Kumpel muss in Psychatrie

      @fanda
      In einer Psychiatrie war ich noch nicht (wegen der Kontaktsperre, kam für mich üüüüüüüberhaupt nicht in Frage) aber Therapien hatte ich schon drei Stück :wink:
      Ja, sie haben sehr gut geholfen, man muss aber auch den richtigen Draht zur Therapeutin bzw. zum Therapeuten haben!
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      @Cleo, hät ich mal dazu geschrieben, denn so entstehen missverständnisse

      @fandaghiro
      Es kommt auf den Menschen an und auf das was er erlebt hat. Einzelne Vorfälle dieser Art können teilweise leichter verarbeitet werden wie z.b. Missbrauch über längere zeit.
      Ich persönlich bin seit 5 Jahren in dieser Therapie- und Klinik-Mühle und es geht nicht besser.
      In dem fall von Cleos Kumpel würd ich sagen das er gute chancen hat das zu verarbeiten, da es 1. erst 2 monate her ist und 2. das er sich nicht verkriecht sondern etwas dagegen unternimmt. Somit hat er bessere Chancen als jemand der das jahre mit sich rumträgt und keinem was sagt.
      Die gefahr das er, durch den Missbrauch, eine Psychische Krankheit entwickelt, wie Depression, Borderline, Essstörung und im schlimmsten Fall Schizophrenie, ist relativ gering. Aber das kommt alles auf diejenige Person an. Denn die eine Person ist stärker und die andere schwächer. Und wenn er schwach ist, wird er das ganze leben lang probleme damit haben und wenn er stark genug ist, dann wird er damit fertig werden, er wird es verarbeiten können. Jedoch wird, denk ich, immer eine Grundangst dableiben.
      Das sind die erfahrungen die ich als betroffene gemacht habe. Jedoch weiss ich nicht wie das aus der Ärztlichen/Therapeutischen sicht ausschaut.
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Zudem kommt noch, dass Schizophrene oder diese krassen Krankheiten viele Faktoren haben. Zb die Kindheit plus Drogen usw. Und da wird es sehr schwer, diese zu heilen. Meistens werden sie mit harten Medikamenten "ruhiggestellt" (ein Betroffener, der shezophrän ist, sagte mir : "Es ist wie eine Blockade") und werden therapiert. Therapie.. mhm.. naja, die meisten Ärzte sind nunmal Müll, also muss man Glück haben :wink:.
      Zu "leichteren" Fällen - wie zu dem besten Freund von Cleo, würd ich sagen, dass das sehr gut therapierbar ist (solang es gute Ärzte sind). Ich denke, dass er es nie vergessen wird, aber ein Teil von ihm wird sich damit abfinden und er wird auch diesen Männerhass verlieren.
      Es tut mir echt Leid, was mit deinem besten Freund passiert ist :sad:.

      Ich selber.. mh naja.. ich oute mich mal, ich habe einen Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Besser bekannt als ADS oder ADHS. Jedenfalls wurde das bei mir festgestellt - ich selber glaube aber eher an Depressionen und zwar schwerwiegende.
      Mir verschrieb man auch zum Teil harte Medikamente, aber naja... ich nehm sie nich, ich packs auch so. Es gibt zwar Momente, wo ich sehr depressive Schübe habe, aber ich lass es nicht ausarten, da ich ja eine Tochter habe.
      Auch stand ich schon vor dem Fenster - das war vor meiner Tochter - seitdem ich sie habe, habe ich Verantwortung und kann nicht einfach von der Welt gehen :wink:.
      In einer psychatrischen Klinik war ich noch nie - will aber dort mal arbeiten, als Psychologin :wink:.

      Bis denn dann
      Yasmin
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...

