Tollwut Neuköln Kinder gefährdet bitte lesen

      Tollwut Neuköln Kinder gefährdet bitte lesen

      Tollwut-Alarm!

      Wer streichelte das Todestier?
      Tierliebe Kinder befinden sich in akuter Lebensgefahr

      Neukölln - Verzweifelt gesucht: Kinder, die sich mit ihrer Tierliebe ins
      Lebensgefahr brachten. Die Schüler hatten in einer Neuköllner Tierarztpraxis
      eine Fledermaus abgegeben. Später kam heraus: Das Tier hat Tollwut! Der
      Amtsveterinär fürchtet nun, dass die Kinder sich mit der tödlichen Krankheit
      angesteckt haben.


      "Es bleibt nur wenig Zeit", sagt Dr. Heiko Bornemann. "Wenn die Krankheit
      erst ausbricht, ist es für eine Impfung zu spät." Abgegeben wurde die
      Breitflügel-Fledermaus am Freitagvormittag in einer Tierarztpraxis östlich der
      Sonnenallee.

      Der niedergelassene Tierarzt bemerkte weder die Krankheit des Tieres noch
      notierte er sich die Namen der jungen Finder. Er gab den kleinen Patienten an
      Tierschützer weiter, die einen Bluttest veranlassten – das Tier kam ihnen
      komisch vor. Gestern dann die Diagnose aus dem Speziallabor: Tollwut.

      Menschen stecken sich meistens durch Bisse kranker Tiere an. Aber das Virus
      kann auch durch rissige Schleimhäute übertragen werden. Dr. Heiko Bornemann
      ist deshalb in großer Sorge: "Wer mit dieser Fledermaus in Kontakt kam, muss
      sich unbedingt melden. Tollwut ist eine tödliche Infektion."

      Bis zum Ausbruch der Krankheit vergehen einige Wochen. Der Neuköllner
      Amtstierarzt hat schon alle Neuköllner Schulen angeschrieben, ob jemand den
      Fledermausfall kennt – ohne Erfolg.

      Sie erreichen die Amtstierärzte beim Ordnungsamt Neukölln unter Tel.
      Telefonnummern vom Moderator entfernt! - siehe Forenregeln -

      _http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/102950.html_
      (berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/102950.html)
      Viele Grüße

      Inge
      Nein in Berlin.
      Neukölln ist der Kiez von Berlin, Sonnenallee eine Kiezstraße.
      Nichtmal weit weg von mir... höchstens 2-3 Ubahnstationen :eek:.

      Ehm, aber wenn das wirklich so ist, müsste man doch alle Kinder zum Arzt bringen, damit hier nicht die Tollwut ausbricht?!
      Das wär dann unvorstellbar, denn das kann ja auch von Mensch zu Mensch ausbrechen und dann wären hier alle gefährdet....

      Aber, ich hoffe, dass sie die Kinder finden (was eigentlich nicht schwer sein dürfte ! Auf irgendwelchen Schulen hier in diesem Bezirk / Nebenbezirken müssen sie sein), bzw müssten sie ja auch Zettel austeilen :think:, dass man die Eltern erreicht, und dass man diese Kinder gesund vorfindet....

      Aber ich frage mich, wie ne Fledermaus zu dieser Jahreszeit inna Sonnenallee rumflattert ??? Ok, bei mir damals am Feld flogen schon abends mal Fledermäuse rum, aber doch nicht inna Innenstadt?! (Innenstadt naja, aber halt inna Stadt).

      LG Yasmin
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Hab auch schon davon gehört.

      Aber ich frage mich, wie ne Fledermaus zu dieser Jahreszeit inna Sonnenallee rumflattert ??? Ok, bei mir damals am Feld flogen schon abends mal Fledermäuse rum, aber doch nicht inna Innenstadt?!


      Naja, viell. nachts drüber geflogen ... weiß auch nicht, auf jeden Fall war das Tier krank, da kann es auch mal in die Innenstadt kommen, denk ich.
      Durch eine Fledermaus..das ist schon unfassbar!

      06.12.2005

      Frankfurt a. M. (aho) - "Hunde- und Katzenhalter sollten dringend
      überprüfen, ob ihr Tier gegen Tollwut geimpft ist, denn eine
      Ansteckung ist jederzeit möglich", warnt Dr. Hans-Joachim Götz,
      Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e. V. (bpt).

      Bestes Beispiel dafür ist die tollwütige Breitflügelfledermaus, die
      am Freitagmorgen ein sechsjähriger Junge aus Neukölln mitten in der
      Stadt gefunden und mit zur Schule genommen hatte. Erst gestern konnten
      Tierärzte des Instituts für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen
      (ILAT) bei dem inzwischen verstorbenen Tier die tödliche Krankheit
      feststellen. Mehrere Kinder aus Neukölln sind jetzt möglicherweise in
      Lebensgefahr, weil sie ebenfalls Kontakt mit der an Tollwut erkrankten
      Fledermaus hatten.

      "Üblicherweise sind Menschen und Haustiere vor allem durch tollwütige
      Füchse gefährdet. Wie der aktuelle Fall zeigt, stellen aber auch
      Fledermäuse eine Gefahr dar - und dies sogar mitten in der Stadt", so
      Hans-Joachim Götz. "Vor allem wegen der Übertragbarkeit der Tollwut
      auf den Menschen ist es so wichtig, Hunde und Katzen regelmäßig durch
      eine vorbeugende Impfung zu schützen", mahnt der bpt-Präsident.
      "Ebenso wie die Neuköllner Kinder hätten auch freilaufende Hunde und
      Katzen die tollwütige Fledermaus aufstöbern und sich infizieren
      können. Vom Tierhalter unbemerkt, wären sie so zur tödlichen Gefahr
      für ihre Halter geworden."

