4 monate und bissig...

      4 monate und bissig...

      Ich hab meine hunde bisher alle selber erzogen und alle sind brav und lieb.
      Nun hat die mutter von meinen jungen hund 1,5 Jahre wieder junge im frühjahr bekommen und einer ist noch übrig. (die mutter ist ein bauernhofhund in unserer umgebung nicht meine hündin)
      Der ist nun 4 Monate alt.
      Ich hab ihn aufgenommen zu probe da er sonst (so bitter wie es klingt weggeräumt werden würde) :sad:
      Gesagt getan gestern hab ich ihn geholt.
      Die leute sagten er hat als kleiner böse gebissen nun nicht mehr ganz so oft und nicht mehr so böse.
      So ab und zu kommt er und beißt einen einfach in die hand, finger...
      Beim fressen ist es eine katastophe er spring einen bis obenhin und schnappt nur noch (auch wenn er immer trockenfutter und wasser zur verfügung hat.
      Kann mir jemand helfen?
      Ich kann ihn nicht behalten ich habe einen Ponyhof wo viele kinder sich tummeln.
      Was kann ich machen um ihn noch etwas zu erziehen um ihn dann in gute hände abzugeben.
      Ich hoff ihr habt mich verstanden (wohn in der oberpfalz wir können nicht so gut hochdeutsch erklären wie wir bayrisch reden, dadurch kann schnell mal was missverstanden werden (ist in anderen foren passiert) ich klär dann gern alles auf)
      Grüße
      Hi!

      Es sieht so aus, als ob dein Hund bisher null Grenzen kennengelernt hat.
      Und es ist sicher schwer das so direkt alleine hinzubekommen.
      Ich rate dir dringend eine gute Hundeschule auszusuchen.

      Meine Frage aber : Was verstehst du unter beißen ? Zwickt er dir in die Hand oder beißt er richtig zu ? In welchen Situationen ? Fühlt er sich viell bedrängt ? Will er nur Aufmerksamkeit ?
      Versuche das mal herauszufinden.


      auch wenn er immer trockenfutter und wasser zur verfügung hat.


      Nun, hiermit sagst du deinem Hund ganz klar und einfach : Du hast hier das Sagen.
      Du musst dich in den Wolf reinversetzen.
      Ein Wolf muss sich seine Beute, sein Futter erst beschaffen.
      Ist das Futter allerdings immer da und er kann darüber frei verfügen, dann fühlt er sich natürlich bestärkt.
      Dein Hund ist noch ziemlich jung.
      Ich würde dir trotzdem raten ihn aus der Hand zu füttern.
      Ich würde dir eigentlich empfehlen ihn für sein Futter arbeiten zu lassen, aber ein 4 Monatige alter Hund kann sicher noch nicht viel.

      Mal gucken was die anderen noch dazu sagen;-)

      LG
      Anna


      www.amigoundbruja.de.vu
      Ich kann mir nich vorstellen, wie und wieso ein 4 Monate altes Hundebaby beißen kann?! :eek:

      Was is da falsch gelaufen???

      p.s. bei mir kannst Du auch bayrisch schreiben, komme aus München *gg*

      LG
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      Nemo (JRT), Nomi (Podenca)
      Ganz einfach der Hund hat eben nie eine Beißhemmung gelernt....
      D.h. er hat nie richtig gelernt, dass beißen unerwünscht ist und weh tut.

      =>
      Immer wenn der Hund beißt oder schnappt, wegdrehen und völlig ignorieren.
      Aua rufen...dann das Spiel von neuem beginnen..

      ich glaube jemand anders kann das besser erklären :rolleyes:

      Futter bekommt der Hund nur, wenn er nicht schnappt. Schnappt er, wegdrehen, erst wenn er vorsichtig ist ihm was aus der Hand geben (die Hand am besten zur Faust schließen, dann kommt er nicht ans Futter ran)
      Hey Kessie,

      ich weiß schon was Du meinst.... :biggrin: Aber ich kann mir nich vorstellen, dass er wegen ner nich erlernter Beißhemmung aggressiv zubeißt...?! :eek:

      Ich denke,n Problem mit der Beißhemmung äußert sich eher in zu heftigem Spiel als dass er wirklich "böse" beißt ? (schlag mich einer wenn ich jetz Bockmist verzapf)

      Ich hab Nemo auch erst mit 4 Monaten zu mir geholt und obwohl er bei den vorherigen Leuten 0,00 nix gelernt hat, hat er trotzdem nich nach mir geschnappt oder gebissen....