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      Ähnlich wie bei der Schizophrenie ist es auch bei Borderline. Diese Krankheit entsteht auch in der Kindheit. Jedoch gibt es fälle, die sind selten, die Posttraumatisch eine Borderlinestörung hervor rufen. Naja und Borderline wird zum grössten Teil auch mit Neuroleptika behandelt, wie Schizophrenie auch. Hingegen ist es möglich das er Depressionen bekommt oder eine sogenannte "Posttraumatische Belastungsstörung"

      @polonie, ADS hatten sie bei mir auch im Verdacht, wollten mir Ritalin geben. Allerdings hab ich mich geweigert und nach ca 2 Monten habe ich dann eine andere Diagnose bekommen. Psychiater sind klasse. Mag sie garnicht. (nur die ausnahmen :wink: )

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      Bei mir diagnostizierte ein Arzt, der mich erst 20 min. kannte, Borderline. Wie kann man das bei einem fremden Menschen bitte sofort diagnostizieren?!

      Nein, Borderline hab ich nicht, denke ich.
      Bin seit Jahren bei einer super Ärztin und bin sehr glücklich mit ihr. :D
      REX ist mit 14 Jahren am 12.09.2008 unerwartet eingeschläfert worden. Ruhe in Frieden mein Süßer!! Schade das ich mich nicht mehr von dir verabschieden konnte!!! :cry: :cry:
      Original von Shizo
      @poloni, ADS hatten sie bei mir auch im Verdacht, wollten mir Ritalin geben. Allerdings hab ich mich geweigert und nach ca 2 Monten habe ich dann eine andere Diagnose bekommen. Psychiater sind klasse. Mag sie garnicht. (nur die ausnahmen :wink: )
      Ach, Ritalin hab ich schon durch.. eine tolle Droge :clap:... Danach hab ich so viele Anti-Depressiva ausprobieren müssen, dank Mutti... Aber irgendwann hat mein Körper stopp gesagt und ich konnte nicht mehr und ich hab sie heimlich abgesetzt.
      Das Tolle ist :
      Jeder Mensch ist mal sauer, oder zickig, nicht wahr ?
      Wenn ich das bin, dann kommt sofort "hast du deine Tabletten schon genommen". Ich hab meinen Mann gefragt, ob ich wirklich dann so schlimm bin - er findets nicht.
      Dh. ich muss bei meinen Eltern immer gute Laune haben :doh:, wie doof is das denn ?
      Naja, auf jedenfall hat bis heute keiner gemerkt, dass ich die Tabletten abgesetzt hab, also kanns ja garnicht so schlimm sein :wink: :doh:. (und die Tabletten nehme ich seit einem Jahr nicht mehr.. :whistle: )

      Jedoch gibt es fälle, die sind selten, die Posttraumatisch eine Borderlinestörung hervor rufen.
      mmmh...dann muss es aber schon ziemliche Einschläge im Leben gewesen seien, die diese Störung hervorrufen, oder ? (man lernt nie aus :D )

      @Doreen : HAHA, 20 Minuten sind doch viel ! Mein Arzt hat mich fünf Minuten gesehen und hat das festgestellt..
      Ich hab ihm noch nie getraut und wie wir rausfanden floh er aus dem Amiland - wegen Steuerbetrug :wink:.
      Ich sag ja, die meisten Ärzte (nicht nur Psychologen) sind Schwachsinn..

      @Cleo : Wie geht es denn deinem Kumpel ? :sad:
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      Hallo Leute,
      ich bin platt, was ein Teil von euch so mit sich "rumschleppen" muss. :sad: Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass ihr so offen damit umgehen könnt. :clap:

      @poloni:
      Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom? :whistle: :wink: Da wäre ich jetzt nie drauf gekommen.... :think: :wink:
      Lass dich drücken Kleene und dickes Bussi. :biggrin:
      Original von fandaghiro
      @poloni:
      Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom? :whistle: :wink: Da wäre ich jetzt nie drauf gekommen.... :think: :wink:
      Lass dich drücken Kleene und dickes Bussi. :biggrin:

      Was solln das heißen, hä ? :D. Och du, man kann damit leben, kein Mensch ist 100%ig "normal" :wink:. Und den Drücker und den Bussi kriegste zurück :biggrin:
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      Original von fandaghiro
      @poloni:
      Da stellt sich dann auch gleich die Frage, wie definiert man "normal" überhaupt? :wink: :D

