Veganer sein - oder was denkt ihr über die vielen Tiere....

    Original von Annie
    Stell das einfach mal so hier rein, völlig wertfrei, einfach mal zum nachdenken.

    @Rosanna. Das Problem ist denke ich die Arroganz, mit der viele Veganer auf ihre Mitmenschen herabsehen. Wenn man als Leichenteilfresser, Fresser von Hühnermenstruationsprodukten, menschliches Tier oder Speziezist beschimpft wird, dann macht das für mich nicht den Eindruck, als ob die Veganer alle Menschen als gleichwertig ansehen. Und ich denke, dass ist es auch was Susa meint. Was soll das bringen? Meinst du mit dieser Haltung und vor allem mit diesem Vorgehen bringt man auch nur einen Menschen davon ab, Fleisch zu essen?


    Den Text finde ich ganz schön! :smile:
    Hm, habe ich hier jemanden als Leichenteilfresser bezeichnet oder als Speziesist? Ich finde das nicht so fair, dass mir das hier jetzt quasi indirekt vorgeworfen wird, denn es war und ist nicht meine Absicht, jemanden zu beleidigen o.ä.
    Ich habe auch niemals gesagt, dass jemand, der Fleisch ist, schlechter oder minderwertiger ist als jemand, der vegan lebt. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das Handeln nicht gutheiße, aber auch immer wieder betont, dass ich die Person deshalb als Person und als Mensch nicht ablehne. Und ich denke das kann jeder Veganer unterschreiben. Es läge denke ich jedem Veganer absolut fern, Menschen nicht als gleichwertig anzusehen!

    Verursacht es nicht auch leid, wenn der Bauer seiner Lebensgrundlage beraubt wird?


    Man kann doch nicht Arbeitslosigkeit mit dem Leid und Töten von Tieren vergleichen! Das Tier verspürt ein Leid in einem ganz anderen Ausmaß! Hier kann man es wieder damit vergleichen: Ein Sklavenhalter wurde auch arbeitslos, als die Sklaverei abgeschafft wurde. Ist es deshalb unmenschlich oder unethisch, die Abschaffung der Sklaverei zu fordern? Weil man an die Mitmenschen denken muss, die dann ihren Arbeitsplatz verlieren? Für den Bauern oder Betreiber einer Massentierhaltungsanlage geht es nicht ums Überleben oder Gequältwerden!
    Damit hier in die Diskussion mal reingebracht wird, um was es wirklich geht: Vom Moderator editiert,Bitte beachtet unseren Aufruf im Board dazu.
    Wir reden hier so abstrakt über Tierleid, aber ich glaube wirklich im Bewusstsein ist es nicht.

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    Ich habe auch eine Arbeit zum Thema Tierethik verfasst. Wer Interesse daran hat, sowas mal zu lesen, dem kann ich das gerne mal schicken. Einfach PN an mich mit Emailadresse. Es werden vor allem die Positionen verschiedener Philosophen betrachtet (Kant, Descartes, Peter Singer), ist aber trotzdem nicht zu kompliziert. :wink:
    Original von Rosanna
    Und was meine Kenntnis von der Ideologie des Veganismus angeht: Ich habe darüber eine Arbeit gescrhieben, die mit "Sehr gut" (1,3) benotet wurde!


    Ja und? Du hast gerade mal 20 Seiten über das Thema geschrieben und irgendeine Person X hat dies benotet :biggrin:
    Was sagt das nun aus? Gar nichts.

    Original von Rosanna
    Willst du hier irgendwie auf Nazi-Deutschland anspielen? Es tut mir leid, aber ich verstehe nicht, das du mir sagen möchtest!


    Wenn Menschen eine Ideoligie vertreten und dabei von einer "Vegan Jihad" träumen sowie das "sanfte Verschwinden der Menschheit von der Erde" predigen, dann ist das für mich faschistisch.
    Und wenn Nazis T-Shirts mit der Aufschrift "Go Vegan" tragen, dann beschleicht mich doch sehr der Verdacht, dass hier nicht nur Tierschutz im Vordergrund steht, sondern noch ganz andere politische Ziele verfolgt werden.

