin, der andre in Brandenburg - nur komisch, dass die Anwohner nicht gewarnt werden.


      Es gab eine Situation - nicht mit meiner Katze (wenn ich denn mal kurz entfremden darf, das mach ich so gerne :D ) - sondern mit meinem Hund - vor 3 Wochen, da gings schon rum mit der Vogelgrippe, aber ich hab meine Hündin abgeleint - weil sie nunmal ihre Rennphasen ausnutzen soll, da sie sonst aggressiv wird. Naja, ich latsch und latsch, und seh auffm Feld viele Vögel - und der Hund rennt natürlich hin :doh:. Zum Glück is es ne lahme Schnecke :D - aber seit dem hab ich auch Angst um meine Tiere - man kann ja schlecht Hund und Katze erklären, warum sie nicht mehr jagen sollen - also hab ich als Mensch die Verantwortung, dass sie keine Rinder mit Maul und Klauenseuche, keine Vögel mit Vogelgrippe usw. anbeissen - Punkt, Aus, Ende, Gummibaum !


      Was mich auch wundert : Ich hab gelesen (inna Ubahn :cool: ) - dass sich ne Maus mit Vogelgrippe angesteckt hat - stimmt das Tina ? Weil, dann müsst ich echt mal über meine Theorie nachdenken - wenn sich die Mäuse mit den Vögeln zusammentun :think:.
      (Sorry, wenn ich hier noch n bissl Scherz reinbring :D - nich böse sehn, dat Thema is ernst und ich nehme es auch ernst, aber wie gesagt, ich schrei nicht rum und renn auch nicht im Kreis und ein bisschen Spaß muss sein :) ).

      So, fettisch !
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „poloni“ ()

      Danke für den umfassenden Bericht.Ich glaube, jeder Tierhalter hat sich nach Ausbruch der Vogelgrippe schon Gedanken dazu gemacht. Gefährlich finde ich Überreaktionen (Katzen in TH geben, stand am Freitag in der WAZ), aber auch, die ganze Sache zu ignorieren. Bei uns in NRW ist bislang kein Fall von H5N1 bekannt, dass ist meiner Meinung nach aber nur eine Frage der Zeit.
      Maja
      Hallo ,

      wir haben inzwischen schon 3 :think:Vogelgrippe Treads , finde den Bericht von Norbert sehr interessant, vlt könnte man Ihn aber zu dem anderen tread schieben .
      Soviele Treads zu einem Thema da weiß man hinter her gar nicht mehr wo man was geschreiben hat .

      Ein liebgemeinter Vorschlag :wink:
      Original von TinaFÜ
      Original von Greebo
      Aber müssen Katze die Symptome zeigen gleich getötet werden? Es gibt schliesslich auch noch andere Katzenkrankheiten als vogelgrippe.

      Wenn der Verdacht naheliegt gibt es eh keine Chance auf Therapie, man nimmt der Katze viel Leid.
      Und da Katzen die Vogelgrippe auch untereinander weitergeben können ist es wohl schon sinnvoll im Sinne des Seuchenschutzes solche Tiere zu töten und zu entsorgen.


      Die Frage ist wann liegt denn der Verdacht nahe? Hat irgendjemand die Symptome erforscht die Katzen bei der Vogelgrippe zeigen? Bis jetzt habe ich nur von Husten und Schnupfen gelesen, meine Katze macht das auch gelegentlich, deswegen karr ich sie doch aber nicht zum Tierarzt und lass sie einschläfern, es kann ja auch nur ein kleiner Infekt sein.
      Entsorgen, wie klingt denn das?

      Katzen scheiden nicht genug Erreger aus um für Menschen gefährlich zu werden.

      Wird behauptet...

      Die andere Seite ist, daß Katzen das Virus nachweislich untereinander weitergegeben haben - obwohl Katzen angeblich ja auch nur sehr schwer infizierbar sind, also nur, wenn sie sehr viele Viren abbekommen.

      Wirklich untersucht ist das anscheinend nicht.



