faires urteil

      faires urteil

      von t-online.de

      Katzen ausgesetzt - ab in den Wald

      Eine Amerikanerin muss eine Nacht allein in der Wildnis verbringen - auf richterlichen Beschluss. Michelle Murray aus Painesville im US-Bundesstaat Ohio hatte ihre 33 Kätzchen ausgesetzt, nach eigenen Angaben wegen eines Umzugs und persönlicher Probleme. Richter Michael Cicconetti befahl ihr zur Strafe, selbst eine Nacht ohne Wasser, Nahrung und Licht im Wald zu verbringen.


      solche urteile bieten sich bei tierquälern an. :whistle:

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      Also ich finde das Urteil gut!
      Die Strafe passt gut zu dem was sie gemacht hat!

      Eine Geldstrafe würde sie ja nicht unbedingt abschrecken, da bezahlt sie 200 Euro und gut ist!

      Und es ist ja derzeit nicht besonders warm draußen, da weiß man wie sich die Katzen gefühlt haben und man kann es besser nachvollziehen!
      Es gibt mehr als eine Straße, die zum Leben nach dem Leben führt. Es gibt mehr als eine Art zu lieben. Es gibt mehr als einen Weg, die andere Hälfte seines Selbst in einem anderen Menschen zu finden und es gibt mehr als eine Art den Feind zu bekämpfen. (Nootka)
      das urteil find ich gut! soll sie ruhig mal sehen wies ist, ohne nahrung usw.

      vllt gibt es ja irgentwann immer solche strafen.
      ( nur was würde dann mit leuten passieren, die ihre tiere umbringen??? solche grausamkeiten gibt es ja leider immer wieder...)
      Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."

      *Albert Einstein*
      Ich find´s auf jeden Fall ziemlich kreativ vom Richter - in Deutschland dürfte man so eine Strafe bestimmt allein schon rechtlich gar nicht verhängen....

      Es ist ja schon erschreckend genug, wenn Leute Tiere aussetzen, aber wie kommt man bitte an 33 Kätzchen? :eek: Die waren doch garantiert nicht kastriert und wer weiß, wie der Zustand der Katzen sonst so war... :confused:
      Hoffentlich wird sich jetzt auch vernünftig um die gekümmert.
      Das Urteil ist nicht schlecht. Trotzdem hätte es ruhig eine Nacht mehr sein können. Hoffentlich war es auch kalt! :whistle:

      Liebe Grüsse
      Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      mal ein englischer bericht zu dem thema :wink: und die beweggründe der frau. mehr als sehr komisch....

      10/14/2005

      Ex-animal rescuer to be sentenced Nov. 17 after admitting she left animals at Metroparks

      Former animal rescuer Michelle Murray admitted to abandoning as many as 40 kittens and cats at two Lake Metroparks when she pleaded guilty to a second-degree misdemeanor on Thursday.
      In Painesville Municipal Court, Murray, of 490 Nelmar Drive, Painesville Township, said she was sorry for her actions, but had a lot going on in her life at the time.
      As Murray, 25, exited the courthouse after her appearance, she was asked again to explain the reasons she had abandoned the cats.
      After repeating she was experiencing family problems, she added, "You guys are blowing this whole thing out of proportion."
      Earlier, in her tear-filled plea, she told Painesville Municipal Court Judge Michael Cicconetti: "My husband was going to lose
      his job. People asked me to take in more cats, and I told them I couldn't. Then a couple of boxes with more were left outside of my home."

      But Cicconetti said there was no excuse for her actions, and it was a serious offense. "These animals couldn't take care of themselves," he said. "Some of them even died." In a packed courtroom, Cicconetti read the police report aloud. Then he said he would not sentence Murray until he could look at all the attached documents in the case.
      He referred the case to the probation department, where Murray's background would be investigated further before she is sentenced Nov. 17.

      Probation department investigations typically involve a look at criminal history and the emotional and mental status of the defendant. They also look at potential restitution, and compensation parties may be entitled to.
      Nobody from Lake Metroparks was present at the arraignment, and Prosecutor Russ Meraglio had not made any recommendations on a sentence. There is no definitive figure of the number cats that Murray actually dropped off, but rangers originally recovered 33 at Indian Point in Perry Township and Masons Landing in Leroy Township.
      Outside the courtroom, people were upset that Murray had not yet received any punishment. One unidentified animal rescuer said she had gone to Masons Landing and found a gray cat after seeing the story on television. "There was an infection in one of its eyes - it could hardly breathe," she said.

