Pro und Kontra!Kastration bei Hündinnen

      Hallo,

      ich kann bei Hündinnen leider nicht mit reden, aber ich habe ja noch 2 Rüden! :cool:

      Aslo, bei Argo stand nie die Frage ins Haus ob ich ihn kastrieren lasse.
      Und glaubt mir, er kann ganz schön liebestoll sein!
      Wenn die einzige Hündin hier im Ort läufig ist dann wird gemault und gejammert und auch mal bei Frauchen oder Herrchen versucht, was die sagen wenn man mal verscuht ihr Bein zu vergewaltigen.
      Ich kann ihn nicht von der Leine lassen wenn er so drauf ist und er fängt an zu sabbern!
      Alles für mich kein Grund ihn kastrieren zu lassen.
      Vor allem weil er ein ängstlicher Hund ist.
      Und durch das fehlen der männlichen Hormone die ängstlichkeit noch schlimmer werden kann.

      Dann haben wir noch das liebe Monster, Scott!
      Er wurde sehr früh, auf meinen Wunsch, kastriert.
      Warum?
      Weil das kleine Stück ewig alles zusammen gerammelt hat.
      Ich konnte ihn in keinem Zimmer mit Kissen, Decke oder der gleichen alleine lassen.
      Alles wurde gerammelt und dabei zerbissen!
      In der Welpenschule hat er nicht gespielt, sondern versuchte nur andere Hunde zu besteigen, egal von welcher Richtung!

      Ich halte auch nichts davon einfach aus bequemlichkeit einen Hund kastrieren zu lassen.
      Aber wenn es wirklich einen guten Grund hat, dann bitte!

      Wenn ich, bei einer Hündin, keine Blutstropfen will, dann hol ich mir einen Rüden! (So wie ich! :rolleyes:)
      Oder wenn ich Probleme damit habe das sie scheinschwanger wird.
      Wobei das, soweit ich weiß, wenn es ausufert auch ein Grund zu einer Kastration sein kann.
      Ich weiß es aber nicht, ich beschäftige mich eher mit Rüden!

      LG,
      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hallo Tini (ich hoffe ich werde nicht schon wieder ignoriert) hallo Mimi,

      als ich habe ja auch zwei mädels und kims letzte hitze war sooo brutal! Kim ist scheinschwanger geworden und hat immer wieder funny atattkiert. Daher wollten wir die kleine kastireren lassen.

      Wie seht ihr das? Vorallem du tini könntest mir da vielleicht helfen weil du ja auch so viele mädels hast!

      LG pecca
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      Hi!

      Solche Genervtheiten GIBT es natürlich unter Mädels - meine Lisa die momentan läufig und dazu noch krank ist - ist auch sehr genervt.

      Ich versuche da zu intervenieren - und wenn z.B. Jini zu ihr hingeht, ruf ich die Kleine weg...

      Die anderen lassen Lisa in dieser Stimmung sowiso in Ruhe...

      Bei Scheinträchtigkeit habe ich die Erfahrung - daß Homöopathie sehr gut hilft!

      Bonita war das letzte Mal sehr scheinträchtig - und sie bekam homöopathische Kügelchen (Ignatia) - und nach 3 Tagen war die Scheinträchtigkeit gegessen! Habe mich selbst gewundert da ich nicht so an Homöopathie glaube...

      Und während der Scheinträchtigkeit muß man halt - wenn man einen entsprechenden Hund hat - alle Streitfaktoren aus dem Weg räumen! z.B. Kuscheltiere die als Welpen angesehen werden könnten und so...

      Das wäre mein Tipp und einen Versuch wert!

      Liebe Grüße

      Tini
      Hi tini,

      ja das haben wir ja dann bei kimi gemacht. Ihr Quitschi würde weg geräumt, denn wenn funny sich dem "welpen" nur 5 meter näherte tillte die kleine total durch! Aber auch unser TA hatte uns empfolen, da solche scheinschwangerschaften dem hund sehr anschlagen können, auch phychisch, sollten wir die kleine kastrieren lassen. Weil die hat dann das ganz programm, milch etc. Wir haben sie bei der erst mit so tropfen behandelt, auch vom TA hat auch gewirkt zumindest gegen die milch, aber funny tat mir so leid, weil so schnell kannste gar nicht gucken da hing die kleine der schon am ohr! :biggrin:
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      July war auch schon mal SCheinschwanger, wir haben auch alles aus dem WEg geräumt und ihr derartiges Verhalten total ignoriert und sie wurde von selbst wieder "normal"!

      Hab da ein Paar Fragen an Leute die ihre Hündinin nicht sofort als Welpe sondern später erst STerilisieren lassen haben?
      Hat sich euer Hund in der Persönlichkeit verändert?
      Ist sie anders zu anderen Hunden geworden?
      Wie gings ihr nach der Op?
      lg liz
      www.hundemix.de.vu
      Hi nochmal!

      Also peccata - ich habe die Erfahrung gemacht daß ALLE Tierärzte zur Kastration raten wenn eine Hündin scheinschwanger wird!

      Eine Kastration bringt ja auch Kohle ein! Vergiss das nie! Für mich sind Tierärzte in dieser Hinsicht immer eher für als gegen - und daher ist deren Meinung für mich unrelevant!

      Kastration im medizinischen Sinn bedeutet: eine Menge Probleme für den MENSCHEN weniger!

      Für das Tier fangen sie oft erst an...

      Und - wenn man zu nem guten Tierhomöopathen geht - ist die Scheinträchtigkeit wirklich in den Griff zu bekommen und dann keine "Qual" mehr für den Hund!

      Bonita hatte dieses Mal auch Milch - ich vermute weil ich junge Kätzchen aufgepäppelt habe in der Zeit...

      Und was den Begriff "Qual" oder "Leiden" angeht - sollten wir vorsichtig sein - das sind so urmenschliche Begriffe! Was im Hund vorgeht wissen wir letztendlich nicht!

      Sicher ist er nicht in Hochform - aber ob er tatsächlich leidet oder einfach schlapper und genervter ist als sonst - können wir garnicht beurteilen -auch kein TA!

      Liebe Grüße

      Tini
      @ Mimi: Aha jetzt wird mir das auch klar!
      Danke für den aufschlussreichen und vor allem sachlichen Beitrag!


      @Liz:
      Meinst du kastrieren oder sterilisieren?
      Meine Hündin wurde mit ca 8 Jahren kastriert (ihr Alter ist nicht genau bekannt). Ihr Verhalten hat sich nicht im geringsten verändert. Weder zum positiven noch zum negativen :D
      Auch ihr Verhalten zu anderen Hunden hat sich nicht verändert. Nach wie vor versteht sie sich nur schlecht mit Hündinnen (egal ob kastriert oder nicht) und eigentlich sehr gut mit Rüden (wiederum egal ob kastriert oder nicht).
      Die Op an sich war kein Problem. Am Tag der Op hat sie dann nurnoch geschlafen, bereits am nächsten Tag war sie wieder fit und wollte springen, was sogar den TA erstaunt hat!

      Ich konnte keine Verhaltensänderung feststellen und habe auch nicht das Gefühl, ihr würde irgendwas fehlen.

      @peccata: An sich sagt man ja, dass Scheinschwangerschaften mit der Zeit eher immer schlimmer werden, anstatt besser. Ich denke, diesen Aspekt sollte man auf jeden Fall berücksichtigen!
      Naja ich werde jetzt wohl doch erst mal kims zweite läufigkeit abwarten! Ich meine mir tut die kleine ja nichts, img gegenteil die schleppt ja gerade mir das "welpi" hinterher, nur die arme funny tiut mir imm er so leid, die weiß dann nie was los ist. Die ist ja schon 10 jahr und erst seit einem Jahr ist kimi da und dann kommt sowas, die war total verwirrt!
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      wir haben unsere Jacky auch vor einem halben Jahr kastrieren lassen, sie hat auch die OP extrem gut verkraftet (selbst der Doc war erstaunt) und war 2 Tage danach fit wie ein Turnschuh :surprise: . Unser Hautpgrund dafür ist, das der Hund ca. 4-5 Monate im Jahr in Italien ist, im Weinberg oft etc. und in dieser Gegend gibt es ja enorm viele freilaufenden Hunde (darunter natürlich viele Rüden). Letztes Jahrist meine Mutter nur noch mit Steinen bewaffnet Gassi gegangen, weil sie jedesmal ein Rudel von 10 Hunden sie "begleitet" hat. Dieses Jahr lief das Ganze natürlich wesentlich entspannter ab, da sie ja nicht mehr heiss wird. Aber ich denke eine Kastration kann man nicht pauschalisieren. Hund, Halter, Umgebung ist schließlich bei jedem anders.
      Liz - ALLES rausnehmen(Gebärmutter, Eierstöcke) ist ein KASTRATION - nur die EILEITER abtrennen ist eine Sterilisation - beim Hund!


      Aber ich denke eine Kastration kann man nicht pauschalisieren. Hund, Halter, Umgebung ist schließlich bei jedem anders.


      Klar kann man das pauschalisieren - ich verstehe zwar voll und ganz warum ihr eure Hündin habt kastrieren lassen - trotzdem ist und bleibt es eine Kastration mit allen Konsequenzen...

      Tini
      Natürlich ist und bleibt es eine Kastration, aber ich finde man kann es nicht pauschalisieren: das man diese generll immer oder generell gar nicht durchführen lassen sollte....wie gesagt spielt da das Umfeld eine Rolle. Das sehe ich def. anders als du!

      @Liz generell ist kein Eingriff ungefährlich! Egal ob Mensch oder Tier, Eingriffe haben immer mehr oder weniger grosse Risiken. Also überlege es dir bitte genau!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sassa2210“ ()

      Hi!

      @peccata

      Finde ich schön, das Du ernsthaft darüber nachdenkst und nicht einfach schnippeln lässt.
      Tini hat ja schon das Wichtigste gesagt, aber nur noch mal um das ein bisschen auszuführen.
      Scheinträchtigkeit, ist vollkommen natürlich, ist sicher Stress, aber eben ein natürlicher Stress und ganz wichtig, Stress ist nicht immer etwas Negatives.
      Liest man ein Medizinbuch über Hunde steht dazu zu "Lactatio falsa" (Scheinträchtigkeit) folgendes: "Die Scheinträchtigkeit tritt relativ häufig auf, ist aber ungefährlich."
      Also verstehe ich nicht warum die TA´s gegen ihre eigenen Diagnosen verstoßen, nur um Geld zu scheffeln?!

      Ganz wichtig ist auch noch, die Hündin in dieser Zeit vieeeel zu beschäftigen, damit sie gar nicht daran denkt, viel spazieren, spielen, arbeiten, vielleicht ein Stadtbesuch, der macht fertig, dann fahren die Hormone schnell wieder runter.

      @all

      Ich will das doch noch mal ausführen. Mit Kastration und Sterilisation gibts doch immer Verwechslungen, habe auch länger gebraucht, bis ich da durchgestiegen bin.

      Also bei einer Kastration werden die Geschlechtsorgane entnommen, bei Hündinnen die Eierstöcke, bei Rüden die Hoden.

      Bei der Sterilisation bleiben die Geschlechtsorgane intakt, hier werden bei der Hündin entweder die Eileiter durchtrennt oder abgebunden, eine Läufigkeit tritt weiter auf, oder die Gebärmutter entfernt, damit dürfte auch die Läufigkeit beendet sein, beim Rüden wird der Samenleiter durchtrennt bzw. abgebunden.

      Bei Hündinnen wurde ja gestützt auf das "Gesundheitsargument" grundsätzlich alles entfernt, quasi eine "Totalkastration", sowohl Eierstöcke als auch Gebärmutter.

      Will man einen Hund nur Sterilisieren, muss man erstmal einen TA finden, der das kann, die wollen nämlich immer gleich kastrieren, obwohl eine Sterilisation, eigentlich vom Aufwand her leichter ist.

      Ich denke also, wenn man nur Angst hat, dass seine Hündin gedeckt werden könnte, dann wäre eine Sterilisation viel besser, die Hündin riecht weiter nach Hündin, verhält sich auch so (und kann trotzdem Spaß haben :evil:) und wird auch nicht mehr läufig, wenn die Gebärmutter fehlt (glaube ich jedenfalls, bin jetzt nicht hundeprozentig sicher, mit der Läufigkeit).

      Ciao Mimi
      ..........

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mimi“ ()

      Aber wir wissen ja alle - nicht wahr Mimi - daß die allermeisten ihre Hündin nicht wegen des Deckens kastrieren lassen - sondern wegen dem Blut...

      Denn maximal 6 Wochen im Jahr ein wenig mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit - ist glaube ich nicht zu Viel verlangt...

      Tini
      Hallo!

      Also Mona war auch schon kastrier, als ich sie bekommen habe. Sie kam aus Gran Canaria hier nach Deutschlad und wurde nach Ihrer ersten Läufzigkeit kastriert.

      Nach diesen vielen Beiträgen gegen die Kastration, kann ich sehr gut verstehen, das tatsächlich sehr viel dagegen spricht.

      Trotzdem kann ich auch die Tierschutz und Tierrettungsvereine verstehen, die jeden Hund kastrieren lassen um die Hunde-Fluten irgendwie einzudämmen. Denn es ist eben nicht jeder Hundehalter so achtsam und man kann es auch nicht jedem Interessent an der Nasenspitze ansehen, ob er auf sowas achtet oder nicht.
      Allein in unserem 2500 Einwohnedorf wo ich früher gewohnt habe, gabe es 3 oder 4 mal ungewollte Welpen, weil ein Hund doch irgendwie abgehauen ist zu ner Hündin, etc pp. Also irgendwie nachvollziehbar irgendwie dagegen angehen zu wollen.

      Ohne besonderen grund würde ich meine Hündin freiwillig allerdings auch nciht kastrieren, obwohl ich nun schon mehrmasl gelesen habe, das Risiko für Milchleistenkrebs wäre bei früher Kastration geringer (irgendwie wegen den Hormonen). Da mein Hund u.a. daran gestorben ist, hat mir das schon zu denken gegeben (sie wurde erst spät mit 7 kastriert wegen Gebärmutterwucherungen).

      Tja, wenn man nicht selber vom fach ist, kann man sich nur durch Bücher wälzen und/oder eben den TÄ Glauben schenken. was sich sehr oft auch als falsch herausstellt.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Sassa, da gibt es bei uns nicht viel zu überlegen es geht um July, vielleicht ließt du mal ihren Treat July , es ist viellleicht der einzige noch offene Weg ihr helfen zu können!
      Sonst würd ich es nicht machen, wie auch in meiner meinung am anfang des Treats steht!
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      Also meine Tiere sind ALLE kastriert ! Ich möchte weder Katzen noch Hunde die 2 mal im Jahr Junge haben . NEIN nicht weil ich die nicht niedlich -süß-drollig und einfach herzig finde .Aber ich traue mir auch nicht zu jeweils für 4 ( oder auch mehr Babys ) treusorgende neue Besitzer zu finden!Sicher würde ich versuchen aufzupassen, aber um alleine um das Grundstück einen Zaun zu ziehen über den die Rüden nicht lachen, müßte ich schon nen Kredit aufnehmen. Schließlich soll er dann auch 100 % dicht sein. Denn ansonsten müßte ich selbst beim Geschirr spülen immer den Hund in die Wohnung sperren.
      Wir hatten in der Straße eine unkastrierte Hündin - war toll - immer wenn sie läufig war konnten wir zählen wieviele NICHT kastrierte Rüden im Ort leben . Die Besitzerin hat nicht nur einmal den Tierschutz angerufen um auch mal wieder ungestört aus dem Haus zu können. Sie konnte die Hündin nicht mal mehr in den Garten lassen da es immer mal welche geschafft haben über den Zaun zu kommen. Gespräche mit den Rüden -Besitzern endeten immer mit dem Ratschlag:Lassen sie die Hündin doch kastrieren meiner wird ja keine Jungen mit heimbringen- klasse ,oder?!?

      Und auch wenn mancher Nachwuchs nur ein Zufallsprodukt ist -spätestens wenn man im Tierheim steht sieht man wieviele solche "Zufälle" es gibt. Wenn dann aber schon jede Menge Babys im Tierheim landen werden die Älteren zu einem noch größeren Problem.
      Ob ich das bei einem kranken Hund auch so machen würde - hmmm das weiß ich nicht!
      Ansonsten stopfe ich mich ebenfalls mit Hormonen voll und die Idee das es auch schön wäre wenn man nicht immer an Verhütung denken müßte ist mir auch schon gekommen.
      LG Mona
      Achso das ist meine Meinung und keiner muß sie mit mir teilen. :D