Sind auf den Hund gekommen, aber Probleme mit Vorbesitzer

      Sind auf den Hund gekommen, aber Probleme mit Vorbesitzer

      Hallo zusammen,
      weiß nicht ob ich hier richtig bin und ob mir überhaupt jemand helfen kann, aber ich versuch es einfach mal.

      Wir haben seit einer Woche einen Hund (Labrador-Schäferhund-Mix) von privat. Er wurde über`s Internet angeboten. Die Frau, die ihn angeboten hat, hat allerdings einen 20jährigen Sohn, der wohl auch der Besitzer des Tieres ist. Er kümmert sich allerdings nicht um das Tier. Es ist weder gechipt noch kastriert und erst recht nicht versichert. So war der Hund ständig bei seiner Mutter, die mit dem Tier absolut überfordert ist. Sie hat ihren Sohn mehrmals aufgefordert sich um Apollo zu kümmern, passiert ist aber nichts. Da sie jetzt aber in absehbarer Zeit ins Krankenhaus muß, wäre dann niemand da, der sich um den Hund kümmert und auch anschließend wäre keine ausreichende Versorgung für das Tier gewährleistet. So hat sie sich dann schweren Herzens entschlossen sich von Apollo zu trennen, damit es dem Tier gut geht.
      So nun zu unserem Problem. Der Sohn macht ihr nun massiven Druck. Er will das Tier zurück und droht ihr sogar. Wir sind aber nicht mehr bereit ihn abzugeben, zum einen, weil wir ihn wirklich lieb gewonnen haben und zum anderen weil er sich bei uns auch sichtlich wohl fühlt. Er ist wohl von dem Sohn auch geschlagen worden. Das haben wir festgestellt, weil er jedes mal den Kopf einzieht und sich auch duckt, wenn wir die Leine anheben. Die Mutter möchte uns auf jeden Fall den Hund überlassen, hat aber Angst vor ihrem Sohn.
      Jetzt haben wir nur das Problem, dass wir ihn weder kastrieren lassen können noch chipen (ist bei der Größe des Tieres vorgeschrieben). Was ist wenn was passiert, wir lassen Apollo auch mal ohne Leine laufen. Er ist aber nicht versichert. Haben wir keinerlei handhabe??? Die Frau von der wir ihn haben, hat allerdings keine Adresse von uns. Können wir ihn dann trotzdem einfach behalten und ummelden?? Wir wissen im Moment einfach nicht weiter.
      Wäre schön, wenn uns jemand helfen könnte

      LG
      Nixe
      Also in dem Fall würde ich auf jeden Fall mal einen Rechtsanwalt zurate ziehen.

      Mein Gefühl und Rechtsverständnis sagt mir, dass Ihr im Recht seid, weil die Besitzerin (das war ja wohl die Mutter auch) Euch den Hund überlassen/verkauft hat.

      Die Frage ist nur, wenn der Sohn ebenfalls als Besitzer gilt, ob er damit auch einverstanden sein muss (eigtl nämlich schon.... :| ).

      Aber das würde ich sicherheitshalber von einem wirklcih Rechtskundigen klären lassen.

      LG
      Also, Apollo ist 5 Jahre alt und seine Mutter hat ihn gekauft (hat allerdings keinen Kaufvertrag mehr, hab schon nachgefragt) und 4 Jahre auch die Hundesteuer bezahlt. Erst seit diesem Jahr bezahlt der Sohn sie. Ich hatte mir überlegt, dass dann wohl die Mutter die "älteren" Rechte hat (wenn man das jetzt so sagen kann).
      @hotdogGirl. Was meinst du mit registrieren. Er ist weder gechipt oder hat sonst irgendeine Tätowierung, da hatte ich mich gestern bei der Mutter nach erkundigt.
      Oh der Arme Hund...
      Warum will der sohn den Hund zurück?
      Woher habt ihr den Hund?( aus welcher stadt)

      ihr habt den Hund jetzt und fertig !!!

      gebt ihn nicht her. wenn er geschlagen wurde, der arme!

