Katze hat Problem mit neuer Katze

      Hallo, ich brauche eure Hilfe!

      Wir haben seit gestern einen 10Wochen alten Kater. Der ist auch ganz munter und aufgeweckt, gar nicht scheu. Nur meine alte Katze mag ihn nicht. Sie sitzt die ganze Zeit in der Ecke und knurrt/ grummelt. Wenn ihr der Kater zu nahe kommt faucht sie und wenn er dann noch näher kommt, schlägt sie nach ihm. Auch uns knurrt sie so an, lässt sich aber streicheln und schnurrt manchmal beim knurren.

      Wie kann ich ihr klarmachen, dass wir sie nicht verdrängen wollen? Hat jemand eine Idee, wie ich die Katze "überzeugen" kann den kleinen Kater zu mögen? Oder legt sich das ganze einfach nach ein paar Tage, wenn sie sich an ihn gewöhnt hat?

      anima

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      http://www.mondsohn.de/Anima
      Hallo Anima!

      Es ist nicht einfach zwei fremde Katzen aneinander zu gewöhnen. Dafür braucht man seeehr viel Geduld.

      Die Alte (nicht abwertend gemeint:biggrin:) verteidigt im Moment lediglich ihr Revier. Aber einige Dinge kannst Du tun, um den Beiden die Ein-/Umgewöhnung wenigstens etwas zu erleichtern.

      Besorg Dir in der Apotheke Baldrian-Tropfen. Ein paar Tropfen kannst Du auf den Kleinen (eventuell Rücken) tropfen und ein paar Tropfen gibst Du der Großen auf die Pfote. Diese Tropfen wirken schonmal beruhigend. Wenn Sie die Tropfen auf den Kleinen bemerkt, wird sie (hoffentlich) auch gleich ein bißchen ruhiger.

      Wenn das nicht hilft, dann solltest du die Beiden erstmal getrennt halten und nur stundenweise unter Aufsicht zusammen rauslassen. Den Zeitraum kannst Du nach Belieben immer ein bißchen verlängern, bis es irgendwann nicht mehr nötig ist. Wenn sie in getrennten Zimmern bzw. "Zonen" gehalten werden, solltet ihr für den Kleinen eine extra Klokiste + Fressnapf aufstellen. Außerdem braucht der Kleine ja noch Katzenkindernahrung.

      Auf jeden Fall braucht die Große jetzt besonders viel Streicheleinheiten, damit sie merkt, dass die Situation nichts Schlimmes für sie bedeutet und ihr sie immer noch genauso lieb habt. Den Kleinen dürft ihr natürlich nicht vergessen, der brauch auch seine Streicheleinheiten. :wink:

      Ich hoffe, dass die Methoden möglichst schnell helfen. Kannst ja mal drüber berichten, OK?! :wink:

      Liebe Grüße,
      Andrea

      PS: Eigentlich ist der Kleine noch ein wenig zu jung, um von seiner Mutter weggenommern zu werden. Eventuell braucht er noch Aufzuchtmilch. Ich will mal nicht schimpfen, weil wir ja sonst extra darauf hinweisen, dass Katzen unter 12 Wochen noch nicht von ihren Müttern getrennt werden dürfen. Ich drücke mal alle meine Hühneraugen mit zu ... :biggrin::wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Danke für den Tipp mit dem Baldrian. Die alte Katze mag jetzt zwar den Baldrian-Geruch, wenn sie aber merkt, dass der Kater so riecht und sie ihm auf der Suche nach dem Geruch zu nahe gekommen ist, dann erschrickt sie sich und reagiert, indem sie mit der Tatze auf den Boden schlägt und faucht. Ansonsten ist sie aber ruhiger geworden. Werden das weiter probieren.

      Bis jetzt waren sie nur unter Aufsicht zusammen, aber wir haben die beiden eben für 45 Minuten alleine gelassen. Kampfspuren sind keine zu sehen. Also greift meine alte Katze wohl nur an, wenn der kleine Kater ihr zu nahe kommt.

      Wg. 10 Wochen: wir haben die Verkäuferin (privat) gefragt, ob sie noch Aufzuchtmilch und so braucht, die hat der Kater schon da nicht mehr bekommen. Für sein Alter ist er schon recht groß. Seine Mutter oder die Geschwister scheint er nicht zu vermissen. Ist sehr verspielt, lebhaft und kuschelt gerne.

