Impressionen vom CSD

    Klar, totschweigen ist doch viel "einfacher".... :doh: :doh: :doh: und so viel angenehmer für die Gesellschaft, die sich vielleicht an der "Andersartigkeit" stören könnte :confused: :confused:

    Ich persönlich finds gut, wenn Leute zu ihrer Homosexualität stehen.

    Man müsste keine Show draus machen meiner Meinung nach - aber genau um den Leuten ein bisschen "auf der Nase rumzutanzen", die so total fixiert auf ihr festgefahrenes Weltbild sind, finde ich so Aktionen wie den CSD ganz witzig.

    Die eigentliche Aussage ist doch: Schaut her, wir verstecken uns NICHT und stehen dazu, dass wir anders-normal (oder vielleicht normal-anders??) sind! Und so eine Einstellung finde ich einfach klasse!

    Sich nicht immer nur ducken, seine Neigung verstecken und versuchen, der allgemein gültigen Vorstellungen von "normal" zu enstprechen, sonder offen und ehrlich die Meinung sagen und dazu stehen, was ist daran verkehrt? Hut ab! Das gilt nicht nur für Homosexuelle, sondern für jeden, der vielleicht einmal was anderes im Schädel hat als den Einheitsbrei.
    "A reader lives a thousand lives before he dies.
    The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

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    Und Leute die Intolerant sind haben auf dieser Welt meiner Meinung nach eh nichts verloren....


    Intoleranz ist wirklich ein Charakterfehler, aber deswegen alle Intoleranten von der Erde verbannen zu wollen, ist genauso intolerant.

    Und nun zu der herrlichen Diskussion, die Martins Unvermögen, mit Homosexualität umzugehen, losgetreten hat: Der CSD ist keineswegs eine "Werbeveranstaltung" der Schwulen und Lesben. Er soll auch nicht den "Heteros" zeigen, wie wir sind oder leben. Es ist eine Party, deren Anlass nicht vergessen werden sollte. Am CSD gedenkt man dem Beginn einer Entwicklung, die für das Selbstverständnis aller gleichgeschlechtlich Lebenden und Liebenden unverzichtbar ist.

    In der Christopher Street in New York gingen Schwule das erste Mal in der Geschichte auf die Straße und stellten sich in einer friedlichen Demonstration der Polizei. Man stand das erste Mal in der Öffentlichkeit auf und bekannte sich zu seinem Leben. Das war im Juni 1969 und die "Ordnungskräfte" verwandelten den Aufmarsch schnell in einen Aufstand, bei dem Blut floss. Die Schwulen wichen jedoch nicht und setzten durch, dass die Öffentlichkeit von ihnen Notiz nimmt.

    Damals wurden die gesellschaftlichen Weichen gestellt, damit heute selbst "christlich soziale" Politiker sich nicht mehr einer Gleichberechtigung widersetzen können.

    Meiner Meinung sollte man trotz aller Partylaune den Ereignissen von vor 36 Jahren gedenken. Damals ist Geschichte geschrieben worden.
    Wer mit Hunden schläft, wird mit Flöhen aufwachen... Zum Glück schlummert in meinem Bett eine Katze!
    Auch wenns für einige scharf an die Grenze der Korrektheit geht, aber ich finde es wirklich unnatürlich, homosexuell zu sein. Die paar wenigen exotischen Berichte von Homosexualität unter Tieren überzeugen mich nicht als Argument für ein "Schwulsein ist doch ganz normal". Weitaus öfter wird doch z.B. von Kannibalismus unter Tieren berichtet... (z.B.). Also worauf ich hinaus will, bloss weil gewisse Tiere etwas manchmal(!) tun, ist es dadurch nicht "natürlich", wenn Menschen dies auch tun...

    Was es mit Sexualität an sich so auf sich hat, warum es das gibt und wofür es eigentlich gut ist, wissen wir doch hoffentlich alle. Ich meine das biologische Konzept dahinter, der eigentliche Sinn der Sache. Fast ist es mir hier peinlich :doh:, aber ich bin auch ein gläubiger Mensch - es gibt meines Wissens in keiner Religion irgendein Statement Gottes, dass Er Homosexualität irgendwie gutheisst. Eher im Gegenteil...

