Hi Jessi,
ich finde es super, dass diese Klapperdose bei Balu geholfen hat, aber ich denke, diese Klapperdose ist nicht für alle Hunde geeignet. Damit meine ich die geräuschempfindlichen Hunde, z.B. meinen. Aber wenn diese Klapperdose bei deinem Hund hilft, kannst du sie ja ruhig weiterhin verwenden
LG,
Ana

will mir in nächster Zeit auch so ein ding basteln! Weiß nur noch nicht genau wie damits schon klein und handlihc auch fürn spaziergang ist!
Denn bei Nanas zeihen was auch noch nicht ganz im Griff ist, gerade morgens, da ist das sehr Praktisch!
lg liz

Hey Liz!

Klein und handlich das war auch mein Problem bei der Dose => die beste Lösung eine kleine Bonbondose (Pullmoll, ACE-Drops ö.ä.), die passt auf jeden Fall in die Jackentasche und hat einen wiederverschließbaren Deckel. Bei Dosen die man mit nem Dosenöffner aufmachen muss hatte ich auch Bedenken das ich mich mal schneide wenn ich sie nur mit Klebeband o.ä. verschließe.

LG
Sissy

Hallo,

schön, dass ihr euch so viele Gedanken über ein Abbruchsignal wie die Klapperdose macht. Besser wäre es jedoch, wenn ihr unerwünschtes Verhalten mit positiver Bestärkung zu ändern versucht.

Viele Grüsse
Frank

Liz, wenn es klein und handlich sein soll, dann empfehle ich dir die Akkustikdisc! Die ist klein und passt in die handfläche!

Jessie ich hoffe Balu hat nicht gesehen wie DU geklappert hast?

Frank, ich glaube die Mischung macht es, oder? Fehlverhalten unterbinden und Gutes Verhalten belohnen!

Die "Mischung" machts in solchen Fällen leider überhaupt nicht. Ich weiß auch gar nicht, was an der Klapperdose so "hundeschonend" sein soll. Ist für mich genau so sinnlos wie der Leinenruck oder Anbrüllen und Erschrecken. Nur weil der Hund vielleicht nicht rauskriegt, dass der Mensch das Ding geworfen hat??

Arbeitet man hingegen nur mit positiver Bestärkung und hat der Hund keine Strafen zu fürchten, ist das 1000mal besser für den Hund als son schreckliches Klapperdings, da er stress- und angstfrei leben, arbeiten und lernen kann.

achso:
@jessi
in nem anderen Thread steht, dass du mit dem Clicker anfangen willst. Ich wollte dir nur mitteilen, dass Clickertraining mehr beinhaltet als nur n Knackfrosch in der Hand und ab und zu clicken, wenn der Hund einem gefällt. Clickertraining bedeutet auch das Auslassen jeglicher Strafen und aversiver Reize. Sonst zeigt ein Hund auch selten das erwünschte "Verhaltensfeuerwerk" und Experimentierfreude, da er ja immer eine Strafe zu befürchten hat.

Frank ich weiß nicht...

Schau, meine Kleine z.B. jagte Joggern hinterher! Ich hab mit schleppleine und Akkusitikdics gearbeitet, denn bei uns laufen viel von denen rum und kannst dir ja denken, dass die nicht sonderlich angetan davon waren als ein kleiner "gelber" hund denen nachjagte!

Habe dann also immer wenn sie los wollte "AD" + "Nein" gerufen, hat sie einen jogger in Ruhe gelassen gab es leckerchen! So hat sie das gelernt! das ist was ich mit mischung meine!

was hätteste du denn da gemacht, bezgl. des positiven Bestärken?

Ich bin zwar nich Frank, aber ich antworte trotzdem

Ich hätte meinem Hund beigebracht in Anwesenheit eines Joggers etwas zu tun, das in Widerspruch zu 'hinterherjagen' steht. Zum Beispiel sich hinzulegen. Immer wenn mein Hund einen Jogger erblickt hätte ich Platz gesagt. Und zwar äußerst freundlich und mit viel Leckerlis und Lob verbunden, wenn er oder sie es ausführt. Irgendwann wird sich dein Hund automatisch hinschmeissen, wenn er einen Jogger sieht.