      Wenn der sohn droht kann die faru ne anzeige machen wenn sie will.

      Euch gehört jetzt der hund und basta!


      seit froh das ihr ihn gerettet habt vor einem dummen schläger!


      Wie alt ist der sohn?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „WhiteLady“ ()

      wir nehmen an, dass er geschlagen worden ist, weil er eben diese Anzeichen macht und auch in manchen Sachen ziemlich eigenartig reagiert. Fakt ist, das sagt auch seine Mutter, dass es dem Tier bei dem Sohn nicht gut ging. Apollo wollte wohl auch nie mit ihm alleine sein. Der Sohn ist übrigens 20 Jahre alt.
      Wir wollen Apollo unter allen Umständen behalten. Was ist aber, wenn er seine Mutter bedroht und massiv wird und sie unter dem Druck möchte, dass wir ihn wieder zurückbringen. Ehrlich gesagt, es würde mir das Herz brechen. Warum er ihn zurück haben möchte weiss ich nicht. Aber es ist wohl ein Machtverhalten bei ihm, dass wenn er etwas möchte es auch bekommt. Ansonsten kann ich mir diese Reaktion nicht vorstellen, seiner Mutter mit Anwalt zu drohen und gegen Möbel zu treten,sodaß sie ihn nur mit polizeilicher Gewalt aus der Wohnung bekam. ER mußte auch die Wohnungsschlüssel abgeben. Daran sieht man ja schon, was das für ein Mensch ist. Bin wieder voll wütend.
      solche leute kenne ich auch gegen möbel gehen weil möbel sich ned währen können *lol*
      bei solchen schlappschwänzen lach ich mich nur tot ey.

      diesen Typ würde ich als der Mutter ihre stelle in die Psychatrie einweisen lassen!!!


      Oder der kleine Fehler ´brauch ma nur richtig hinter die Ohren und dann wird das wohl gehen.



      So kleine Psychos am besten ignorieren :wink:

      Ich weis von was ich rede so einer war auch mein Ex :lol:

      Das wichtigste ist KEINE ANGST ZEIGEN
      So jemand dürfte einen Hund eigentlich garnicht halten. Es müsste mal geklärt werden, wer denn nun Eigentümer des Hundes ist, denn im BGB ist das Tier eine Sache, bzw. für das Vertragsrecht ist der Hund eine Sache.

      Die Mutter kann den Hund also nur wirksam weiter veräußern, wenn sie auch Eigentümerin war. Wenn sie es war, habt ihr nichts zu befürchten, dann kann sie den Hund ohne weiteres nicht zurückverlangen.

      Entschuldigt das doofe Juristendeutsch, aber das gewöhnt man sich irgendwie so an, weils im Gesetz halt einfach so steht.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Tja, die Eigentümerfrage ist eben schwer zu klären, da ja kein Kaufvertrag für das Tier vorhanden ist. Die Mutter sieht allerdings ihren Sohn als Besitzer. Da aber keiner von beiden eine Adresse von uns hat und wir auch nicht im Telefonbuch verzeichnet sind, kann uns eigentlich nichts passieren oder??? Übrigens haben wir den Hund auch nicht gekauft, d.h. die Frau wollte von uns kein Geld sondern nur, dass er in gute Hände kommt. Klar bei der Ummeldung müssten wir ihre Adresse angeben (die haben wir ja), aber dadurch würden andere ja nicht an unsere Adresse kommen. Puh bin ich unsicher. Klar rechtmässig ist ein Tier eine Sache, aber für uns ist es ein Lebewesen mit Bedürfnissen und denen sollte man gerecht werden. Angst haben wir vor dem nicht. Ich denke mal im Falle eines Falles würde mein Mann erst mal Tacheles mit ihm reden. Kampflos geben wir uns jedenfalls nicht geschlagen. Und Apollo ist so süüüüüß.
      Bilder
      • Apollo 012-1.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „wassernixe41“ ()

      Ja, um Gottes Willen: für mich sind Tiere auch keine Sachen!! Finde es auch immer wieder furchtbar, wenn ich bei einer Fallösung ein Tier als sache behandeln muss...