      LG
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      Ich denke kein Hund ist von grund auf aggressiv...
      Ich frage mich, ob sie wirklich beißen meint. Weil ein Hund kommt nicht einfach an und beißt zu. Da muss schon mehr dahinter sein oder es ist nur ein zwicken..nach dem Motto "Hey, hier bin ich, mach was mit mir oder ih zwick dich"


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      Sowas meinte ich ja auch...kann mir wirklich schwer vorstellen, dass der wirklich "beißt"...

      LG
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      Hi!

      Ich denke der Hund ist einfach extrem übermütig und zwickt mit seinen Milchzähnen heftig zu!!

      Er kennt keine Grenzen - ODER - er wurde zu schlecht gefüttert und hat gelernt daß man sich seine Futterration erzwicken muß um satt zu werden!!

      Weißt du denn was das für eine Mischung ist??

      Im Grunde genommen solltest du gute Digifotos machen von dem Kleinen und ihn schnellstmöglich an gute Leute vermitteln damit die dann die Erziehungsarbeit mit ihm machen...

      Denn es kostet halt schon Zeit mit so einem kleinen Irrwisch zu trainieren - besonders wenn er sich schon solche Dinge aneignen mußte!

      Liebe Grüße

      tini
      Hallo,

      super soviele antworten.
      Beißen ja was heißt beißen er schnappt zu und zwickt also nicht richtig festbeißen aber immerhin tut es sehr weh wenn er nur ein paar finger erwischt.
      Ja ich muß noch dazu sagen seine mutter ist äußerst agressiv sie ist ein kettenhund der nur ab und zu abgelassen wird. Sie zwickt und "beißt" eigentlich alle den postboten...
      Der Vater von den kleinen ist auch böse und schappt wenn man ihn anfasst.
      Beide eltern sind schäfermischlinge ziemlich große. Irgendwann war mal ein bernersennen mit drinn man sieht das an meinen 1,5 jahre alten.
      Die mutter hat auch angst von jungen männern da in der familie der junge kerl keine hunde mag und auch die hundedame schon angst von ihn hat.
      Mein 1,5 Jahre alter "Amigo" der ist auch sehr ängstlich gegenüber fremden und bellt jeden an wie der teufel, aber er hat nie gezwickt und schnell gelernt aus der hand zu fressen.
      Ich paß da aber auch auf das er kein Angstbeißer wird und das ist von den kleinen auch das problem.
      Er läßt sich nicht anfassen hört nicht...
      Er war von 6 welpen der einzige m. und hat gelernt sich durchzubeißen.
      Er ist schon eine kleine persönlichkeit und macht was er will.
      Die leute sagten mir er zwickt schon immer früher noch schlimmer als jetzt.
      Er zwickt nur ab und zu beim streicheln (ihn tut aber nix weh) und immer beim fressen. Er ist sehr gierig meine mutter hat ihn gestern gehalten weil er sie 5 mal gebissen hat und dann kappern seine zähne wie ein krokodil.
      Darum hab ich ihn das fressen zur freien verfügung gestellt, sagte mir mal eine hundetrainerin.
      Mein andere hund bekommt auch nur zu den mahlzeiten was.
      Von den hundeschulen in unserer gegend halte ich ehrlich gesagt gar nichts.
      Zwei bekannte von mir sind seit kinder auf mit Jagdthunden aufgewachsen und die geben mir auch immer tips wie und was man machen soll.
      Nun gerade ist der kleine abgehaun...
      Vorbesitzer und wir haben ihn gesucht 2 stunden er ist weg.
      Wir haben draußen futter aufgestellt und eine decke die er von den vorbesitzern kennt und nach ihnen riecht.
      Wollen wir hoffen das er wieder kommt...
      :cry: :pray: :think:
      Sowas kann passieren wenn null erzogen wird das er nicht mal auf schnalzen, pfeifen... hört.
      Er wurde immer nur eingefangen und in seine klappe von der scheune gesteckt. Der arme...
      (nächstes jahr wollen die vorbesitzer ihre Hündin mal einsperren damit wenn sie läufig ist kein männlein rüber kommt, wollen wir hoffen...)
      Da will man helfen und nun...
      Hallo!

      Also für mich klingt das Alles schon sehr seltsam.

      Ein Hund der mit 16 Wochen wegrennt, das ist nicht normal.

      Was mir auch nicht passt, Du hast schon einen Hund, da sollte meiner Meinung nach schon etwas mehr Hintergrundwissen vorhanden sein.