      Hintergrund

      Grundsätzlich können nahezu alle Säugetiere und auch Vögel an Tollwut
      erkranken. Vornehmlich wird sie durch Fleischfresser übertragen. Das
      Tollwutvirus wird mit dem Speichel infizierter Tiere ausgeschieden und
      in der Regel durch Biss oder Kratzen weitergegeben. Die
      Inkubationszeit, also die Zeit zwischen dem Biss durch ein infiziertes
      Tier bis zum Auftreten erster Krankheitszeichen beträgt zwischen acht
      Tagen und zwei Monaten. Aber auch eine längere Inkubationszeit ist
      möglich. Der Krankheitsverlauf ist kurz. Infizierte Tiere verändern
      ihr Verhalten. Sie werden nervös, scheu, haben Schluckbeschwerden und
      vermehrten Speichelfluss. Im weiteren Verlauf der Krankheit werden die
      Tiere aggressiv und bissig. Kurz vor ihrem Tod treten hochgradige
      Lähmungserscheinungen auf. Die Tollwuterkrankung kann nicht behandelt
      werden.


      www.amigoundbruja.de.vu
      Aber was mich verwundert :
      Wenn ein Kind gebissen wurde (oder mehrere), dann geht es doch zu den Eltern (weil es schmerzt)... die Eltern dann normalerweise ins Krankenhaus (da es ein fremdes Tier ist)... und das Krankenhaus ... naja ok... das Neuköllner Krankenhaus kann man wegschmeißen.. :think:.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Also sorry aber das ist ja wohl absolute Panikmache und alle springen drauf an :doh:
      Klar sollte man im Umgang mit tollwütigen Tieren keinesfalls leichtsinnig sein und die Kinder vorsorglich untersuchen aber wie Poloni schon ganz richtig bemerkt hat geht man ja wohl mit einem Kind das gerade von einem Wildtier gebissen wurde zum Arzt, schließlich übertragen gerade Fledermäuse noch weit mehr als nur Tollwut. Gerade in diesem Fall ist es ja doch wohl ausgeschlossen das man sich anders als über einen Biss infiziert...

      Nur mal so:
      "...trotz dessen das die Stadtfuchspopulationen in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen sind gab es seit 16 Jahren keinen durch Wildtiere verursachten Tollwutfall mehr in Deutschland..."

      Zitat
      Dr. Andreas König
      Lehrstuhl für Wildbiologie und Wildtiermanagement der TU München
      Leiter des ersten Großprojektes in der Gemeine Gründwald zum Thema Stadtfuchspopulationen; Spezialist zum Thema Füchse

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Motzkopp“ ()

      Thema: AW: Berlin-Neukölln: Tollwutalarm - Wer streichelte das Todestier
      Fledermaus...???-> ENTWARNUNG!!!! Datum: 06.12.2005 13:07:31 Westeuropäische
      Normalzeit Von: EMail-Adresse vom Moderator entfernt - siehe ForenregelnDr. Bornemann heute früh im Stadtradio Berlin (RBB)...

      Alle Berliner Familien und Kinder sind gefunden.....Der (sorglose) TA hat
      geschaltet, immerhin hatte er die Adresse der abgebenden Familie notiert...
      Medien, Ämter, Ärzte, Lehrer und Eltern - alle haben gut koordiniert
      zusammengearbeitet! Die Gefahr ist gebannt..... Schutzimpfung...läuft!
      Viele Grüße

      Inge
      1. kann Tollwut nicht nur durch Bisse übertragen werden, sondern zum Beispiel auch indem man ein Tier streichelt und dann einen Finger ableckt wenn man eine (unbemerkte) kleine wunde Stelle im Mund hat. Viren halten sich i.d.R. nicht besondern lange an der Luft ohne Wirtszelle, manche Minuten, manche viele Monate.

      2. Sind Fledermäuse in der Stadt keine Seltenheit. In Fürther Dachstühlen, Hinterhöfen usw. sind sie sogar üblicher Gast. Ich schätze es kommt auf die Bauweise an, hier gibts viele verschachtelte Hinterhöfe, Altbauten usw.

      Grüße
      Tina
      1. kann Tollwut nicht nur durch Bisse übertragen werden, sondern zum Beispiel auch indem man ein Tier streichelt und dann einen Finger ableckt wenn man eine (unbemerkte) kleine wunde Stelle im Mund hat


      Sorry aber das stimmt so nicht, das Virus befindet sich ausschließlich im Speichel des infizierten Tieres, ergo müsste das Tier die betreffende Person entweder beissen, der Person über eine bereits vorhandene Wunde drüber lecken oder das Kind den von der Fledermaus abgeleckten Finger danach in den Mund stecken eben das halte ich in dem Fall für ziemlich ausgeschlossen...

      Klar ist es keine Seltenheit das Fledermäuse die Städte und Häuser bevölkern, im Gegenteil... Die meisten Menschen wissen nur leider nicht wer und was so alles um sie rum in nächster Nähe lebt.
      Sorry, das ich noch nie in Neukölln Fledermäuse gesehen hab :D... Wie gesagt, die hab ich "nur" im Feld rumflattern sehen und mich auch immer gefragt, wo die da schlafen (Bäume gabs kaum.. offene Keller auch nicht, offene Dächer auch nicht).
      Aber wie dem auch sei, das Thema ist erledigt und es freut mich, dass die Kinder gefunden wurden sind :clap:.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...