Nachbars Katzen

      Nachbars Katzen

      Halli Hallo ihr lieben ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und zwar:

      Mein Kater hatte wahrscheinlich FIP und von unserem Nachbarn die Katzen 2 Stück an der Zahl,waren dagegen nicht geimpft. Er hat sie jetzt impfen lassen und gestern zu mir gesagt, dass das 116 € oder so gewesen sind, die er dafür bezahlen müsse. Das hörte sich so an, als wolle er damit sagen das müsstest du doch bezahlen, weil dein Kater nicht dagegen geimpft, bzw. er der Träger war.

      Jetzt ist meine Frage, dürfte er das Geld von mir verlangen, obwohl wir nicht genau wussten was er hatte?

      Wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte. :wink:
      Wer Tiere quält ist unbeseelt und Gottes Guter Geist ihm fehlt, mag noch so vornehm drein er schaun man sollte niemals ihm vertraun.

      Wenn Menschen denken, dass Tiere Nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken...
      Hallo Katy!

      Erstmal stimme ich Blumengruss zu :wink:
      Wenn eine Katze FIP bekommt kann der Halter da nichts dafür, man kann auch vorher nicht sagen ob die Katze das mal bekommt oder nicht.
      Desweitern kannst du deinem Nachbarn ausrichten das die Wirksamkeit der FIP-Impfung gleich null ist und in manchen Fällen sogar den Ausbruch der Krankheit begünstigt (kann man im Internet nahezu überall nachlesen)!
      Wenn eine Katze es sozusagen im Blut hat bekommt sie es früher oder später sowieso, da kann niemand etwas dran machen - leider :sad: - und diese Impfung schonmal garnicht.
      Ausserdem, das sie so teuer war kommt mir doch schon leicht überzogen vor :think:

      Liebe Grüße, Diana
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      Hallo,

      ganz so isses ja nicht. Nicht jede Katze mit positivem Coronatiter kriegt auch im Laufe ihres Lebens eine FIP; tatsächlich ist der Prozentsatz derjenigen Katzen mit positivem Titer, die dann auch erkranken gering. Sonst hätten wir hier regelrechte FIP-Epidemien...

      Die Titerbestimmung zeigt nur, dass die Katze mit der Virengruppe Kontakt hatte, von denen einige Stämme unter bestimmten Umständen mutieren und dann (und nur dann, in dieser mutierten Form) FIP auslösen können.

      Die FIP-Imfpung ist kein kompletter Schwachsinn, allerdings hat sie keine 100%ige Wirkung. Und scheinbar kann es bei immungeschwächten Tieren passieren, dass die Impfung das Gegenteil dessen bewirkt, was sie eigentlich bewirken soll: Nämlich statt des Schutzes vor einen Ausbruch der Erkankung hervorzurufen.

      Ein sehr informativer Link zur FIP: catgirly.de/Krankheiten/fip.htm

      Direkt zu Katys Fall: Nein, natürlich kann der Besitzer der anderen Katzen kein Geld von Dir verlangen. (Nach dem Lesen des o.g. Links spätestens ist das auch klar!) Coronatiterpositiv sind viele deutsche Freigänger, aber das heißt eben noch nichts, weil es auch ganz unterschiedliche Coronaviren gibt, die sogar nicht mal alle dieselben Organe "ärgern". M.a.W. handelt es sich um eine ganze Gruppe von Viren, die verwirrenderweise alle denselben Nachnamen haben.

      Zum anderen muss man einfach sagen, dass Dein Nachbar die Entscheidung, seine Katzen dem Infektionsrisiko auszusetzen, dass bei Freigängern besteht, selber getroffen hat. Und wie gesagt sind die Möglichkeiten des Schutzes gegen diese Coronainfektion und -mutation äußerst begrenzt.
      Wäre imho was anderes, wenn Du wissentlich eine FIV- oder leukosepositive Katze rausgelassen hättest...

      LG
      Meike