      In den Versuchen (was ich auch unmenschlich finde, diese Tiere vorsätzlich zu infizieren) wurden die Katzen die sich gegenseitig angesteckt haben gemeinsam in Käfige gesteckt, keines der Tiere hatte die Möglichkeit auszuweichen. Streuner dagegen können kranke Artgenossen wohl schon am Geruch identifizieren und ihnen aus dem Weg gehen. Bei Wildtieren läuft das nicht anders, ist ein Kaninchen eines Geheges krank wird es von den anderen oft verjagt bevor es wirklich gefährlich wird.



      Apropo, wer sagt denn, dass ein toter Schwan nicht auch anziehend für Katze ist ? Die wird dir im wahrsten Sinne n Vogel zeigen und da nicht ran gehen - oder es ist eine vegetarische Katze


      Ich habe die Erfahrung gemacht dass keine der Katzen die ich kenne Kadaver anrührt. Meine Katze schnüffelt höchstens in die entsprechende Richtung und macht dann einen Bogen um das tote Tier (bei uns liegt im Sommer viel totes Kleingetier auf der Strasse).

      Es gibt übrigens Menschen die Katzen vegetarisch ernähren (find ich aber nicht unbedingt richtig).
      Original von Greebo
      Die Frage ist wann liegt denn der Verdacht nahe?

      Krankheitsbild, Schnelltest.

      Entsorgen, wie klingt denn das?

      Genauso wie es ist: scheiße.
      Ich schrieb töten und entsorgen - im Seuchenschutzsinne, sprich, verbrennen.

      In den Versuchen (was ich auch unmenschlich finde, diese Tiere vorsätzlich zu infizieren) wurden die Katzen die sich gegenseitig angesteckt haben gemeinsam in Käfige gesteckt, keines der Tiere hatte die Möglichkeit auszuweichen.[/quote]
      Ja das war in der einen Studie so.
      Im Zoo in Thailand war es nicht so. Und im Irak wo es "Massensterben" gab auch nicht.

      Streuner dagegen können kranke Artgenossen wohl schon am Geruch identifizieren und ihnen aus dem Weg gehen. Bei Wildtieren läuft das nicht anders, ist ein Kaninchen eines Geheges krank wird es von den anderen oft verjagt bevor es wirklich gefährlich wird.

      Mit Verlaub, das ist ausgemachter Blödsinn. Wenn die Instinkte der Tiere derart gut ticken würden, dann gäbs ja überhaupt keine übertragbaren Krankheiten in der wilden Tierwelt. Und keine Vergiftungen.

      Ich habe die Erfahrung gemacht dass keine der Katzen die ich kenne Kadaver anrührt. Meine Katze schnüffelt höchstens in die entsprechende Richtung und macht dann einen Bogen um das tote Tier (bei uns liegt im Sommer viel totes Kleingetier auf der Strasse).

      Deine Katze - a) ein Einzelfall und nicht aussagekräftigt und b) kein hungriger Streuner.
      Klar, Katzen sind nicht grad typische Aasfresser, im Notfall gehen sie aber dran. Bei kleineren Vögeln (also jetzt nicht grad Gänse und Schwäne) wird eine Katze mit Sicherheit den letzten Zuckungen sehr interessiert gegenüberstehen.

      Grüße
      Tina
      Original von poloni
      Was mich auch wundert : Ich hab gelesen (inna Ubahn :cool: ) - dass sich ne Maus mit Vogelgrippe angesteckt hat - stimmt das Tina ?

      Das stimmt.

      spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,402144,00.html
      "Untersuchungen hätten gezeigt, dass das Virus zunehmend tödlicher für Hühner und Mäuse werde und nun etwa drei Mal so lang - sechs Tage - bei warmen Temperaturen im Freien überdauern könne, hieß es am Montag auf der Internet-Seite der Weltgesundheitsorganisation (WHO)."

      Die Frage ist, wie reell die Ansteckungsgefahr für Mäuse und zum Beispiel Ratten ist... dazu findet man leider recht wenig.

      Da aber H5N1 schon mehrere Artgrenzen übersprungen hat gehe ich mal davon aus, daß Ratten und Mäuse erkranken, wenn sie stark genug infiziert werden - sprich, Aasfresser sind potentiell gefährdet und gefährlich, Mäuse und Ratten gehören dazu.

