brauche rat!? hauskatze oder freigänger???

      brauche rat!? hauskatze oder freigänger???

      hallo ihr lieben!
      eigentlich war ich bisher nur selten fragestellerin... aber jetzt muss ich doch mal euren rat einholen!
      also folgendes: ich habe seit ca 3 jahren meine fellnase hermine, an der ich wirklich sehr sehr hänge...
      als ich dann im oktober 04 unsere lena "geworfen" habe, war hermine etwas einsam, weil ich einfach nicht mehr soo viel zeit für sie hatte! daher haben wir ihr vor ca 3 monaten eine 2. katze dazugeholt. anfangs war es eine ziemliche zickerei, aber mittlerweile verstehen sie sich sehr gut! abends um halb 10 wachen beide auf und toben durch die wohnung oder putzen sich gegenseitig...
      beide waren bisher nur in der wohnung! wenn ich jetzt dann aber ans frühjahr denke und unsere tochter nach draussen will, denke ich an hermine und lilly.... ich kann sie doch dann nicht immer einsperren!
      mein mann ist auch der meinung, dass ich die beiden rauslassen soll....
      nun meine frage: habt ihr tipps, wie ich die beiden daran gewöhnen kann??? soll ich sie hungrig rauslassen, dass sie auch wiederkommen?
      im moment ist es halt so, dass sie immer futter dastehen haben und fressen gehen, wenn sie es wollen!
      ich habe einfach angst, dass ihnen was passiert oder sie woanders einziehen! habt ihr erfahrungen oder tips, wie ich das überwinden kann????
      wie war es bei euch???
      schon mal vielen dank fürs zuhören...
      Mein mann versteht meine angst nämlich nicht so wirklich....

      lg aus bayern
      caro
      Ich hatte auch ganz schön Bammel, als ich meinen Kater das erste Mal rausgelassen habe. Wie sich das Tier verhält hängt ja auch sehr von seiner Persönlichkeit ab. Also unserer ist zwar sehr mutig und auch wild, aber gleichzeitig ist er sehr auf uns fixiert.

      Also bin ich mit ihm gemeinsam das erste Mal rausgegangen (darf man wahrscheinlich gar nicht erzählen... :angel: ), weil ich lieber dabei sein wollte.
      Es hat ihm auch sehr viel Spaß gemacht und wir sind zusammen durch den kleinen Wald spaziert, der neben unserer Wohnung ist.

      Die nächsten Male ist er dann natürlich alleine rausgegangen. Erst immer nur kurz und dann wurden die Zeiträume immer größer bis er zurück kam.

      Und wenn sich Deine Katzen bei Dir zuhause fühlen, wovon ja wohl auszugehen ist, dann kommen sie natürlich auch wieder zurück, egal ob sie hungrig sind, oder nicht.

      RE: brauche rat!? hauskatze oder freigänger???

      Hallo Lena,

      also direkte Erfahrung mit eigenen Katzen haben wir nicht, da unsere drei reine Wohnungskatzen sind. Herki und Basti konnten wir die ersten Jahre nicht raus lassen, da mein direkter Nachbar die Autobahn war (ca. 10 m vom Haus entfernt, die nächste Wohnung lag im 2 Stock ebenfalls an einer Hauptstrasse, jetzt wäre es möglich, wir haben aber irgendwie doch zuviel Angst sie rauszulassen (3 Katzen meiner Mutter wurden kurz hintereinander überfahren - sie wohnte in einem kleinen Ort mit eine riesen Wiese zwischen Haus und Schnellstrasse - leider war die Wiese nicht groß genug :sad:).

      Unseren Neuzugang Verdi könnten wir nicht rauslassen, da er ein sehr ängstlicher und schüchterner Kater ist, der wahrscheinlich nicht wiederkäme.

      Ich habe aber eine Arbeitskollegin, die 6 Katzen hat, allesamt Freigänger. Sie geht die ersten Male wohl mit den Katzen gemeinsam raus in den Garten (mit Katzengeschirr). Das klappt wohl ganz gut.

      Kann deine Angst auch absolut nachvollziehen. Wir haben uns letztendlich gegen Freigang entschieden - auch wenn unsere Katzen sich sicherlich anders entscheiden würden. Man kann sich auch sicher über artgerechte Haltung streiten, aber wir versuchen schon unseren Katzen genügend Abwechslung zu bieten (mit selbstgebautem Kratzbaum, jede Menge Zeit zum Spielen ....). Wir können den Freigang nicht ersetzen, versuchen aber es unseren Schnubbis so schön wie möglich zu machen.

      Wohnt Ihr denn sehr ruhig, so dass nichts passieren kann?

      Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück.

      Viele Grüße
      Yvonne

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „catnip“ ()

      Ich würde meine Katze, wenn das irgendwie möglich ist, immer nach draußen lassen. Wenn es nicht gerade Langhaarkatzen sind oder eine viel befahrene Straße in der Nähe ist, sollte man ihnen den Ausgang ermöglichen. Die Miezen haben so viel Spaß draußen, das kann man denen in der Wohnung gar nicht bieten.