      Wahrscheinlich hat der Welpe jetzt schon einige Verhaltensprobleme, aber ich denke mit 4 Monaten ist noch nicht alles verloren.

      Deine Einstellung passt auch überhaupt nicht, sie ist äußerst voreingenommen. Nur weil der Vater beißt und die Mutter aggressiv ist, heißt das nicht, das der Welpe auch so werden muss, zumal Deine Postings darauf hinweisen, das alle beide aus relativ schlechter Haltung kommen.

      Die Gene wirken lange nicht so stark, wie eine gute Erziehung. Meiner Meinung nach fehlt Dir dazu aber die Erfahrung.
      Diese negative Erwartungshaltung die Du hast, überträgt sich unter Umständen auch auf den Welpen, da wird jede Zwickerei von Dir doppelt negativ bewertet.

      Es ist die einfachste Sache der Welt, einem Welpen beizubringen, das er mit zwicken und gierigem Futterschnappen nicht weiterkommt.
      Ein Welpe denkt nur an sich, ist auf seinen Vorteil bedacht, das was keinen Erfolg bringt (z.B. schnappen), wird er sehr schnell unterlassen.

      Ich hatte das bei einem problematischen Welpen innerhalb 5 Minuten im Griff, dass er mir nicht mehr in die Hand beißt, wenn ich ihm ein Leckerlie gebe. Nur 5 Minuten Konzentration von mir und Erfolg und Misserfolg für den Welpen und er hatte den Dreh raus, wie er schnell ein Leckerchen kriegt.
      Die Besitzer haben brav geübt und der Welpe nimmt jetzt fast immer vorsichtig sein Futter.

      Du solltest für den Welpen, sollte er wieder auftauchen, erfahrene Hundehände suchen, das wird das Beste sein.

      Oder Du reißt das Ruder herum, kaufst Dir ein paar richtig gute Hundebücher, das muss dann aber schnell gehen, denn mit 4 Monaten fährt der Zug schon langsam ab, um Verhaltensprobleme die in der Welpenzeit entstanden sind noch einigermaßen auszubügeln.

      Ciao Mimi
      ..........

      viel geduld und konsequenz

      hallo zusammen

      ich hatte vor meinem bruno einen kaukasischen owtscharka, also einen herdendchutzhund.das war noch mit meiner familie ich war da 14 jahre.

      er hat mich schon im alter von zehn wochen angeknurrt und geschnappt, wenn ich ihm was wegnehmen wollte.

      nur leider war ich noch sehr unerfahren.

      wir haben ihm also keine grenzen gesetzt und so wurde er immer aggressiver.

      ich denke dass dein hund schlecht sozialisiert wurde und er bis jetzt einfach noch keine grenzen kennengelernt hat.
      noch dazu hört es sich nach einem dominaten hund an, so dass du schnell handel musst.

      mach ihm klar, dass er von dir abhängig ist, füttere ihn nur noch aus der hand.
      lasse ihn immer nach dir durch die tür, etc gehen, vertreibe ihn von seinen lieblingsplätzen und beachte ihn nicht immer wenn er zu dir kommt. rufe ihn hingegen ab und zu, wenn du etwas möchtest - spielen, streicheln, ...

      ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

      lg dini mit bruno
      Das hört sich wirklich komisch an, und wie Mimi schon sagte, die Erziehung ist entscheidender als die Gene.
      Es kommt mir ziemlich vor, da dein Hund erst 4 Monate ist. Gerade mal ein Junghund, viell. noch nicht einmal. Und so ein junger Hund fängt doch nicht schon mit 4 Monaten an die Grenzen auszustesten und rennt weg, oder sehe ich das falsch?!

      Entweder du beschäftigst dich jetzt 100% mit Hundeerziehung, Büchern darüber und deinem Hund oder ich würde dir eher empfehlen den Hund in erfahrende Hände abzugeben.
      Und da du ihn letzenendes sowieso abgeben möchtest, würde ich dir empfehlen das nicht zu tun, wenn der Hund eine Bindung zu dir aufgebaut hat, umso größer der Trennungsschmerz.