    Das ist der Hintergrund, vor dem ich persönlich und an dieser Stelle betont eine Einzelmeinung vertreten wollend Homosexualität als widernatürlich empfinde.

    Rauchen z.B. empfinde ich übrigens auch als widernatürlich, und ich bin selber starker Raucher, um das ganze mal zu relativieren...

    Soviel ich weiss, hab ich keine Schwulen in meinem Freundeskreis. Ich muss auch zugeben, dass ich mich befangen fühle in der Gegenwart von Schwulen, wenn mir mal irgendwo welche begegnen. Ich geb mir zwar Mühe, es niemanden merken zu lassen, aber "es" fühlt sich einfach "fremd" an (finde nicht die richtigen Worte). Offen gesagt spüre ich bei tieferem Nachdenken etwas wie eine Ablehnung in mir in solchen Situationen. so fühlt es sich für mich an... Na ja, das ist vielleicht einer der Reize der Toleranz, dass sie einen manchmal an Grenzen führt. Ich geb zu, es ist Toleranzarbeit für mich, das Phänomen Homosexualität zu akzeptieren. Aber ich tu mein bestes und möchte niemanden "umkehren" oder sowas. Sooo wichtig ist mir das Thema auch nicht...

    Der eigentliche Knackpunkt ist für mich aber, dass ich es einfach nicht verstehen kann. Wieso ist oder wird jemand schwul? Das ist mir ein grosses Rätsel... und sowas verunsichert mich ein wenig.

    So, jetzt könnt ihr auf mich dreinschlagen. :confused:? :think:- :tongue:
    Also ich finde es eher widernatürlich, sich von einem faktisch nicht-existenten mystischen Wesen namens Gott einflüstern zu lassen, ob das was die Menschen tun richtig oder falsch ist....... dies mag für Dich zählen, ist mir aber vollständig unbegreiflich. Ich würde mir Sorgen machen, wenn mir unsichtbare Wesen ins Unterbewusstsein säuseln würden!

    Ich denke auch weiterhin, dass jeder Mensch denken soll, was er will - aber ich habe das Gefühl, Du hast einfach Angst vor Homosexuellen. Warum, aus welchem Grund auch immer, aber sie verunsichern Dich, ängstigen Dich, Du weisst nicht wie Du mit ihnen umgehen sollst.

    Traurig - traurig. Wie soll man mit seinen Mitmenschen schon umgehen?? :dance: Genau so, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. :wink: Brr - und was ist mit den vielen Homosexuellen, die Du in Deinem Beruf täglich betreust, wäschst, ihnen Essen anreichst und ihnen den Tag durch Deine Anwesenheit rettest? Denk mal scharf nach - auch die älteren Herrschaften sind nicht alle nur "normal".... und die fasst Du täglich an (gezwungenermaßen auch an Stellen, die Du an allen anderen Leuten drumherum nicht im Tageslicht siehst) - wie gehst Du mit denen um? Würdest Du sie nicht mehr pflegen wollen, würdest Du Dich dann ängstigen oder unbehaglich fühlen, wenn jemand evtl. homosexuell sein könnte?

    Glaub mir, auch wenn Du meinst, in Deinem Freundeskreis sei niemand so veranlagt - Wunder gibt es immer wieder..... :silenced:
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    Wieso ist oder wird jemand schwul?


    @Martin: Wie bist du eigentlich heterosexuell geworden?

    ich habe das Gefühl, Du hast einfach Angst vor Homosexuellen. Warum, aus welchem Grund auch immer, aber sie verunsichern Dich, ängstigen Dich, Du weisst nicht wie Du mit ihnen umgehen sollst.


    Ich bin der Meinung, dass man sich nur vor Dingen fürchtet, die einem selbst gefährlich werden könnten. Die Gründe dafür seien dahingestellt...
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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „walter“ ()

    Hallo,

    Paraden wie CSD, Love-Parade oder Karnevalsumzüge kann ich überhaupt nichts abgewinnen. :rolleyes:

    Diese grenzübschreitenden Möchtegernhopser gehen mir auf den Keks. Das ganze Jahr brav und still vor sich hindümpeln und zum Stichtag über die Stränge schlagend die Sau rauslassen. Plötzlich umarmen, duzen und küssen sich Wildfremde, die sich sonst in der Strassenbahn oder sonstwo nicht einmal ansehen - geschweige denn unterhalten würden.....nenenene das ist nix für mich. :snooty:

    Aber gut - jedem das Seine! Wenn es ihnen zu ihrem Glück verhilft sollen sie feiern bis ihre Schwarte kracht. :clap:

    Der Thread weicht vom eigentlichen Thema ab. Mittlerweile geht es um "eine religiöse Berechtigung von Homosexualität". Das finde ich sehr schade. Solange niemand einem anderen Menschen wehtut ist doch alles ok. Früher fand ich den Anblick von Homosexuellen auch sehr befremdend und unangenehm. Mit der Zeit habe ich eine Handvoll "Andersliebende" kennengelernt. Allesamt sind gebildetet, intelligente, herzensgute, hilfsbereite, sportliche, gepflegte, freundliche, fröhliche aber auch manchmal zickige Mitmenschen. Ihre Homosexualität war nicht immer von vorneherein für mich klar erkennbar - also ganz normale Mitmenschen - und keine Kannibalen! Später lernte ich wenige von vorneherein klar bekennde Homosexuelle kennen,die aber mit ihrer offenen, lustigen und lieben Art keine Peinlichkeit entstehen liessen.

    Womit ich ein Problem habe sind übertriebende Gesten und Stimmen, also quietschige Stimmen bei Männern und betontes maskulines Verhalten bei Frauen. Da bekomme ich Gänsehaut........ :doh:

    Es gibt nur einen entscheidenden Punkt bei dem ich mich wahrscheinlich total unbeliebt machen werde: Kinder sollten nur in einer Konstellation Mutter (Frau) und Vater (Mann) aufwachsen. Sie sollten auch nur in dieser Konstellation adoptiert werden dürfen.

    LG Nathalie :wink:
    "Wer auf das große Wunder wartet, vepasst die vielen kleinen!"
    Hallo zusammen,

    also möchte auch mal meine Meinung dazu sagen.
    Meine Freundin, wir kennen uns 15 Jahre, ist auch lesbisch, aber das ist für mich nie Thema gewesen. Ich mag ihre Art, ihre Lebeslustigkeit,ihre Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und noch viele andere positive Eigenschaften. Das ist das was einen Menschen ausmacht und nicht ob er schwul oder lesbisch ist, das ist sowas von Nebensächlich für mich und finde traurig das dieses Thema in der heutigen Zeit solche negativ
    Diskussionen auslöst. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder mein Mann kommt mit meiner Freundin auch super zurecht und hat absolut kein Problem damit das meine Freundin lesbsich ist. :lol:
    Lieber mit einem gleichgeschlechtlichen Partner glücklich als mit einem anders geschlechtlichen Unglücklich, eh Leute wir Leben nur einmal und darum sollte jeder Mensch das recht haben glücklich zu sein!

    LG Ronjaräubertochter :biggrin:
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
    Original von Ronjaräubertochter
    Hallo zusammen,

    also möchte auch mal meine Meinung dazu sagen.
    Meine Freundin, wir kennen uns 15 Jahre, ist auch lesbisch, aber das ist für mich nie Thema gewesen. Ich mag ihre Art, ihre Lebeslustigkeit,ihre Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und noch viele andere positive Eigenschaften. Das ist das was einen Menschen ausmacht und nicht ob er schwul oder lesbisch ist, das ist sowas von Nebensächlich für mich und finde traurig das dieses Thema in der heutigen Zeit solche negativ
    Diskussionen auslöst. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder mein Mann kommt mit meiner Freundin auch super zurecht und hat absolut kein Problem damit das meine Freundin lesbsich ist. :lol:
    Lieber mit einem gleichgeschlechtlichen Partner glücklich als mit einem anders geschlechtlichen Unglücklich, eh Leute wir Leben nur einmal und darum sollte jeder Mensch das recht haben glücklich zu sein!

    LG Ronjaräubertochter :biggrin:


    Wenn ich dann höre "sowas ist unnatürlich" da könnt ich :sick:
    wer sagt uns den bitte was normal ist und was unormal!
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
    Ups habe mich oben selber zitiert, hm komisch aber egal
    Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
    Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
    die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
    Es gibt nur einen entscheidenden Punkt bei dem ich mich wahrscheinlich total unbeliebt machen werde: Kinder sollten nur in einer Konstellation Mutter (Frau) und Vater (Mann) aufwachsen. Sie sollten auch nur in dieser Konstellation adoptiert werden dürfen.