      Das legt die Gesellschaft fest.. :rolleyes:... Wir kommen doch vom Thema ab, oder ?.. :shhh: :shhh:
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

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      Naja... das hat nichts mit unterwerfen zu tun.
      Die Gesellschaft legt nunmal die Norm fest, was ist normal, wer ist normal. Wer da ins Bild nicht reinpasst, wird nicht in die Gesellschaft intigriert.
      Nehmen wir mal Punks. Sie arbeiten nicht, sie pöbeln nur rum, leben auf der Straße. Findest du das Normal ?
      Nehmen wir mal einen Jungen, der dick ist. Die Gesellschaft (also die anderen Kinder sozusagen) würden ihn nicht akzeptieren - im Gegenteil - sie zeigen ihm, dass er dick ist und nichts wert ist.
      Allerdings finde ich dieses Verhalten nicht mehr normal von der Gesellschaft :wink:.
      Klar, wer sich unterwirft und mitschwimmt ist mit drin in der Gesellschaft. Wer dagegen anschwimmt (also gegen den Strom schwimmt), der wird dann auch als "nicht-normal" abgestempelt - siehe mich :whistle:.
      Aber ist der Ruf schon ruiniert.... :whistle:.

      Aber was ich mich immer frage :
      Wie will die Gesellschaft wissen, WAS normal ist ? Wer legt es fest ? Nehmen wir an, die Gesellschaft besteht aus 11 Personen. Wie wollen 10 Personen festlegen, dass der 11. Normal ist ? Woran machen sie fest, was normal ist ? Steht es in der Bibel ? Im Koran ? In sonstigen Büchern ? Nein. Es ist einfach die Ansichtssache, die Lebensweise, die diese 10 Personen haben - die nicht unbedingt richtig und "normal" für andere sein muss - und diese Ansichtsweise und Lebensweise versuchen sie der 11. Person auch aufzudringen. Der 12.Person auch bis hin zum letzten Mann.
      Die Meisten schwimmen mit und nehmen diese Ansichtssache mit. Diese Personen sind - in meinen Augen - sehr schwach und suchen nur Selbstbestätigung bei anderen.
      Andere kämpfen für eine bessere Welt und schwimmen gegen den Strom.

      Nehmen wir das beste Beispiel :
      Für die Gesellschaft ist ein Shizophräner "unnormal". Man hält sich fort von ihm. Vielleicht schützt man sich selbst so, aber man hat sich nie mit solchen Krankheiten beschäftigt und verurteilt vorschnell. Man verurteilt Menschen, die man nicht mal persönlich kennt. Findest du das normal ?
      Ich nicht.

      Wenn ich jemanden nicht kenne, kann ich ihn nicht verurteilen.
      Wenn ich mich auf einem Gebiet nicht auskenne, kann ich dieses Gebiet nicht verurteilen. Aber weil die Gesellschaft meint (also da kommen wir wieder zu den 10 Personen :D ), dass Krankheiten "unnormal" sind, müssen wir - ein Teil von der Gesellschaft - diese Meinung übernehmen.

      Aber nicht mit mir :whistle:.

      Was meint ihr... wenn jemand in einer lustigen Runde sitzt und sagt : "Ich war schonmal in der Psychatrie". Denkt ihr dann, er ist irre ? Warum war er in der Psychatrie ? Hat er eine Geistesstörung ? Das sind alles "normale" Denkweisen, aber man fragt nach.
      Wenn er dann noch sagt : "Die Zeit war schön da", dann denkt man "der ist ja irre, wie kann er eine Psychatrie schön finden, da landen doch nur Kranke". So denkt die Gesellschaft. Sie berücksichtigt nicht, dass dort auch Depressivkranke behandelt werden. Leute, wie du und ich, die einfach nicht mehr in einer Situation klar kommen. Die behandelt werden müssen, weil der Lebensmut sie verlässt.
      Aber ich denke, dass weisst du alles, fandamaus. Es soll ja nur mal ein Denkanstoss an alle sein, dass nicht alles "normal" ist, was uns vorgelebt wird, dass man sich lieber eine eigene Meinung bildet und selber entscheiden sollte, was normal ist und was nicht. Individuell für jeden selbst.