      Wollte nur versuchen ein juristisch realistischen Tip zu geben, weil ich den Quatsch studiere :biggrin: Naja, eigentlich kein Quatsch, aber oft sehr :confused:

      Also Besitzer ist nicht gleich Eigentümer, der Besitzer darf die "Sache" garnicht veräüßern, dies liegt lediglich beim Eigentümer. Den Eigentümer ermittelt man entweder durch den Kaufvertrag oder oder durch Auslegung. Also wer sich wann wieviel gekümmert hat, bezahlt hat, usw. , wer den Hund angeschafft hat, auf wessen Wunsch, usw.

      Wenn Sie kein Geld für den hund bezahlt haben liegt eine Schenkung vor. Haben Sie denn einen Übergabevertrag gemacht? Ansonsten ist die Sache wirklich sehr schwammig.

      Ich bezweifle allerdings, dass dieser Typ gerichtlich vorgehen würde um den Hund zurückzubekommen. das wäre ihm sicher zu "aufwendig und risikoreich"


      Ich kann jedem nur raten, sich etwas schriftliches geben zu lassen, um etwas in der Hand zu haben. Man weiß ja nie.

      Im Moment haben Sie wohl nichts zu befürchten, falls Probleme auftauchen, fände ich es schön, wenn Sie uns auf dem Laufenden halten würden.

      Liebe Grüße, Anna


      PS: :clap: :clap: :clap: Apollo ist echt ein ganz Süßer!!!! Wie alt ist er denn?
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      also einen Vertrag haben wir nicht gemacht. Da wir noch zwei Katzen haben und nicht wussten, wie Apollo sich mit denen versteht (naja, ist nicht so toll)wollten wir uns offen halten ob wir ihn behalten oder nicht. Inzwischen aber haben wir ihn so ins Herz geschlossen, daß kein Gedanke mehr daran besteht, ihn wieder herzugeben und erst recht nicht zu diesem Brutalo (das weiss ich nämlich auch erst seit 2 Tagen). Heute werde ich Frau ...... anrufen und ihr sagen, dass sie einen Vertrag fertig machen soll (in etwa so??? Hiermit überlasse ich den Hund Apollo Herrn oder Frau H.......... Mit Datum und Unterschrift natürlich) Muß dann unsere Adresse ebenfalls aufgenommen werden??? Das fänd ich dann aber mehr als übel, denn ich will nicht ihren Sohn hier irgendwann haben.
      Übrigens ist Apollo 5 Jahre alt. Ich wollte eigentlich nie einen Hund haben, bin mehr ein Katzentyp, hatte ich eigentlich immer gedacht, und jetzt???? Peinlich, peinlich, wie manche Sinne sich ändern :D.

      Aber nach deiner Auslegung, ist ja dann Frau .......... der Eigentümer, weil sie sich ja hauptsächlich um ihn gekümmert hat und ihn auch gekauft hat. Dann wäre das Problem ja schon fast gelöst. :dance:

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      Das ist scho übel! Denk schon, daß es nötig ist, die Anschrift zu nennen.Aber vielleicht reicht auch Geburtsdatum und Geburtsort. Hab ich mal gesehen. Kenne mich damit aber nicht so aus.
      Aber wenn du nachweisen kannst, wie er geschlagen wurde, kann das bestimmt auch gegen ihn verwendet werden.


      Habe gestern mit der Frau........ telefoniert. Sie möchte jetzt abwarten, was ihr Sohn weiter unternimmt und dann machen wir einen Vertrag. Der Tierschutzverein, den sie angerufen hat, konnte ihr nicht weiterhelfen (geben keine Rechtsauskünfte). Wir hängen also im Moment noch völlig in der Luft. Mal schaun wie es weitergeht :sad:

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