      Ich versuche wirklich meiner alten Katze viel Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist allerdings nicht ganz einfach, wenn man die ganze Zeit dabei angeknurrt und angefaucht wird. Das Merkwürdige ist auch, dass ihre Körperhaltung sich beim Fauchen nicht ändert (also keine Ohrenanlegen). Sie will nicht mehr kuscheln. Sie ist böse auf uns und bestraft uns so. Aber ich streichle sie über Kopf und Rücken. Mehr lässt sie momentan nicht zu.

      Photos gibt es hier unter Photos: mondsohn.de/index_Mondsohn_Anima.htm
      Hallo anima,

      ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und bin auch der Meinung daß der Kleine keine Aufzuchtsmilch mehr braucht.
      Wegen Deiner älteren Katze kann ich nur vermuten, daß sie im Moment stinkesauer auf Dich ist. War sie doch die ganze Zeit allein und der Mittelpunkt in Deinem Leben. Und dann kommt auf einmal so ein Kleiner und will ihr alles streitig machen. Das ist jetzt kein Vorwurf an Dich, sondern ich sehe es aus der Sicht der großen Katze.:wink:
      Dir bleibt im Moment gar nichts anderes übrig, als Geduld mit ihr zu haben. Auch wenn sie nicht zu Dir kommt, gehe einfach auf sie zu, wenn sie will, streichel sie und rede viel mit ihr.
      Sie bekommt dann das Gefühl, daß sie noch Chef im Hause ist. Ich denke, sie ist einfach nur durcheinander, das siehst Du an ihr, weil sich die Körperhaltung beim Fauchen und Knurren nicht ändert.
      Ich vermute, daß sich das alles mit der Zeit ändert, daß sie den kleinen Kater auch irgendwann ganz akzeptieren wird.
      Der Kleine wird auch schnell merken, wie weit er bei der großen gehen kann. Wenn er zu weit geht, gibt es eben halt eins hinter die Ohren, das muß der Kleine lernen. So lange das unter Deiner Aufsicht geschieht, sehe ich darin kein Problem.

      Schreib uns doch bitte, wie es mit den beiden weiter geht.

      Ganz viele liebe Grüße von
      Katzentrio

      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Wir haben die beiden jetzt die Nacht über alleine gelassen. Haben auch keinen Kampf oder Rufen gehört. In der ersten Nacht haben wir den kleinen getrennt von der großen Katze gehalten, aber da war er dann einsam und hat gejault. Offensichtlich fühlt er sicht nicht mehr alleine, wenn die große dabei ist - auch wenn die ihm sagt, er soll sich vom Acker machen.

      Der kleine Kater hat inzwischen so viel Selbstvertrauen, dass er, wenn er angeknurrt wird, zurückfaucht. Das hat meine Katze etwas stutzig gemacht und sie hat nicht zurückgefaucht. Er darf jetzt etwas näher an sie heran, bevor sie knurrt und faucht.

      Uns faucht sie momentan sogar eher an als ihn. Ja, sie ist *wirklich* sauer auf uns.
      Hallo Anima, na bitte, ich denke, das ist einfach eine Frage der Zeit und die beiden müssen sich jetzt erstmal kennenlernen und dann "ihr Revier aufteilen":wink:. Ist also völlig normal, daß nicht von der 1. Sekunde an Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, denn eure "alte" Katze ist mit Sicherheit über den Familienzuwachs nicht halb so begeistert wie ihr:wink::biggrin: - für sie ist der kleine "NEUE" schlichtweg ein Rivale, der nicht nur in ihr Revier eingedrungen ist, sondern ihr aus ihrer Sicht alles, was ihr "gehört" streitig macht. Das ist für sie sowohl Futter wie auch die Liebe ihrer Dosis :wink:.

      Der Tipp von Andrea mit dem Baldrian war auf jeden Fall klasse, aber ich muß da leider ein wenige korrigieren bzw. ihn etwas detaillieren (sorry, Andrea, nicht böse gemeint :wink:).

      Das mit dem Baldrian solltest Du folgendermaßen machen:

      1 Tropfen Baldrian (reicht völlig aus, mehr ist nicht nötig und u. U. sogar zu intensiv) in Deinen beiden Handflächen verreiben und dann erst die eine Katze komplett damit abreiben. Als erstes am besten die Bereiche über den Augen (aber bitte Vorsicht - nicht in die Augen) und um das Schnäuzchen herum, dann den gesamten restlichen Körper.

