Cockerwut
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Nee, kenn mich leider damit nicht aus, guck mal hier cockerwut.de aber das hast du bestimmt schon getan
Kennst du wohl jemand, der das Problem hat?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elo_Bommel“ ()
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Original von bianca1
Ist das was ansteckendes?
Wenn ja, kann es auch andere Tiere infizieren?
Ich hab die Seite die Elo_Bommel nannte mir angefangen durchzulesen... soweit ich das nun verstanden hab kann man nicht genau erklären woher diese Agressivität kommt, aber es ist vererblich.
Und ich bin echt geschockt von dem lesen auf der Seite, mal ein kleiner Ausschnitt:
Immer öfter schaltete Smoky von einer auf die andere Minute um. Als würde man einen Hebel im Hirn umlegen von gut auf böse. Ganz wahllos waren seine Attacken. Es wäre einfacher gewesen, sagen zu können, dass er diesen oder jenen Hund nicht mochte. Dass er aufgrund dieses Vorfalls so oder anders reagierte. Aber das war es nicht. Er war nicht berechenbar. Und jedesmal dieser Blick. Dieser starre Blick.
Später erzählte mir mein Gefährte, dass Jacky wohl in die Küche wollte, um zum Wassernapf zu gelangen, Smoky sich erhoben hatte und Jacky sich sofort auf den Rücken warf, sich also unterworfen hatte.
Als ich ein lautes Kreischen hörte, rannte ich in den Flur, sah Smoky über Jacky, ihn an seiner Kehle reissen.
Überall war Blut.
Jacky kreischte.
Ich holte eilig aus der Küche einen Rührlöffel, um Smoky’s Kiefer zu öffnen. Nach dem Aufhebeln befreite ich Jacky und warf Smoky in die Küche, schloss die Tür, die Hand schon am Telefon, um meinen Tierarzt anzurufen.
ne Seite weiter gehts dann damit weiter:
Ich ging in die Küche, um nach Smoky zu schauen und um den Rührlöffel in die Küche zu bringen - und bekam einen Weinkrampf. Ich sackte zusammen ... und in diesem Augenblick ging Smoky auf mich los. Gerade noch konnte ich ihm den Rührlöffel von der Spüle ins Maul rammen. Er war wie von Sinnen, schrie und versuchte, mich zu beissen.
Die Männer kamen herein – und Smoky war wieder absolut normal. Dreht sich um, ging wedelnd auf die beiden zu.
Ein Horrorfilm kann nicht schockierender sein.
Wir liessen Smoky nachts einschläfern.
Jacky’s körperliche Narben wären zu heilen gewesen – die seelischen wohl kaum. Er wurde am selben Tag eingeschläfert.
Ich hab vorher noch nie etwas von so einer "Cockerwut" gehört. Jedoch das was ich jetzt gelesen hab klingt nicht grade toll.
Wie es weiterging? Beide Rüden wurden obduziert - es lag weder eine Erkrankung des Gehirns (Epilepsie ist somit auszuschließen) noch sonst eine Schädigung eines Organs vor. Keine Schilddrüsenerkrankung oder sonst etwas. Beide waren kerngesund.
@bianca
kennst du wen der so einen Cocker hat? Würde mich mal interessieren........... -
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Hallo zusammen,
nein, ich kenne keinen,der einen Cocker hat, aber ich habe ja eine super aggressive Katze (siehe mein Thema bei Katzen) und beim durchstöbern des Netzes bin ich auf die Cockerwut gestoßen.
Da ist mir dann eingefallen, daß die Frau, wo die Katze her ist auch einen kleinen Hund hatte, der einem Cocker ähnlich sah (weiß aber nicht genau, was das nu für ne Rasse war)
Daher kam ich auf die Frage, ob diese Wut ansteckend ist...keine Ahnung, ob der Hund auch solche aggressionen hatte...
Jedenfalls ist die Beschreibung, wie so ein Hund ausflippt genauso, wie das Verhalten meiner Katze...
Es ist echt nicht mehr zum Aushalten. Vorhin hat sie meinen jüngsten Kater sogar ohne "Vorwarnung" angegriffen (sonst macht sie das nur, wenn jemand schreit- zB beim balgen)
Mein Mann will nun, daß wir die Katze weg geben...
Liebe Grüße
Bianca -
die Cockerwut ist keine ansteckende Krankheit und kann somit nicht auf andere Tiere übertragen werden. Man sagt die Cockerwut ist vor etlichen Jahren überwiegend bei den roten Cockern aufgetreten. Damals war der rote Cocker ein Modehund und um sicher zu sein, das diese Farbe fällt, wurde rot auf rot gesetzt (Vater rot X Mutter rot = nur rote Welpen) . Also ist die Cockerwut ein Zuchtproblem und keine Krankheit.
