Geschockt, Hund biss Kind zu Tode!

      Original von poloni
      @Tina :
      Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen - ein Hund der einmal die Grenze überschritten hat überschreitet sie ein zweites mal. Ihn einfach wie einen normalen Hund laufen zu lassen ist schlicht und einfach zu gefährlich.
      Nicht, wenn man mit dem Hund artgerecht arbeitet.

      Tut mir leid. Meine Erfahrung ist anders.

      Meine Oma (sehr ländlich) hatte einen Hund, er konnte sich frei auf dem Hof bewegen, hatte eine Riesenhütte, durfte natürlich mit in Haus, keine Kette, jeden Tag ein ausdauerender Spaziergang, er war gut erzogen und sehr sozial, Trubel mit vielen Kindern gewohnt.

      Sie wurde krank und musste 6 Wochen zu Kur, der Hund wurde erst auf ihrem Hof versorgt, langweillte sich aber.

      Meine Tante, dem Hund gut bekannt und im gleichen Ort wohnend, nahm ihn mit. Der Hund trauerte um Oma, klar. Unvermittelt biss er meinem Cousin (damals ca. 6) ins Gesicht. Mittenrein. Aus der Ruheposition heraus ging der Hund ruhig zu ihm hin und biss zu - nachdem sie eine Stunde zuvor im Hof getollt hatten. Haarscharf am Auge vorbei, die Wangen komplett durch.

      Meine Tante hatte verständlicherweise kein Vertrauen mehr zu dem Hund, also nahm ihn eine andere Tante zu sich. Er bewegte sich frei auf dem Hof, spielte, fraß, alles ganz normal.

      Keine Zwei Wochen später passierte das gleiche mit einem anderen Cousin nochmal. Wieder ins Gesicht, wieder ohne Vorwarnung oder nachvollziehbare Vorgeschichte die als Provokation hätte ausgelegt werden können, nur diesmal schlimmer. Er erwischte von oben den Kiefer und zwei Zähne sind mit drauf gegangen, das Augenlied war durch, das Auge selbst gottseidank in Ordnung, die Oberlippe durchrissen, der Riss in der Wange war länger.

      So leid es uns allen tat und so sehr meine Oma das betrauert hat, alle, inklusive Oma, waren sicher, daß der Hund einen Dachschaden hat, bei dem ist warscheinlich mit der Trennung von Frauchen, eine Sicherung rausgeballert. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen bis zum nächsten, noch schlimmeren Unfall. Er wurde unter elendsviel Tränen eingeschläfert.

      Man kann Hunden nicht in den Kopf gucken, zumindest nicht so tief, daß man sie wirklich berechnen kann.

      Grüße
      Tina
      Original von Kira & Co.
      Es geht darum zu untersuchen, worauf und in welchem Maß der Hund reagiert. Reagiert er aus Angst, aus Dominanz oder aus antrainierter Aggression.

      Das ist doch letztendlich egal warum er reagiert - eigentlich ist es sogar egal auf was er reagiert. Im normalen Leben kann man nicht ausschließen, daß dem Hund dieser Reiz wieder begegnet und er wieder so reagiert.

      Ob Angstbeißer oder antrainiert - ein Beißer ist gefährlich.

      Grüße
      Tina
      Was bis jetzt gemacht wurde.



      de.bluewin.ch/news/index.php/vermischtes/-/10566


      Umfrage

      Welche Massnahmen müssen nun gezogen werden?
      Einfuhr und Haltung von gefährlichen Hunden verbieten - und zwar landesweit
      57%
      Leinen- und Maulkorbpflicht für als gefährlich definierte Hunderassen
      15%
      Wer gefährliche Hunde halten will, erhält die Bewilligung erst nach einem Kurs
      14%
      Rassenverbote taugen nichts. Die Tierhalter müssen Verantwortung übernehmen
      15%
      Total Stimmen: 682 Diese Umfrage ist nicht repräsentativ


      Umfrage die seit heute Morgen läuft.
      Hi!