      Dann nimmst Du einen weiteren Tropfen Baldrian und machst das ganz nochmal von vorn mit der anderen Katze.

      Das hat (meist:wink:) die Wirkung, daß die Katzen untereinander äußerst interessant für den jeweils anderen riechen und darüber hinaus der kleine "Eindringling" dann den gleichen Geruch hat, wie eure "Alteingessene", also nicht mehr so stark als Gefahr angesehen wird.

      Unter Umständen mußt Du diese Prozedur einige Tage wiederholen, aber 2 x täglich dürfte reichen. Daß es trotzdem noch zu Rangeleien kommen wird, ist völlig normal und da solltest Du möglichst auch nicht eingreifen, denn nur damit können die beiden sich untereinander ja einigen.

      Ich würde sie nach Möglichkeit auch nicht voneinander trennen, denn dann ist eine Einigung ja auch nicht möglich:wink:. Stattdessen kannst Du noch folgendes machen:

      Hin und wieder beiden zur gleichen Zeit ein Leckerlie geben. Leg Dich dazu am besten auf den Boden und leg ein Leckerlie rechts und das andere links von Dir hin, damit beide darauf zugehen können. Anfangs mit einem größeren Abstand und den dann nach und nach vorsichtig verringern, so daß sie sich "gezwungenermaßen" immer näher kommen:wink:. Gemeinsames Fressen verbindet in der Regel und wenn jeder die Möglichkeit hat, die Fluchtdistanz des anderen einzuhalten, beide aber sehen, daß der andere trotzdem relativ nah ist und nicht angreift, schafft das langsam Vertrauen.

      Das gleiche kannst Du auch mit den Futternäpfen machen. Anfangs die Näpfe etwas voneinander entfernt aufstellen, dann die Distanz langsam verringern.

      Gemeinsames Spielen hilt in der Regel ebenfalls, besonders geeignet sind kleine Jagdspiele z. B. eine Schnur über den Boden ziehen und beide danach jagen zu lassen.

      Helfen könnte ferner, wenn Du entweder in jedes Körbchen (oder auf jeden Lieblingsplatz) ein von Dir getragenes T-Shirt oder ähnliches legen würdest. Auch hier wirkt "der gleiche Geruch", der den jeweiligen Eigengeruch dann überdeckt. Oder die Decken oder Kissen immer mal wieder untereinander austauschen. Also Katze bekommt Decke oder Kissen vom Kater und umgekehrt.

      Und ansonsten hilft einfach Geduld und ein wenig Gelassenheit:wink::biggrin:. Viele Rangeleien sehen aus Menschensicht viel dramatischer aus als sie von den Katzen selbst empfunden wären und es ist völlig normal, daß es unter mehreren Katzen im Haus immer wieder Rangeleien gibt. Das wird nie ganz aufhören und gehört einfach zum Wesen der Katzen, immer wieder aufs neue die Rangfolge zu klären.

      Wie gesagt, ich würde sie nach Möglichkeit nicht voneinander trennen und eher beiden den Zugang zu wirklich allen Räumen der Wohnung zugestehen. Das hat dann nämlich den Vorteil, daß sie mehr Gelegenheit haben, sich im Ernstfall einfach nur aus dem Weg zu gehen und somit könnten dann viele der sonst vorprogrammierten Rangeleien sich ganz einfach in Luft auflösen:wink::biggrin:

      So, jetzt wünsche ich euch also viel Erfolg bei der weiteren "Zusammenführung" und ansonsten ganz viel Spaß mit der Rasselbande.:biggrin:

      Herzliche Grüße von catflower
      Hallo Catflower!

      Hm, ich wusste nicht, wie man das mit dem Baldrian am besten macht, denn ich brauchte meine Katzen bis jetzt noch nicht einreiben, sondern habe lediglich die Transportkiste mal damit "eingenebelt".
      Da hätte ich aber auch drauf kommen können, dass man sich die Handflächen damit einreiben kann ... :wink::biggrin:

      Wie ist Dein Urlaub und wie geht's Bonnie?

