mobility?????

      Das hab ich gefunden!

      Mobility - Freizeitspaß für Hund und Halter
      von J. Overmeier


      Eine noch sehr junge Hundesportart ist Mobility, die vor ein paar Jahren geschaffen wurde, damit auch die Anfänger unter den Hundehaltern Spaß an einer Betätigung mit ihrem Hund haben.

      Der zu bewältigende Hindernisparcours beim Mobility (engl. Beweglichkeit) ähnelt einem Parcours wie man ihn aus dem Reitsport kennt. Anders als beim Agility geht es beim Mobility jedoch nicht um die Schnelligkeit des Hundes, sondern um eine korrekte Ausführung der einzelnen Disziplinen. Die aufgestellten Hindernisse stammen zum Teil in leicht abgeänderter Form aus dem Agility oder diversen anderen Hundesportarten oder entspringen auch dem eigenen Ideenreichtum.

      Im Grundsatz geht es beim Mobility darum, den Hunden die unterschiedlichsten Gegenstände und Hindernisse aus unserer hochtechnisierten Umwelt vorzulegen und spielerisch eine Gewöhnung daran zu erreichen. So bestehen einige Übungen daraus, dass der Hund beispielweise über Planen und Roste gehen muss, Leitern hochklettern soll, über Röhren klettert oder diese durchläuft, Schrägen aus den verschiedensten Materialien überwindet. Dem Einfallsreichtum der Trainer und Hundehalter sind dabei keine Grenzen gesetzt.

      Bei sogenannten Mobility-Spieltagen, werden kleine Wettbewerbe veranstaltet, in denen es einzig und alleine darum geht, wie auch der Name schon beschreibt, gemeinsam Spaß an der Sache zu haben. Es gibt dabei kein "Nicht Bestanden", jeder Teilnehmer besteht seine Übung. Es gibt keinen Leistungsdruck und die Prüfungsangst ist bei diesen Veranstaltungen völlig unbegründet. Bewertet wird lediglich, wie sicher sich der Hund in diesem Parcours bewegt.

      So wird durch Mobility das beiderseitige Vertrauen von Hund und Mensch gestärkt und bietet beiden Seiten eine tolle Möglichkeit, gemeinsam Spaß zu haben. Insbesondere Welpen aber auch ängstliche können durch diese Art von Hundesport spielerisch ihre Umwelt erforschen. Mobility ist also eine wundervolle, abwechslungsreiche Möglichkeit, den eigenen und den Alltag des Hundes durch interessante Spielvarianten zu verschönern und dabei auch noch enorm viel für das tägliche Leben zu lernen.

      So oder ähnlich sieht ein Mobility-Parcours aus:
      Schrägwand überwinden ( 1,20 m hoch)
      Leiterwagen/Schubkarre (Hund wird darin über eine bestimmte Strecke gezogen/geschoben)
      Slalom um 5 Stangen
      Tisch, draufspringen und ½ Minute verweilen
      Hochsprung (Sprung über ein Hindernis)
      Fester Tunnel (Hindurchgehen)
      Voransenden zum Podest (Vorausschicken des Hundes zum Podest)
      Schirm (zweimaliges Auf- und Zuklappen eines Schirm in Nähe des Hundes)
      Hundeschaukel (½ minütiges Verharren auf einer frei schwebenden, wackelnden Fläche)
      Schlupfsack (Krabbeln durch einen 3m langen Sacktunnel)
      Fassbrücke (Überqueren eines Brettes über 2 Fässer)
      Wellblech (Überqueren eines Wellblechs in Querrichtung)
      Gegenstand tragen (Tragen eines Gegenstandes im Fang über 20m)
      Reifensprung (Durchspringen eines Reifens)
      Laufsteg (Überqueren eines 50 cm hohen Laufstegs)
      Bänder (unter einem mit farbigen Bändern behängten Tisch/Gestell hindurch kriechen)
      Anbinden, angebunden ruhiges Warten auf den Hundeführer
      Fragen (Es werden dem Hundeführer 10 Theoriefragen nach Wahl gestellt, von denen er 8 richtig beantworten muss)
      Man nehme einen gelangweilten Hund, mit einem noch viel gelanweilteren Hundehalter, lasse den Hund über einen Tisch springen, was wahrlich etwas total Neues ist, gebe ihm möglichst einen englischen Namen, denn deutsches Sprache, schwere Sprache und schon hat man mit nur einer funktionierenden Gehirnzelle einen neuen Hundesport erfunden, dem alle wie die Leminge hinterherjagen!

      Dann muss es da natürlich noch viele Regeln geben, denn "Ordnung muss sein", damit der Hund auch wirklich im 45° Winkel, halb waagrecht und mit dem linken Vorderbein zuerst abspringend die volle Punktzahl bekommt, denn sonst hat der Halter ja keinen Spaß, wenn er ohne Pokal nach Hause muss und der Hund wieder viel schlechter als die neue Küchenmaschine funktioniert hat.

      :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo mimi
      :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
      warum so negativ gegenüber mobility???
      Ich werde es jetzt mit meinem golden retriever rüden anfangen, da mir agility zu hektisch ist und ich denke mal bruno auch. er mag es etwas ruhiger, aber im kopf will er gefordert werden.
      beim agility wird doch auch mit einem tisch gearbeit, oder!!!???
      ich finde es nur wünschenswert, dass es immer mehr auswahlmöglichkeiten im hundesport gibt und nicht nur schutzhundeausbildung, wie es früher war. agility wurde auch am anfang belächelt und heute ist es der insport.
      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:
      also sei doch nicht doch nicht so negativ, wenn neue sachen dazukommen, wir lernen doch gerne alle was neues dazu, wir schlagen auch unsere hunde nicht mehr und das war früher auch normal.
      :D :D :D :D :D :D
      liebe grüße dini mir bruno

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „dini“ ()

      Hallo dini!

      Ich bin auf dem Gebiet schwer desensibilisiert :confused:.

      Nein, im Ernst ich musste mir mal Luft machen und dieser Thread passte einfach perfekt.

      Ich habe absolut nichts dagegen, dass man seinen Hund körperlich und geistig fordert, wirklich nicht, aber nicht in von Menschen gemachten Regeln und Ordnungen gepresst, immer dem Sieg hinterherhechtend, wo der Spaß für den Hund letztendlich auf der Strecke bleibt.

      ich finde es nur wünschenswert, dass es immer mehr auswahlmöglichkeiten im hundesport gibt und nicht nur schutzhundeausbildung, wie es früher war. agility wurde auch am anfang belächelt und heute ist es der insport.


      Wozu überhaupt "Hundesport"? Warum "Auswahlmöglichkeiten?

      Ich habe mit meinem Hund weder Schutzhundeausbildung gemacht, noch einen sog. Hundesport, trotzdem kamen seine physischen und psychischen Ansprüche nie zu kurz.

      also sei doch nicht doch nicht so negativ, wenn neue sachen dazukommen, wir lernen doch gerne alle was neues dazu, wir schlagen auch unsere hunde nicht mehr und das war früher auch normal.


      Ich bin nicht negativ, wenn es wirklich für den Hund gut ist, aber dieser ganze "Hundesportzirkus" ist doch nur für den Halter gut.
      Nun es war unter normalen, intelligenten Menschen noch nie normal ihre Hunde zu schlagen, auch früher nicht.
      Die Idioten sind auch heute noch die gleichen wie früher, nur heute sind sie durch gesellschaftliche Zwänge dazu gezwungen sich bedeckter zu halten als früher, d.h. nicht, dass die Anzahl der Idioten rückläufig ist, im Gegenteil.


      Was mir insgesamt an Agility, Mobility und wie sie alle heißen stinkt, kann ich Dir sagen.
      Früher war es für die Leute prestigeträchtig, ihre Hunde gnadenlos unterzuordnen, dank fantastischer Verhaltensforscher, ist dieses Verhalten in keinster Weise mehr haltbar, also muss das kleine Menschlein andere Wege finden, sich hochzuzwicken, sie müssen möglichst hundgerecht wirken und zu unserer immer mehr degenerierenden "Fungesellschaft" passen, also man nehme einen Hund und lasse ihn wo drüberspringen.
      Der Mensch findet es lustig, der Hund am Anfang auch und es gibt Pokale mit denen man glänzen kann.

      Ich habe auf unserem letzten Agilityturnier aufmerksam beobachtet. Da waren dominierend Borders und Aussies. Die Leute halten gar keine Hunde mehr um der Hunde willen, sondern sie holen sich EXTRA Hunderassen mit denen sie am meisten absahnen können.
      Vernünftige Züchter sagen aber ausdrücklich, dass z.B. einen Border nur Agility nicht glücklich macht.

      Da war ein rumflaniere auf unserem Platz, die Hunde hocken den ganzen Tag herum, viele im Auto, um dann in 1 Minute und 30 Sekunden über die Hindernisse zu fetzen und wieder angebunden zu werden, dem Menschen winkt ein Pokal und was hat der Hund davon, was bitte schön?

      Einen verlorenen Tag in dem sowieso viel zu kurzen Hundeleben!

      Da sind Weltmeister und lauter solche Typen dabei, da bleibt es nicht bei einem Tag im Jahr Agility, da wird trainiert, jede Woche auf ein anderes Turnier, jedesmal die gleiche Warterei, die für alle Hunderassen schrecklich ist.
      Und sind die Hunde dran, dann benehmen die sich total durchgeknallt, nervös, aufgedreht und hauen im Parcour gleich 3 Leichtsinnsfehler rein, weil sie nicht wissen wohin mit ihrer Energie.

      Ich habe nichts dagegen, wenn man mit seinem Hund Agility oder Mobility macht, wenn es Hund und Halter Spaß macht.
      Aber dann hat doch bitte der Hund zu entscheiden, wann er Lust hat und wann nicht und nicht der Halter.

      Ich bin mit meinem Hund viel unterwegs gewesen, als er jung war, oft waren wir 2-3 Stunden unterwegs, dabei sind wir gar nicht weit gekommen, wir haben nur soviel Blödsinn zwischendrin gemacht. Ich habe Zorro über Baumstämme springen und klettern lassen, mit ihm jedes Erdloch inspiziert und jedes Gebüsch, mit ihm um die Wette gegraben, Mäuse gejagt, über Bäche gesprungen, mich versteckt, usw.
      Dutzende verschiedener Sachen haben wir gemacht, ohne Hundeplatz, ohne Agility und ohne Mobility.
      Einfach mal die eigene Phantasie etwas angeschaltet, den (Hunde)Verstand arbeiten lassen und ich garantiere, das hat meinem Hund besser gefallen als jeder "Hundesport".

      Aber die Leute heutzutage können überhaupt nicht einfallsreich sein, denen genügt kein ordinärer Baumstamm zum drüberspringen, das muss ein buntes Plastikhindernis sein.
      Die Frauen trauen sich nichtmal mehr mit einem Hund in den Wald, da sind doch die "Räuber", auf dem Platz ist es viel sicherer.
      Warum treffen sich die Leute nicht im Wald und spielen da mit ihren Hunden so wie ich es tat.

      Das ist die Idee überhaupt. Ich lasse mir einen neuen Hundesport patentieren. Ich nenne es Naturality, gehe mit allen Interessierten in den Wald und lasse die Hunde über "Naturhindernisse" springen :angel:.

      Erkennst Du die Banalität? Es ist diese Lächerlichkeit, die mich so negativ stimmt, diese typisch menschliche Ausartung, wie aus einer lustigen Idee, einer schönen Beschäftigung für den Hund, ein "Fanatismus" wird.

      Wenn Deinem Hund Agility Spaß macht, mache es ruhig, ich sehe das nicht negativ, aber bleib Deinem Hund zuliebe auf dem Boden.

      War wieder mal sehr lang der Text, aber jetzt bin ich frei :D.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von Mimi
      Einfach mal die eigene Phantasie etwas angeschaltet, den (Hunde)Verstand arbeiten lassen und ich garantiere, das hat meinem Hund besser gefallen als jeder "Hundesport".


      Mag da auch mal was zu sagen:

      Obwohl ich ja, sagen wir es mal nen Agility-Hund habe, mache ich mit ihr keinen Agility-Sport.

      Sie kriegt genügend Auslauf und Geistige Beschäftigung. Was wir allerdings machen ist folgendes:

      Jeden 2. Sonntag machen wir bei uns im Stall Freispringen für die Pferde und lassen dann immer zwischen durch unsere Hunde über die Hindernisse springen oder dazwischen durchkrabbeln... so viel zum Erfindungsgeist... so schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe!
      I'll be watching you!
      Hi!!!
      Ich gehe seit ein paar Monaten mit meinem Vizslarüden zum mobility, das ist so ähnlich wie mobility nur das die hunde nicht durch wörter befehle bekommen sondern das Herrchen/Frauchen geht neben dem Hund im Fuß(Hand) her. Das ist wie die grundausbildung für Agility...
      Gruß Xenia
      Ich sah Hunde in Zwingern,in Tierheimen der Welt,Abfall der menschlichen Gesellschaft.Ich sah in ihren Augen,Liebe und Hoffnung,Furcht und Verzweiflung,Traurigkeit,Betrug.
      Ich wurd zornig."Gott",sagte ich"das ist schrecklich!Warum tust Du nichts?"
      Gott schwieg einen Augenblick und sagte dann leise:“Ich habe etwas getan-ich habe DICH geschaffen.”
      Also ich habe jetzt ein Jahr Agility gemacht. Hauptsächlich um mit anderen Hunden zu tun zu haben und mit Mona einfach Spaß zu haben. Wir hatten es zum Spaß im garten mal ausprobiert und Mona ist so drauf abgefahren, dass ich dachte, so ein Kurs macht ihr sicher Spaß und fördert unser Team-Gefühl, was dann auch so war.

      Nach dem 2. Kurs hat mir persönlich der Spaß gefehlt und es war alles so hochgeschraubt, passt ein wenig zu dem was Mimi sagte: man muss 4 Stunden üben, damit mein Hund über ne Hürde hüpft :rolleyes:, das ist halt so "möchte-gern-was-wir-machen-ist-so-schwierig-und-toll" und der Spaß mit dem Hund kommt dann zu kurz.

      Daher habe ich nun auch nicht weitergemacht.Dafür viel Geld auszugeben, war es mir dann nciht mehr wert.
      Stattdessen haben wir einen Spaziergehtreffen organisiert mit 7-10 Hunden, laufen durch die Wiesen, lassen die Hunde Hunde sein und die haben mindestens genauso viel Spaß oder wir haben uns so mal ein paar hindernisse auf :biggrin: :biggrin: :biggrin:


      Also ich finde dass bei solchen Sachen wie Agility usw. , der Spaß im Vordergrund stehen sollte und nicht die "korrekte Ausführung" :confused: :rolleyes:
      Das hat mich persönlich in der Hundeschule genervt...
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***