      Ich frage mich nur immer - WO SIND DENN DIE VIELEN BEISSER DER LETZTEN 30 Jahre?

      Warum ist es denn erst seit ein paar Jahren ein Thema?

      Das kapier ich irgendwie nicht!

      Diese Unfälle/Vorfälle gab es auch schon da! Idioten gab es schon immer!

      Wenn ihr mich fragt - ist das ganze eine politische Kampagne ANTI Hund - denn es schadet ja nicht nur den "Kampfhunden" sondern auch allen anderen Hundehaltern!

      Immer wieder wenn die Geschichte ein wenig zu ruhen scheint - wird das Thema wieder aufgegriffen und aufgebauscht!

      Und ich denke - das Ziel ist es, Hundehaltung weitestgehen einzugrenzen und einzuschränken!

      1. Priorität haben so ziemlich alle großen Rassen! Man muss sich nur mal die ganzen Rasselisten ansehen! Und seltsam - unser guter deutscher Schäferhund ist nicht mit drauf - obwohl er statistisch am meisten beisst, obwohl dieser immernoch ohne einschränkung auf den Plätzen scharf gemacht wird!

      2. Priorität wird die Hundehaltung als solche haben

      Und es ist doch superzukunftsorientiert! Was meint ihr wie viele Kinder in den letzten zehn JAhren mit einer Megahundeangst aufgewachsen sind und dies noch tun??

      Mit Sicherheit mehrere Generationen mit Nicht- oder Kaum Hundehaltern!

      Was Beeinflussbarkeit über die Medien angeht bin ich mittlerweile auf der Hut und ich bin mir sehr sehr sicher dass dies eine geschickt eingefädelte Angelegenheit ist!

      Liebe Grüße

      Tini
      @TinaFÜ

      Ich hatte ja bereits gesagt, dass es unverantwortlich wäre einen Hund, der einmal in einen solchen Vorfall verwickelt, einfach so in ein normales Umfeld zurückzulassen. Dennoch gibt es meiner Meinung nach Menschen oder auch Institutionen, die solche Hunden eine spezifische "Therapie" unterziehen und bei denen die Hunde unter Sicherheitsvorkehrungen dann ein artgerechtes Leben führen können. Das ist natürlich nicht mit einem Hund möglich, der generell auf alles und jeden losgeht.

      Und ehrlich gesagt würde ich die Hundesteuer, welche ja leider nicht zweckgebunden ist, der Pflege und Erziehung solcher Hunde zukommen lassen, als dass das Geld irgendwo untergeht. Die Steuer bezahlt man sowieso, also kann das Geld doch auch zweckgebunden eingesetzt werden. Allerdings müssten auch die Kontrollen und Strafen bei "Steuerhinterziehung" schärfer sein. Ich wurde zumindest noch nie kontrolliert.
      Habe mir gerade den Bericht durchgelesen... man sehe... keine Ahnung von dem was die schreiben!

      Ich zitiere:
      Bei den drei Hunden handelt es sich um American Staffordshire, besser bekannt unter dem Begriff amerikanische Pitbull-Terrier.


      Das sind 2 verschiedene Rassen... sie ähneln sich sehr stark. Haben aber beide nen eingenen Standart.

      Und auch das:

      Wie Verena Ammann von der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft auf Anfrage sagte, sind sogenannte Pitbull-Terrier sehr leicht erregbar.


      Das stimmt so nicht!
      I'll be watching you!
      :think: irgentwie verliere ich den Faden!
      Also es ist doch Fakt, das Hunde nie zu 100% berechenbar sind! Nichts kann man zu 100% vorrausehen, niemand weiß ob in der nächsten sekunde eine Katze SO auf einen Baum springt sodass es den Hund aufregt, obwohl er es nie tat!
      Fakt ist, ein Hund ist ein Hund und man sollte darauf achten, das er nicht mit Kindern allein ist, sich und andere nicht gefährdet.....
      Ein wird nicht als Kampfhund geboren, Menschen müssten so klug und vernünftig sein und sich ausreichend darüber zu informieren bevor sie sich einen Hund anschaffen.
      Fakt ist Verhaltensgestörtheit bei Hunden ist keine Endschuldigung für sein Beiß und sonstiges Verhalten. Es gibt immer einen Grund für so Verhaltensstörungen, und wenn so etwas bekannt ist, sollte man auch aufpassen oder reagieren!