    Indem Tierzuchtanlange mit KZ`s verglichen und Parolen wie "Arbeit macht frei" und andere Ereignisse aus der NS-Zeit im Zusammenhang mit Verbrechen an Tieren genannt werden, wird der Holocaust verharmlost - und das finde ich persönlich bedenklich und ziemlich daneben. Darum halte ich von der Ideologie nicht wirklich viel.

    Seltsam, dass Du von alledem nichts zu wissen scheinst - oder es nicht wissen möchtest? :think:

    Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht mehr sagen und überlasse es jedem selbst, sich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Original von Rosanna
    Und es ist [mir egal, ob du mich oder meine "Ideologie" als faschistisch bezeichnest. Das ist ehrlich gesagt kein so großer Unterschied.


    Wenn Du Dich selbst in diese Ecke stellst, dann ist das Deine Sache - nicht meine.

    Original von Rosanna
    Es gab definitiv Zeiten, in denen das Fleischessen für Menschen überlebensnotwendig war, und es gibt auch heute noch einige Aboriginie- Stämme, bei denen das so ist.


    Ah ja - und welcher Fernsehsender hat das nun erforscht? Sorry - aber ich kann das so langsam nicht mehr wirklich ernst nehmen.

    Original von Rosanna
    Das ist keine Doppelmoral. Wenn jemand Fleisch zum überleben braucht, dann sag ich ihm sicher nicht: "Du musst verhungern". Dann müsste ich es ja auch verwerflich finden, wenn Löwen in der freien Natur Antilopen jagen. Menschen haben aber auch ein moralisches Empfinden und sollten daher, sobald sie nicht auf Fleisch und andere tierische Produkte angewiesen sind, auf diese verzichten.


    Ah ja - und wer bestimmt nun, wer Fleisch zum Überleben braucht und wer nicht? Ganz davon abgesehen, dass der Verzicht auf tierische Produkte und Lebensmittel eben nicht dazu geeignet ist, eine moralisch weisse Weste zu erlangen. Aber auch das scheinst Du nicht verstehen zu wollen.

    Original von Rosanna
    Quellen? Links? Das Soja, das für meine Sojamilch angebaut wird, wird in Frankreich und anderen Teilen Europas angebaut. Es ist Bio-zertifiziert und wird regelmäßig kontrolliert. .


    Quelle: gesunder Menschenverstand!

    Auch für Dein "zertifiziertes" Soja wird natürlicher Lebensraum zerstört, werden Tiere getötet und Menschen müssen diesen profitorientiert herstellen.
    Das ist doch kein Manna, das vom Himmel fällt :rolleyes:

    Original von Rosanna
    Gäbe es keine Massentierhaltung mehr, hätten wir so unendlich viel Ackerfläche zur Verfügung, dass die alle biologisch bewirtschaftet werden könnten.


    Und was hätte sich dann ökologisch geändert, außer dass keine Tiere mehr geschlachtet werden? Die Flächen würden genauso den Tieren "weggenommen", es würden dann eben mehr wildlebende Tiere abgemurkst werden und noch mehr Chemie verstreut, weil es keinen Stallmist mehr gibt.
    Und es würden weiterhin Menschen sich dafür schinden müssen, damit du zum akzeptablen Preis Deine zertifizierte Soja-Milch schlürfen kannst.

    Original von Rosanna
    Ja, der macht dann eben nicht mehr so viel Profit und muss sich einen anderen Beruf suchen? Ist das ein Argument, die tierverachtende Industrie weiterzuführen? Der Sklavenhalter musste sich nach der Abschaffung der Sklaverei auch einen neuen Beruf suchen.


    Ja klar - der Bauer schließt den Stall zu und findet natürlich sofort einen Job, der ihm und seiner Familie das Überleben sichert :biggrin:

    Sklavenhaltung mit Massentierhaltung zu vergleichen ist natürlich auch nicht menschenfeindlich :rolleyes:
    Und es ist auch nicht menschenfeindlich, wenn man die Schulter zuckt, wenn Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren.

    Wenn Du meinst, dass Du mit Deinem persönlichen Verzicht nun ein besserer Mensch bist, dann sei Dir das unbenommen. Ich finde deine Ausführungen ziemlich befremdlich, teilweise auch recht respektlos menschlichem Leid gegenüber und daher ist solch eine Einstellung für mich inakzeptabel.