Und das ohne Erschrecken mit Discs wohlgemerkt.

Hallo!

Ich habe die Geschichte schon des öfteren erzählt, da sich mich ziemlich bewegt hat, deshalb nur die Kurzfassung:

Eine sogenannte Hundetrainerin, arbeitet am liebsten mit so einer Klapperdose und damit hat sie den Hund eines Bekannten in den Tod getrieben, als er beim Anblick der Dose auf die Straße rannte und ein LKW ihn überrollte.

Daher halte ich persönlich davon überhaupt nichts!


@pecca

Hast Du schonmal probiert mit Deinem Hund joggen zu gehen, damit er lernt, dass schnelles Laufen bei Menschen ganz normal ist.

Wir haben Zorro als Junghund auch mitgenommen, nur kurz, dass er es halt lernt.
Am besten wären ein paar Bekannte, die Dein Hund nicht so gut kennt, die Euch dann joggend begegnen, oder mitlaufen, in voller "Laufmontur".

Ich würde weder versuchen dem Hund negativ zu sagen, der Jogger ist "pfui", das ist der Mensch ja nicht, ich würde aber auch nicht soviel mit Ablenkung und positiv machen, sonder eher gleichgültig.

Es ist vollkommen normal, dass es Jogger gibt, die interessieren das Frauchen nicht, also interessieren sie auch den Hund nicht.

Ciao Mimi

Hallo peccata,

ich will ja gar nicht behaupten, dass es immer ohne Abbruchsignal geht z.B. bei sehr selbstlohnenden Verhalten wie z.B. dem Hetzen ist es mitunter sehr schwierig ohne negative Reize wie Klapperdose, Wurfkette oder Sprayhalsband auszukommen.
Bei den meisten unerwünschten Verhaltensweisen sind solche positiven Strafen bzw. Negativreize aber eher kontraproduktiv, da sie nicht die Ursache des Verhaltens beseitigen sondern nur die Auswirkungen unterdrücken. Arbeite ich mit solchen negativen Reizen, so verschlechtere ich die derzeitige Stimmung des Hundes d.h. das Tier wird noch gestresster was wiederum das Lernen behindert und erschwert bzw. unmöglich macht.
Die Motivation des Tieres, warum es eine unerwünschte Verhaltensweise zeigt, besteht nach Anwendung von Strafe bzw, Abbruchsignalen leider immer noch. Entweder wird es in der Zukunft versuchen, die Strafe zu umgehen oder ein anderes ähnliches Verhalten wird vom Hund gezeigt, um die noch immer bestehende Motivation auszuleben bzw. verarbeiten zu können.
Daher ist der bessere Weg zu versuchen, die Sicht des Tieres ( Changing the assocation ) d.h. die Ursache des gezeigten Verhalten zu ändern und das gelingt nur mit Einsatz von positiver Verstärkung bzw. mit negativer Bestrafung.
Daher sollte man Abbruchsignale wie Klapperdose nur im äussersten Notfall einsetzen, zumal auch noch ein Schwert stumpf wird, wenn man es zu oft zieht.

Hallo Frank!

Daher sollte man Abbruchsignale wie Klapperdose nur im äussersten Notfall einsetzen, zumal auch noch ein Schwert stumpf wird, wenn man es zu oft zieht.

Sehr richtig :clap:!

Was auch der Grund dafür ist, warum ich so stark gegen Hilfsmittel bin, da 90% der Hundehalter diese falsch einsetzen auch wenn sie sich angeblich damit befasst haben.

Sie glauben es ist ein Allheilmittel und setzen es so maßlos ein, das es dem Hund sehr bald zu den Ohren raushängt.

Ich habe da schon wieder ein perfektes Beispiel:

Eine Bekannte mit einem Dobermann.

Beim Spaziergang wurde der Hund wirklich jede Minute, vollkommen grundlos gerufen, wenn meine Bekannte aufgepasst hat, im Gegenzug, wenn meine Bekannte mit dampfplaudern beschäftigt war, hat der Hund gemacht was er wollte.

Hat irgendwann nicht mehr funktioniert, also hat sie es mit pfeifen probiert :whistle:, hat klasse geklappt, durfte ich mir anhören, nach ein paar Wochen war im wahrsten Sinne des Wortes "die Luft draußen".

Als nächstes war klatschen an der Reihe und wieder ein paar Wochen später, ja das Klatschen ist doch nicht so toll, deshalb tut die gute Frau, wenn ihr Hund nicht kommt so als ob sie ihn anschreit, aber nur so tun, aufrichten, mit dem Mund, so grrrrr ansetzen und das funktioniert ganz toll.

Wie soll es anders sein, nach ein paar Wochen, das beste ist eine Wurfkette!
Wo wir dann nach endlosem Fehlverhalten und Unfähigkeit von Seiten der Besitzerin bei dem ersten "Hilfsmittel" angekommen wären.

Und nach einigen Wochen.......ihr wisst was ich sagen will!

Ach ja, Frank, was ich Dich schon länger fragen wollte, hast Du bei Deinen Hunden auch solche Sachen wie Klapperdose, oder ähnliches eingesetzt?

Ciao Mimi

Hi Mimi,

Original von Mimi
Ach ja, Frank, was ich Dich schon länger fragen wollte, hast Du bei Deinen Hunden auch solche Sachen wie Klapperdose, oder ähnliches eingesetzt?

Meine beiden Hunde sind von Beruf Jäger. Unseren mittlerweilen ca. 10 Jahre alten ES-Setter haben wir mit ca. 6 Jahren aus einen Tierheim in unserer Umgebung bekommen und unseren Pointer, ein ehemaliger Strassenhund aus Spanien, haben wir über eine Internetplattform vermittelt bekommen.
Das kontrollierte Jagen meiner Hunde habe ich leider nur mit Sprayhalsbändern durchsetzen können.
Übrigens Mimi, in Deiner Nähe gibt es eine "alternative " Trainingsgruppe, die ohne Abbruchsignale trainiert. Die treffen sich jeden Sonntag zum Spaziergang und laufen vom Hundespaziergangstreff Obermichelbach aus nach Höfen. Da Du in der Nähe von Nürnberg wohnst, vieleicht erlaubt es mal Deine Zeit diese Hundefreunde zu treffen und an dieser Stelle über Deinen Eindruck zu berichten ?
Näheres erfährst Du hier:
hundespaziergang.net/thread.php?threadid=5009&sid=

Viele Grüsse
Frank

Original von Zawinul
Ich bin zwar nich Frank, aber ich antworte trotzdem

Sorry bin wohl im Namen verrüscht!

Hast Du schonmal probiert mit Deinem Hund joggen zu gehen, damit er lernt, dass schnelles Laufen bei Menschen ganz normal ist.

Jepp, alles schon gemacht! Ding war natürlich, als wir laufen gingen, (bin eher so der walker typ, hab nen kaputten Knöchel) und meine nachbarin vor gejoggt ist, weil ich ja nun .... langsam war .... ging kim hinterher, aber freudig und mit spass in den "lefzen". Danach war auch eine zeitlang gut mit dem hinterher rennen von joggern.... aber dann kam der Tag als Kim mal wieder voll fröhlich im Wald rumhopfste und ein 100 Jogger an ihr vorbei liefen und alles war ok, aber der 101 jogger muss wohl blöd gewesen sein, den dem rannte sie dann wieder hinterher... Dumme Frage: Können Hund böse menschen erkennen? Ich mein ja nur, ich sage das immer aus spass aber ist es möglich?

Und so ist es bei ihr immer! 100 fahrradfahrer dürfen vorbei, der 101 hat dann die A...-Karte gezogen.

Und dafür habe ich halt mein AD! Ich denke nicht das sich die abgenutzt hat, kim hat auch keine angst, das würde ich ja sehen, die ist ja auch nicht sooo laut, sie hat eher respekt glaube ich!