      Ich z.B kann meiner July auch nicht mehr in dem Sinne Vertrauen, Mensch, sie trägt ein Würgehalsband, Ja, da sie in einigen Situationen so durchdreht das sie praktisch Schreit wenn man sie vorsichtig anfassen will und zurückweicht!!Ich kann nicht im geringsten sagen, was sie tun würde wenn sie nicht angeleint und mit diesm Halsband versehen wär! Ich hätte wirklich angst! Vor ca.1 Jahr konnte ich sagen, nein sie würde nie beißen, jetzt kann ich es nicht mehr! Sie ist halt Krank, und es wird jetzt ja versucht eine "Lösung" zu finden, aber ich passe um so mehr auf, das ihr und anderen nichts passiert!
      lg liz
      www.hundemix.de.vu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Liz“ ()

      Original von Karen
      Habe mir gerade den Bericht durchgelesen... man sehe... keine Ahnung von dem was die schreiben!

      Ich zitiere:
      Bei den drei Hunden handelt es sich um American Staffordshire, besser bekannt unter dem Begriff amerikanische Pitbull-Terrier.


      Das sind 2 verschiedene Rassen... sie ähneln sich sehr stark. Haben aber beide nen eingenen Standart.


      Das ist mir auch aufgefallen, aber man kann nicht von jedem Dorfjournalist umfassende Rassekunde erwarten.

      Unrecht hat er auch nicht ganz - viele Menschen die sich nicht auskennen nennen beide Rasse Pitbull.

      Grüße
      Tina
      @ tini

      RICHITG :clap: :clap: :clap:

      Wenn ihr mich fragt - ist das ganze eine politische Kampagne ANTI Hund - denn es schadet ja nicht nur den "Kampfhunden" sondern auch allen anderen Hundehaltern!

      Und um die leeren Kassen zu füllen! Denn die steuer für die hunde wird ja auch immer teurer!

      Und es ist doch superzukunftsorientiert! Was meint ihr wie viele Kinder in den letzten zehn JAhren mit einer Megahundeangst aufgewachsen sind und dies noch tun??

      Selbst meine Nichte hat panische Angst vor hunden und sogar vor Funny! Ich meine hallo... Funny ... die sieht doch eher aus wie ein wischmop!

      Kinder werden jetzt schon zur Angst erzogen. Zu meiner zeit hieß es noch.

      "erst fragen, dann streichel" und "schau einem Hund niemals in die Augen".

      Heute heißt es "Renn weg ein hund kommt"

      Achja zum thema "erst fragen dann streichel" ... machen kinder bei mir NIE :eek: packen immer gleich zu und auf den Kopf von Kim! Toll oder?

      Reaktion können wir uns denken, gelle! :wink:
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
      _______________
      Original von TinaFÜ
      Unrecht hat er auch nicht ganz - viele Menschen die sich nicht auskennen nennen beide Rasse Pitbull.

      :confused:Auch wenn das andere tun, unrecht hat der trotzdem!
      Ich nenne meine Hunde auch "Mäuse" und trozdem bleiben es doch hunde!
      So Leute ab zu meiner Userpage! Hab es endlich geschafft Fotos reinzustellen. Avatar bietet kleinen Vorgeschmack! :wink:
      _______________
      Original von Xeni
      Schaut es euch mal an und lest.


      fs5.deviantart.com/f/2004/325/a/d/pitflashgerman.swf


      Ich hoffe es ist nicht zu schlimm,sonst kanns gelöscht werden.

