
Ich habe ihn heute von seinem Elend um 12:08 Uhr erlösen lassen.
Freddy ging es ja schon lange nicht so prächtig. Das Füßchen und das Fell warfen immer wieder Probleme auf. Es hat nie was wirklich richtig gewirkt.
Gestern bemerkte ich das Freddy nicht mehr urinieren konnte. Er quälte sich ganz fürchterlich.
Von heut auf morgen.
Ich habe ihm mit einer Pipette Wasser zu trinken gegeben und ihm seine Analdrüsen vorsichtshalber ausgedrückt. Ich dachte vielleicht hat er Verstopfung.
Gefressen hat er garnicht mehr.
Aus seinem After quälte er rot-schwarzen Schleim hervor.
Natürlich habe ich mich gleich im Frettchenforum schlau gemacht!
NIERENPROBLEME?!
Heute morgen hat er dann selbst Wasser zu sich genommen.
Ich bin gleich mit ihm in unsere Tierärztliche Klinik gefahren.
Dort habe ich ihn röntgen lassen.
Es stellte sich herraus das seine Blasenwand bis zu 4 mm dick war und die Blase über und über mit kieselgroßen Blasensteinen war.
Zudem kam noch das einige Steine sich vor den Knochen geschoben hatten und dadurch die Harnröhre verstopft war.
Die Nieren waren soweit von der Blase zurückgeschoben worden und wahrscheinlich genauso krank.
Der TA sagte mir,das es wenig Chancen geben würde. Selbst wenn er operieren würde. Freddy hätte in seinem Stadion wenig Überlebenschancen.
Die Steine vor dem Knochen waren sein größtes Problem.
Freddy hätte dann noch einen künstlichen Ausgang bekommen müssen.
Ich wollte nicht das er sich weiter quält.
Schweren Herzens habe ich einer Einschläferung zugestimmt.
Jetzt bin ich elendig traurig. Und andererseits auch beruhigt,da ich weiß,das ihm damit mehr geholfen ist als den Versuch in durchzuquälen.
Gleich kommt meine Freundin,denn mein Mann ist dummerweise auch noch auf dem Fußballplatz.
Dann werden wir ihn in unserem Garten beerdigen.
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