      Liebe Grüße,
      Andrea
      :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Hallo Andrea, ist doch auch kein Problem - wollte es nur ein wenig ausführlicher beschreiben, weil man bei Baldrian wirklich nur mit ganz wenig "arbeiten" braucht und wozu denn Verschwendung, wenn wenig den gleichen Effekt hat:wink::biggrin:? Kostet ja alles Geld und im Laufe der Zeit läppert sich das auch alles (singeinLied:biggrin:).

      Die Transportkiste brauchst Du also auch nicht "einzunebeln":biggrin:, auch da reicht ein einziger Tropfen auf dem Finger, mit dem Du dann einfach verschiedene Stellen des Transportkorbes betupfst. Am besten vorne anfangen (um überhaupt reinzulocken:biggrin:), dann nochmal rechts und links etwas weiter hinten.

      Das Zeug hat sich bei mir schon in ganz vielen und ganz unterschiedlichen Situationen als äußerst hilfreich bewährt, hab ständig was davon im Haus, weil es sogar bei Medikamentengaben helfen kann. Einfach einen Teelöffel ganz leicht benetzen, Tablette darauf zerdrücken und mit Malt- oder Vitaminpaste oder Futter (jeweils nur gaaanz kleine Mengen) vermischen und abschlecken lassen. Oder gleiches Verfahren mit dem Futterteller oder -napf.

      Allein der Geruch ist ja für Katzen schon mal äußerst interessant und lockt sie an den Löffel:biggrin: bzw. Teller und dann überdeckt dieser Geruch (wenn man Glück hat:biggrin:) auch ganz gut den der Medikamente. Wenn Du wüßtest, womit ich alles trickse :wink::biggrin: - habe diesbezüglich eine schier nicht endende Fantasie, aber mir ist einfach immer wichtig, daß ich alles, was nicht wirklich prickelnd für die Süßen ist, doch irgendwie "freiwillig" geregelt kriege - meist klappts :biggrin:

      Urlaub hab ich noch nicht, nächsten Donnerstag ist letzter Kampftag. Entsprechend viele Vorbereitungen bzw. Vorarbeiten sind noch nötig, nur leider hab ich im Augenblick einfach ganz andere Dinge im Kopf:wink:. Bin froh, wenn ich mich endlich ganz auf die privaten Dinge konzentrieren kann:biggrin:.

      Hab nichts mehr über Bonnie geschrieben, weil ich den Eindruck hatte, es interessiert keinen mehr wirklich (nicht böse oder beleidigt gemeint:wink:) und ich euch ja damit auch nicht langweilen will.

      Hab jedenfalls inzwischen eine 3. Befundbeurteilung vorliegen, die ebenfalls eher in Richtung Verdacht auf allergisches Asthma geht. Außerdem bekomme ich voraussichtlich nächsten Dienstag sogar noch eine 4. - von mir eigentlich nicht wirklich "angeforderte":wink: Beurteilung eines Kardiologen aus Hannover. Hat sich aus dem 3. Kontakt so ergeben und was man hat, hat man:biggrin:.

      Auf jeden Fall tendiere ich inzwischen auch eher tatsächlich in diese Richtung, nachdem ich mir alles nochmal in Ruhe hab durch den Kopf gehen lassen. Hatte ja eben aufgrund der 3. Meinung am Dienstag nochmal ein ca. 2stündiges "Beratungsgespräch", das mir diesbezüglich doch recht gut geholfen hat. Bonnie hustet zwar noch immer und es hört sich nicht wirklich gut an, aber heute Nachmittag haben wir Termin zur Blutabnahme - der Arme, rasieren und pieksen, er tut mir sooo leid bei dem vielen Streß:sad:. Würd ihm das so gerne ersparen, aber ohne dem kommen wir ja nicht weiter.

      Voraussichtlich morgen, spätestens Montag müßte dieses Ergebnis dann vorliegen und (hoffentlich) mehr Klarheit bringen. Dann bekommt er voraussichtlich für ca. 1 Woche ein krampflösendes Mittel für die Bronchien (gegen den Husten) und Cortison und wenn beides anschlägt, müssen wir für alles Weitere weitersehen.