      Liebe grüsse Xeni


      Ich bin sonst echt nicht so sentimental und habe mittlerweile leider auch ein flaues Gefühl ,wenn mir ein "Kampfhund "entgegenkommt(man weiß ja nie,was für ein Mensch sein Besitzer ist...)...aber das Video ist der hammer und ich mußte extrem schlucken....
      Hallo TinaFü,

      wieder die "alte" leidige Diskussion...Und wie ich einer Schulfreundin von dem gestrigen Vorfall erzählt hab, konnte ichs mir nich verkneifen zu sagen "So ein verdammter Sch****, man is als Hundehalter eh schon der A*** und solche Blödtröten, die nich in der Lage sind auf ihre Tiere aufzupassen, machen uns das Leben weiter zur Hölle!"

      Ich hab übrigens alles andere als Kampfhunde (einen Terrier mit ner Schulterhöhe von 35cm und eine Windhündin mit ca. 50 cm) und da mein Freund einen 5 jährigen Sohn hat, kann ich auch die andere Seite sehr gut beurteilen (hab übrigens auch n Abschluss u.a. in Pädagogik- soviel zu meiner Kompetenz)....Be Dir merkt man jedoch deutlich, dass Du mit Hunden nie ein engeres Verhältnis hattest (also keinen Eigenen hattest).

      Genau wie Tini frag ich mich, was denn in den letzten 50 Jahren bei der Hundehaltung (mal abgesehen von den Erziehungsauffassungen) so viel anders gelaufen is, als jetz - wo auf einmal eine Hetze betrieben wird, die sich nich nur auf die sog. Kampfhunderassen beschränkt.

      Was jetz mit dem "besten Freund des Menschen" passiert, is abartig....Was is aus dem Tier geworden, dass dem Menschen bei der täglichen Arbeit hilft, dass Menschen aus Trümmern birgt, sein Leben für eine andere Gattung (nämlich den Menschen) wegwirft und ihn aus brennenden Häusern zieht??
      DER Hund is böse....wie man jetz als Hundehalter behandelt wird - wie ein Aussätziger, der ohne Rücksicht das Leben der Mitmenschen riskiert. Nur weil ein Haufen voll Leute nicht in der Lage is, ein Tier so zu behandeln wie es angemessen is.
      Weil wie Du auch schon gesagt hat, ein Tier wird nich "böse" geboren. Deshalb liegt es auf der Seite des Menschen (der Krone der Schöpfung *prust*) schon den Kindern beizubringen, wie man mit einem Lebewesen (egal ob Mensch oder Tier) umgeht. Geschieht dies nicht, kommt es zu geschilderten Vorfällen, dass Kinder oder Jugendliche (wie z.B. es in Spanien passiert) aus Langeweile, Spaß an der Freud oder wie auch immer, Straßenhunde mit Säure übergießen, ihnen die Pfoten aufscheniden oder ihnen Zähne mit ner Zange ziehen...

      Ich denke jedoch nich, dass der Kleine den gestrigen Vorfall provoziert haben muss. Es war ein vermeidbarer ultratragischer Vorfall, der nur wieder zeigt, zu was die Bestie Mensch fähig is. Ein Hund sieht einen Menschen (v.a. wenn er in menchlicher Obhut gelebt hat) nich als Beute oder als Gefahr, zumindest dann nich wenn er ordentlich sozialisiert is und keine schlechten Erfahrungen gemacht hat...

      Lange Rede, kurzer Sinn....mach nich auch Du den Fehler, von Medienhetze und Unkenntnis beeinflusst, Dinge über einen Kamm zu scheren, die sich nich über einen Kamm scheren lassen.

      Ich finde es grauenhaft, dass ich meine Hunde zu mir ziehen muss, wenn mir Fußgänger auf dem Weg entgegen kommen, nur weil meine Hunde evtl an deren Tragetasche rüsseln könnten und sich der Fußgänger davon bedroht fühlt.

      Klar, ICH weiß, dass meine Hunde nich gefährlich sind....aber wieso muss man denn einfach davon ausgehen, dass sie es sein könnten??

