Katzenhasser

      Katzenhasser

      Hallo Leute, ich habe ein Problem mit meinem neuen Nachbarn.
      Seit zwei Monaten habe ich einen Katzenhasser als Nachbarn.
      Meine drei Lieblinge sind Freigänger und fühlen sich auch draußen pudelwohl. ( gemietete Doppelhaushälfte mit kleinem Garten auf dem hinterletztem Dorf)
      Jetztdroht mir mein neuer Nachbar mit Anwalt, wenn ich meine Katzen nicht einsperre. Wer weiß Rat und wie kann ich mich wehren? :pray:
      Hallo Muckel,

      Herzlich Willkommen im Forum! :dance:

      Oh,einen Katzenhasser? Na mahlzeit...dazu kann ich nur sagen:
      Generell darf dir dein Nachbar nicht verbieten deine Katzen rauszulassen.
      Allerdings sieht der Sachverhalt wieder anders aus, wenn sie sich auf seinem Grundstück aufhalten. Es wurden schon einige strittige Fälle vor Gericht ausgefochten, in dem es einem Katzenhalter verboten wurde seine Tiere auf das Nachbargelände zu lassen. Da man Katzen aber soweit nicht umerziehen kann und sie wahrscheinlich den Zaun auch nicht als Grenze akzeptieren werden, wird es schwierig. Leider hast du nur sehr wenig von dem Sachverhalt geschildert!
      Sind die Katzen überwiegend auf seinem Gelände, richten sie dort Schaden an, welche Argumente bringt dein Nachbar dagegen?
      Erklär nochmal ausführlich die Situation, vielleicht kann ich dir mit einem Erfahrungsbericht einer Freundin aushelfen..... :rolleyes:

      LG Big und Kater "Fischkutter"
      Da muß ich Pixi recht geben...ein Nachbar muß nur zwei Katzen auf dem GrundstücK dulden...bei Nr. 3 wirds schon kritisch. Was er erreichen könnte ist, das du deine Katzen zu getrenntem Auslauf verdonnern müßtest. D.h. das eine immer daheim bleiben muß, während die anderen auf Wanderschaft sind.
      Es kommt immer auf die jeweilige Situation an: hat dein Nachbar Kinder?

      LG Big und kater "Fischkutter"
      hallo,
      ich habe vor kurzem noch von einem gerichtsurteil glesen, wo 2 freilaufkatzen geduldet werden müssen. :think:
      dein nachbar könnte ja auch nicht in der umliegenden nachbarschaft alle freilaufende katzen verbieten.denn sie gehen ja auch weiter als nur ein haus.
      wenn dein nachbar keine katzen in seinem garten mag, kann er sie doch mit einem wasserblumenspritzer vertreiben oder mit einem wasserstrahl aus dem schlauch. die katzen lernen dann für gewöhnlich diesen garten zu meiden.
      Hallo Freunde,
      vielen Dank für das Mitgefühl.
      Meine Katzen machen auf des Nachbarn Grundstück weder Schäden, noch halten sie sich dort vermehrt auf.
      Sie laufen halt nur mal drüber und beschnuppern alles. Na wie Katzen
      halt so sind.
      Sie treten auch nicht in der "Gruppe" auf. Mein Kater und die beiden
      Katzen sind kastriert bzw.sterilisiert und geimpft.
      Ich bin ganz unglücklich und habe jetzt natürlich Angst, daß dieser
      Mensch meinen Katzen etwas antut.
      Was das für einer ist, kann man daran sehen, daß sein kleiner
      Stiefsohn sich die Schuhe ausziehen muß, wenn er ins Auto steigt.
      Solche Menschen gibt es.
      huhu...

      wenn ich von solchen nachbarn lese, kann ich nur noch den kopf schütteln... ich könnts ja noch nachvollziehen, wenn deine kleinen immer in seinen garten machen oder so, aber das scheint ja nicht der fall zu sein... deinen fellnasen anzugewöhnen, dass sie da nicht hingehen sollen dürfte nicht so einfach sein...
      wie lang sind deine süßen denn draußen? auf jedenfall solltest du in nächster zeit erstmal ein auge drauf haben - also auf den nachbarn, wenn deine kleinen draußen sind...
      ((ist eigentlich die ganze familie so oder nur der mann? ))
      ich hoffe jedenfalls, dass ihr euch noch einigen könnt und dass er den kleinen vor allem nix antut...
      die angst davor kann ich nur zu gut nachvollziehen, da ich auch so nen nachbar habe... den verdächtigen wir, dass er schon so einige katzen auf dem gewissen hat, aber nachweisen können wir leider nichts :(
      meine luna kam auch schon mal mit einem loch im rücken nach hause... wahrscheinlich von einer spitzhacke oder so...

      ich drück dir jedenfalls die daumen...
      Hallo Muckel,

      hast Du Dich denn schon mal mit Deine´n nachbarn über Deine Katzen unterhalten??