      Auf jeden Fall hab ich selbst inzwischen auch etwas zur Besserung beigetragen, worauf ich ganz stolz bin:wink::biggrin:. Seit Sonntag Nacht 0.00 Uhr ist meine Wohnung komplett rauchfreie Zone - es wird zuhause absolut nicht mehr geraucht. Fällt mir natürlich schon schwer (besonders abends beim Fernsehen oder Telefonieren und morgens die "Frühstückszigarette":wink:), aber ich geh im Ernstfall dann eben auf die Terasse und will das auf alle Fälle auch dauerhaft durchziehen. Vielleicht verlier ich spätestens im Winter beim Rauchen bei Eis und Schnee und Minusgraden dann endgültig die Lust am Rauchen:biggrin:. Jedenfalls bin ich mir sicher, daß mein "Rauchverzicht" in der Wohnung für Bonnie ganz sicher zumindest ein wenig hilfreich ist und für meinen Dicken tu ich das auf jeden Fall gerne (für Shari wär das natürlich ebenso):biggrin:. Bringt schließlich nichts, nur immer zu reden, man will, daß es den Monstern gut geht, da muß man dann schon auch was für tun - auch wenn´s weh tut(schmacht :wink::biggrin:).

      Auf jeden Fall lieben Dank für Deine Nachfrage:biggrin:. Aufgrund der augenblicklichen eigenen Situation mach ich mich z. Z. halt etwas rarer hier im Forum, aber wie ich sehe, macht ihr das auch ohne mich alle absolut super - brav und dickes Lob an alle:biggrin: (was mach ich eigentlich überhaupt noch hier, bin doch im Grunde völlig überflüssig bei so vielen Helferleins:biggrin:? - sollte kein Aufruf für standing ovations sein:biggrin:)

      Also, ansonsten bis bald und liebe Grüße von catflower:biggrin:
      Hallo Catflower,

      wie kommst Du darauf, daß uns die Geschichte mit Bonnie nicht mehr interessiert?:confused:

      Ich weiß ja nicht, ob es bei Katzen genauso ist, wie bei Menschen. Ich habe nämlich auch schweres allergisches Asthma und mir bleibt bei Anstrengungen und Stress auch sprichwörtlich die Luft weg. Auch geht die ganze Sache mittlerweile an`s Herz. Allein schon wegen der Medikamente.
      Aber man kann gut damit leben, wenn man sich an einige Dinge hält. Ich will hier nicht meine Leidensgeschichte zum Besten bringen, sondern ich hoffe, daß es bei Bonnie auch mit den Medikamenten so gut läuft und er bei guter Pflege recht alt damit werden kann. Ich will es ja auch werden.:biggrin:
      Auf jeden Fall ist es erst mal gut, daß Du das Rauchen in der Wohnung abgestellt hast.:wink:
      Vielleicht gewöhnst Du Dir das ja ganz ab. Ist für die Gesundheit und für das Portemonaie auf jeden Fall besser!:wink:
      Dafür kannst Du uns im Forum noch mehr antworten, die Kosten für die Zigaretten hast Du ja dann gespart.:biggrin::biggrin:
      Von wegen überflüssig, bleib mal brav bei uns.
      Schreib uns doch bitte weiter über den Zustand von Bonnie, es interessiert uns wirklich. Ich persönlich möchte nicht immer danach fragen. Meine Devise ist: Wer was erzählen möchte, der tut es auch ohne nachzufragen. Denn wenn man zuviel nachbohrt, bleibt der Gesprächspartner stumm.

      Ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße an Deinen zwei Monstern (drück sie ganz doll von mir)

      Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Danke für die vielen lieben Tipps! Die beiden mögen sich zwar nicht gerade, aber wenigstens ist meine alte Katze jetzt wieder agiler und sitzt nicht nur steif in der Ecke. Man darf sie auch wieder streicheln und sie schnurrt ab und zu. Sogar aufs Rufen reagiert sie langsam wieder. Ihr Selbstvertrauen scheint also wieder zurückzukehren.

      Wenn ihr der Kleine zu nahe kommt, dann knurrt sie ihn an und macht diese Drohgebärde (Kreisen der Pfote in der Luft), er duckt sich, faucht ab und zu zurück. Allerdings beeindrucken ihn die Gesten meiner Katze nicht so wirklich. 5 Minuten später läuft er wieder auf sie zu. Ganz schön hartnäckig.

      Beide Katzen sind jetzt entspannter. Er darf näher an sie heran als am Anfang. Mit der Zeit geht das bestimmt.

