Hallo Cleo,
das ist natürlich schlimm, was deinem Kumpel passiert ist,
aber es ist gut, dass er den Mut hat darüber zu reden und sich helfen zu lassen!!!

Er bekommt ja jetzt Hilfe und später, wenn er auch wieder Kontakt haben darf und möchte, dann kannst du ihm sicher noch ganz viel helfen! :biggrin:

Hallo Anna,

was ich nicht verstehe.... warum soll dein Freund keinen Kontakt zur Aussenwelt haben dürfen?

Sorry, aber das hört sich doch irgendwie komisch an....

Warum sollte man dem Opfer, dass auf der Suche nach Hilfe ist, den Kontakt zu nahestehenden Personen nicht gewähren?

Hallo,

ohje, das tut mir echt leid für ihn.

@fandaghiro
das war bei mir auch so. Die erste Zeit in der Psychiatrie darf man keinen Kontakt haben. Warum das so ist weiß ich jetzt auch nicht mehr wirklich. Ist schon ziemlich lange her.

LG
Doreen

Ja sag mal, ist er da echt so "übel drauf", dass er gleich in eine geschlossene Einrichtung muss?

Oh je, der arme Kerl kann einem nur leid tun.... Ist er in deinem Alter?

@Doreen:
Das wusste ich nicht, dass man da gleich so "weggesperrt" wird.

Hallo Anna,
das hört sich ja wirklich mehr als übel an. Aber ich denke mal, er weiss, dass du zu ihm steht, denn sonst hätte er dir das nicht anvertraut. Das ist ja nun wirklich keine Geschichte mit der man bei Hinz und Kunz hausieren geht.
Sobald du die Möglichkeit hast, wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen, versuch ihm für diesen Vertrauensbeweis zu "danken". Das sind Dinge, die eine wirkliche Freundschaft ausmachen, solche Dinge gemeinsam durchzustehen.

Hallo Anna,

es ist schön, wenn man solche Freunde hat :dance:... das ist nämlich nicht selbstverständlich.

Original von fandaghiro
@Doreen:
Das wusste ich nicht, dass man da gleich so "weggesperrt" wird.

Das hat nichts mit wegsperren zu tun, sondern damit, daß man sich voll und ganz auf sich selbst und seine Probleme konzentrieren und einlassen muß und auch nur dafür den Kopf frei kriegen muß, sonst funktioniert so eine Therapie nicht. Man muß sich mit sich selbst auseinander setzen und daß geht am besten, wenn man erstmal "einsam" ist, ohne allzuviele Einflüsse von "außen". Und um es krass zu sagen, sollen sich die Patienten eben erstmal nicht woanders ausheulen, sondern eben bei den Therapeuten, damit die auch richtig ansetzen können.

@CLEOundLISSY

Ja, war ich. 3 Wochen und 3 Tage lang.
Diese ersten paar Tage dort sind erstmal nicht sehr angenehm. Man fühlt sich eben wirklich allein. Doch dies ist eigentlich schnell vorbei.

Na ja gut, es gibt ja 1000 Gründe, warum man in eine Psychiatrie kommt. Ob freiwillig oder unfreiwillig. Für jeden ist es eben anders, diese erste Zeit.

Ich wünsche deinem Kumpel wirklich viel Kraft das durch zu stehen.

LG
Doreen

@Flare:
Darum hab ich "wegsperren" ja auch in Anführungszeichen gesetzt...

Hmm ehrlich gesagt find ich das schon nen rechten vertrauensbruch, wenn man hier in einem öffentlichen Forum genau schreibt was mit ihm passiert ist und was er hat. Ich mein, man kann ja auch sagen das es ihm schlecht geht und er einfach mal in ne Psychiatrie muss. Wenn einer meiner Freunde, die um mich bescheid wissen, soetwas in einem öffentlichen Forum schreiben würde, dann wär ich echt sauer. Denn wie schon erwähnt wurde, dass ist etwas das man nicht hinz und kunz erzählt. Tut mir leid, aber ich seh das aus der Sicht des "Kranken".
Ich war auch in einer Psychiatrie, über 3 Monate lang.
Das ist ein sehr heikles thema. Für Nichtbetroffene weniger als für Betroffene.
Tut mir leid für die Worte, aber das ist für mich unverständlich.
Mir ist klar das angehörige darüber reden müssen und sich mitteilen müssen, aber man muss nicht die Geschichte dazu erzählen oder die Diagnose preis geben. Das kann man per PN an vertraute machen, aber nicht öffentlich.
Selbst wenn er das nie lesen wird, das ist unfair, denn er hat dir das sich unter dem Siegel der Verschwiegenheit gesagt.
Liebe Grüsse Shizo

Hallo Anna,

das tut mir echt sehr leid was deinem Freund wiederfahren ist und
Es ist schon wie Du sagst sowas liest man in der Zeitung und jetzt betrifft es Dich selber, weil sowas schreckliches deinem Feund passiert ist :sad:.
Den ersten Schritt hat er nun gemacht und er hat es erzählt und nicht weiterhin in sich reingefressen und sich vergraben. Ich denke das war schon ein sehr schwieriger Schritt für ihn der sicher nicht leicht war.
Aber er hat sich geöffnet :pray:.

Wünsche deinem Freund alles gute und das ihm in der Therapie geholfen wird und er alles gut verarbeitet um irgendwann hoffentlich wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.
Wünsche ihm viel Kraft und dir auch Anna.

LG Andrea

Hallo Anna,

ich wünsche deinem Freund viel Kraft in der nächsten Zeit.
In der 8. Klasse hatten wir auch einmal ein Mädchen in der Klasse, die wochenlang nicht in die Schule kam und auch SVV machte. Sie kam, da sie Depressionen hatte, wie wir aufgeklärt wurden, in eine Psychatrie. Sie ist zwischendurch sogar freiwillig nochmal gegangen, weil sie gemerkt hat, dass es "wieder losgeht". Es hat ihr auf jeden Fall geholfen.

LG
Anna

Hallo Anna,

beruhig dich. Ich denk nicht, dass Shizo das bös gemeint hat, sondern ganz im Gegenteil. Sie konnte das ja nicht wissen wie es sich genau verhält und als ehemalige "Betroffene" sieht sie das wohl auch aus einem anderen Blickwinkel.

@all und vor allem an die, die schon mal betroffen waren:
Ich frag jetzt aus reiner Neugierde... also schon mal sorry :oops:, es soll sich da bitte keiner auf den Schlips getreten fühlen.
Helfen solche Therapien - warum nun auch immer - was? Ich hab da wirklich keine Ahnung und steh diesem Thema immer irgendwie recht unbeholfen gegenüber, weil ich ehrlich gesagt nicht so ganz an sowas glaube.... Kann man da wirkliche Hilfe erwarten?
Würde mich wirklich interessieren....

Na, wenigstens ist er Weihnachten dann noch gut zu Hause aufgehoben. Wär ja dann wohl noch einzusätzlicher Schlag, wenn man die Feiertage in so einer Einrichtung verbingen muss...