      Bis denn dann :whistle:.
      Yasmin
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

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      Original von poloni
      Was meint ihr... wenn jemand in einer lustigen Runde sitzt und sagt : "Ich war schonmal in der Psychatrie". Denkt ihr dann, er ist irre ? Warum war er in der Psychatrie ? Hat er eine Geistesstörung ? Das sind alles "normale" Denkweisen, aber man fragt nach.
      Wenn er dann noch sagt : "Die Zeit war schön da", dann denkt man "der ist ja irre, wie kann er eine Psychatrie schön finden, da landen doch nur Kranke". So denkt die Gesellschaft. Sie berücksichtigt nicht, dass dort auch Depressivkranke behandelt werden. Leute, wie du und ich, die einfach nicht mehr in einer Situation klar kommen. Die behandelt werden müssen, weil der Lebensmut sie verlässt.
      Aber ich denke, dass weisst du alles, fandamaus. Es soll ja nur mal ein Denkanstoss an alle sein, dass nicht alles "normal" ist, was uns vorgelebt wird, dass man sich lieber eine eigene Meinung bildet und selber entscheiden sollte, was normal ist und was nicht. Individuell für jeden selbst.

      Bis denn dann :whistle:.
      Yasmin


      Genau das ist es ja, warum ich wissen wollte, wie das so ist mit einer Therapie. Jetzt nicht falsch verstehen :wink: ich sag um Gottes willen nicht, dass jeder der eine Therapie braucht oder macht "irre" ist.
      Ich denke mal, dass viele von unserer ach so "normalen" Gesellschaft dazu getrieben werden. Bestes und trauriges Beispiel Anna Kumpel...

      Und kennen sich die lieben Ärzte nicht ehr aus, drückt man dem Patienten Anti-Depressiva in die Hand.... Traurig.. Das find ich nun nicht "normal". :sad:
      Tja und das habe ich zur Kenntnis genommen, meinen Respekt, Fanda. Du hast nachgefragt, weil du es nicht kennst.
      Von hundert Leuten bist du dann die Ausnahme, die nachfragt, die nicht vorschnell urteilt.
      Und schon alleine deswegen mag ich dich :D.

      Tja.. Ärzte.. das ist wieder ein Kapitel für sich. Die meisten Ärzte wollen viele Patiente, das geht nicht, wenn man sich mehr als 5 Minuten Zeit nimmt für jeden. Sie verschreiben viel, so kriegen sie mehr Geld. Mehr Atteste werden ausgeschrieben.
      Diese geldgeilheit hass ich. Wenn man einen Beruf hat, soll man ihn richtig machen oder es lassen. Genau wie der Beruf Lehrer,Beamte oder sonsitges. Entweder richtig oder garnicht !
      Diese Leute, die mit Menschen Kontakt haben und ihren Beruf nicht richtig machen, schaden nur.
      Traurig aber wahr.

      :wink:.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Tja, den richtigen Arzt braucht man eben auch dazu... aber das Thema hatten wir ja schon mal. :think: :whistle: :wink:

      Ich wurde auch mal zum Neurologen geschickt. Erst wurden mir rheumatische Beschwerden diagnostiziert... dann hat man aber nix gefunden. Also wurde ich zum Neurologen geschickt Der hat auch nix gefunden, ausser dass er feststellen konnte, dass es mir wohl allgemein nicht so gut ging... womit er ja mehr als recht hatte. Na ja, dann bekam ich halt eine nette kleine Packung "Stimmungsaufheller"wie er das nannte, sprich Anti-Depressiva. :evil: Also, wenn man Beschwerden hat, die der Arzt nicht eindeutig feststellen kann, dann hat der Arzt ein paar an der Klatsche und braucht Pillen. So denken leider viele unserer Ärzte.
      Mir ging es nicht gut. Richtig! Mir ging es sogar sehr sehr schlecht - aber nicht weil ich nicht richtig funktionierte.... Ich habe eine Autoimmun-Erkrankung namens Morbus Basedow, bei der die Schilddrüse regelrecht "angegriffen" wird... darum hab ich auch keine mehr... :wink:... alles mehr oder weniger eine reine Hormongeschichte die so wahnsinnig viele Sachen nach sich zieht, dass man "irre" werden könnte... :whistle: und wenn die Hormone mal verrückt spielen.... :evil: Na ja, jedenfalls hätten mir die Anti-Depressiva niemals geholfen, wahrscheinlich wäre ich davon wirklich "bekloppt" geworden.