      Das Baldrian hat dabei gut gewirkt. Meine Katze war entspannter und hat ihn nicht mehr so als Bedrohung gesehen. Jetzt zeigt sie ihm, wenn er was nicht soll. Die Jagdspiele waren insofern zwecklos, als sich meine Katze in der Gegenwart des Katers erst kaum noch bewegt hat. Ähnlich war es mit dem Futter. Jetzt geht sie ohne großes Zögern an ihm vorbei.

      Mit der Zeit sollte es hoffentlich noch besser werden. Meine Katze hat in den paar Tagen nämlich gut an Gewicht zugelegt.

      anima

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      mondsohn.de/Anima
      @Catflower

      Hallo, ich habe gerade das mit dem Baldrian gelesen und nun frage ich mich ob es bei Hunden auch getht oder ist Baldrian für eine Hundenase nicht gut?
      Also es soll nun nicht der Hund auf den Baldrian abfahren sondern eine der beiden kleinen Kätzchen.

      Akemi, meine kleine schwarze faucht dauernt den Hund an, anfang hat sie nur abstand gehalten doch nun wird es immer mehr fauchen und nach schlagen und wenn man extra kurz hinrennen muss um den Hund zu schlagen.

      Ich weiss nicht genau wie ich das deuten soll doch als ich eben das mit dem Baldrian lass frage ich mich ob es etwas hilft wenn ich den Hund mit Baldrian einreibe und das Kätzchen sich so etwas beruhigt.

      Meine andere kleine, Chidori geht schon mit beiden meiner Hunde schmusen, sie hat gar kein Problem damit und auch keine angst, ausser die Hunde kommen mal zu schnell angesprintet.

      Liebe Grüße Miril
      Liebe Grüße Claudia
      Hallo Miril, ich hab leider gar keine wirklichen eigenen Erfahrungen mit Hund und Katze - nur im Freundeskreis einige derartige Kombinationen:wink::biggrin:, bei denen es eigentlich überall problemlos klappt.

      Ich denke es ist in diesen Fällen immer entscheidend, wer zuerst da war und in welchem Alter man beide Tiere aneinander gewöhnt.

      Auf jeden Fall würde ich es bei Dir doch einfach mal auf einen Versuch ankommen lassen, denn Baldrian schadet ja nicht, zumal es nur äußerlich angewandt wird:biggrin:.

      Probier doch einfach mal aus, den Hund tatsächlich ebenfalls mit 1 Tropfen Baldrian einzureiben - möglichst über das gesamte Fell. 1 Tropfen müßte auch hierfür ausreichen, denn die Tiere nehmen den Geruch ja viel länger und intensiver wahr als wir Menschen und Du brauchst bei Deinem Hund wahrscheinlich auch keine Körperpartien besonders zu berücksichtigen. Wichtig ist ja nur, daß der Hund insgesamt für Deine kleine Akemi "interessant" riecht. Kann mir vorstellen, daß der "normale" Geruch eines Hundes für Katzen rein instinktiv eher bedrohlich ist.

      Außerdem könntest Du ja noch versuchen, immer mal wieder ein Teil vom Hund (ich meine natürlich kein Körperteil:biggrin:, sondern etwas, womit er vielleicht spielt oder ständig benutzt) ins Katzenkörbchen oder zumindest auf den Lieblingsplatz der Katzen zu legen.

      Vielleicht kannst Du dem Hund ja ein Handtuch ins Körbchen oder auf seinen Lieblingsplatz legen, daß Du nach 2 Tagen dann zu den Kätzchen legst - und das halt immer mal wieder wiederholen.

      Aber ich denke, so lange der Hund den Kätzchen nicht wirklich etwas tut oder sie mit seiner Haltung "bedroht", könnte sich die Situation ohnehin nach einiger Zeit von allein entspannen. Vermutlich sind Hund und Kätzchen noch nicht allzu lange zusammen und sie müssen sich generell erst einmal aneinander gewöhnen und feststellen, daß der jeweils andere keine wirkliche Gefahr ist.

      Trotzdem kannst Du ja mit o.g. Tipps vielleicht dazu beitragen, daß das ganze vielleicht ein wenig schneller und weniger angstvoll vonstatten geht :biggrin:.

      Mich würde es auch wirklich interessieren zu erfahren, ob Baldrian auch in diesem Fall vielleicht hilft:wink:, wäre also nett, wenn Du mal berichtest, wie Deine Rasselbande reagiert hat. Schlimmstenfalls könnte der Hund evtl. anfangen zu schnurren:biggrin:.