    Weiterhin viel Spaß mit Deinem selbst erwählten Leben.
    Für mich gilt an dieser Stelle: EOD
    Original von Rosanna
    Ich habe auch eine Arbeit zum Thema Tierethik verfasst. Wer Interesse daran hat, sowas mal zu lesen, dem kann ich das gerne mal schicken. Einfach PN an mich mit Emailadresse. Es werden vor allem die Positionen verschiedener Philosophen betrachtet (Kant, Descartes, Peter Singer), ist aber trotzdem nicht zu kompliziert. :wink:



    Passt ja wie die Faust aufs Auge!

    Singer, der zur Tötung von behinderten Kindern aufruft ("Should the baby live?") :sick:
    Sorry, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen und habe mich dazu entschlossen, auf deine Postings nun nicht mehr zu Antworten. Meine Zeit ist mir wirklich zu schade! Du trällerst hier irgendwas raus, ohne auch nur einen Beleg für deine unqualifizierten Aussagen zu bringen, und wenn ich Quellen poste, von der FAO, von Regenwaldstiftungen etc., dann ist das natürlich alles Quatsch. Auf dem Niveau möchte ich einfach nicht diskutieren.
    Und zu Singer kommt natürlich auch wieder ein Standardsatz. Wer hat dir denn das erzählt? Werden dir alle deine Informationen eingegeben, von einer höheren Instanz, wenn du Quellen wie die FAO und Regenwaldstiftungen als "Propagandamedien" abtust, woher bekommst du denn dann Informationen? Bücher müssten dann ja auch ziemlich böse sein.
    20 Seiten sind schon recht viel, dafür muss man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Aber dass du davon nichts wissen willst, war mir schon klar, du hast dir dein Bild ja schon zurechtgewurschtelt, und so Organisationen wie die FAO denken sich natürlich immer mal wieder irgendwelchen Schwachsinn aus. Wenn du nicht weißt, dass die FAO kein Fernsehsender ist, dann kann ich nichts dafür. Aber informieren sollte man sich schon, bevor man irgendwas schreibt.
    Übrigens, gerade die Medien machen den Veganismus oft schlecht und ich stehe den Medien auch insgesamt sehr kritisch gegenüber.

    Wenn Du Dich selbst in diese Ecke stellst, dann ist das Deine Sache - nicht meine.


    Ich stelle mich nicht in irgendeine Ecke, ich möchte nur von dir nicht als faschistisch bezeichnet werden. Wenn Nazis T-Shirts mit der Aufschrift "Go vegan" tragen, dann missbrauchen sie den Veganismus und seine Ideologie. Die Ideologie an sich hat aber absolut nichts mit Faschismus zutun!

    Und bitte, bevor du über die Aubeutung von Menschen im Zusammenhang mit Bio-Soja sprichst, guck doch erstmal, was du alles unterstützt. Aber auf meine Frage, warum du Fleisch isst, obwohl du gegen Menschenausbeutung bist und wo du deine Kleidung kaufst, möchtest du ja anscheinend nicht antworten.

    So und jetzt kann die Diskussion vielleicht wieder etwas sachlicher werden, sodass man voraussetzen kann, dass jemand weiß, dass die FAO und Regenwaldstiftungen keine Fernsehsender sind, und vor allem, dass sich jemand informiert, bevor er irgendwen oder irgendeine Ideologie mit Faschismus gleichsetzt.
    Wenn Menschen eine Ideoligie vertreten und dabei von einer "Vegan Jihad" träumen sowie das "sanfte Verschwinden der Menschheit von der Erde" predigen, dann ist das für mich faschistisch.


    *lol* Ich möchte ehrlich gesagt lieber nicht wissen, woher du deine Informationen bekommst! Aber klar, du weißt natürlich viel mehr über Veganismus als ich, ich bin es ja nur seit 3 Jahren selber und habe mehrere Arbeiten darüber verfasst. :rolleyes:
    Wenn man eine philosophische Arbeit zu einem Thema verfasst, muss man übringens die Positionen möglichst vieler Philosophen zu diesem Thema mit einbeziehen. Daher musste natürlich auch die Position von Peter Singer betrachtet werden.
    Derjenige, der die Arbeit bewertet hat, ist übrigens selber Fleischesser und auch kein Faschist, sondern ein studierter Philosophie-Lehrer... Aber der hat sein Wissen bestimmt nur auf Informationen von Fernsehsendern aufgebaut. :D
    Woher hast du eigentlich deine Informationen, dass die vegane Lebensweise faschistisch ist? Mal irgendwo aufgeschnappt? Und dann einfach mal als wahr angenommen, es verallgemeinert und auf alle Veganer bezogen, ohne dich vorher weitreichend über Veganismus zu informieren?