      All the cats were taken to the Lake County Humane Society, which was forced to quarantine its entire population for 14 days because of the fear of disease. Candace Hertzel, the society's executive director, said her group has resumed adopting out and taking in cats, but those found in the Metroparks will still be quarantined for several weeks.
      Hertzel said many of the cats found had upper respiratory infections.
      Two have died in the last seven days from illness. She still awaits results from a necropsy performed on one of the kittens at Ohio State University to see if they had the more serious disease, feline panleukopenia, a form of the parvovirus that affects dogs.
      Murray faces a maximum penalty of 90 days in jail and/or a $750 fine.

      quelle: zwire.com/site/news.cfm?newsid…G=461&dept_id=21849&rfi=8

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      Amerika is da glaub ich recht bekannt für, dass es solche Urteile gibt. In unsrem Sozialkundebuch stehen auch solche Sachen drin..

      Beispiel

      Zwei amerikanische Teenager, die 1993 einen Mann bei einem Raubüberfall beinahe getötet haben, müssen mindestens ein Jahr lang ähnlich wie Robinson Crusoe leben. Adrian Guthrie und Simon Roberts wurden getrennt auf zwei unbewohnte Inseln verbannt. Das hatte der Ältestenrat des Tlingit-Indianerstammes in Klawock ( Alaska ) entschieden, dem die Jugendlichen angehören. James Allendoerfer vom Obersten Gericht in Snohomish County, wo das Verbrechen begangen wurde, hatte zuvor eine Bestrafung nach der alten Stammestradition gebilligt. Die Tlingits wreden den Teenagern zunächste in Überlebenstrinig geben. Sie erhalten außerdem Handswerkzeuge wie Äxte und Messer, sowie Essensvorräte, sie ausreichen sollen, bis Guthrie und Roberts das Erlegen von Tieren beherschen. Dann sind sie völlig auf sich allein gestellt - bis auf die wenigen Besuche von Stammesangehörigen, die sich von den Fortschritten der beiden Cousins überzeugen wollen. Nach einem Jahr sollen die beiden jungen Leute erneut vor Richter Allendoerfer erscheinen. Wenn sie dann - wie bisher - keine Reue und Einsicht zeigen, könnten sie trotz ihres Exils noch für zweieinhalb bis fünf Jahre hinter Gitter kommen.

      ( nach einer dpa-Meldung vom 5.9.94 )

      quelle : Politik erleben - Sozialkunde

      Das ist zwar ein sehr krasser Fall, aber halt ähnlich.
      Ich find das Urteil über die Frau mit den Katzen auch sehr gut, hoffentlich bereut sies danach so richtig.


      www.amigoundbruja.de.vu
      Das Urteil zu den Teenagern finde ich sehr bedenklich. Das sie bestraft werden mussten für solch ein schweres Vergehen: Keine Frage! Aber wer glaubt denn bitte daran, dass man nach einem Jahr auf einer unbewohnten Insel "geheilt" ist und Reue zeigt! Das kann doch genau so gut nach hinten losgehen. Das sich in diesem jahr eine enorme Wut auf die Gesellschaft aufbaut, die sie auf diese Insel verbannt hat!
      Ohne Gesellschaft (also allein auf einer Insel) kann doch niemand lernen, sich sozial zu verhalten!
      Mich würde es ja wirklich interessieren, was schließlich aus den Jungen geworden ist...
      Ich hab nohc was zu den Jungs gefunden:

      Was die beiden Jungs von damals, Simon und Adrian, angeht: Sie konnten nur bedingt das Märchen ihrer Läuterung fortschreiben. Sie sind inzwischen 27 Jahre alt. Simon ist heute Musiker und anerkanntes Stammesmitglied der Tlingit-Indianer. Adrian Guthrie hingegen wurde in den vergangenen Jahren wiederholt straffällig und musste vors Gericht - das des weißen Mannes.

      Die ganze Geschichte gibt´s bei Deutschlandradio Kultur:

      dradio.de/dlr/sendungen/kalender/298379/
      Ich persönlich finde das Urteil auch gut, aber vom mir aus hätte es etwas Nachschlag gegeben, sprich 2-3 Nächte mehr :whistle:

      LG Andrea :biggrin:
      Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
      Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
      die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)