      Also, Miril, toi, toi, toi beim Test und liebe Grüße von catflower:biggrin:
      Hallo Catflower

      Ja die vier kennen sich noch nicht all zu lange, es wir nun morgen eine Woche nur ist es interessant wie unterschiedlich die beiden Kittys doch sind, also eine schmuste von Anfang an mit den Hunden auch wenn der große mal etwas unbeholfen mit der Pfote nach ihr pattete und alleine lasse ich sie ja noch nicht mit den Hunden, und die andere faucht gleich.

      Ich weiss das es Zeit braucht nur wäre beiden geholfen wenn es nciht ganz so stressig abgeht und die andere vielleicht noch das Verhalten von Akemi nachahmt.

      Ich werde mir Montag gleich mal Baldrin holen gehen und es versuchen, vielleicht hilft es ja. :smile:

      Mit dem Spielzeug der Hunde spielen die zwei übrigens auch ab und zu mal, also mit den Bällen und dem Seil welches ich für sie habe also den Geruch müssten sie nun bald gut kennen.

      Liebe Grüße Miril
      Liebe Grüße Claudia
      Hallo anima

      Ich habe vor 5 Wochen eine kleine zu unserem 1 Jährigen Kater dazu bekommen und bei uns ist das ganze so abgelaufen.
      1 bis 4 Tag wurde die kleine nur vom grossen angefaucht gejagt mit der Tatze hingehauen. Die kleine hat Ihn teilweise Ignoriert oder sich hinter der Waschmaschine verkrochen bis der große ausser Reichweite war.
      Ab dem 5 Tag wurde es besser. Der große ging auf die kleine zu um zu schnuppern und hi und da mal kurz zu schlecken an Ihr.

      Die kleine hat Ihm aber zuerst nicht wirklich vertraut und hat immer etwas abstand genommen. Aber man konnte gut beobachten das es mit jedem Tag besser wurde. Am Anfang hab ich gedacht wenn sie raufen er tut ihr weh und ich hab versucht sie auseinander zu bringen, aber dann habe ich mir gedacht, das müssen sie ganz allein machen. Er hat Ihr nie weh getan das es irgendwelche Kampfspuren gab.

      In dieser Zeit hat sich der große aber von uns auch nicht anfassen lassen. Wich uns aus schnurrte nicht. Er war beleidigt und kam auch nicht mehr zu uns zum schlafen wenn die kleine bei uns war.

      Jetzt sind es die besten Freunde. Sie spielen, raufen im Spiel verfolgen sich gegenseitig und putzen sich auch gegenseitig. Schlafen nebeneinander oder zusammen gekuschelt.

      Nach ca. 2 Wochen war unser großer wieder für uns ansprechbar nur schnurren und wirklich kuscheln wollte er noch nicht. Jetzt nach 5 Wochen ist er wieder ganz der alte schmuser und schnurrt mit der kleinen um die Wette.

      Sie mussten sich wirklich im warsten Sinne des Wortes zusammen raufen, aber sie tun sich nicht wirklich weh dabei.

      Du musst einfach nur Geduld haben. Und sie es sich ganz alleine ausmachen lassen. Bei uns waren es 5 Wochen das ist keine Richtzeit es kann kürzer oder auch länger dauern.
      Ich drück Dir die Daumen

      lg
      Manuela
      Inzwischen haben wir die beiden eine Woche. Freunde sind sie immer noch nicht, allerdings schmusen jetzt beide Katzen mit uns. Die alte Kazte schnuppert auch schon an dem Kater ohne zu fauchen. Und der Kater spielt nur allzu gerne mit ihrem Schwanz. Dann fängt er sich noch eine von ihr ein.

      Jetzt haben wir aber ein anderes Problem: Der kleine Kater geht sowohl auf sein Katzenklo als auch auf das von der Katze. Sie allerdings nicht. Das Problem an der Sache ist: sie hat einen "Sauberkeitsfimmel". Sobald Kot in dem Katzenklo ist, geht sie nicht mehr rein (außer zum Pinkeln). Dann macht sie auf den Küchenboden.

      Wie kann ich also entweder
      a) ihr klarmachen, dass sie auch auf das andere Klo darf oder
      b) dem Kater klarmachen, dass er nur auf seines darf?

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      mondsohn.de/Anima