      Selbst wenn Kinder hinter meinen Hunden schreiend herrennen, is das höchste was meine Hunde machen, dies als Spielaufforderung zu werten und wenn sie sich dann freuen und mit losspringen wollen, sind sie wieder die Bestien.

      Das ganze Thema kotzt mich derartig an....Aber es is schon klar, dass ne Katze einen zwar auch übel zurichten kann, aber wegen Bissen oder Kratzern nich in der Bredoullie steckt, eingeschläfert zu werden :confused: Du kommst ja aus dem Katzenforum oder?

      Naja...traurige Grüße

      P.S: kleine Ergänzung: in den früheren Zeiten hieß es zu den Kindern auf den Höfen, zu Hund A oder B nicht hingehen, der sei nich ganz unproblematisch. Kinder nich hingegangen, nix passiert. Zu Hund C allerdings könne man bedenkenlos hin, der knuddelt und spielt, Kind geknuddelt und gespielt (zu Kinderzeiten meines Vaters, der ländlich aufgewachsen is)....

      P.P.S: ich wurde als Kind von einem Frettchen ins Gesicht gebissen und zwar ziemlich übel (wobei ich da selber schuld war). Kurz unterhalb des Auges. Das Tier wurde NICHT eingeschläfert....wärs ein Hund gewesen, der ungefähr den gleichen Schaden angerichtet hätte, wäre der sofort beim TA gelandet.
      Undank is der Menschen Lohn....
      If you trust someone illusion has begun

      3 Taggeckos (phelsuma mad. grandis)
      2 Buschschwanzrennmäuse (Pinky&Brain)
      1 Königspython (Duddits)
      1 Kornnatter, Snow (Raven)
      3 Mantiden (Sphodromantmantis gastrica)
      --------------------------------------------------------------
      Nemo (JRT), Nomi (Podenca)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Purgatori“ ()

      Original von TinaFÜ
      Tut mir leid. Meine Erfahrung ist anders.
      Man kann Hunden nicht in den Kopf gucken, zumindest nicht so tief, daß man sie wirklich berechnen kann.
      Grüße
      Tina

      Ausserdem schriebst du irgendwo vorher "Egal ob Angst-Beißer oder sonstiger Beißer, Beißer sind gefährlich".

      Ja, aber erst werden sie gefährlich, wenn der MENSCH nicht gut damit umgeht.
      Wie gesagt, meine Hündin ist auch Angst - Beißerin. Wir kennen ihre Warnungen (leises Knurren, weggehen, Ohren aufsetzen usw), jedenfalls die kleinen Zeichen, die sie uns gibt. Und wir reagieren drauf ! Wenn es zuviel wird für sie, dann wird sie nicht geschlagen oder ausgeschimpft, sondern sie wird beiseite getan. (Das sie so reagiert kam überhaupt nicht mehr vor, früher kam es fast jeden Tag vor !) Kinder haben wir gesagt : "Hunde darf man nicht einfach so ohne Erlaubnis anfassen". Früher war es schlimm, ja. Meine Hündin ist bei jedem Pups ausgeflippt und hat gebellt und Zähne gefletscht, wäre da ein Mensch zu nahe gekommen, hätte sie sicherlich auch zugebissen. Aber wir haben sie nicht geschlagen, oder angeschrien, nicht an der Leine gezerrt oder irgendwie sonstiges Aggressives Verhalten rüber gebracht.
      Ich hab sie auch resozialisiert.
      Ich hab sie mit meinen Freundinnen in Kontakt gebracht, mit kleineren Kindern auch, damit sie lernt, dass Kinder keine Monster sind.
      Ich habe sie mit Hunden in Kontakt gebracht (erst mit Leine, damit ich sie noch gut halten konnte, falls es ihr zuviel wurde).
      Bei mir hört sie wie eine Eins !
      Weisst du, woran das liegt ?
      Weil ich sie schlage ? Nein.
      Weil ich sie anschreie ? Nein.
      Weil ich ihr Liebe gebe ? Ja.
      Weil ich ihr Konsequentes Verhalten zeige ? Ja.

