Hallo Ihr Lieben! Bin ja noch so gut wie neu bei euch, ich habe zwei Katzen, zwei Mäuse, zwei Kaninchen, einen Hamster und seit neuestem eine Frettchendame. Diese ist das Sorgenkind. Sie beisst und will sich nicht so wirklich anfassen lassen. beim Auslauf macht sie ihr Ding, beachtet uns nicht, und wenn dann kommt sie und beisst sofort zu. Auch sobald die Hand im Käfig ist wird sie angegriffen. Dabei möchten wir ihr grad in der ersten Zeit viel Beschäftigung geben aber so geht das leider nicht. Hat jemand da vielleicht Erfahrungen gemacht? wie gewöhnt man ihr diese Unart ab? Merkt sie vielleicht das wir ängstlich sind, denn beim Auslauf jagt sie die Kater, das scheint ihr zugefallen das alle vor ihr weglaufen, so siehts jedenfalls aus.
Naja, ich würd mich freuen von euren Erfahrungen zu hören denn das ist für mich komplettes Neuland.
Liebe Grüße!
Hallo,
wie lange hast Du das Frettchen schon? Wie alt ist sie? Ist sie alleine ohne Artgenosse? Beisst sie oder zwickt sie?
Zwicken ist eine Spielaufforderung oder Übermut. Was Du beschreibst hört sich so an, dass sie ihre Ruhe haben will. Blutet es, wenn sie Dich erwischt?
Ein Grund dafür kann sein (ist es höchstwahrscheinlich), dass sie alleine ist. Frettchen sollten niemals alleine gehalten werden; sie werden dann depressiv, auch wenn viele Halter das nicht wahrhaben wollen Wir hatten vor kurzem ein Abgabetier hier, das auch sehr heftig gebissen hat. Seit er in Frettchengesellschaft lebt, ist das viel besser geworden.
Hast Du das Frettchen getrennt von den Nagetieren untergebracht? Auch das könnte bei Verneinung ein Grund sein für Aggressivität, weil sie ihr "Futter" immer vor der Nase hat und nicht wirklich dran kommt.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, sie mit viel Vitaminpaste zu "bestechen", das hilft ihr, sich an Dich zu gewöhnen. Aber wichtiger wäre es, noch ein zweites Frettchen dazu zu nehmen, denn die Katze ist sicher kein vollwertiger Partner, mit dem man toben, verstecken spielen, sich ´"kloppen" oder kuscheln kann
Ich hoffe, Du bist vernünftig und suchst noch ein zweites Frettchen, zum Wohle Deiner Fähe
Liebe Grüsse
Stephanie
Hallo,
oft verwechselt man bei Frettchen Spielen mit böse sein. Das mit dem Kater ist bestimmt nur spielen. Meine haben früher auch immer in die füßr gebissen aber zum spielen, können ja nicht die hände nehmen. Wie alt ist es den? Vielleicht hat es Angst. Also ich empfehle dir Sie in einem raum laufen zu lassen (ohne andere Tiere) und zu warten bis sie von selbst kommt. Sie muss ja auch mal in ruhe alles erkunden können und wenn da immer irgendwas kommt und zu ihr geht ists normal das sie so reagiert.
Wünsch alles gute.
Liebe Grüße
Scratch & Co.
Lieben Gruß Eure Scratch & Co.
Ja Hallo danke für eure Antworten!
Also die Kleine hab ich jetzt erst seit 3 Tagen aber wenn sie beisst dann auch richtig, teilweise beisst sie sich richtig fest und man blutet demnach auch. Wir lassen sie sehr viel in der Wohnung frei laufen und ich muss sagen so langsam glaub ich merkt sie das man ihr nichts antun möchte. Nur wenns nicht gerade mal nach ihrer Nase geht wird sie richtig wütend und schnappt aufs geradewohl zu. Sicher möchten wir ihr einen Artgenossen dazusetzen. Nur wurde uns geraten etwas zu warten weil man sie sonst ganz schlecht zähmen könnte. Aber einsam soll sie sicher nicht werden das steht fest!
Viele Grüsse auch von der kleinnen Peggy!
Huhu,
wie alt ist die Kleine? Nach den Schilderungen vermute ich, dass sie noch ein Welpe ist Die müssen erst lernen, dass menschliche Haut nicht so strapazierbar ist wie das Fell der Artgenossen.
Bitte nimm schnellstmöglich ein zweites Frettchen dazu, und zwar aus folgenden Gründen: Wenn Dein Frettchen einen Artgenossen hat, kann es sich besser austoben und seine Fähigkeiten entwickeln, indem es mit diesem rauft. Das ist ganz typisch für Welpen, dass sie sich oft "kloppen", spielerisch versteht sich. Peggy ist dann wesentlich ausgeglichener, und Du wirst sie eher schneller zähmen. Das Vorurteil, dass ein Tier sich besser zähmen lässt, hat keine Berechtigung bei Frettchen!!! Ausserdem kann, wenn die Fähe zu lange alleine ist, die Vergesellschaftung sehr schwierig werden.