    Nathalie, nenn mir einen einzigen vernünftigen Grund!? Warum glaubst Du, zwei Männer oder zwei Frauen können keine guten Eltern sein?
    Lieben Gruß Bianca
    Sich nicht immer nur ducken, seine Neigung verstecken und versuchen, der allgemein gültigen Vorstellungen von "normal" zu enstprechen, sonder offen und ehrlich die Meinung sagen und dazu stehen, was ist daran verkehrt? Hut ab! Das gilt nicht nur für Homosexuelle, sondern für jeden, der vielleicht einmal was anderes im Schädel hat als den Einheitsbrei.



    ....bravo, genau das ist die Meinung die ich auch teile. "Buckeln, Arschkriechen, sich ducken..." das sind die Eigenschaften die vorherrschend sind. Sobald ich aufsteh, raus aus der Deckung, den Anderen den Spiegel vorhalte, werde ich als "nicht Normal" deklassiert. Das vollzieht sich durch alle Bereiche egal ob Homo oder Hetero - überall gibt es die grauen unscheinbaren Ja-Sager und diejenige die ausbrechen, schrill, schräg und
    Mut haben sich nicht zu verstecken.


    So was stört mich - diese Widersprüche -
    Sorry, ich muss hier mal aus der Reihe tanzen, aber ich komm mit dem Thema Homosexualität nicht gut zurecht - kann ich tolerieren und akzeptieren und ich will auch nix schlechtes darüber sagen


    aber ich bin auch ein gläubiger Mensch - es gibt meines Wissens in keiner Religion irgendein Statement Gottes, dass Er Homosexualität irgendwie gutheisst. Eher im Gegenteil...


    Warum dieses sich "drehen und winden" sag doch ganz klar ich bin gegen Homosexualität - fertig. Welche ethisch, moralisch oder theologische Gründe dabei eine Rolle spielen, das ist deine ganz eigene Sache.
    Versteh mich bitte nicht falsch - ich zitiere lediglich Äußerungen.
    Ich bin nun mal jemand der für Offenheit, Mut und Ehrlichkeit ist.
    Ich bin gegen Gewalt - Dann darf ich aber bitte keine Äußerungen von mir geben wie:
    "Schläge haben noch keinem Kind geschadet" - Das sind diese Widersprüche die mich rasend machen....
    Jetzt muss ich mich mal schützend vor Martin stellen. Ich bin mit mehreren seiner Statements nicht einverstanden, aber aus seinem Posting geht hervor, dass er sich mit Homosexualität einfach noch nicht auseinandergesetzt hat. Er behauptet, keine Schwulen oder Lesben in seinem Freundeskreis zu haben. Natürlich hat er die, aber er weiß es halt noch nicht - wahrscheinlich weil sich die aufgrund seiner ablehnenden Haltung ihm gegenüber noch nicht geoutet haben.

    Und seine religiösen Argumente bezieht er unreflektiert von der Kirche, die ja bekanntermaßen schwulenfeindlich ist.

    Ich bin sicher, dass er ganz anders argumentieren würde, wenn er diese seltsamen Argumente einmal mit seinem eigenen Verstand überdenken würde.

    Weiter oben habe ich ihn ja gefragt, wie er denn heterosexuell geworden sei. Ich bin schon auf seine Antwort gespannt...
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    Hallo,
    ich bin nicht in der Kirche,aber wenn sich auf die Kirche berufen wird meine ich mich zu erinnern das dort gepredigt wird "Liebe Deinen Nächsten" . Für mich sind die Ansichten der Kirche absolut veraltet und kann nur nochmal sagen: Meine Feundin ist lesbisch, aber das ist zweitrangig für mich, wichtig ist für mich das ich mich auf sie verlassen kann,das sie ehrlich ist, zuverlässig, das sie zuhören kann usw. das macht für mich einen Menschen aus, ob er schwul oder lesbisch ist,
    ist ist absolut nebensächlich, es ist der Mensch den ich mag!

    LG ronjaräubertochter :lol:
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    ich scheiß wahnsinnig gerne klug. und heute ist es wieder soweit: :D
    dann fang ich mal an.