      Ihre Vorbesitzer haben kaum an ihr gearbeitet. Sie muss Schläge bekommen haben, da sie sehr ängstlich war. Aber bei mir blühte sie auf. Ich will mich nicht als Gott hinstellen, aber Tina, wenn man an einen Hund arbeitet, dann kann das sehr wohl auch positiv ausgehen. Meine Hündin hat niemals ein Hund gebissen, wenn ich dabei war. Bei meinem Bruder schon, weil er innerlich ihr keine Ruhe gibt. Dh. ich strahle seeeehr viel Ruhe und Liebe aus für meine Hündin und das Bestätigt sich in ihr Verhalten.
      Sie läuft bei mir Eins A Fuß, weil sie weiß, wenn sie nicht Fuß bei mir läuft, geht es kein Stück weiter.
      Bei meinem Bruder zieht sie wie eine Verrückte.
      Sie beachtet kaum aufmüpfige Kinder / Hunde bei mir. Ich lasse sie an der langen Leine und sie trottet vorbei (was früher nie möglich war).
      Bei meinem Bruder wird sie aggressiv und bellt.

      Was sagt uns das ?
      Mein Bruder ist ungeeignet.
      Er strahlt nicht das aus, was ich ausstrahle und das ist auch der Grund, warum ich meine Hündin wieder zu mir nehme.
      Mein Bruder gibt ihr kaum soziale Kontakte (die sehr wichtig sind für einen Hund) bzw kaum Auslauf (was sehr wichtig ist bei ihr !), wenn ich mit ihr (ich fahre 4mal die Woche zu meinen Eltern FÜR meine Hündin !) unterwegs bin, dann darf sie alles, was ein Hund darf !
      Wenn ich in die Haustür aufmache, freut sie sich wie ne Bekloppte eine Stunde lang.

      Weißt du, was ich damit sagen will ?
      Rona war sehr kritisch. Sie hat aus Fehlverhalten vom Menschen keine Erziehung gehabt, wusste nicht, wie sie sich zu verhalten hatte. Sie hat aus dem Fehlverhalten von Menschen zu einer Angstbeisserin entwickelt.
      Und dann kamen wir.
      Ich war Kind und hab es geschafft ! Sie war meine erste Hündin.
      Und sie hat so eine innige Bindung zu mir, weil ich instinktiv immer das richtige (nagut immer ist auch übertrieben, dann eben meist) gemacht hab.
      Hätte sie jemand bekommen, der nie an ihr gearbeitet hätte, wäre sie zu einer Beißmaschiene mutiert.
      Rona würde mich beschützen mit ihrem Leben, bei meinem Bruder würde sie wegrennen.

      Es ist alles eine Frage der Konsequenz, inneren Ruhe (die man Ausstrahlt) und Liebe ! Ich sag nicht, dass alle Hunde 100% heilbar sind, aber auch Problemfälle können "gemindert" werden - siehe Rona.
      Ich find das sowas von dreist, das du sagst : "Auch Angstbeißer sind gefährlich". - Klar, sind sie das. Aber ein richtiger Hundehalter lässt einen Hund nicht zum Angstbeisser mutieren bzw arbeitet an seinem Hund. Nicht alle Angstbeisser gehören eingeschläfert.
      Nicht alle normalen Beisser gehören eingeschläfert.

      Wenn man danach ginge, warum guckt denn keiner die Halter an ? Darf ich die dann auch mal einschläfern ? Es regt mich immens auf, dass Leute ihre Tiere so scheiße behandeln, es gibt ja noch die Lösung einzuschläfern. TOLL. Warum lässt man es denn soweit kommen ? Ist ein Hund nichts Wert heutzutage ?
      Für mich sind es die liebsten Tiere ! Rona hat mich öfters vor Männern beschützt, die nicht mal einfach so nur gaanz nahe an mir "vorbeigehen" wollten. Was wäre, nein WO wäre ich denn ohne Rona ? Wo wäre Rona heute ohne mich ?