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    Ich bin es jezt leid.

    Natürlich akzeptiere ich alle Meinungen ob Vegan oder nicht, aber ich sehe das Ihr nicht annähernd Bereitschaft zeigt, eine andere Meinung zu akzeptieren.

    Aus diesem Grunde werde ich diesen Thread jetzt vorläüfig schliessen, bis sich die Gemüter beruhigt haben.

    Eine Eröffnung eines neuen Threads werde ich im Moment nicht akzeptieren und sofort löschen.

    Klaus

    Ich habe diesen Thread wieder geöffnet.

    Ich erwarte jetzt eine faire und sachliche Diskussion, ansonsten werde ich den Gesamten Thread für immer entfernen.

    Grüsse Klaus
    Persönlich bin ich immer bereit zu lernen,
    obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.

    Winston Churchill
    Im Grunde ist es doch so,
    dass Jedem geholfen ist,
    wenn er/sie/es zum Nachdenken angeregt wird.

    Außerdem ist es auch nicht verkehrt,
    wenn man verschiedene Sicht/Denk/Lebensweisen neben sich akzeptieren/verstehen/oder einfach nur tolerieren kann.

    Warum nicht einfach mal Verständnis zeigen,
    aus eigenen Schwächen keine "verbalen Wurfgeschosse" bauen?

    Bei einem bin ich mir aber sicher:
    Es gibt viele gute Ansätze,
    viele gute Ideen zu "besonderen" Weisen des Lebens.
    Bedachteren, nachaltigeren..
    Doch sollte man immer acht geben,
    das nichts ins Extreme auswächst,
    denn dort ist es immer ein schmaler Grad
    zwischen Idealismus und der "verachtung"
    aller die nicht genauso denken wollen/können..

    Leben sollte Wertgeschätzt werden,
    alles Leben,
    ob es Müller Meier Schulze heißt und täglich Steak isst,
    oder der Käfer, der einem gerade vor die Füße gelaufen ist.

    Ob man es mit sich selber vereinbaren kann,
    Fleisch zu essen,
    oder generell tierische Produkte:
    Dastimme ich voll zu,
    das SOLLTE Jedermann sich kritisch fragen...

    Ebenso ist es witzlos sich einerseits über verschiedene Rassezüchtungen auszulassen, bei Mastvieh aber wohlwollend über jegliche "Schweinereien" hinwegzusehen..

    Zuende gedachtes Denken..
    Sich an den eigenen Zinken fassen... :confused:

    ..ich habe fertig.. :D
    Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
    nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
    Wuselrudel=Mopsmom :wink:
    Original von mopsmom
    Außerdem ist es auch nicht verkehrt,
    wenn man verschiedene Sicht/Denk/Lebensweisen neben sich akzeptieren/verstehen/oder einfach nur tolerieren kann.


    Ja, da stimme ich zu. Dazu gehört aber auch, dass man diese Lebensweise eben verstehen muss, wie du auch geschrieben hast. Wenn man sie aber komplett falsch versteht, z.B. als faschistisch ansieht, dann ist schonmal grundlegend etwas schiefgelaufen.
    Es ist aber auch ein Problem, Lebensweisen zu akzeptieren, die anderen schaden.

    Warum nicht einfach mal Verständnis zeigen,
    aus eigenen Schwächen keine "verbalen Wurfgeschosse" bauen?


    Verständnis habe ich viel, wenn man sachlich und ohne Anfeindungen miteinander duskutieren kann. Wenn aber so extreme Vorwürfe aufkommen, wie der, eine Ideologie sei faschistisch, und diese Vorwürfe sogar dann weitergehen, wenn man die betreffende Person darüber aufgeklärt hat, dass dem nicht so ist, dann habe ich dafür kein Verständnis mehr.

    Leben sollte Wertgeschätzt werden,
    alles Leben,
    ob es Müller Meier Schulze heißt und täglich Steak isst,
    oder der Käfer, der einem gerade vor die Füße gelaufen ist.