      Mich würde es auch nicht überraschen, wenn irgendwann herauskommt, daß auch Hunde infizierbar sind. Sie sind durch starke Magensäure angeblich geschützt - die müssten Greifvögel ja aber auch haben...

      Grüße
      Tina
      Krankheitsbild, Schnelltest.


      Schnelltest am toten ider lebende Tier? Dass Katzen wegen diesem Mist umgebracht werden sollen ist doch reine Hysterie.

      Ja das war in der einen Studie so.
      Im Zoo in Thailand war es nicht so. Und im Irak wo es "Massensterben" gab auch nicht.


      Im Zoo konnten sich die Tiere ebenfalls nicht aus dem Weg gehen. Ich finde online keine Informationen ob es sich im Irak um Streuner oder Hauskatzen handelt, noch um welche Haltungsformen, dementsprechend ist es schwer darüber ein Urteil zu fällen.

      Mit Verlaub, das ist ausgemachter Blödsinn. Wenn die Instinkte der Tiere derart gut ticken würden, dann gäbs ja überhaupt keine übertragbaren Krankheiten in der wilden Tierwelt. Und keine Vergiftungen.


      Das ist alles andere als Blödsinn. Was glaubst du denn wie die Evolution verhindert dass ein ganzer Bestand an Seuchen eingehen kann? Entweder man entwickelt Ressistenzen oder man schafft sich den Überträger vom Hals. Ratten lassen ebenfalls die Pfoten von Dingen die ihre Artgenossen dahingerafft haben, was glaubst du warum es so schwer ist diese Tiere mit Gift loszuwerden?

      Deine Katze - a) ein Einzelfall und nicht aussagekräftigt und b) kein hungriger Streuner.
      Klar, Katzen sind nicht grad typische Aasfresser, im Notfall gehen sie aber dran. Bei kleineren Vögeln (also jetzt nicht grad Gänse und Schwäne) wird eine Katze mit Sicherheit den letzten Zuckungen sehr interessiert gegenüberstehen.


      Ich hatte auch nicht nur von meinem Haustier gesprochen, sondern von mehrern Tieren die ich kenne. Der Kater auf Rügen soll mit 4,7 Kilo recht gut genährt gewesen sein. Warum soll er also Aas gefressen haben? Vielleicht ist er nur in Vogelmist getreten und hat sich danach die Pfoten saubergeleckt.
      Original von Greebo
      Schnelltest am toten ider lebende Tier? Dass Katzen wegen diesem Mist umgebracht werden sollen ist doch reine Hysterie.

      Wenn im Schnelltest rauskommt, daß H5N1 da ist sollte man eine Katze töten und seuchengercht entsorgen.

      Im Zoo konnten sich die Tiere ebenfalls nicht aus dem Weg gehen. Ich finde online keine Informationen ob es sich im Irak um Streuner oder Hauskatzen handelt, noch um welche Haltungsformen, dementsprechend ist es schwer darüber ein Urteil zu fällen.

      Fakt ist: Katzen können sich infizieren wenn die Viruslast hoch genug ist. Fakt ist, was an dem Virus heute so ist, kann morgen durch Mutation anders sein. Und Fakt ist auch - anscheinend wurden die Übertragungswege nicht wirklich gut erforscht.

      Das ist alles andere als Blödsinn. Was glaubst du denn wie die Evolution verhindert dass ein ganzer Bestand an Seuchen eingehen kann?

      In der Regel geht (nahezu) ein ganzer Bestand an einer Seuche ein - nur ist der Bestand in natürlicher Umgebung dünner gesetzt, so daß es sich irgendwann totläuft weil kein krankes Tier mehr in der Ansteckungszeit auf ein gesundes trifft.

      Menschen wie unsere Haustiere leben sozusagen in künstlichen Monokulturen, das ist es, was die Sache so extrem heikel macht.

      In einigen wenigen Fällen mag das so sein wie Du schreibst, die meisten Katzen würde sich aber schon in der Zeit anstecken, bis die Erstinfizierte überhaupt sichtbar krank wird.