      Ich für meinen Teil finde immernoch Rottweiler und Pitts "niedlich" (schön). Ich für meinen Teil würde jederzeit - wenn meine Tochter älter ist, jetzt wäre es nicht gut - ein Problemhund aufnehmen. Und ich für meinen Teil finde es einfach nur scheiß*, dass jetz wieder alle auf die "Kampfhunde" rumhacken.
      Übrigens, die sollen ja ausgerottet werden. Was kommt dann ? Die nächste Rasse ? Hatten wir das nicht schonmal, eine Ausrottung ? (ich weiß, das is kaum zu vergleichen, aber...). Sollten Menschen nicht lernen ? Sollten Menschen nicht Tiere für alles verantwortlich machen ? (ich sage nicht, dass Tiere unschuldslämmer sind :wink: ). Sollten Menschen nicht einfach mal das Hirn einschalten und nicht mehr so machtgierig und geldgeil sein ? Könnten Menschen endlich mal Mitgefühl zeigen, für Tiere und Mitmenschen ?
      Nein, das wäre zu kompliziert, wir suchen uns einen Schuldigen und dann hat sich die Sache.

      Einfach nur traurig.
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Hab mich da mal durchs halbe thema gekämpft.
      Ne freundin von mir, deren ihre Mutter hat seit jahr un Tag immer Pitt Bulls. Keiner hat vor 10 Jahren etwas zu ihr gesagt. Und seit dem ersten bissunfall der in den Medien durchgekaut wurde, ist sie eine böse Frau die böse hunde hält. Was die sich anhören muss, dass ist der hammer!
      Beissunfälle müssen Plozeilich gemeldet werden, überall. Sei es das jemand von nem Dackel gebissen würde oder von ner Dogge. Leider macht das aber keiner. Es ist ja nicht schlimm wenn das Dackel-Vieh meines nachbarn mich in die wade zwickt. Ist ja ein kleiner Hund, der hat das sicher aus anderen Gründen gemacht als aus agression, ja klar...
      Bei uns in Basel sind die Gesetze für "Potentiell Gefärliche Hunde" am strengsten in der Ganzen Schweiz. Und das find ich auch gut so. Denn hier wird nicht in erster Linie der Hund angeschaut, sondern der Besitzer. Kann der Besitzer den auflagen nicht nachkommen, wird ihm der Hund weggenommen. Im Kanton Zürich, also auch in Oberglatt, kann jeder der möchte sich so einen Hund halten. Das einzige was er machen muss ist das Tier ordungsgemäss zu Impfen.
      Es heisst immer grossartig: Mit "Kampfhunden" muss man in eine Hundeschule gehen. Ich kenne 3 von 4 Schulen die Kampfhunde ablehnen. Wollen die nicht im Untericht haben, sei zu gefährlich. Hallo?! Gehts noch?
      Nur wegen einer handvoll Menschen wird eine ganze Spezies missachtet und missbraucht?
      Hab auch mal gelesen das alle Pitt Bull Rüden kastriert werden sollen, sprich rasse aussterben lassen. Auch klasse.
      Mensch die keine ahnung von Hunden haben sollten sich raushalten. Denn die sehen nicht was dahint steckt.
      Und wenn ein kleines Kind meinen Hund mit steinen bewirft, dann darf er sich wehren (nicht beissen). Denn das was das kleine Kind macht, ist nicht recht. Und ich seh nicht ein das mein Hund nichts machen darf.
      Hier im Forum hat jemand die Signatur: "Hamster beissen, Katzen kratzen, Pferde schlagen... nur ein Hund darf sich nicht wehren!" (oder so ähnlich)
      Es stimmt. Ein Hund darf garnichts, nichtmal an einen Baum pinkeln. Und wir besitzer sind die A...löcher.
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you