Das hat mir eine Cocker-Züchterin geschrieben.
Also - keine Cockerwut
www.amigoundbruja.de.vu -
Hallo Amigo,
danke, daß Du Dich mit einer Züchterin in Verbindung gesetzt hast!
Die Beschreibung der CW hat halt genau auf das Verhalten der Katze gepasst, daher kam mir die Idee.
So bleibt es also weiter ihr Geheimniss, warum sie so austillt...
Falls aber noch mal jemand eine Idde haben sollt, schreibt es mir bitte! Ich bin ratlos...
Danke und Grüße
Bianca -
Hallo,
Wir hatten früher einen Roten Cocker und Sie hatte diese berühmte CW.
Es war sehr schmerzhaft für mich da sie ihre Wut immer bei mir im Gesicht auslebte. Aber sonst war sie ein Traum Hund. Ansteckend ist es nicht und auch keine Krankheit, man kann es als kleine heftige Ausraster bezeichnen. Also keine Panik
Liebe Grüße
Scratch & Co.Lieben Gruß
Eure Scratch & Co. -
Hi,
leider sind solche vererbten Macken nicht nur auf Cocker beschränkt.
Man hört z.B. immer wieder, dass Golden Retriever im fortgeschrittenen Alter plötzlich aggressive Verhaltensweisen aufzeigen, die man auch auf schlechter bzw. zweifelhafter Zucht zurückführt.
Gruss
Frank
Lass die Medizin im Gefäß des Apothekers, wenn Du Deine Patienten durch Nahrung heilen kannst. (Hippokrates, berühmter griechischer Arzt des fünften Jahrhunderts) -
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Hi,
soviel mir bekannt ist gibt es dies vornehmlich bei roten Cockern und es ist ein genetischer Defekt im Hirn.
Es gab vor Jahren sogar schon die Überlegung das züchten der roten Rasse komplett zu untersagen.
Erlebt hab ich das auch schon ,allerdings nicht am eigenen Leib ,sondern mein Ex-Mann konnte sich durch reaktionsschnelles Handeln davor retten das sein gesicht zerbissen wird.
Eben noch gekuschelt mit dem Hund in der nächsten Sekunde versuchte er zu zubeißen.
Wieso wird eigentlich dem kein Einhalt geboten ? -
Hallo,
die Cockerwut, auch ("Spanielwut") ist ein übles genetisches Problem.
Betroffen sind hauptsächlich "rote" Cockerspaniel.Gehäuft trat die Cockerwut wohl so vor 30 Jahren bei roten Cockern auf, da zuviel
Augenmerk auf genau diese Fellfarbe gelegt wurde, was diese schlimme
Auswirkung hatte.Bei Cockerwut "verwandelt" sich das ansonsten verhaltensunauffällige Tier von einer Sekunde auf die andere in ein
unberechenbar um sich beissendes Tier, es ist fast wie ein extremer "Wutanfall".Wenn der vorbei ist, ist der Hund wieder ganz normal, das ist so eine Art Dr. Jekyll/Mr Hyde-Phänomen.
Angeblich ist dieser Gendefekt durch konsequentes Handeln der Züchter heute kaum noch vorhanden, weiss ich aber nur vom Hörensagen.Mein allererster Hund war betroffen, die "Anfälle" traten in immer kürzeren Abständen auf, zuletzt wurde meine rechte Hand übel zugerichtet, so dass meinen Eltern (ich war damals 12) nach Gespräch mit dem Tierarzt nichts anderes übrig blieb, als ihn einschläfern zu lassen.
Das war sehr schlimm. -
Also die Katze die wir haben (wesewegen ich ja diese Frage hier mit der CW eingestellt hatte) hat genau die gleichen Anzeichen der Wut, wie es diese Cocker hatten/haben.
Das kommt wohl daher, weil sie nicht 100% rein ist. Sie ist eine Karthäuserkatze, aber nicht so stämmig, wie es sein sollte und die Agenfarne stimmt auch nicht. Die Gene sind bei ihr leider nicht so, wie es sein soll...
Jetzt bekommt sie täglich 2mal ein Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis...davon ist sie immer sehr müde...
Richtig ätzend, was der Mensch aus einem Tier so macht, um provit zu erhaschen...
(mit ihr wurde gezüchtet, wodurch sie dann wohl auch einen dicken Knacks von über behalten hat...hoffendlich braucht sie in baldiger Zukunft keine Medizin mehr und erholt sich)
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