      LG und viel Glück
      Anna


      www.amigoundbruja.de.vu
      Hallo,

      also ich denk ich hab genügend erhahrung mit hunden.
      Meine alte hundedame wurde 14 jahre alt davon hatte ich sie seit sie 6 Jahre alt war.
      Dann unser Amigo den ich letztes jahr bekommen hab mit 8 Monaten der versteht mich wenn ich ihn nur anschau oder mit den finger wo hinzeige.
      Ich hab euch erzählt das vater und mutter von den beiden sehr agressiv sind ich hab nicht gesagt das sie das übertragen könnt von den genen her.
      Wie gesagt in den foren egal ob hasen, oder pferde versteht man mich ab und zu etwas falsch weil i schreib wie mir ren und das hört sich ab und zu krass an ist es aber nicht.
      Den kleinen hab ich wieder und ich weiß auch warum wir ihn nicht gefunden haben.
      Weil irgendso ne dumme dusel ihn gesehen hat und ihn gleich mit nach hause genommen hat obwohl sie gesehen hat das wir mit Riesenbeleuchtung nach den kleinen gesucht hatten mit 5 Mann!!
      Man muß sich nicht intensiv mit jungen hunden beschäftigen (natürlich genügen) aber es muß sich nicht alles um ihn drehen.
      Amigo hat auch so gelernt.
      Zudem ich meine hunde ca ca 13 Stunden täglich um mich habe.
      Sei es am Ponyhof sei es beim reiten sei es beim arbeiten gehn die hunde sind immer dabei und lernen so.
      Sogar der kleine hat gelernt.
      Er hört innerhalb 1 tages auf seinen namen kommt wenn man ihn ruft.
      Dank das ich ihn ständig futter gegebe habe kann man ihn jetzt auch was aus der hand füttern ohne das er einen beißt (wie ich es mir dachte er hatte immer hunger weil er nur 1 mal gefüttert wurde)
      Warscheinlich behalt ich ihn.
      Die vorbesitzer waren nicht in der lage ihn zu vermitteln obwohl immer alle welpen weggingen wir warme semmeln (einer kostet immer 20 euro)
      Abgeben in gute hände :rolleyes: das ist bei uns hier unmöglich da wär das Tierheim der beste weg.
      (nicht wieder falsch verstehen)
      In unserer näheren gegend sind 98 % der hunde Hofhunde an ner ca 5 Meter langen kette.
      Die meisten von ihnen beißen wenn sie frei kommen.
      Hundeerfahrung gibt es nicht so wurde es früher gemacht und aus basta.
      Ist leider so.
      Und ich bin wirklich nicht unwissend in hundeerziehung, ich wollte nur ein paar tips.... speziell zu diesen kleinen da ich soetwas wirlich noch nicht erlebt hab...
      Hallo,

      ich wollt nur nochmal erzählen wie es den kleinen Tschoko (kroko) nun geht, er ist ja nun 9 Tage bei mir.
      Er ist zutraulich geworden.
      Ich weiß nun warum er gebissen hat, wie schon erwähnt hatte er immer hunger, darum bekam er am anfang ständig futter von mir.
      Jetzt darf ich ihn auch mal mit "nach futter riechenden händen" anfassen ohne gebissen zu werden.
      Nur gestern wieder eine kleine ausahme der metzger war da und er roch aus den wagen die wurst da dacht schmeckte ihn meine finger wieder. :wink:
      Er hört zwar noch nicht ganz auf seinen namen und auch sitz oder so bring ich ihn demnächst bei wenn er noch mehr vertrauen in mich hat.
      Am sonntag waren wir bei bekannten (die jagdthunde für sich abrichtet)
      Ja sie nahm ihn an die leine und los ging das geschrei. Nach ca 50 meter ging er dann brav neben ihr er versuchts immer wieder aber er lernt (wir waren mit 5 Hunden unterwegs) die ihn übrigends auch zurechtgewiesen haben wie er sich so aufführte (laut meiner bekannten)
      Wir sind die woche schon wieder mit der leine unterwegs gewesen er ging viel braver er lernt schnell.
      Autofahren zur arbeit tun wir ja jeden tag, das gefällt ihn super morgens wenn ich ihn schrei hört er am besten :biggrin:
      Streicheln ohne gebissen zu werden geht auch.
      Er wollte damit nur sagen laßt mich bloß in ruhe (er wurde ja immer nur mit futter angelockt gefangen und eingsperrt, streicheleinheiten gabs so gut wie nie da er ja dann schnappte)
      Er weiß was nein oder pfui ist da läßt er das tischtuch gleich wieder aus.. :biggrin:
      Wird schon werden ach und was das wichtigste ist er kommt zu einen und will gestreichelt werden (wenn auch noch ab und zu vorsichtig) fremde wenn kommen freut er sich und möchte mit ihnen spielen.
      Ein großer fortschritt das alles, was meint ihr?