      Langer Rede kurzer Sinn: Ich leg für mich ganz alleine fest, was "normal" ist. Denn viele Ärzte sind es leider nicht. :evil: :D

      Ich hoffe daher nur für alle Betroffenen, dass sie an de richtigen Ärzte geraten und ihnen wirklich geholfen werden kann. :D
      Mein Gott, wie oft mir Ärzte schon der Einfachheit halber Anti Depressiva verschreiben wollten :rolleyes:
      Aber ich habe sie nie genommen *stolzbin* und mich immer irgendwie so durchgeboxt (z. B. Therapie, Freunde, Familie).
      Was bringt es mir auf Grund der Tabletten Happy zu sein aber sobald ich diese nicht mehr nehme geht der Trott von vorne los!?
      Dann setz ich mich doch lieber mit allem auseinander, auch wenn es superschwer fällt :cry:
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      Antidepressiva zu verschreiben, heißt doch nicht, dass der Arzt keine Ahnung hat. Sie sollen über einen Gewissen Zeitraum helfen. In dem Zeitraum, wenn man eine Therapie macht zum Beispiel. Deshalb bekommt man sie ja. In der Verbindung mit einer Therapie. Ob man diese Therapie dann tatsächlich macht, ist jedem selbst überlassen. Ich nehme auch Tabletten und wären diese nicht, würde ich so ziemlich gar nich mehr klar kommen.
      Es ist schön wieder zu leben, ohne dabei an Suizid zu denken. Normale Traurigkeit zu spüren ohne gleich an Suizid zu denken und sich zu verkriechen. In der Badewanne liegen und entspannen ohne an den Fön zu denken. Sorry...musste mal ein paar Beispiele sagen. :oops:

      Überhaupt wieder zu entspannen, was man vorher nie konnte.

      Original von poloni
      Was meint ihr... wenn jemand in einer lustigen Runde sitzt und sagt : "Ich war schonmal in der Psychatrie". Denkt ihr dann, er ist irre ? Warum war er in der Psychatrie ? Hat er eine Geistesstörung ? Das sind alles "normale" Denkweisen, aber man fragt nach.
      Wenn er dann noch sagt : "Die Zeit war schön da", dann denkt man "der ist ja irre, wie kann er eine Psychatrie schön finden, da landen doch nur Kranke". So denkt die Gesellschaft. Sie berücksichtigt nicht, dass dort auch Depressivkranke behandelt werden. Leute, wie du und ich, die einfach nicht mehr in einer Situation klar kommen. Die behandelt werden müssen, weil der Lebensmut sie verlässt.
      Aber ich denke, dass weisst du alles, fandamaus. Es soll ja nur mal ein Denkanstoss an alle sein, dass nicht alles "normal" ist, was uns vorgelebt wird, dass man sich lieber eine eigene Meinung bildet und selber entscheiden sollte, was normal ist und was nicht. Individuell für jeden selbst.