      Unser Katerchen damals bei meinen Eltern durfte nach draußen, nachdem er etwa zwei WOchen bei uns war. Erst mal hat er sich immer nur im Garten aufgehalten und seine Streifzüge dann später auf die gesamte NAchbarschaft ausgedehnt. Aber länger als zwei Tage war er, zumindest nach seiner Kastration, nie weg.

      Wir haben ihn immer Abends rausgelassen und morgens stand er dann hungrig vor der Tür. Manchmal auch mit einem kleinen "Geschenk" für uns :)
      Wir lassen unsere beiden auch raus - die ersten Male sind wir auch mit gewesen, haben es mit der Gartenarbeit verbunden :D

      so hatten wir sie immer im Auge, und erst waren sie nicht lange draußen, dann wurde es immer länger. Nachts haben wir die beiden jedoch drinnen - das passt auch gut, weil sie unseren Schlafrythmus angenommen haben und Nachts kaum toben.

      Jetzt im Winter ist es ihnen allerdings zu kalt! (kann ich gut verstehen :wink:)

      Die erste Zeit haben wir sie hungrig rausgelassen, bzw. sie bekommen morgens ihr Nassfutter, dann kommt die Tür auf, Mittags bekommen sie ein wenig TroFu, und mehr gibt es erst, wenn sie am Nachmittag bzw. abend wieder rein kommen - sozusagen als Belohnung!
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      so ich hab eigentlich das selbe Problem! Mein Katerchen war früher mit seiner Mutter draußen, hat mir die Besitzerin erzählt! Seit er bei uns ist, bleibt er nur drin, weil ich zu viel Angst habe das ihm etwas passiert! wir wohnen zwar nicht genau an einer Hauptstraße und etwa 10m hinter unserem Haus beginn der Wald aber ich hab trotzdem angst das er überfahren wird oder das etwas anderes passiert!
      Er sitzt jetzt öfters am Fenster und schaut raus, da bekomm ich schon ein schlechtes Gewissen und bin am Überlegen ob ich ihn rauslassen sollte!
      Wenn ich mir bloß nicht solche sorgen machen würde! Mein Kater ist jetzt 13 Wochen, ist das noch zu früh für ihn raus zulassen!

      LG Tanja

      Liebe Grüße von Lissjen,Willi,Moritz und Luna
      Wie lange ist er bei dir? Ich denke, das eine Katze mindestens vier Wochen im neuen zu Hause sein sollte, bevor man sie rauslässt!

      aus dem Fenster gucken unsere übrigens auch mit Vorliebe, obwohl sie auch raus können :wink:
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Hallo.
      Also ich kann auch nur sagen, das man Katzen rauslassen sollte. Natürlich nur wenn man die Möglichkeit hat und in einer Katzengerechten Gegend wohnt.

      Ich hatte auch tierischen Bammel, als ich Rudi das 1. Mal raus gelassen habe.

      Dann war aber alles nur halb so schlimm. Wenn es den Katzen bei Dir gut geht, dann kommen sie auch wieder. Egal ob hungrig oder nicht. Die ersten paar Mal bin ich auch mit gegangen. Aber Rudi ist nie weit gegangen. Er war nie länger weg wie einen Tag. Obwohl er auch mal bei den Nachbarn frisst, weiß er troztdem wo er zu Hause ist.

      Probiere es einfach aus. Wirst sehen. Alles halb so wild und Deine Katzen sind glücklich.
      LG von Ines und ihren Fellnasen Rudi & Lilly :lol:

      Hallihallo! :wink:

      Deine Gedankengänge kann ich sehr gut nachvollziehen!
      Ich denke, dass jeder Katzenbesitzer, der sich zunächst für die reine Wohnungshaltung entscheidet, irgendwann mal mit seinem schlechten Gewissen zu kämpfen hat.

      In meiner alten Wohnung war es mir leider nicht möglich, meine Fellnasen rauszulassen (2. Stock und mehrspurige Hauptstrasse in der Nähe), darum habe ich mir Bücher gekauft, in denen Tipps zur "artgerechten" Haltung von Wohnungskatzen gab. Fellnasen, die nur einen begrenzten Lebensraum zur Verfügung haben, haben sehr schnell mit Langeweile zu kämpfen. Dies ist dann auch oft ein Grund für Unarten, wie markieren und Unsinn anstellen.

      In unserer neuen Wohnung stellt sich die Situation um vieles günstiger dar! Wir leben nun in einer sehr ruhigen Gegend. Unsere Strasse ist eine Sackgasse und die nächste Hauptstrasse liegt ziemlich weit weg. Obwohl ich sicher Todesängste ausstehen werde, so darf Leonie, sobald sie die nötigen Impfungen hat und die Katzentreppe montiert ist endlich ihre Freiheit geniessen!
      Hier in der Nähe ist ein Tierheim, das sogar nur noch dann Katzen vermittelt, wenn ihnen Freigang gewährt werden kann! :eek: Von Ausnahmen natürlich abgesehen.