    Auch wenns für einige scharf an die Grenze der Korrektheit geht, aber ich finde es wirklich unnatürlich, homosexuell zu sein. Die paar wenigen exotischen Berichte von Homosexualität unter Tieren überzeugen mich nicht als Argument für ein "Schwulsein ist doch ganz normal". Weitaus öfter wird doch z.B. von Kannibalismus unter Tieren berichtet... (z.B.). Also worauf ich hinaus will, bloss weil gewisse Tiere etwas manchmal(!) tun, ist es dadurch nicht "natürlich", wenn Menschen dies auch tun...


    falsch. es sind nicht einige exotische berichte - es sind ein paar tausende wissenschaftlich fundierte berichte. und das durch das komplette tierreich !! hierzu hab ich mal folgenden bericht aus der zeit für dich (ich hab darauf geachtet, dass es eine neutrale und anerkannte quelle ist :wink:)
    homosex. bei tieren
    und das mit dem kannibalismus stimmt so auch nicht. pflanzenfresser werden nie zu kannibalen. und die tiere sie sowohl fleisch als auch pflanzenfressen, essen nur ihre eigenen nachkommen wenn es einen driftigen grund gibt (z.b. wegen überpopulation; eifersucht, dass der gegner ein kind mit dem weibchen gezeugt haben könnte; das männchen wird nach der paarung nicht mehr gebraucht....)
    tiere vergewaltigen und morden auch - aber das thema hatten wir schon mal.

    Was es mit Sexualität an sich so auf sich hat, warum es das gibt und wofür es eigentlich gut ist, wissen wir doch hoffentlich alle. Ich meine das biologische Konzept dahinter, der eigentliche Sinn der Sache.


    ja sexualtität soll spass machen. es dient zur beruhigung und fördert die gesundheit. das ist der hauptaspekt. wenn es nämlich um vermehrung ginge, dann wundert es mich, dass die verhütungsmittel so rege verwendet werden :whistle:
    warum muss eigentlich immer alles einen sinn haben ? kann der mensch nicht auch ohne einen sinn glücklich sein ?

    aber ich bin auch ein gläubiger Mensch - es gibt meines Wissens in keiner Religion irgendein Statement Gottes, dass Er Homosexualität irgendwie gutheisst. Eher im Gegenteil...


    wenn du den christlichen glauben und deren abhandlungen nimmst, dann gibt es sicher keinen fürsprecher für homosexualität. dann wünsche ich dir aber auch nicht ein behinderter zu sein oder ein behindertes kind zu haben - dann straft dich nämlich dein gott. das tut dein gott eigentlich immer, wenn dir was schlechtes widerfährt.....
    du kennst nicht alle religionen auf der welt (wobei ich kurz anmerken will, ich auch nicht und ich halte nicht viel von religion.) - aber ich bin mir sicher, das es auch religionen gibt, die homosexualität nicht als pervers abstempeln. (ja, das ist eine pure behauptung ohne beispiele im mom :wink:)

    Soviel ich weiss, hab ich keine Schwulen in meinem Freundeskreis.

    oh, du weißt genau, wann mit wem wo usw. deine freunde sex hatten :D ich weiß das nicht. vllt trauen sich deine freunde auch einfach nur nicht, die wahrheit zu sagen, weil es gesellschaftlich nicht aktzeptiert ist und sie dich als freund nicht verlieren wollen ?! für dich würde doch sicher erstmal ein schock und du könntest dich ihm oder ihr nicht mehr normal gegenüber verhalten... oder überinterpretiere ich ?!

    Der eigentliche Knackpunkt ist für mich aber, dass ich es einfach nicht verstehen kann. Wieso ist oder wird jemand schwul? Das ist mir ein grosses Rätsel... und sowas verunsichert mich ein wenig.


    das prob ist einfach, das homosexualität alleine an der sexualität fest gemacht wird. aber die tiefere bindung zu einem menschen wird ignoriert. schade eigentlich, sex ist nicht alles.
    und ich will nicht wissen, wieviele menschen ihre sexualität verstecken müssen, da sie nicht gesellschaftlich anerkannt ist. traurig eigentlich, dass die gesellschaft bestimmt, wie man zu leben hat....

    und die grundfrage: was würdest du tun, wenn eins deiner kinder schwul oder lesbisch wäre ?
    Original von sass
    das prob ist einfach, das homosexualität alleine an der sexualität fest gemacht wird. aber die tiefere bindung zu einem menschen wird ignoriert. schade eigentlich, sex ist nicht alles.
    und ich will nicht wissen, wieviele menschen ihre sexualität verstecken müssen, da sie nicht gesellschaftlich anerkannt ist. traurig eigentlich, dass die gesellschaft bestimmt, wie man zu leben hat....


