Elternüberreden!

    Ja aber ihr sagt alle "Ich zahle den Hufschmied selber". Das sind auch ca. 90 euro alle 2 Monate, das reicht ja nicht mal wenn man 2 Monate Taschengeld zusammen rechnet. Wie geht das? Und dann kommt noch TA und wenn der im selben monat kommt wie der Hufschmied, gehts wieder nicht auf.
    Klar, man kann sich ersparrtes nehmen, aber das ist auch irgendwann mal weg. Naja und wenn man geld zum Geburtstag und zu Weihnacht bekommt, dann sind das ja üblicherweise auch nicht mehr wie 300 euro (so kenn ich das zumindest). Reicht für 6 Monate, also ein halbes jahr. Man ihr müsstet 540 euro alleine nur für Hufschmied ausgeben! Und dann noch TA kosten!
    Irgendwie hab ich das Gefühl ich mach was falsch...

    Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
    90 euro hab ich von Cleo, steht da auf der liste mit drauf :wink:
    Bei uns kostet der Hufschmied 80 sfr pro Huf, das wären dann 40 Euro x 4 sind 160 Euro alle zwei Monate, aber das ist eben Schweiz, da muss man sich nicht dran messen :wink:
    Aber der SB zahlt die Wurmkur ja net, aber die ist nicht teuer, das stimmt.
    Hab das halt hier mit uns vergelichen, also von den Methoden her, und da machts der TA. Und da zahlste auch nur schon alleine das er kommt, ohne das er was tut.
    Naja ist ja egal, tut mir leid, dann ist das bei euch anderst.
    Aber ich bin trotzdem der Meinung das ein 12 Jähriges Mädchen kein Pferd braucht. Mit 15 oder 16 ist das was anderes, das find ich ok, aber net mit 12.
    Liebe Grüsse Shizo

    Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
    Sooo, ich hab die ganze Geschichte hier jetzt ne Weile einfach verfolgt und mich mit Kommentaren zurück gehalten, aber nun möchte ich auch mal etwas dazu sagen.
    Zunächst: Ich kann deinen Wunsch, silka, sehr gut verstehen. Mit 13 habe ich mir auch nichts sehnlicher gewünscht als ein eigenes Pferd oder Pony, habe es aber nicht bekommen. Zum einen hatte meine Mutter gar nicht die finanziellen Mittel, ein Pferd zu unterhalten und zum Zweiten, und das war das wichtigere, hielt sie die Verantwortung, die man damit übernimmt für zu Groß. Damals habe ich sie dafür verfluch. Ich fand es ungerecht, habe gebettelt und versucht argumente zu finden, aber meine Mutter blieb hart.
    Heute, aus sicht einer Mutter muss ich sagen: richtig so! Ich würde meinen Kindern so früh auch kein Pferd kaufen. Wir hatten zwar bereits ein Pony, das die Kinder auch "reiten" konnten, aber das haben wir damals für uns angeschafft, das sollte vor der Kutsche gehen. Und jetzt haben wir unseren Fynn, der wird sicherlich später (jetzt ist er erst 9 Monate) auch mal als "Kinderreitpony" herhalten müssen, aber vor allem ist geplant ihn einzufahren und er soll Voltipony werden. Er gehört eben auch ganz klar uns erwachsenen.

    Versteh mich nicht falsch, ich kann mir schon vorstellen, dass du JETZT die Verantwortung übernehmen kannst und dass du dich um dein Pony kümmern würdest, aber du bist erst am Anfang der Pupertät. Niemand, auch du nicht, kann wissen, wohin du dich entwickelst. Keiner weiß, ob du in zwei Jahren noch interesse an Pferden hast. Da kannst du verneinen, entsetzt den Kopf schütteln, mich für verrückt erklären, aber das ist eine Tatsache. Die Pupertät verändert einen und sie verschiebt nicht selten die eigenen Interessen ungemein. Ich weiß, du kannst dir das nicht vorstellen und da kann ich argumentieren wie ich will, aber ich finde es nunmal unverantwortlich von Eltern, wenn sie ihren Kindern schon früh ein eigenes Pony oder Pferd an die Hand geben. Wenn Eltern selber reiten und bereit sind, die Verantwortung für das Tier, denn wir dürfen ja nicht vergessen, dass wir hier über ein Lebewesen sprechen, mit zu tragen, sich im Zweifelsfalle selbst kümmern, dann sieht es etwas anders aus, aber im Normalfall denke ich ein eigenes Pferd ist erst mit 15/16 Jahren angebracht. Wer welche Kosten übernimmt, denke ich, ist dabei eine Sache, die innerhalb einer jeden Familie geklärt werden muss, da gibt es so viele verschiedene Modelle. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es Sache des jugendlichen Pferdebesitzers sein MUSS, sein Pfrd selbst zu finanzieren, die Verantwortung für ein Pferd ist zumindest zu Anfang Laßt genug.

    Und nun noch mal ein kurzer Kommentar zum Discoalter:
    Bei Supercat hört es sich so an, als sei sie tatsächlich reif genug, die Verantwortung für ein Pferd zu übernehmen. Bei Anna (CloeundLissy) hab ich da so meine Bedenken, wenn du schreibst du würdest deine Pferde dann eben nur noch 4 Mal in der Woche bewegen. Ein Pferd braucht nun einmal TÄGLICH bewegung und nicht nur dann, wenn es einem grad in den Kram passt! Und, ich weiß jetzt nicht mehr wer es schrieb, es reicht keines Falls, das Pferd dann "eben nur kurz mal laufen zu lassen", wenn man die Nacht davor durchgesumpft hat!

    So, das erstmal dazu.

    Maja


    Ich hab jetzt auch ne Userpage!!!
    Also, ich muß BienchenMaja da in vielen Punkten recht geben. Ja, wir Erwachsenen sind schon blöd... :wink:
    Aber mal im Ernst. Ich hab Billy bekommen, als ich vierzehn war. Auch ganz schön früh, und meine Eltern haben, auch wenn sie selbst nicht reiten, immer darauf geachtet, dass alles glatt läuft. Sie haben auch die Stallmiete und den Tierarzt gezahlt, bis ich selbst genug Geld hatte, das zu übernehmen. Übrigens war ich ganz schön stolz, als ich mein Pferd endlich selbst unterhalten konnte :wink:
    Ich muß sagen, dass es mir durchaus gut getan hat, schon früh die Verantwortung für ein Pferd zu übernehmen. Und ich habs mir gottseidank nicht anders überlegt während der Pubertät. Allerdings hab ich auch schon oft genug das Gegenteil erlebt: Mädels, die mit 13 oder 14 ein Pferd bekommen; die Eltern werden nicht einmal im Stall gesehen; ein paar Jahre später wird das Pferd verkauft. Tut mir leid, silka, dass ich darauf auch noch herumreite - aber es kommt eben vor. Alle Mädchen schwören, dass sie immer für ihr Pferd da sein werden :wink:
    Ich hab aber noch ein ganz anderes, vielleicht sogar schwerwiegenderes Argument. Ich bin jetzt gerade so eben erwachsen geworden. Ich hab studiert, zum Glück in der Nähe. Ich wohne bis heute in meiner Heimatstadt und pendle Tag für Tag zur Arbeit nach Köln - und zwar auch wegen dem Pferd. Ich will und kann es nicht in Köln unterstellen (geschweige denn, mir eine Wohnung in Köln leisten :rolleyes: ). Die Folge ist aber, dass ich - die ich mich zeitweise an sieben Tagen pro Woche um meinen Dicken gekümmert habe - heute nur noch drei mal pro Woche Zeit für ihn habe. An den anderen Tagen kümmern sich zum Glück zwei Reitbeteiligungen um ihn. Trotzdem leidet alles darunter: unsere Beziehung, unser Training, meine ohnehin stark eingeschränkte Freizeit. Und ich glaube, das ist fast schlimmer als das vieldiskutierte Disco-Alter: die Zeit danach, das Studium oder die Ausbildung. Das schlaucht mehr als man sich so vorstellt, und man hat zwangsläufig zu wenig Zeit für das Tier. In meinem Freundeskreis habe nicht nur ich die Erfahrung gemacht, wie sehr ein regelmäßiger Job schlaucht - dagegen waren Schule und Disco-Zeit ein echter Klacks. Und eine meiner Freundinnen sagt bis heute: sie ist jetzt, wo sie halbwegs erwachsen ist, wahnsinnig froh, dass sie kein Pferd hat...


    Hallo!
    Verfolge den Thread jetzt auch schon eine zeitlang.
    Ich kann deinen Wunsch voll und ganz nachvollziehen, und finde es auch sehr gut von dir, dass du dir vorher Gedanken machst, wie du das alles auf die Reihe bekommst.
    Ich habe mein erstes Pferd mit 16 bekommen (klar, davor hatten wir unseren Ponyopa, aber der stand da leider noch bei meiner Oma), einen fünfjährigen Lettenwallach, der nix konnte, weil der Vorbesitzer nur Jagden mit ihm gegangen ist. Ich habe ihn dann selbst bis A-L ausgebildet. Von den Lektionen könnte er noch mehr, aber die Gänge reichen leider nicht, außerdem ist er bisschen Beinkrank, so dass ich ihm auch nicht mehr alles zumuten will. Mein zweites Pferd habe ich mit 18 bekommen, eine vierjährige Stute, die vom Einreiter sauer gemacht wurde und mit der ich am Anfang ziemlich zu kämpfen hatte, da sie manchmal nur auf zwei Beinen gelaufen ist, aber auch das haben wir hinbekommen. Meine kleine Schwester und ich kümmern uns um die Pferde, das ist ganz praktisch, da man immer einen Ersatz für sich hat, falls man verhindert ist. Als wir unser erstes Pferd bekamen war sie 10 Jahre alt, hat trotzdem die Boxen gemistet und die Verantwortung bis heute, wo sie 17 ist durchgehalten (bis auf einen Monat, da war sie ein bisschen am Durchdrehen, hat sich aber alles gelegt).
    Auch ich bin viel und lange weggegangen, bin trotzdem morgens aufs Turnier gefahren und war erfolgreich (frage mich aber heute, wie ich den Schlafmangel ausgehalten habe, oh man, ich werde alt...). Wenn man will, geht alles. Auch wo ich meine Ausbilung gemacht habe, musste ich ran, morgens vor der Berufsschule bzw. Arbeit habe ich die Pferde gefüttert und dann auf die Koppel gebracht, abends hat meine Schwester gemistet und dann sind wir in die Halle marschiert. Wurde an manchen Tagen neun halb zehn, bis wir reinkamen, da ich an manchen Tagen spät von der Arbeit kam. Ohne sie hätte ich das alles nicht so geschafft, da wir unsere Pferde ja am Haus stehen haben und wir keinen haben, der uns irgendwas macht. Jetzt, wo ich studiere und sie länger in der Schule bleibt, mache ich morgens vor der Uni die Pferde (bewege sie) und abends, je nachdem wann sie heimkommt, miste ich alleine oder mit ihr. Zum reiten kommt sie, wenn überhaupt nur noch am WE, aber da die Stute ja gerade tragend (hoffe ich doch mal, aber das ist eine andere Geschichet) sein soll, wird sie nicht mehr soviel bewegt. Meine Schwester geht jetzt auch weg und bleibt länger aus, aber morgens steht sie immer auf und füttert (wir wechseln uns am WE ab), egal wie müde sie ist. Es ist toll, wenn man noch jemanden hat, der hilft, so dass man nicht alles alleine machen muss, denn ohne sie hätte ich das in der Ausbildung echt nicht geschafft.
    Vom Knuddeln ist aber kein Pferd ausgelastet! Und naja, dann wird er halt nur 4x bewegt... :snooty: Ich hab ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich die einmal in der Woche "stehenlassen" muss (aber Paddock und Koppel) Man muss ja nicht immer reiten, aber laufenlassen, longieren etc. müsste doch auch nach einer urchzechten Nacht drinsein!?
    Ich möchte dir das echt nicht madig machen, aber so ein Pferd kostet viel Zeit und Geld, was machst du, wenn mal eine Kolik-Op (so wie es bei uns in Frage kam) ansteht, die bis zu 5000€ kosten kann, das Pferd sterben lassen, weil du kein Geld hast?
    Ich kenne einige arme von ihren Teenie-Besitzern vernachlässigte Pferde... Am Anfang war alles toll, dann kamen die ersten Probleme, die Turniererfolge blieben aus und dann wurde der Freund wichtiger... und wer hat darunter gelitten? Die Pferde. Es gibt Ausnahmen, da kenne ich auch welhe, die sich immer um ihre Pferde gekümmert haben, doch leider was man nie, wie die Reise durch die Pubertät weiterverläuft.

    LG
    Jenny
    Hallo @ all!

    Silka ich kann deinen Wunsch auch nachvollziehen,hätt ja selbst gern eins...Aber man muss sich auch der Verantwortung bewusst sein und das richtige Pferd kaufen!Auch die Reitkenntnisse müssen stimmen.Ich hab mich Hals über Kopf in den kleinen Schecken(ca. 1,45m Stockmaß)
    verliebt,aber ich bin realistich genug,einzusehen das ich in einem Jahr zu groß für ihn bin(ich hab so Angst vor dem Tag :cry:...).Das meine ich mit dem richtigen Pferd(das Pferd sollte auch gut ausgebildet sein,damit man was von ihm lernt!).Dann die ganzen kosten...Die die man einmal bezahlt wichtiger aber die laufenden Kosten.Kannst du das echt bezahlen?Gut überlegen!Monatlich Futter,Stall,Zusatzfutter,pflegeprodukte,TA,eventl. Anlagenutzung,...etc.

    Ich würde dir erstmal zu Pflegepferd raten,ein eigenes kannste ja immer noch kaufen.Ich bin durch einen seeehr glücklichen Zufall an den 1,80m Riesen "Schlappi"(Galapagos)geraten :dance:Ich darf ihn ab und an (umsonst) reiten und er ist mal einer in den ich noch"reinwachsen" kann :dance:Ist auch was feines und Landash reit ich,na klar,immer noch :wink:

    LG von Julia,Schlappi und Landash :biggrin:
    ...GLG Julia :biggrin:
    HAllo zusammen
    ich hätte auch gerne ein eigenes Pferd darf aber auch keins und ein Pflege Pferd habe ich auch noch nicht gefunden aber dafür wwas anderes von meiner mutter eine arbeitskollegin hat ein eigenes Pferd und das darf ich manchmal reiten aber daher die keine halle haben nur in bestimmten jahres zeiten aber dafür helfe ich denen z.b. stall misten,heu stapeln...
    vielleicht findest du ja so was ähnliches!!!
    auf jeden FAll noch viel glück bei deinem pferd vielleicht hast du ja glück!!! drück dir die daumen
    Die Sache mit der Ausbildung, bzw. dem Studium, was tinki angesprochen hat, ist mir auch noch durch den Kopf gegangen. Darüber habe ich aber erst gestern abend nachgedacht und nu is mir da jemnd zuvor gekommen :biggrin: Naja, die Problematik ist mir einfach nicht so geläufig, da ich mich um sowas ja "rumgedrück" habe. Nein, im Ernst ich hab mich früh für Familie, also Kinder entschieden, so dass ich keine Ausbildung gemacht habe.
    Aber ich glaube auch, dass es trotz Ausbildung mit einem eigenen Pferd durchaus klappen kann. Nicht muss, aber kann!

    Maja


    Ich hab jetzt auch ne Userpage!!!
    Es kann, aber es wird schwieriger :wink:
    Man muss halt unter Umständen zurückstecken, das Pferd anderen (Reitbeteiligungen, zB) überlassen, sich nen festen Plan machen... Und damit umgehen lernen, dass das Pferd dann auch noch die letzten Reste der ohnehin knappen Freizeit einnimmt. Ist gewöhnungsbedürftig...


    Hallo

    Sorry das ich mich nicht so lange gemeldet habe unser internet war schrott. Ich würde nicht so gerne das mein Pony hufeisen hat. Danke für eure tipps und alles ich habe genug ich werde den treat schließen! Wenn meine Elztern nein sagen sagen sie halt nein und ich warte bis ich älter binund wenn sie ja sagen dann freue ich mich!

    LG Silka
    [Ich freue mich über jeden Beitrag auf meiner Userpage!