Was ist das?

      Was ist das?

      Hallo liebe Leute,
      ich habe ein Problem. Ich habe heute ein kleines Tierchen gefunden und weiß nicht, was es ist. Hoffe es kann mir jemand von euch weiterhelfen, da selbst der Tierarzt nicht weiterwusste.... und ich möchte das Tier artgerecht unterbringen sowie richtig füttern können für die Übergangszeit. Könnt ja mal reinschauen...


      bilder-hochladen.net/files/42w-1.jpg

      Ps das Tier ist ca.5-7 cm groß, wirkt auf dem Foto etwas anders...^^
      Danke schon mal im Vorraus, liebe Grüße, Annika
      Hallo Friedolin,

      wo hast du den kleinen gefunden??

      Es ist schwierig da was genaues zusagen,irgent ein Nager ist es aber welcher echt keine Ahnung. :confused:
      Es sieht aus als sei es eine Art Maus aber genau naja da bin ich selbst überfragt.
      Ich denke setze den kleinen in einen Nagerkäfig falls du einen haben sollte,und Wasser áber mit dem fressen bin ich etwas überfragt .Versuche es mal mit grünfutter oder ne Körnermischung würde ich jetzt mal sagen aber genau bin ich mir auch nicht sicher.Falls du ein Bild ausdrucken kannst gehe mal in eine Zoohandlung mit dem Bild evtl können sie dir da weiter helfen.

      Sei aber bitte so lieb und gebe mal bescheid was es für ein Tier ist würde mich auch mal interessieren.
      Nico 11.09.2006 und Lea 02.01.2008
      Hallo Friedolin,

      dein neuer Freund sieht ja wirklich sehr exotisch aus. Bin aber auch überfragt :eek: was das sein soll. Den Vorschlag mit der Zoohandlung find ich spitze und wenn das nichts bringt versuchs doch mal im Zoo oder einer Tierklinik.
      Würd mich brennend interessierten was der kleine Kerl, oder Kerlin :think: denn ist.

      Lieben Gruß
      Let Love Rule
      ABER normalerweise haben Siebenschläfer einen buschigen Schwanz, sieht so ähnlich aus, wie der eines Eichhörnchen, dieser Schwanz sieht eher dem einer Maus/Ratte ähnlich....

      Der auf dem Bild ist ein Gartenschläfer!!! Ist einer der nahen Verwandten des Siebenschläfers!! :wink:

      Gruß, Day
      !!!!Hab jetzt auch ne Userpage!!!!
      Sorry, ich weiss bis jetzt immer noch nicht, wie ich einen Link hier rein bekomme...... :oops: :rolleyes: :oops:
      Deshalb mache ich das jetzt so.....

      Der Gartenschläfer ist der bunteste unserer einheimischen Bilche. Ein sicheres Erkennungsmerkmal ist seine schwarze Gesichtsmaske.

      Verbreitungsgebiet
      Der Gartenschläfer hat ein ähnliches Verbreitungsgebiet wie der Siebenschläfer. Als einziger Schläfer besiedelt er die ganze Iberische Halbinsel und Nordafrika. In Luxemburg findet man den Gartenschläfer in allen Teilen des Landes, allerdings in unterschiedlicher Dichte. In der Moselgegend und an der Mittel- und Obersauer kommt er ziemlich regelmäßig vor.

      Lebensraum, Nest und Revier
      Der Gartenschläfer bevorzugt Lebensräume, in denen vor allem Fels und Gestein vorkommen. Er schätzt Mischwälder, z.B. lichte Laubwälder, bewohnt aber auch Fichtenstangenholz an natürlichen Standorten, in steinigem und felsigem Gelände. Im Gegensatz zu seinen anderen beiden einheimischen Verwandten ist der Gartenschläfer weitgehend Bodenbewohner! Besonders in Obstgärten und Weinbergen fühlt er sich zu Hause.

      Gartenschläfer bauen ziemlich unordentliche Nester in Baumhöhlen, Spalten oder Löchern im Gestein und in Nistkästen. Eichhörnchenkobel und Vogelnester können um- oder ausgebaut werden. Das Lager besteht meist aus Moos, Haaren, zerschlissenem Grad oder anderem Material. Besonders sauber ist der Gartenschläfer nicht, sein Nest ist häufig kotverschmutzt. Als Kulturfolger sucht er Forsthütten, Stallungen, aber auch Häuser auf. In Obst- und Weinbaugegenden kann er ganzjährig in bewohnten Gebäuden leben und sich von Vorräten und Abfällen ernähren.

