ich bin neu hier und möchte mich bzw. viel wichtiger unsere drei Katzen einmal kurz vorstellen (na so ganz kurz ist es doch nicht geworden, schon mal Sorry):
Ich: weiblich, 30 Jahre (noch), berufstätig und total verliebt in meine Katzen, Katzenschmuser im Tierheim
Herki: 5 Jahre, schwarz-weißer Kuh-Kater, ganz großer Schmuser, leidet an eG, lässt sich alles gefallen, testet alles auf Essbarkeit, der unangefochtene König im Haus - kurz: ein Traum von einem Kater (ist unser erster Zugang gewesen)
Basti: 5 Jahre, Schildpatt-Katze, Schwester von Herki, super verschmust, verfressen (ist leider zu mopsig), bewegt sich nicht wirklich gerne, zickig, treue Seele, meine absolute Traumkatze (haben wir zwei Monate nachdem wir Herki bekommen haben dazu geholt, da Herki doch sehr einsam war)
Verdi: ca. 1,5 Jahre alt - blauer Kater - wurde als Wildkatze geboren und als Welpe eingefangen (eigentlich schon fast zu spät, um ihn an Menschen zu gewöhnen) und lebte seitdem bis Mitte Oktober 2005 auf einer Pflegestelle. Er wurde ewig lange wegen Giardien behandelt und konnte deshalb nicht mit anderen Katzen vergesellschaftet werden. Als es dann soweit sein sollte, wurde er bei einer Auseinandersetzung mit dem Chefkater der Pflegestelle so stark verletzt, dass er im Auge genäht werden musste, das Experiment Vergesellschaftung war damit gestorben. Somit hat er in einem Zimmer mit einer bzw. für kurze Zeit mit 2 anderen Pflegekatzen, die noch nicht vergesellschaftet werden konnten, gelebt.
Wir hatten schon länger das Gefühl, dass „irgendwo da draussen“ eine Katze genau auf uns wartet, weshalb wir in unregelmäßigen Abständen immer wieder im Internet nach einer Tierheim-Katze gesucht haben. Verdi sollte lt. Beschreibung ein schüchterner, ängstlicher Kater sein, der aber andere Katzen total gerne hat. Entgegen der Befürchtung der Pflegemama, dass Verdi in den ersten Wochen (!) nur nachts aus seinem Versteck herauskommen wird, haben wir ihn schon nach 3 Tagen „geknackt“. Von da an hatten wir einen dritten großen Schmuser an Bord - aber nur wenn er will. Es ist schön mit anzusehen, wie er von Tag zu Tag selbstbewusster wird. Die Zusammenführung hat unter dem üblichen Geknurre und Gefauche eigentlich ganz gut geklappt.
Nun zum eigentlichen Problem:
Verdi erkennt Herki als unangefochtenen König ohne Probleme an. Allerdings hat er vor ca. 1-2 Wochen angefangen, Basti zu drangsalieren. Entweder er springt sie von der Seite an oder sie kloppen sich. Aneinander vorbeigehen ist ohne Fauchen nur selten möglich. Ich habe das Gefühle, dass Basti im Augenblick ziemlich unglücklich ist und sich von Verdi bedrängt fühlt. Sie hat ihn ständig im Auge und beobachtet ihn. Ich weiß auch, dass ich eigentlich nicht eingreifen soll, ertrag es aber nicht, wenn meine Süsse so angemacht wird. Basti hat sich übrigens auch schwerer als Herki getan mit Verdi - es verging wirklich kein Tag, an dem der arme Kerl nicht angefaucht oder angeknurrt wurde. Irgendwann hat sie dann angefangen, ihm ein paar Hiebe zu versetzen - sie ist also auch kein Engelchen. Jetzt kriegt sie das wohl irgendwie zurück. Verdi hat sich irgendwie total auf Basti eingeschossen. Ich weiß, dass er sich seinen Platz erkämpfen will, aber doch bitte nicht auf Kosten von Bastis Wohlbefinden. Sie zieht sich oft zurück, obwohl sie eigentlich sehr auf mich fixiert ist. Schmuseeinheiten werden m.E. auch sehr gerecht verteilt.
Habt Ihr Tipps, was ich machen kann, damit die beiden sich vertragen? Habt Ihr Erfahrung mit Feliway?
Nochmal Sorry für den langen Text und vielen Dank für Eure Hilfe .
Viele Grüße
Yvonne und ihre Schnubbis
Wohlgemerkt es sind alle kastriert, aber irgendwie scheint ihn das nicht zu stören. Die beiden Lausbuben Glatze und Lumpi eifern dies natürlich mit riesiger Freude dem Vater nach!! 