    Da stimme ich zu. Nur ist hier dass Problem, dass derjenige der täglich Steak isst, anderes Leben nicht wertschätzt. Und darum geht es. Jedes leben sollte von jedem wertgeschätzt werden!

    Ich fand diese Diskussion in dem Forum hier wirklich sehr angenehm und habe ja auch schon gesagt, dass ich jeden respektiere. Was ja nicht heißen muss, dass ich jede einzelne Handlung gutfinden muss.
    Leider wurde die Diskussion durch Vergleiche mit Nazis und Faschismus ziemlich unsachlich, und ich hoffe, dass es noch möglich ist, wieder sachlich zu werden und unangebrachte Vergleiche zu unterlassen.

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    @Rosanna
    Jetzt geht das schon wieder los?! Hier wurde niemand als faschistisch bezeichnet noch du als Veganer als Faschist tituliert. Also ist doch jetzt mal gut damit oder, das Thema ist ja an sich schon heikel genug.

    Ausserdem muss ich dazu sagen, dass ich Steak esse und sehr wohl anderes Leben wertschätze!!! Bitte nicht falsch verstehen, aber das man Vegetarier oder Veganer ist bedeutet nicht zwangsläufig auch das man ein besserer Mensch ist als andere.
    Original von Rosanna
    Da stimme ich zu. Nur ist hier dass Problem, dass derjenige der täglich Steak isst, anderes Leben nicht wertschätzt. Und darum geht es. Jedes leben sollte von jedem wertgeschätzt werden!


    Da denke ich genauso darüber, denn wenn jemand täglich Steak und Co. isst, hat wohl den Sinn über den Wert von Fleisch verloren. Wenn ich die Riesenfleischberge beim Discounter sehe, wird mir schlecht - da ist keinerlei Respekt vor anderem Leben da.

    Aber...ich finde es nicht gut, wenn Leute, die sich dessen bewusst sind und bei tierischen Produkten eine kritische Auswahl treffen, ständig damit bombadiert werden, dass dies noch lange nicht genug ist. Es entspricht auch nicht meinem Ideal, wenn man Biofleisch isst anstatt komplett auf Fleisch zu verzichten - ich lieg damit aber auch nicht ständig den Leuten damit in den Ohren. Ist ja schon mal was, wenn man drüber nachdenkt und auch danach handelt, oder?
    Bei denen, die es absolut nicht hören wollen, kann ich gar nichts machen. Wenn du jemanden nicht mit Vernunft erreichst, dann mit der Brechstange noch weniger.
    Da kann nur der Gesetzgeber was machen, indem er verhindert, dass man sich täglich und immer wenn man die leisesten Gelüste hat, mit tierquälerischen Massenprodukten vollstopfen kann.

    Und im Grunde hat ein Vegetarier oder Veganer immer dass Problem, mit den radikalen Vertretern ( die mit so netten Bezeichnungen wie Leichenfresser und Co. um sich schmeissen) erstmal in einen Topf geworfen zu werden. Ist blöd, wenn man in Grunde eigentlich eine sachliche und tolerante Diskussion führen möchte..ich weiß.

    Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
    @ Raupe. Kann ich dir nur Recht geben.

    Aber es muss a) nicht jeden Tag Fleisch sein und b) man sollte schätzen, was man da isst und nur Fleisch wählen, von dem man weiß wo es herkommt.

    @ Rosanna. Nur einmal angenommen jeder Mensch würde ab sofort nur noch veganisch leben. Was meinst du würde mit den Nutztieren passieren, die es heute gibt?

    Zu meinem letzten Post. Ich habe dir persönlich nicht vorgeworfen, dass du "Leichenteilfresser" usw. in den Mund genommen hast, aber von dir werden die Veganer immer als Ganzes genannt. Aber auch unter den Veganer gibt es schwarze Schafe bzw. Menschen, die diese Lebensweise fanatisch anderen aufdrücken wollen und das ist für mich nicht richtig und hat mit der Wertschätzung anderen Lebens nicht mehr viel zu tun. Quelle ist zum Beispiel ein Veganerforum und ein Blog. Links poste ich hier jetzt nicht, kann ich dir aber per PN gerne geben. Anderen natürlich auch, falls es jemanden interessiert.
    Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hexenmieze“ ()

    Original von raupe22
    @Rosanna
    Jetzt geht das schon wieder los?! Hier wurde niemand als faschistisch bezeichnet noch du als Veganer als Faschist tituliert. Also ist doch jetzt mal gut damit oder, das Thema ist ja an sich schon heikel genug.