      Wenn man sich Katzen draußen mal anschaut, muss man früher oder später zugeben, dass ein Freigängerleben viel abwechslungsreicher ist, als ein Leben in der Wohnung. Obwohl - mit etwas Aufwand - lässt sich auch eine Wohnung in einen Katzen-Abenteuerspielplatz verwandeln.

      Da Leonie noch keine Freigängerin ist, kann ich nur das weitergeben, was ich bisher gelesen habe... Die meisten Katzen fühlen sich sicherer, wenn ihre Dosis auf den ersten Erkundungstouren dabei sind.
      Die Entfernung zur Wohnung/zum Haus sollte langsam gesteigert werden. Die Katze muss viele neue Eindrücke verarbeiten.
      Ein Geschirr ist nur dann hilfreich, wenn die Katze daran gewöhnt ist. Eine erwachsene Katze an solche "Fesseln" zu gewöhnen, wäre mehr Stress, als gleich ohne mit ihr rauszugehen.

      Viel Glück und alles Gute!
      "Die Katze ist das Meisterstück der Natur" (Leonardo da Vinci)
      Also ich würde das erste Mal auch mit raus gehen. Ganz einfach um zu sehen, wie sie reagieren und neugierig ihre Umgebung erkundschaften.

      Du kannst ja versuchen, sie kontrolliert raus zu lassen, dass heisst jetzt gewöhnst du sie an bestimmte Futterzeiten, zB morgens um 8 Uhr. Das machst du ne gewisse Zeit, bis sie die Zeit verinnerlicht haben. Dann lässt du sie raus. Wenn alles gut klappt, dann sind sie jeden morgen um 8 Uhr auf der Matte und wollen was fressen. Du kannst dann auch entscheiden, ob du sie nur nachts raus lässt und tagsüber in der wohnung lässt (da sie dann wahrscheinlich schlafen werden) oder ob sie rund um die uhr raus könnnen.

      Ne Freundin von mir macht es mit dem kontrollierten Freigang und sie ist recht zufrieden damit...vielleicht kennen das hier einige Experten.
      Eine neue Mieze ist zu uns gestoßen, Tommytom.
      http://silverincu.zweipage.de
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      unsere Schöne - Luna - geboren am 9.4.2005

      unsere kleine Maus - Jerry - geboren am 25.05.2005

      unser Tommytom - der kleine Mann im Haus - geboren am 10.06.2007
      Hallo!
      Ich kann mich nioch Gut erinnern als Felix ankam er wollte gleich wieder raus, da er bei der Katzenhilfe auch raus durfte,
      Aber wir habne ihn dan noch etwas drinen gelassen,
      Ich bin auch immer mit ihm raus gegangen.
      Aber wenn du an einer Hauptstraße wohnst dann ist es schlecht da die katzen überfahren werden können.
      Sonst sehe ich keein Problem :)
      Hab ich richtig gelesen - deine beiden heißen Lilly und Hermine?
      Hihi, was für ein Zufall, unsere beiden auch!

      Und unsere Fellnasen sind glückliche Freigänger. Hermine weniger, ist nicht sooo daran interessiert, aber vllt. dann im Sommer wieder etwas mehr und wenn ihre Kastration in den nächsten Wochen erst richtig gewirkt hat.

      Wir hatten bei den ersten Rausgeh-Versuchen auch ziemliche Angst, da wir nur ein paar Meter von einer wenig bis mittelmäßig befahrenen Landstraße entfernt wohnen. Jeden Meter, den die beiden Richtung Straße unterwegs waren, haben wir nur sehr misstrauisch verfolgt. Doch mittlerweile können wir uns zumindest auf Lilly verlassen. Hermine ist da noch etwas stürmischer... *bibber* :pray:

      Als die ersten Touren anstanden, ließen wir die beiden auch erstmal ein bisschen "hungern" und dann wurde beim Reinkommen gefressen. Und beim ersten selbstständigen Zurückfinden ins Haus waren wir sehr froh und beide wurden fleißig gelobt.

      Anfangs sollte Lilly nachts wieder rein, doch dann mit der Zeit mussten wir sie abends immer von draußen wieder "abholen". Kurze Zeit später kam sie gar nicht mehr und verschwand für eine Woche... :sad: Aber wir vermuten, dass sie irgendwo eingesperrt war oder festhing, denn sie war nur dünner geworden und ansonsten absolut makellos und die ganzen nächste Tage nach ihrem Wiederkommen sehr auf Nähe bedacht. Seitdem darf sie auch nachts ins Schlafzimmer und da dort die Katzenklappe ist, auch nachts nach draußen. Mit Hermine wird das auch so gehandhabt.

      Bisher haben wir egtl. keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, wenn ich so nachdenke.
      Beide sind deutlich mehr ausgelastet und weniger darauf bedacht, in der Wohnung herumzustürmen. Das ist auch ein ganz netter Effekt :wink:.

      Außerdem macht es jetzt sogar Spaß Schnee zu schippen, denn Lilly springt immer wie eine Wilde vor dem Schipper her.
      Im Sommer werden diverse Insekten gejagt und man sieht immermal eine hüpfende Mieze im Garten herumtollen :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „höhlenbärin“ ()