    Und das ist ein ganz wichtiger Punkt, der überhaupt niemals im Leben zur Diskussion stehen darf - Einstellung zur Sexualität hin oder her - jemanden zu lieben kann nichts Schlechtes sein und da wär ich gespannt auf ein Gegenargument.....

    Ich bezweifle, dass jemand eins finden wird. :whistle: Und jetzt kommt mir nicht wieder mit der Kirche, ich würd wenn schon eine eigene Begründung dafür hören wollen, warum es unnatürlich sein soll, einen gleichgeschlechtlichen Menschen zu lieben.
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    Original von MartinB
    Der eigentliche Knackpunkt ist für mich aber, dass ich es einfach nicht verstehen kann. Wieso ist oder wird jemand schwul? Das ist mir ein grosses Rätsel... und sowas verunsichert mich ein wenig.


    Ja sicherlich nicht, weil sie ein Schuwler das so ausgesucht hat. Zumindest in den seltensten Fällen. Sicherlich kommt es auch zu homosexuellen Handlungen z.Bsp. in reinen Männergefängnissen und die Männer trotzdem ihren Trieb ausleben wollen oder so. Sowas kommt natürlich vor.

    Aber richtige Homosexualität ist eine Laune der Natur - somit also eigentich vollkommen natürlich, den die "betroffene" Person kann da überhaupt nichts für. In dem Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" (oder andersherum???) wurde das beschrieben. Es ist eine gentische Sache - ob ein Baby mehr weibliche oder mehr männliche Gene mitbekommt.
    Ich kann den Teil darüber gerne nochmal genau raussuchen. Aber jedenfalls entscheidet sich schon als Embryo, ob ein Mensch später homosexuell wird. Da hat die Person gar keinen Einfluß drauf. Wieso sollte das also unnatürlich sein?

    Übrigens war es schon zu Zeiten der Französichen Revulotion und weit vorher absolut üblich, daß die Adeligen mit kleinen Jungen Sex hatten. Da waren homosexuelle Handlungen völlig normal und akzeptiert.
    Und anscheinend haben viele Strenggläubige auch noicht so ein Problem damit, sonst würde man ja nicht immer wieder von Verfehlungen hören, wo sich Geistliche an Jungen vergehen.... Die Bibel lässt da anscheinend schon so einige Interpretationsfreiheiten zu...


    !Go Vegan!
    aber ich bin auch ein gläubiger Mensch - es gibt meines Wissens in keiner Religion irgendein Statement Gottes

    Gut, ich hab mich vll. nicht umfassend mit dem AT/NT befasst, aber es geht mir um
    christliche Moral - sie ist kein eiserner Keuschheitsgürtel um Wünsche zu unterdrücken, sondern ein Weg, die Integrität unserer Beziehung mit Gott auszudrücken. Es ist der Versuch eine Lebensart zu entdecken, die übereinstimmt mit dem Dasein, zu dem Gott uns geschaffen hat dies gilt für gleichgeschlechtlich Orientierte, ebenso wie für Heterosexuelle.

    Ohje...ich glaub da wurde was losgetreten :eek:
    Man denke doch einfach mal an die alten Griechen - schaut bei den Amphorentöpfchen einfach mal genauer hin und Ihr werdet über die Illustrationen staunen *grins*. :lol: :lol: :oops:

    Ich werde mich aus dieser Diskussion jetzt entfernen (ich hoffe, ich kann meine Meinung dann auch wirklich bei mir halten), ich will ja niemandem eine andere Meinung aufzwingen oder von etwas überzeugen. Lediglich einige Äußerungen kamen mir etwas hohl vor, wenig durchdacht und sehr Vorurteilsbehaftet..........

    Man muss ja jetzt keine böse Grundsatzdiskussion führen, die Welt ist nun mal leider so wie sie ist und man ändert sie nur schwer. Aber vielleicht regt das eine oder andere aufgeführte Argument eventuell zum Nachdenken an - das wär doch schön. :wink:
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