    Leider doch, denn der Veganismus wurde mit Faschismus direkt in Verbindung gebracht, und das ist eben nicht in Ordnung und verhindert jede sachliche Diskussionsgrundlage. Ich wollte damit, dass ich das nochmal geschrieben habe, darauf hinweisen, dass ich für vieles Verständnis habe, nur an einem solchen Punkt eben nicht mehr.

    @ Rosanna. Nur einmal angenommen jeder Mensch würde ab sofort nur noch veganisch leben. Was meinst du würde mit den Nutztieren passieren, die es heute gibt?


    Von heute auf morgen, das würde sowieso nicht gehen. Wenn, dann ist das ein ganz, ganz langsamer Prozess, in dem sich immer mehr Leute entscheiden, kein Fleisch mehr zu essen und keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren, und so nach und nach immer weniger Tiere gezüchtet würden.

    Dass es immer und überall "schwarze Schafe" gibt, ist klar. Aber es werden häufig einfach nur so Beispiele rausgepickt, obwohl die Mehrheit der Veganer offen und tolerant ist, und durch ihre Lebensweise versuchen, den Respekt vor Mensch, Tier und Umwelt und allem Leben vorzuleben. Ich war schon auf so vielen Veranstaltungen, auch Demos usw., und ich persönlich habe noch nicht einen einzigen "fanatischen" Veganer getroffen, der jemandem die Freundschaft kündigt, weil derjenige Fleisch isst usw.
    Schick mir gerne mal den Link per PN. Ich bin zwar nicht in vielen Veganer- Foren angemeldet und lese dort meistens auch nur, aber vielleicht melde ich mich an und sage dann auch dort, dass ich derartige Vorgehensweisen nicht ok finde. Mit "Gewalt" eine Beendigung der Gewalt zu fordern, kann nicht richtig sein. Aber andere Leute aufklären, Denkanstöße geben usw., das muss doch gehen, ohne dass man gleich als fanatisch bezeichnet wird.

    Das Problem für einige Veganer ist denke ich, dass sie das Leid der Tiere immer gegenwärtig in den Gedanken haben, und dass es einem auch selber sehr wehtut, zu wissen, wie viele Tiere täglich leiden und getötet werden. Aus diesem Wissen heraus und dem Mitleid und dem Schmerz, den man mit den Tieren mitempfindet, entsteht dann eben oft eine gewisse Verdrossenheit, wenn man sieht, wie vielen Menschen das egal ist, wie viele sich sogar darüber lustig machen (habe ich auch schon oft genug erlebt, dass dann so Sachen kommen wie "Yeah, da spritzt so richtig das Blut und die Tiere schreien, ich hab Lust auf ein Steak) , und wie viele einfach nicht darüber nachdenken.
    Original von *Bianca*
    Original von Rosanna
    Dass es immer und überall "schwarze Schafe" gibt, ist klar.


    Soll das jetzt heißen, dass für Dich ein "Fleischesser" ein schwarzen Schaf ist???
    Das sehe ich aber nicht so und finde die Aussage auch alles andere als ok :snooty:


    Nein, bitte richtig lesen! Damit war gemeint: Auch unter Veganern gibt es schwarze Schafe.
    Original von Rosanna

    @ Rosanna. Nur einmal angenommen jeder Mensch würde ab sofort nur noch veganisch leben. Was meinst du würde mit den Nutztieren passieren, die es heute gibt?


    Von heute auf morgen, das würde sowieso nicht gehen. Wenn, dann ist das ein ganz, ganz langsamer Prozess, in dem sich immer mehr Leute entscheiden, kein Fleisch mehr zu essen und keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren, und so nach und nach immer weniger Tiere gezüchtet würden.

    Dass es immer und überall "schwarze Schafe" gibt, ist klar.


    Naja, Dein Satz mit den schwarzen Schafen kam aber direkt nach der Aussage, dass es sowieso nicht gehen würde, dass von heut auf morgen keiner mehr Tier essen würde....