      Bis denn dann :whistle:.
      Yasmin


      Ja, wenn man in einer Psychiatrie wegen Depressionen zum Beispiel ist...es ist einfach sehr schön und ein super Gefühl seine Probleme einfach in andere Hände zu legen. Alles abzulegen. Diese Verantwortung für sich selbst in die Hände anderer zu legen weil auf einen aufgepasst wird. Man muss nicht mehr krampfhaft mit sich selbst kämpfen.
      Das ist einfach schön und wirklich erleichternd. Wenn man dann wieder draußen ist, braucht man erstmal Zeit um all das wieder aufzunehmen (Verantwortung etc...) um sich wieder in Leben zu leben.
      Man findet auch Freunde, die nicht alle "krank" sind, die ungefähr in deinem Alter sind und die so ziemlich das selbe haben wie du selbst. Das dort wirklich "kranke" oder "irre" Menschen irgendwo sind, bekommt man gar nicht mit, weil du mit denen gar nicht zusammen bist. Eine Psychiatrie ist natürlich aufgeteilt in verschiedene Stationen. Und die, die auf deiner Station sind, sind nicht mehr oder weniger "unnormal" wie du selbst.

      Doreen
      REX ist mit 14 Jahren am 12.09.2008 unerwartet eingeschläfert worden. Ruhe in Frieden mein Süßer!! Schade das ich mich nicht mehr von dir verabschieden konnte!!! :cry: :cry:
      @Goldi:
      Ganz genau so isses! :dance: :D

      @Doreen:
      Tja, wäre schön, wenn dass dann auch so wäre... :think: :whistle: Was meinst du, wieviele Leute Anti-Depressiva in die Hand gedrückt bekommen, weil sich die Ärzte wirklich nicht auskennen? :evil: Weil sie nicht über ihren Tellerand darüber hinaussehen wollen/können um festzustellen, was dem Patienten wirklich fehlt? Das sind massenweise Patienten! :sad: ...und glaub mir, ich weiss da jetzt ganz genau von was ich rede In meinem Falle war es jedenfalls so (und ich könnte da noch genügend andere Beispiele anführen).

      Was ja jetzt nicht heissen soll, dass es nicht wirklich Menschen gibt, die diese "Hilfe" benötigen.

      Ich wollte damit auch nur sagen, dass meines Erachtens von den Ärzten viel zu leichtfertig mit diesem Medikament umgegangen wird. Viele Ärzte schleichen sich da zu leicht aus iher "Verantwortung" in dem sie die auf solche Chemie-Hämmer übertragen.

      Es stimmt mich wahnsinnig nachdenklich wenn ich sowas - wie auch deine Geschichte - lesen muss. Ich kann da wohl auch nicht so mitreden, da ich da ja anders "gesrickt" bin - was jetzt bitte nicht negativ zu verstehen ist. Ich weiss halt bloss nicht, ob das auf Dauer die große Hilfe ist, da man ja mit den Tabletten nur das Problem "unterdrückt" und eben nicht zu lösen hilft. Ich hoffe du versteht wie ich das meine und es kommt nicht so rüber, dass du dich angegriffen fühlst. Ist ja nun doch ein sehr sensibles Thema...
      @Goldi : Schäm dich, du bist nicht im Club der Depressiven :D

      @Doreen : Ich verstehe deine Situation und ich kann es nachempfinden. Es muss schön sein, die Verantwortung abzugeben.
      Aber ich habe eher die Leute angesprochen, die so entsetzt dich angeguckt haben, in der lustigen Runde. Und man wusste sofort, was in den Köpfen vorging und das regt mich wiederrum auf, denn du bist eine sehr sensible, süße Maus :wink:. Man hat es deutlich gesehen, dass sie Abstand von dir nahmen, vorallendingen die Person rechts nebendir :whistle:. Alle anderen haben sich ja soweit wieder gefangen..
      Und das regt mich auf. Warum wirst du denn als "irre" abgestempelt ? Ich fände es auch schön, einfach mal "Urlaub" OHNE Verantwortung zu machen (wobei ich den Aufenthalt nicht als Urlaub sehe) :wink:.