Wir hatten vor kurzem einen Welpen zur Pflege da, der schon 8 Wochen alleine war. Er hatte Angst vor seinen Artgenossen. Ich hab ihn dann mit unseren "vergesellschaftet". Das Frettchen war nicht mehr wieder zu erkennen, so hat er vor Lebensfreude gesprüht. Das sagten auch die Besitzer, als sie aus dem Urlaub kamen und haben beschlossen, da sie kein zweites Frett wollten, ihn zu seinem Wohle abzugeben. Dieser Welpe hat bis aufs Blut gezwickt, bis er mit Artgenossen zusammen war und sich dort austoben konnte. Jetzt ist er der süsseste Rüde
Liebe Grüsse
Stephanie
Ps: Hast ne KN
Hallo!
Die Kleine ist ca. 12 Wochen alt, man merkt auch oft das sie spielen möchte, aber zwischendurch (ich glaub wenn was nicht nach ihrer süßen Nase geht) wird sie ziemlich ungemütlich und kommt man nicht schnell genug davon, beisst sie sich richtig fest.
Wir sind auch schon auf der Suche hier bei uns in Duisburg oder nähere Umgebung nach einer zweiten Fähe. dann kann sie sich endlich mal richtig austoben und unsere Haut bleibt verschont!
Liebe Grüsse...
Hi!
Super, dass du eingesehen hast, dass zwei Frettchen besser sind! Die Kleine Maus wird es dir danken!
Bei Welpen ist es ganz normal, dass sie beißen. Sie müssen erst lernen, dass den Menschen das weh tut. Untereinander zwicken sie sich ja auch.
Wichtig ist, dass die Lütte ihre Energie entladen kann. Tob richtig wild nach frettchenmanier mit ihr, nimm dazu am besten ein Kissen oder Stofftier oder Quietschie.... Irgendwas, dass sie angreifen kann, ohne dass es dir weh tut.
Des weiteren solltest du dich, solange sie allein ist, viel mit ihr beschäftigen, aber sie nicht bedrängen. Greif nicht nach ihr sondern versuch sie zu locken und besteche sie mit Vitaminpaste (z.B. von Gimpet).
Wenn sie beißen will, sage ruhig aber entschieden "Nein". Natürlich wird sie daraufhin nicht gleich loslassen, denn das Kommando muss sie ja auch erst lernen. Wenn sie dich dann trotzdem beißt, nimm sie im Nackenfell. Das musst du vielleicht etwas üben, wenn du sie richtig hast hängt sie da wie ein nasser Sack. Ich halte das für die natürlichste Form der Erziehung, da die Mutter ja ihre Kinder auch mit Nackenbiss erzieht. Und grad bei Welpis funktioniert das gut, die lassen meist sofort los.
Das Katzenjagen ist auch nicht selten und vorallem da dein Frettchen allein ist nicht verwunderlich. Frettchen sind neugierig und betrachten erstmal alles was sich bewegt als Spielgefährten. Wenn deine Katze mit Angst reagiert und wegläuft, läuft die Fähe natürlich hinterher, weil sie das für ein Spiel hält. Frettchen rennen oft rückwärts vor den anderen weg, das heißt "komm fang mich". Und nur das tut dein Frett dann ja auch... Richtig beißen wird sie aber den Kater wohl kaum.
Gib dem Kater Rückzugsmöglichkeiten oder wenn es ihn zu sehr stresst trenn ihn vom Frettchen. die Fähe kannst du versuchen abzulenken (mit Kissen o.ä.) wenn sie zur Katze schielt.
Frettchen merken nicht direkt, dass du Angst hast, so wie Hunde. Es ist eher so, dass sie das Verhalten, was Menschen aus Angst zeigen, falsch interpretieren. wenn man wegrennt, herumhüpft wenn das Frettchen in die Füße beißen will, oder die Hand wegzieht hält es das für ein Spiel. Und zum Frettchenspiel gehört es nunmal, den Partner zu fangen und zu zwicken...
Informier dich weiter über Frettchen, z.b. bei Frettchen.de
Dort kannst du vielleicht auch ein zweites Frettchen oder eine Frettchenhilfe in deiner Nähe finden. Außerdem werden dir dort alle Fragen beantwortet und vielleicht findest du auch erfahrenere Frettchenhalter in deiner Gegend, mit denen du dich mal treffen kannst.
Ich wünsch dir viel Spaß und Verständnis mit deinem kleinen Kobold!!!
LG, Frisko
Es ist der Tod der wie ein Stern unverhofft vom Himmel fällt....