    Da hast Du von Veganern nichts geschrieben gehabt....also hab ich doch richtig gelesen....bezieht es sich doch auf die bösen Menschen, die Fleisch essen.....
    :dance: :cool:
    Warum wird mir jetzt irgendetwas in den Mund gelegt? Ich meinte nicht "die bösen Menschen, die Fleisch essen", sondern ich meinte: Auch unter Veganern gibt es schwarze Schafe! Das mit den schwarzen Schafen steht in einem neuen Absatz, und hat mit dem davor geschriebenen nichts zutun. Und in diesem neuen Absatz ging es eben darum, dass es auch unter Veganern schwarze Schafe gibt. Das war eine Antwort auf Annies Posting.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rosanna“ ()

    @Rosanna

    Faschismus ist immer ein empfindliches Thema und wurde in dem Zusammenhang vielleicht nicht mit genügend Vorsicht behandelt. Jedoch wurde hier niemand, auch du nicht als Faschist bezeichnet. Ich glaube das anfangs häufiger das Wort Ideologie gefallen ist und das dann missverständlich gleich mit Faschismus in Verbindung gebracht wurde.


    Ich selbst esse Fleisch, meine Katzen werden seit einiger Zeit gebarft und wir haben eine Schlange, die mit Mäusen gefüttert wird. Trotz allem ist mir Tierleid in keinster Weise egal und nicht nur als Veganer/Vegetarier hat man das Tierleid gegenwärtig immer in den Gedanken.
    Ich schaue bewusst darauf, was ich esse und selbst darauf, was die Schlange verdrückt und engagiere mich für Tierschutz.
    Ob man Veganer, Vegetarier, Fleischesser ist oder sich von Luft und Liebe ernährt sagt meiner Meinung nach nichts über den Charakter aus, denn der formt sich ja nicht über die Ernährung.
    Weder ein Fleischesser kann von allen Veganer behaupten, dass sie intolerant sind und zum Extremismus neigen, noch kann ein Veganer behaupten das alle Fleischesser vom Tierleid unberührt bleiben, selbst dann nicht, wenn man schon die ein oder andere schlechte Erfahrung gemacht hat.
    Allerdings muss ich dazu sagen, das vor allem die vegane Lebensweise meinen größten Respekt hat und ich es toll finde, wenn Menschen sich dafür entscheiden.
    @raupe:

    Ja eben, Faschismus ist ein sehr empfindliches Thema, und gerade deswegen fand ich es ja auch nicht gut, dass gesagt wurde, dass es "der Mensch (der Veganer) ist, der seinen faschistischen Film abspielt". Aber das Thema ist für mich jetzt auch erledigt, mir ist es nur wichtig, dass absolut klar ist, dass Veganismus mit Faschismus nichts zutun hat.

    Trotz allem ist mir Tierleid in keinster Weise egal und nicht nur als Veganer/Vegetarier hat man das Tierleid gegenwärtig immer in den Gedanken.


    Ich glaube auch nicht, dass jedem Fleischesser Tierleid egal ist. Aber ich denke, dass viele Tierfreunde und Tierschützer niemals ein Schwein, Rind oder sonstiges Nutztier töten würden, wenn es vor ihnen steht und sie mit angsterfülltem und fast "flehendem" Blick ansieht. Ich habe das schon erlebt und es war für mich ein furchtbares, verstörendes und sehr einschneidendes Erlebnis. Die Tiere merken, was los ist, sie merken, dass der Tod ganz nahe ist. Und in den neuen, modernen Schlachtanlagen werden sie auf engstem Raum durch Maschinen zusammengepfercht und dann mit CO2 erstickt. Ich meine nur, wenn man sowas mal gesehen hat, jetzt nicht nur das "Bewusstlos-Machen", sondern die Todesangst der Tiere überhaupt, bzw. wenn man es einem wirklich im Bewusstsein ist, dann kann man einfach kein Fleisch mehr essen. Und gleichzeitig hat man auch Wut und Schmerz in sich, darüber, dass so etwas getan wird und von so vielen Leuten unterstützt wird.

    Ich finde Tierschutz natürlich super und freue mich über jeden, der sich dafür einsetzt. Was ich nur nicht verstehe ist, weshalb man die einen Tiere schützt und die anderen, die ebenso intelligent und ebenso Individuen sind, wie die Tiere, die man schützt, isst. Ich hoffe, ich darf in diesem Zusammenhang dieses Video posten: youtube.com/watch?v=JFLc5Bp-aq4