      @Fanda : Du hast Recht... die meisten Ärzte sind einfach nur :sick:. Die wollen nur Geld haben. Diese ... ****... :whistle:... man. Das regt mich widerrum auch auf, weil, wenn man Beschwerden hat, sollte man auf den Patienten eingehen und nicht irgendwelche Hammertabletten verschreiben !
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      @ Fandaghiro
      Wegen den Antidepresiva. Du sagtest das Du keine Schilddrüse mehr hast, ergo wird bei dir das Hormon Serotonin nicht mehr richtig "gehandhabt", da die Schilddrüse dafür verantwortlich war oder ist. Jetzt gibt es Antidepressiva die deinen Serotonin Spiegel wieder auf einen normal stand bringen. Denn kein anderes Medikament kann das, weil es nicht so "gebaut" ist. Das Hormon Serotonin ist, unter anderem, dafür verantwortlich wie es dir geht. Ob du gut drauf bist, ob du schlecht drauf bist, ob dich dinge die passieren aus dem Gleichgewicht bringen, etc. Es ist wichtig das dieser Spiegel immer gleich bleibt. Und das Medikament ist dazu da, das es das macht. Das hat absolut garnichts damit zu tun ob du jetzt antidepressiva brauchst oder nicht. Es geht auch nicht drum ob du Depressiv oder sonnst was bist. Ich bin mir sicher das der Arzt, der dir das gegeben hat, dir ein solches Medikament gegeben hat. Er hat es dir einfach nicht erklärt, das lässt ihn schlecht aussehen. Aber in deinem Fall bin ich mir fast sicher das er es überlegt gab.

      Antidepressiva verschliessen dich nicht, sie verdecken deine Probleme auch nicht, soetwas gibts nicht. Antidepressiva dinen zur unterstützung des Hormonhaushalt. Und wenn der geregelt ist, dann geht es einem auch wieder besser. Und wenn es einem besser geht, dann kann man an seinen Problemen die man hat arbeiten. Ansonnsten kommen tatsächlich so gedanken wie, es mach keinen sinn, es ist alles schlecht, ich bring mich um. Eine Psychische erkrankung ist so dermassen komplex, sie geht zwar in den meisten fällen von der Psyche aus, aber sie nimmt zimlich bald den ganzen körper in anspruch.
      Hingegen kann es auch sein das eine Psychische krankheit von einer Körperlichen krankheit ausgelöst wird. Wie z.b. der Schilddrüse.

      Ich bin seit ich 17 bin diagnostizierte Borderlinerin. Ich hatte das Problem schon früher, aber da hat man nicht diagnostiziert. Ich habe erfahrung mit antidepressiva und sehe das gleich wie Doreen. Es ist schön mal nicht an etwas schlimmes zu denken wenn man in situationen ist, in denen man nicht raus kann. Jedoch hat ich teilweise mit den Medis die gleichen gedanken. Sie schützen dich nicht davor, sie unterstüzen dich nur bei dem Prozess.
      Psychiatrische einrichtungen kenn ich zu genüge und ich muss sagen das ich mich da immer wohl gefühlt habe. Da wird man nicht komisch angeschaut weil man Narben am Körper hat. Und man wird auch nicht verurteilt weil man sich wieder neue schnitte zugefügt hat. Man wird da als ganz normalen Menschen behandelt und das ist wichtig. Wenn ich in der Stadt bin und im sommer ein kurzes T-Shirt anziehe, dann zieh ich die blicke an. "schau mal ire Arme an, wie kann man sich das nur antun, das ist absolut krank". Alles was die Bevölkerung nicht kennt, ist abnormal. Aber wieso ich das mach, wieso ich diese Krankheit hab, das fragt niemand. Hauptsache mich wie eine Aussätzige behandeln, das ist ihr schutz. Wenn ich meine Narben verdecke, dann sieht keiner das ich Krank bin. Dann werd ich als "normales" Wesen akzeptiert.
      Ich bin in der Öffentlichkeit schon ein paar mal ausgetickt, weil man mich blos stellte, mit dem Finger auf mich zeigte oder andere sachen sagte die nicht stimmten, fremde Menschen. Ich finde das absolut unfair.
      Und solange es diese Menschen gibt, wird es auch Psychische störungen geben, denn solche Menschen lösen das aus. Ihr unverständniss mit Menschen um zu gehen.
      So das musste auch mal gesagt werden.
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you