      Vielleicht wäre das ersteinaml ein Anfang, um nicht gleich seinen ganzen Hass auf Deine Süßen auszulassen.

      Zumindest käme es mal auf einen Versuch an!! Vielleicht kann man sich ja einigen!!

      RE: Katzenhasser

      Hallo Muckel,

      wir sind gerade dabei ein Katerchen bei uns aufzunehmen (auf diesem Weg möchte ich mich bei allen im Forum bedanken, die uns bei dieser Entscheidung unterstützt haben), sprich: ich wälze gerade ziemlich viel Fachliteratur zum Thema Katzen.

      Im einen war insbesondere der Rechtsaspekt ausführlich beleuchtet. Da stand, dass man einer Katze den Freilauf nicht verbieten kann und sie ein Recht hat, durch den Garten des Nachbars zu streifen, ob ihm das nun passt oder nicht. Das gehört sozusagen zur argerechten Haltung von Katzen dazu. Wenn ein Nachbar das nicht möchte, muss er durch entsprechende Vorkehrungen selbst dafür sorgen, dass die Katze seinen Garten nicht aufsucht (mann kann wohl bestimmte Sträucher einpflanzen etc.)

      Was anscheinend aber immer eine Auslegungs- bzw. Ermessenssache ist, ist die Anzahl der Katzen, die man insgesamt halten darf.

      Ich habe das Buch gerade leider nicht vor mir liegen, kann wenn Du magst aber gerne noch einmal genauer nachschlagen. Dort waren glaube ich auch die entsprechenden Gerichtsurteile aufgelistet.

      Herzliche Grüße!
      ( gemietete Doppelhaushälfte mit kleinem Garten auf dem hinterletztem Dorf)


      Du wohnst auch bei mir im Dorf !? :D

      Ich kanns nicht verstehen,grad aufm Dorf sich so anzustellen.Es gibt "humane" Methoden, dass die Katzen nicht zu einem kommen (wasserspritze...). Und gerade auf dem Dorf, mit hunderten von Wildkatzen so rumzuzicken,kann ich nicht glauben :think:

      Kann man nicht irgendwie kostenlos einen Anwalt mal anrufen und fragen, ob der Nachbar rechtliche Schritte gehen kann gegen dich?
      Dann wärst du sicher!?

      Ich hoff, der Kerl kriegt sich wieder ein und deine Fellnasen haben ihren gewohnten Ausgang wieder :smile:

      Freaky
      Hallo.Ich habe ein bischen geschaut und folgendes gefunden.
      Es ist sehr viel.Aber vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.



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      #1
      Alt 09.05.2005, 15:43
      Birger Birger ist offline
      Neues Mitglied

      Registrierungsdatum: May 2005
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      Birger befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
      Question Katzen, die auf fremde Grundstücke und in fremde Häuser gehen
      Hallo zusammen,

      nehmen wir mal an, jemand (A) hält zwei Katzen, die gerade mal ein Jahr alt sind und Freigänger sind. Eine dieser Katzen ist sehr zutraulich und besonders neugierig. So schüpft sie zu gern durch halb geöffnete Velux-Fenster, Terrassen- und auch Haustüren in fremde Häuser. Dies passt fast allen Nachbarn nicht. Extremfall war, als sich diese Katze bei Nachbarn nachts durch das geöffnete Velux-Fenster ins Schlafzimmer geschlichen hat und zu den Nachbarn ins Bett gelegt hat. Die Nachbarn sind schließlich aufgewacht, weil irgendetwas vibrierte....... es war die Katze, die sich in den Schlaf geschnurrt hat. Aber auch die anderen kleinen Besuche bringen Ärger mit sich. So sind dann Katzentatzen auf dem frisch gewischten Boden, Flecken auf dem Sofa oder das Bett muss frisch bezogen werden, weil das Kind welches normaler Weise in diesem Bett schläft Allergiker ist.
      Nachbarn haben jetzt (A) aufgefordert dafür zu sorgen, dass die Katze künftig nicht mehr in fremde Häuser gelangen kann.
      (A) hat inzwischen die Auslaufzeiten der Katzen eingeschränkt. So dürfen die Katzen nur noch von 15 - 19 Uhr raus. Somit soll ein abendliches Lüften der Schlafräume der Nachbarn ermöglicht werden. Das Laufen lassen an einer Leine erwies sich als nicht praktikabel, wurde aber auch versucht. Den Garten ausbruchsicher zu gestalten erscheint sehr schwierig. Eine dauerhafte Wohnungshaltung kann ausgeschlossen werden, da die Katzen sonst im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hochgehen. Die Nachbarn schalten inzwischen teilweise auf stur. Eine Nachbarin sagte zu (A), dass sie es nicht einsähe ihre Terrassentür geschlossen zu halten (ranzuziehen), schließlich wäre (A) mit den Katzen hinzugezogen.
      Jetzt ist halt die Frage was (A) machen muss. Was können die Nachbarn von (A) erwarten? Katzen gar nicht mehr rauslassen (schwierig)? Katzen abgeben (grausam)? Garten ausbruchsicher machen (unmöglich)?
      Was kann (A) von den Nachbarn erwarten? Wie können die Nachbarn zur Lösung des Problems beitragen? Gibt es nicht so etwas wie Fahrlässigkeit, wenn jemand die Tür offen stehen lässt, obwohl er weiß, dass sich draußen Katzen herumtreiben? Kann (A) darauf verweisen, dass jemand selbst schuld ist wenn eine Katze in sein Haus gelangt, weil er es jawohl nicht verschlossen gehalten hat? Wohl eher nicht.
      Ich bin gespannt auf die Antworten.
      Beste Grüße,

      Birger.
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      #2
      Alt 10.05.2005, 10:49
      Huutsch Huutsch ist offline
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      Huutsch befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
      AW: Katzen, die auf fremde Grundstücke und in fremde Häuser gehen
      Hallo,

      nach meinem Wissen, kann man einen Halter von Katzen nicht dazu zwingen, irgendwas gegen die Freigänge der Katzen zu unternehmenschon gar nicht, sie daran hindern, bei den Freigängen auf ein fremdes Grundstück zu gehen.
      In dem Fall hat A schon viel mehr gemacht, als er tun mußte.

      Daß A erst mit Katzen in dieses Gebiet gezogen ist, ist dabei kein Argument, auch wenn dieses vorher katzenfrei war.
      Vermutlich ist das auch der Grund für die ausschweifenden "Streifzüge", weil sie keine Konkurrenzkatzen in der Nähe haben.

      Fakt ist, daß es eine Menge Katzen gibt, manche davon auch frei streunend (keinem Besitzer zuzuordnen) oder gar wieder verwildert.
      Gegen diese Katzen und die Schäden, die sie anrichten, muß man sich selber schützen (wie auch immer), genauso wie gegen streunende Katzen, bei denen man den Besitzer kennt.
      Das gilt für Verschmutzungen wie Tatzenspuren oder Kot (die Katze ist zwar ein reinliches Tier, macht aber trotzdem irgendwohin und nicht jede vergräbt es ... ich habe ein Exemplar, was schir zu blöd dafür ist) noch für Schäden, z.B. verkrazten Lack, weil die Katze sich auf dem Auto sonnt. (ich meine da mal einen Bericht über ein entsprechendes Urteil gesehen zu haben)

      Die Einschränkung der Freigänge ist schon ein großes Entgegenkommen von A (ich weiß wie "Draußenkatzen" sich benehmen, wenn sie nicht raus können, und wie "auasgeglichen" sie werden, wenn sie jederzeit raus können, ich habe 3 davon)
      Alle weiteren Maßnahmen (abschreckende Chemikalien, Fliegengitter usw. ist Sache der Nachbarn.

      Wie gesagt, ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich meine, A hat sonst nichts weiter zu tun, die Nachbarn müssen auf ihren Besitz selber "aufpassen".

      Alle Angaben ohne Gewähr.

      Gruß
      Huutsch
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      #3
      Alt 10.05.2005, 11:45
      Birger Birger ist offline
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      Birger befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
      AW: Katzen, die auf fremde Grundstücke und in fremde Häuser gehen
      Hallo Huutsch,

      vielen Dank für Deine Antwort. Tatsächlich ist es sogar so, dass auch bevor (A) hinzuzog schon mindestens fünf Katzen herumstromerten und dies auch noch weiterhin tun. Aber von denen ist halt keine so dreist sich ständig in fremde Häuser zu schleichen.
      Aber Deine Ausführungen beruhigen (A) auf jeden Fall. Dennoch wird sich (A) nun mal umhören ob es so etwas wie eine Katzenhaftpflichtversicherung gibt und was diese beinhalten würde. Oder vielleicht weiß auch darüber hier jemand Bescheid?
      Ich (und natürlich auch (A)) freuen uns über weitere Antworten.
      Beste Grüße,

      Birger.
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      Oh man, das ist echt nicht so toll und ich hätte auch Angst, das er Gift oder sowas verteilen würde. Echt ätzend wenn man solche Nachbarn hat. Tut mir total leid.

      Kenai (+ 06.09.2005), Peanuts (+ 10.02.2006) & Koda (+ 05.03.2006) - Ich werde Euch nie vergessen! -
      Muffin, VERMISST seit 11.06.2007