      Nahrung, Verhalten und Fortpflanzung
      Gartenschläfer verlassen das Nest in der Dämmerung, um sich ihre Nahrung zu suchen. Bei ihnen überwiegt, im Gegensatz zu den anderen beiden einheimischen Schläfern, die tierische Kost. Neben Insekten und Tausendfüßlern werden auch Weichtiere, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger gefressen. Der pflanzliche Anteil der Nahrung besteht aus verschiedenen Früchten, Samen, Knospen und Blättern.

      Auch für den Gartenschläfer, wie für die anderen einheimischen Schläfer, sind Marder und Eulen die natürlichen Feinde. Im Süden seines Verbreitungsgebietes gehören auch Vipern zu seinen Feinden. Gegen Schlangengift zeigt er eine gewisse Resistenz, so wirkt Viperngift bei ihm nur langsam und nur in hoher Dosis.

      Gartenschläfer leben gesellig und sind sehr stimmfreudig. Während der Paarungszeit sind sie besonders lautstark. Alttiere können sich manchmal absondern.

      Bei den Gartenschläfern ist ein Wurf pro Jahr die Regel, Zweitwürfe sind eher selten. Das Weibchen sondert sich von seinen Artgenossen ab und bringt nach einer Tragzeit von 21-23 Tagen im Mai/Juni vier bis sechs Junge zur Welt. Es verläßt das Quartier nicht, solange die Jungen noch nackt sind. Bei einer einmaligen Störung werden die Jungen sofort in ein anderes Quartier getragen. 5 Wochen nach der Geburt beginnt die Familie sich aufzulösen, die Jungen können allerdings auch bis zum Winterschlaf zusammenbleiben. Gartenschläfer erreichen ein Höchstalter von 5-6 Jahren.

      Winterschlaf
      Gartenschläfer halten ihren Winterschlaf von Ende Oktober bis Ende März. Diese Zeit verbringen sie in den verschiedenartigsten Höhlen im Boden, in Bäumen und in Nistkästen. Manchmal überwintern Gartenschläfer auch gemeinsam. In Südeuropa kann ein zusammenhängender Winterschlaf ganz entfallen.

      Der Gartenschläfer kann, im Gegensatz zum Siebenschläfer, auch im Sommer spontan in einen winterschlafartigen Zustand (Lethargie) verfallen. Bei stärkerer Abkühlung im Sommer gleicht er seine Körpertemperatur der Außentemperatur an und wird kurzzeitig (mehrere Stunden bis 3 Tage) lethargisch.

      Der Gartenschläfer und der Mensch
      Noch am Baum hängende, aber schon angebissene Äpfel sprechen eine deutliche Sprache: hier lebt ein Gartenschläfer. Auch anderes Obst, wie Pfirsiche, Birnen und Trauben werden gerne angenommen. In Obst- oder Weinbaugegenden ist der Gartenschläfer nicht sehr beliebt und wurde früher als Obstschädling verfolgt.

      Genau wie der Siebenschläfer können auch Gartenschläfer in einem bewohnten Haus zur Plage werden. Da sie sehr gesellig und stimmfreudig sind, verlangt es schon viel Geduld, um mit ihnen unter einem Dach zu wohnen. Die lauten, keckernden oder pfeifenden Töne dieser Untermieter können die Nachtruhe aller anderen Mitbewohner erheblich stören.
      !!!!Hab jetzt auch ne Userpage!!!!
      also liebe leute,
      erst ma danke für eure tatkräftige Hilfe.
      Und...:
      Es ist tatsächlich ein Gartenschläfer!!! Zwar erst ein Halbstarker aber immerhin. Zumindest weiß ich jetzt, was es ist und wie ich es zu versorgen hab... wenn er dann wieder bei Kräften ist, wird er wieder ausgesetzt. Da es ein Wildtier ist, muss er auch wieder raus.
      Ich war auch mit ihm/ihr (?) beim TA, aber der konnte mir auch nicht weiterhelfen. Und ich denke, wenn es nicht einmal Tierheim und Tierarzt können, wäre eine Zoohandlung überfragt gewesen..
      Aber es hat sich ja jetzt auch so aufgeklärt.
      hmm... denke das wars...
      Vielen Dank noch mal!
      Liebe Grüße!
      Annika
      Hallo zusammen,

      meine Freundin und ich haben vor 2Wochen auch ein Gartenschläfer gefunden.

      "Klein es" ist laut TA so ca 4Wochen alt und wiegt 26g bei einer größe von 7cm + 5cm schwanz.

      Jetzt wollt ich mal wissen ob sich jemand von euch mit den Bilchen etwas besser auskennt und vll ein paar Tips geben kann.

      Ich hab schon mit vielen Leuten gesprochen aber keiner hatte so wirklich Ahnung von dem kleinen?

      Da der kleinen ja bis anfang nächsten Jahres bei uns bleiben muss wollt ich mal wissen wie der Käfig auszusahen hatt? Welche größe? usw...


      Freue mich über jede Antwort

      Gruß Tim