      Ich hatte auch nicht nur von meinem Haustier gesprochen, sondern von mehrern Tieren die ich kenne. Der Kater auf Rügen soll mit 4,7 Kilo recht gut genährt gewesen sein. Warum soll er also Aas gefressen haben? Vielleicht ist er nur in Vogelmist getreten und hat sich danach die Pfoten saubergeleckt.

      Er war Streuner und dem Halter angeblich erst ein paar Wochen zuvor zugelaufen. Er kannte das Leben mit Hunger, Aas und Jagd warscheinlich sehr gut, auch wenn er sich etwas angefresen hat.

      Wenn Vogelgrippe auf dem Weg reintreten/ablecken auf Katzen einfach so rüberhüpft - dann haben wir ein richtig fieses Problem. Ich gehe lieber davon aus er hat einen toten oder halblebigen Vögel angefressen.

      Grüße
      Tina
      hallo leute,

      mir wird schon ganz schwindelig wegen dem thema!

      mia ist jetzt erstmal drin - solange bis sie's evtl. wieder schafft auszubüchsen.

      FRAGEN:

      1) ist denn jetzt ausser dem kater auf rügen schon ne andere katze betroffen?

      2) was passiert denn mit freigängern die gesehen werden? überall liest man nur, dass sie eingesperrt werden sollen - aber nirgens wird gesagt, was es für konsequenzen hat wenn man's nicht tut! werden sie ungeprüft erschossen oder nur eingefangen und in quarantäne gepackt, oder oder oder???

      3) wude denn schon nachweislich einer katze was getan, weil sie frei rumgelaufen ist in so einem gebiet? hab noch nix davon gelesen.

      hab mir durch's halbe internet gewühlt, aber keine vernünftigen antworten darauf gefunden!

      meine nachbarin fragte mich am sa. halb ängstlich halb wütend, warum meine katze immernoch frei draussen rumläuft, wo doch die katzengrippe rum ginge!?!? tja, die vögel sind keine gefahr mehr, habt acht vor den verseuchten samtpfoten! unglaublich, echt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „fee2212“ ()

      Schock! Vogelgrippe nun auch bei unseren Hühner!?

      Liebe Foris

      Dieses Wochenende hatte ich einen riesen Schock betreffend Vogelgrippe.
      Wir haben ja auch 4 Seidenhühner, die wir aber seit Oktober 2005 "eingestallt" haben. D.h. sie sind jetzt nicht pausenlos im Stall, sondern haben eine Art Wintergarten (ca. 2x5 Meter) mit festem Dach und aussen ist es feinmaschig eingzäunt.
      Wir haben uns wirklich in jedem Punkt an die Vorschriften gehalten und dann das:
      Am Samstag Abend habe ich noch Wege frei geschaufelt zu unserem Hühnergehege und zu den Ziegen. Schliesslich hatte es 60 cm Neuschnee gegeben. Eigentlich füttert immer mein Schatz die Hühner, doch da ich ja nun auch draussen war dachte ich mir, dass ich sie doch gleich füttere. Ich habe zuerst die Lucke aufgemacht, wo man die Eier rausholen kann. Von dort sehe ich direkt auf die Stange, worauf die Hühner nachts immer schlafen. Ich sah aber bloss 3!!! :eek: Auf dem Boden in der Ecke sah ich dann das 4. Huhn liegen! :eek: Schnell schloss ich die Klappe zu und rannte zu meinem Freund und sagte ihm, dass ein Huhn tot im Stall liege! :cry:
      Ich ging dann ins Haus um dem Veterinärdienst zu telefonieren, sodass jemand kam oder wie wir uns nun verhalten sollen!
      Tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf! Wird jetzt nun ein riesen Seuchentrupp aufgefahren? Töten sie nun die anderen Hühner? Was, wenn sie mich Dinge fragen? Ich habe ja bloss das Huhn im dunkeln am Boden liegen sehen. Habe es natürlich nicht angefasst um sicher zu sein. :confused:
      Voller Zweifel habe ich nicht angerufen und bin zuerst nochmals zu meinem Freund raus und habe ihm meine Zweifel mitgeteilt.
      Vorsichtig sind wir nochmals schauen gegangen und da sah er sie in der Ecke. Er lachte und sagte, dass dies das Huhn sei, das immer auf den Eiern hocke und den Kopf zum Schlafen halt unten habe. Er hat sie dann angestubst und ein lautes protestierendes Gegacker kam vom Huhn! :biggrin:

      Puh, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie erleichtert ich war!!!
      Zum Glück habe ich nicht dem Veterinäramt telefoniert, wäre echt peinlich gewesen!!! :oops: :doh: :whistle:

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Puhh, Sybille...
      ...ich konnte richtig befreiend auflachen, als ich den Ausgang der Geschichte las! Kan mir richtig vorstellen, wie euch das Huhn beleidigt angackert, weil ihr es aufgeweckt habt. :surprise:

      Zum Glück ist nicht schlimmeres, wäre ja unvorstellbar wenn euch die Grippe heimsuchen würde :eek: Euren Schrecken in der ersten Sekunde kann ich total verstehen, wäre mir wahrscheinlich auch nicht anders gegangen. Bei diesen grusligen Meldungen zur Zeit.. :sad:

      LG Big
      *gg* - schon witzig. Gut dass es nicht anders ausgegangen ist! :wink:

      Man sollte bei aller Aufregung auch nicht außer acht lassen, dass Hühner auch an anderen Krankheiten oder eines natürlichen Todes sterben könnten.... :wink:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Hi zusammen

      Ja, wir hatten ja schon einmal (ca. vor 2 Jahren) ein Huhn, das plötzlich tot war und eines habe ich einschläfern lassen da es Metastasen im Körper hatte und es ihm nicht mehr gut ging. :sad:

      Aber im Moment ist man schon sehr sensibilisiert darauf! :confused:
      Obwohl ja wirklich KEIN Vogel ins Gehege kann, wird die Angst sicher immer da sein.

      Habe aber auch gelacht als sie uns so angegackert hat weil wir sie geweckt haben. :D

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Wenn im Schnelltest rauskommt, daß H5N1 da ist sollte man eine Katze töten und seuchengercht entsorgen.


      Schön dass man das mit den 3 Tieren aus Österreich nicht getan hat. Bei zwei von ihnen fiel der zweite Test nämlich negativ aus.
      Wäre ja noch schöner wenn man jeden Kranken erst mal umbringt und dann nachdenkt.

      Fakt ist: Katzen können sich infizieren wenn die Viruslast hoch genug ist. Fakt ist, was an dem Virus heute so ist, kann morgen durch Mutation anders sein. Und Fakt ist auch - anscheinend wurden die Übertragungswege nicht wirklich gut erforscht.


      Dafür ist allerdings auch noch kein einziger Fall da in dem eine Katze einen Menschen angesteckt hat. Wie gesagt, reine Hysterie was die Medien draus machen.

      Menschen wie unsere Haustiere leben sozusagen in künstlichen Monokulturen, das ist es, was die Sache so extrem heikel macht.

      In einigen wenigen Fällen mag das so sein wie Du schreibst, die meisten Katzen würde sich aber schon in der Zeit anstecken, bis die Erstinfizierte überhaupt sichtbar krank wird.


      Monokultur hin oder her, Platz ist vorhanden für Streuner um sich aus dem weg zu gehen. Ausserdem sind Hauskatzen nicht grade ausgesprochene Rudeltiere.


      Er war Streuner und dem Halter angeblich erst ein paar Wochen zuvor zugelaufen. Er kannte das Leben mit Hunger, Aas und Jagd warscheinlich sehr gut, auch wenn er sich etwas angefresen hat.

      Wenn Vogelgrippe auf dem Weg reintreten/ablecken auf Katzen einfach so rüberhüpft - dann haben wir ein richtig fieses Problem. Ich gehe lieber davon aus er hat einen toten oder halblebigen Vögel angefressen.


      Sobald eine Katze nicht mehr in Hungernot ist wird sie sich auch nicht dazu herablassen Aas zu fressen.
      Da Vogelmist genug Viren enthält um eine Erkrankung hervorzurufen halt ich das immernoch für am Wahrscheinlichsten.


      berlinonline.de/berliner-kurier/politik/113290.html
      langsam wirds gruselig, vor allem bei den Kommentaren die die Geflügellobby abgibt. :confused: