und so schnell kann alles vorbei sein....

      und so schnell kann alles vorbei sein....

      Hi zusammen

      Im Moment beschäftigt mich ein schrecklicher Unfall, der einem Bekannten (guter Kollege meines Vaters) kurz vor Weihnachten passiert ist.
      Und zwar arbeitete dieser bei einer Firma die Gasflaschen herstellt, abfüllt und kontrolliert. Es herrschen rigorose Sicherheitsmassnahmen dort, doch irgendwie passierte es doch plötzlich:

      Er litt an Diabetes und dadurch wurde es ihm während der Arbeit schwindlig und er fiel beim Befüllen eines Tankes mit flüssigem Stickstoff (minus 196 Grad Celsius) zu Boden und blieb ohnmächtig liegen. Der Tank überlief und er lag während etwa einer halben Stunde in dieser Sticksofflache drin! :eek: Klar hatte er Schutzkleidung an, doch nach dieser Zeit dringt es auch dadurch. Sein Arbeitskollege, auch ein guter Bekannter von uns, fand ihn dann schliesslich und man lieferte ihn gleich in die Uniklinik Zürich ein.
      Die eine Seite (Bein, Arm) war total "verbrannt" und innere Organe waren stocksteif gefroren! :eek: Diese Organe nahmen aber ihre Funktion nach dem "auftauen" wieder auf. Doch leider verstarb er an Weihnachten, am 25.12.2005 an einer inneren Infektion! :cry:

      Wie mag es seiner Frau bloss gehen! :sad: Sie haben letztes Jahr noch ein Haus gebaut und haben 4 Esel und einen Hund zusammen. Nun steht sie ganz alleine da! :cry:

      Wie schnell es einfach so vorbeigehen kann wird einem erst in solchen Momenten wieder bewusst! :confused:

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Oh mein Gott - das ist wirklich tragisch! :eek:
      Leider gibt es solche und ähnliche Begebenheiten immer wieder und man kann nichts dagegen tun.

      Die Patentante meines Freundes ist kurz vor Weihnachten auch in ein Krankenhaus eingeliefert - wie lange sie noch lebt ist nur eine Frage von Wochen. Was sie alles hat, kann ich gar nicht aufzählen.

      Und noch ein tragischer Vorfall fällt mir ein:
      Die Uroma meiner besten Freundin war damals mit 104 Jahren die älteste Bürgerin der Stadt. Wie sie gestorben ist? Sie ist beim Fensterputzen aus dem 1. Stock gefallen! :eek:

      Allen Menschen, die durch einen tragischen Unfall oder unglückliche Umstände einen lieben Menschen verloren haben, drücke ich hiermit mein herzliches Beileid aus! :pray: :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Hallo Andrea

      Ja, es ist echt schrecklich, was für schlimme Unfälle immer wieder passieren! :sad:
      Tut mir leid wegen der Patentante deines Freundes! :sad: Und das jemand mit 104 Jahren an solch einen "doofen" Unfall stirbt ist wirklich tragisch.

      Sein Bruder sagte am 24.12. noch, dass man sich von ihm verabschieden könne, da er im Sterben läge! :confused:
      Meine Eltern konnten aber nicht hingehen. Sie meinten, sie wollen ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er war.
      Anscheinend war er noch bei Bewusstsein. Er sprach glaub ich nicht mehr, aber jedesmal wenn seine Frau sein Bett verliess schaute er nervös um sich. :cry:
      Wie schrecklich muss das sein, er weiss, dass er gehen muss und sie leidet, ihn so sehen zu müssen und nichts machen zu können.
      Möge es ihm jetzt gut gehen.

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Naja - bei meiner letzten Arbeitsstelle ist eine Dame der Kantinenmannschaft nach Feierabend auf den Parkplatz herausgetreten, fiel plötzlich um und war tot. Hirnschlag - mit nicht mal 50.

      Im Moment sterben sowieso wieder viel zu viele Leute - alleine in den letzten Tagen hab ich einen Ansprechpartner bei einem Kunden verloren (starb mit 56 an Krebs - ganz plötzlich!) und heute hab ich die Nachricht bekommen, dass unser Lagerleiter verstorben ist - der befand sich auf dem Weg der Besserung! - Auch Krebs.

      Ich möchte eigentlich wirklich nicht darüber nachdenken, wen es als nächstes treffen könnte.

      Ein Nachbar meiner Eltern erzählte vor ein paar Tagen eine (ältere) Geschichte von der Arbeit auf der Kokerei - ein Kollege hatte versehentlich einen falschen Schieber geöffnet und geriet unter glühenden Koks. Da war nichts mehr zu machen - genau wie bei dem Kollegen, der seine Stullen (Butterbrote) holen wollte und sein Gasgerät nicht dabei hatte - nach einiger Zeit gingen ihn die Kollegen suchen und fanden ihn friedlich eingeschlafen mit den Stullen unterm Arm tot in einem Raum sitzend - Gas nicht bemerkt!

      Bekannte meiner Eltern flugen vor 15 Jahren in Urlaub auf eine Baleareninsel mit ihren kleinen Kindern. Die Kinder spielten im Wasser - die Eltern lagen am Strand. Plötzlich stürzt ein Sportflugzeug auf den Strand, die Eltern starben wochenlang qualvoll an den Verbrennungen (über 75% verbrannt) und die Kinder sind nur unverletzt geblieben, weil der Größere den Kleinen geistesgegenwärtig unter Wasser drücken konnte.....

      Das Leben kann kurz sein. Man sollte das Beste draus machen!
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Original von Kobold
      Das Leben kann kurz sein. Man sollte das Beste draus machen!


      Du sagst es, man sollte wirklich das Beste draus machen, da es einfach viel zu schnell vorbei ist!

      Schrecklich, diese Geschichten! :cry: Eine ist tragischer als die andere!
      Darüber nachdenken, was als nächstes kommt darf man nicht, da geht man bloss zugrunde dran.

      Ich wünsche allen auf der Welt, dass sie ein glückliches und vorallem gesundes 2006 erleben dürfen!

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Hmmm, soche Schicksalsschläge hab ich schon allein durch meinen Job auch öfters ma mitbekommenl. Seitdem denke ich auch anders über manche Kleinigkeiten.

      Eins ist mir besonders in Erinnerung geblieben: es war 22.12.02, wir mußten zu nem Tanzstudio, da war einer wärend eines Tanzkurses umgefallen. Als wir hinkamen war der Mann tot! Er war 33 Jahre und hatte mit seiner Verlobten einen Tanzkurs belegt, weil beide im Sommer drauf heiraten wollten. Jo, und da fällt der Mann von jetzt auf gleich, zwei Tage vor Weihnachten um und ist tot! Da überlegt man schon mal über was man sich so den ganzen Tag über *aufregt* oder meint ärgern zu müssen.........
      wir haben auch viele verloren...2005 war am schlimsten.es kann wirklich so schnell gehen,das man richtig angst bekommt :sad:
      am schlimsten war für mich der gemütliche abend mit meinen eltern,wo unsere vermieterin aufeinmal rief..es ist was mit ulrich....wir dachten er wäre die treppe runtergefallen...hätte sich was gebrochen,haben noch geschmunzelt....als meine eltern nicht wieder kamen bin ich rüber...da kam mir meine mutter entgegen und sagte ulrich liegt tot im bett.diese minuten bis der notarzt kam,waren wie stunden.er hatte gehirnbluten,ging für ihn schnell..meinten die arzte.
      ich kann mir immernoch nicht vorstellen wie schlimm es für seine frau gewesen sein muss,sie unterhielt sich mit ihm und so im nachhinein sagte sie ja..er muss schon 10 minuten tot gewesen sein.er ist auch gerade 57 jahre gewesen....er war so ein guter mensch.seit dem hat mein leben andere präoitäten...meine familie ,wo jetzt auch seine frau zugehört.

      was ich auch schlimm fand damit hatte ich aber nichts zu tun...war bei meiner sport lehrein im sportuntericht,die haben basketball gespielt und der junge ist wohl hochgesprungen und tot auf den boden gefallen,herzfehler...die arme frau ,sie tat mir so leid...ich möchte auch nicht wissen was die eltern empfanden.es muss so furchtbar sein...
      :wink:ohne meine drei....ohne mich! :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „gingersnap“ ()

      alles ganz üble geschichten!
      sowohl das mit dem arbeitskollegen von sybilles vater als auch alle anderen geschichten sind heftig.

      @kobold
      das mit dem krebs kenn ich - ist ne furchtbare krankheit.
      mein dad hatte am 21. juli 2001 die diagnose "krebs" erhalten. am 07. november 2001 starb er dann. der arzt sagte 3 monate bis 10 jahre lebensdauer.

      angefangen hat es damit, dass er sich dann hat gehen lassen (das ist quasi schon mal ein halbes todesurteil) dann kam hinzu, dass er die falsche chemo bekommen hatte - und wenn er dann was gegessen hat oder allein schon getrunken, bekam er durchfall und mußte sich übergeben. er sah aus wie ein jürgen von der lippe und während der krankheit - tja, da war nur noch der bauch geblieben ansonsten war er sehr dünn geworden. der bauch blieb, weil ihm jeden tag 2 liter wasser (welches sich unter der bauchdecke befand und immer wieder sammelte) abgepumpt wurden. er war pflegestufe 3 und wir hatten ihn zu hause und haben uns um ihn gekümmert denn wir wollten ihm keine pfleger aufdrängen. naja, und da bekommst du wirklich alles mit.

      klar fehlt er mir nach wie vor - denn wir hatten ein sehr gutes verhältnis - für meinen vater jedoch war ich froh drum, dass es für ihn dann doch so schnell ging.

      ich wünsche auch allen das wichtigste -> gesundheit!!!!!

      07. Nov. `01 - i still missing you!


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Q-t“ ()

      Ja, Krebs ist echt ne ganz üble Sache. Wir haben erst letztes Jahr einen Kollegen durch Krebs verloren. Es ging eigentlich schon wieder bergauf mit ihm, aber diese Krankheit ist sowas von heimtückisch!! :angry:

      Er hinterliess im Alter von erst 43 Jahren eine Frau mit ihren beiden Kindern! :cry:
      Irgendwie kann man sich "in Ruhe" von diesem Menschen verabschieden, wenn man weiss, er wird bald "gehen" müssen. Was man bei einem Unfall mit Todesfolge nicht kann. Vielleicht hätte man diesem Menschen gerne noch etwas gesagt. :confused: Dafür ist es umso schmerzlicher, wenn man diesen Menschen in seinem Leiden sieht und begleitet. Vielfach zieht sich ein Krebs ja meistens in die Länge. :sad:

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Tja, die Tante von meinem Freund (Geschichte siehe oben) ist nun gestern gestorben ... :sad: War aber eher eine Erlösung für sie.

      Sie musste 3mal die Woche zur Dialyse - dadurch war ihre Haut dünn wie Pergament. Kurz vor Weihnachten fiel sie hin und hat sich überall die Haut aufgerissen. Außerdem hatte sie mehrere geschädigte Organe (aber nicht vom Sturz). Geraucht hat sie aber wohl trotzdem noch bis zum Schluss. :doh: Und schließlich brach der Kreislauf zusammen ...
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Mein "Schwiegervater" ist auch letztes Jahr an Krebs gestorben. Den Lungenkrebs vor ein paar Jahren hat er noch überstanden, hatte einen Lungenflügel entfernt bekommen, aber hinterher bekam er dann wieder Tumore an diversen inneren Organen und im Hirn. Auch er hat sehr gelitten, vor allem, dass er so schwach war und nichts mehr konnte hat ihn deprimiert. Er schaffte hinterher nicht mal mehr den Weg zur Toilette, da musste ihm jemand immer bei helfen. Er war auch die ganze Zeit zu Hause. Er war sehr beschämt, dass er nicht mehr Laufen konnte und genierte sich, sich im Rollstuhl herumfahren zu lassen - dabei brauchte er doch auch mal dringend frische Luft. Hinterher ließ er es irgendwann zu - aber er hatte einfach Angst vor der möglichen Reaktion von Leuten, die ihn kennen und vor dem Mitleid.

      Tja. Wir dachten, es ginge ihm besser... Mittwochs haben wir noch miteinander gegrillt und anschließend mit ihm besprochen, dass ich bei meinem Männchen mit einziehe und er hat uns quasi noch abgesegnet - und Freitag ist er plötzlich ins Krankenhaus gekommen und gestorben. Nun ist er mittlerweile seit fast zwei Jahren tot und die schlimmste Trauer ist überwunden - aber die Lücke die er hinterlassen hat wird sich nicht mehr schließen lassen.

      Und er war erst 53.... :sad:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Mensch, das sind ja schlimme Geschichten!!!
      Warum so was ausgerechnet immer um die Weihnachtszeit passiert? Oder liegt es daran das es uns nur besonders auffällt?

      Vor zwei Jahren an X-Mas ist ein guter Bekannter ums Leben gekommen. Muß an diesem Tag immer an den schrecklichen Unfall denken :sad: :sad:
      Er war bei der Stadtreinigung und ist beim Abladen eines LKW's von einem Kran eingequetscht worden. Wie sich später rausstellte hatte er wohl einen Herzinfarkt und hat beim zusammenbrechen den Hebel des Krans ausgelöst. Und zudem hat die Notsicherung versagt, obwohl der Kran einen Tag vorher noch beim TÜV war. :evil:
      Unnötig so ein schrecklicher Tod :cry: :cry:
      Ja es ist echt schlimm wie schnell und tragisch das Leben enden kann, von Menschen die Mitten im Leben stehen.
      Vor 6 Jahren ist in unserem Dorf etwas so schlimmes passiert das unser ganzes Dorf vor Trauer wie gelämt war.
      5 Männer( Freunde und Bekannte ) von uns sind einen Freund besuchen der früher auch in unserem 1000 Seelen Dörfchen gewohnt hat. Sie wollten dort ein Männerwochenende verbringen.
      Alle 5 kamen nicht wieder :sad:, sie sind abends als sie von einer Berghütte kamen und in ihre Unterkunft wollten mit dem Auto tötlich verunglückt. Alle 5 waren mitte 30 bis 40 Jahre alt, 2 hatten Kinder und einige ein Haus gebaut und geheiratet.
      Wenn ich das hier schreibe steigen mir wieder Tränen in die Augen, es ist einfach furchtbar wie dieses tragische Unglück 5 Familien zerstört hat :sad: :sad:

      LG Andrea :sad:
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
      @kobold
      genau so ist es - mein dad war auch deprimiert.
      er hatte eine firma gegründet aufgezogen und blühte bei seiner arbeit tag für tag aufs neue auf.
      als er die nachricht bekam hat er sogar vorgänge versteckt, dass er nicht aus dem geschäft draussen ist denn klar, nach der chemo wollte er arbeiten aber da ist ausruhen erstmal wichtiger. aber das schlitzohr hat es immer wieder fertig gebracht, dass man sich an ihn wenden mußte.

      er wollte sich auch niemandem zeigen - und es war ihm auch peinlich, dass ich ihm zum klo bringen mußte und ihn sauber machen mußte - er mußte am end windeln tragen durch die chemo war es so, dass er nur noch durchfall hatte und dieses auch nicht mehr abschätzen konnte.

      und wie auch bei dir, kobold - der großteil der trauer ist überwunden doch die lücke - hatte da mal ein gedicht hier rein gestellt - da hatte ich nen teil von auf die schleife vom gesteck schreiben lassen ("leise fällt ein blatt vom baum - leider war es eins von uns"). wen es interessiert, das gedicht findet ihr bei poesie auf der zweiten seite und der thread heißt "gedicht - blatt".

      mein dad war gerade 52 geworden und an dem tag als er starb hatte seine mutter geburtstag - sie wurde 80. könnt euch vorstellen wie die geburtstage von ihr immer ausschauen - verständlicher weise.

      @ronja & fellini
      das ist auch heftig! :eek:
      :sad: :cry:

      07. Nov. `01 - i still missing you!


      @ Andrea
      Das tut mir sehr leid für euch! :sad:
      Schlussendlich ist es in solchen Fällen meist eine Erlösung für diese Person. (Und auch für die Familie, man leidet ja schliesslich auch unter den Krankheiten der Familienangehörigen)

      @ Kobold & Q-t
      Es muss schrecklich sein, seine Liebsten so zu sehen! :cry:
      Ich kann sehr gut verstehen, wie sich ein so Schwerkranker fühlen muss. Ich hätte sicherlich auch meine Probleme damit, wenn mich jemand waschen muss und ich nicht mehr selber zur Toilette gehen könnte.
      Hut ab vor diesen Leuten, die sich so dafür einsetzen und für die Kranken da sind! Es ist nicht selbstverständlich. Viele haben Angst und laufen vor solchen Situationen davon. :sad:

      @ fellini
      Leider trifft es vielfach die Weihnachtszeit, weil im Winter sehr viele Leute sterben. Es ist kalt draussen und ich glaube, dass viele Leute sich im Winter schneller aufgeben. Ausser es sei ein Unfall natürlich. Diese Jahreszeit ist auch eher betrübt und drückt vielen älteren Leuten aufs Gemüt. :sad:
      Mich dünkt auch, dass meistens um diese Jahreszeit die meisten Leute sterben.

      Übrigens war gestern die Beerdigung des Verunfallten. Die Kirche war gestopft voll, sogar draussen standen noch Leute. Seine Frau ist wirklich sehr stark wie sie das im Moment alles meistert.

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sybille“ ()

      im grunde genommen hat auch keine andere möglichkeit als stark zu sein und alles zu meistern - der kinder wegen schon allein.

      ich denke, dass es wie es schon erwähnt wurde ein unterschied ist ob es ein unfall war oder der mensch "erlöst" wurde. wenn jemand krank ist, dann stellt man sich innerlich schon darauf ein, dass es quasi jeden tag passieren kann. für sie ist es sicher ne qual, das jetzt alles alleine zu machen ohne den geliebten man - er fehlt einem schließlich aber wie gesagt, man soll dies als erlösung des kranken sehen und sich sagen "gut, jetzt geht es ihm besser".

      meine tante hat sich um nichts gekümmert.
      sie wohnt in köln und sie wußte, dass wir mehr oder weniger aufm zahnfleisch laufen (d.h. jeder von uns hat nen festen job, war in der fa. meines vaters und hat sich um ihn gekümmert) sie arbeitet nicht sie ist frau eines wohlhabenden mannes und denkst du, da kam die frage ob sie helfen könnte?!?!? neiiiiiiin. als er dann gestorben war kamen von ihr die aussagen "warum weinst du nicht - es war dein vater" (ich muß dazu sagen, ich konnte am grab nicht weinen) und so sachen wie "er fehlt mir so, er soll zurück kommen - mein bruder".
      ich dachte mir anfangs nur "palaber du nur" und am end hat die mich so aufgeregt wo ich mit ihr übelst aneinander geraten bin. sie kann es nicht verstehen. sie sagte auch immer "es ging ihm doch den umständen entsprechend gut" klar - sie sah nur das aber in der zeit war sie auch nur 2x da. denn wenn sie kommen wollte um ihn zu besuchen - für ne std. um das schlechte gewissen zu bereinigen - und es ihm schlecht ging haben wir sie nicht zu uns gelassen. sie hätte meinen dad nur noch verrückter gemacht denn sie konnte sich nicht mal ein bissl am riemen reissen (meinem dad zuliebe) mit ihren dummen kommentaren und sorry wenn ich das so sage "rumgeflenne". sage es deshalb weil es ihr sooooo leid tat aber nicht mal sich gekümmert hat.

      07. Nov. `01 - i still missing you!


      Hach, es ist immer so traurig, solche Geschichten zu hören... :sad:
      Erst letztens hatten wir Stufentreffen, und da hat mir mein Ex-Freund erzählt, dass einer seiner Cousins - gerade mal 9 Jahre alt - mit der Jacke in einer Bus-Tür hängen geblieben ist und vom Bus mitgeschleift wurde. Er ist kurz vor Weihnachten an seinen Verletzungen gestorben :sad:
      Die Geschichte war sogar groß in den lokalen Zeitungen, aber ich hatte das gar nicht mitbekommen :oops:
      Auf jeden Fall war ich einmal mehr froh, dass mir so etwas noch nicht passiert ist! Ich sehe zum Beispiel immer, was für eine Wut meine Mutter hat - sie hat vor vielen Jahren mehrere Freunde wegen eines betrukenen Autofahrers verloren - und frag mich dann, wie man es schafft, so eine Erinnerung sein ganzes Leben lang mit sich zu tragen, ohne daran kaputt zu gehen...


      @Q-t
      Mensch, bei solchen Leuten wie deiner Tante kommt mir gleich die Galle hoch!!! :angry: :evil: :angry: :evil:
      Klar, wenn jemand wirklich Mühe damit hat, sich dem zu stellen, soll es doch wenigstens zugeben und den Betroffenen sagen, dass es nicht geht. Aber noch gross rumschwatzen und rumflennen, das kann ich nicht abhaben! :angry: Ich hätte sicherlich auch den grössten Krach mit ihr gehabt! :evil:

      @tinki
      Oje, das ist ja auch total schrecklich! :sad: Er hätte noch sein ganzes Leben vor sich gehabt.
      Wie dieser 6 jährige Junge der bei uns in der Gegend von Hunden zu Tode gebissen wurde. (Habs auch hier im Forum geschrieben)
      Wie müssen sich da Eltern, Geschwister und Freunde fühlen, wenn man als Aussenstehender schon so betroffen ist! :confused:

      Liebe Grüsse, Sybille
      Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
      sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
      Hallo Ihr.

      Es gibt denke ich bei jedem solche traurigen Geschichten. Auch ich kenne welche davon und trage sie schweren herzens mit mir.

      Der "Felix" aus den Nachrichten war der Sohn von einer Freundin meiner Eltern. Es ist schwer, wenn man das alles so mitbekommt, was manche Menschen anderen antun können. Ich habe seit dem ständig angst, wenn mein Sohn allein draußen spielt. Ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen sollte.

      Es ist schon schwer für mich überhaupt an den Tod zu denken, als ich 7 Jahre war, starb mein Lieblingsopa, abends am Mamas Geburtstag. Vor fast 4 Jahren verunglückte bein großer Bruder :cry: im alter von 22 Jahren, nur 9 Tage nach seinem Geburtstag und im vorletzten Jahr Weihnachten starb meine Oma.

      Dieses Jahr ist anfang der Adventszeit der Vater meines Freundes ins Krankenhaus gekommen. Wi hatten schon das schlimmste befürchtet, da er auch Krebs hat. Die Ärzte meinten 2 Stunden später und er wäre gestorben. Er hatte Glück, aber wer weis wie lange noch. Es geht im öfers nicht gut.

      Muss mal wieder an was anderes denken. :cry: :cry: :cry: :cry:

      Lg, leenchen
      Ein Tier bereichert das Leben eines jeden Menschen!

      Wie ist es dann erst bei drei Tieren?
      :biggrin: