Radfahren mit Labrador?

      Radfahren mit Labrador?

      Hallo zusammen,

      jetzt, da es draußen langsam wieder ein bißchen wärmer wird, sind mein Mann und ich häufiger mal mit dem Fahrrad auf Tour. Eigentlich würde ich meine Süße (Hexe, Labrador-Hündin 18 Monate) gern mitnehmen, ich bin auch schon mal ein paar hundert Meter mit ihr gefahren, aber wenn ich sie so mit hängender Zunge nebenher gallopieren sehe, hab' ich immer ein ganz schlechtes Gewissen und fürchte, daß sie keine 2 Kilometer durchhält. Bin dann immer umgedreht und hab' sie mit noch schlechterem Gewissen zuhause gelassen.

      Dabei ist sie nicht schlecht trainiert, ich nehme sie seit sie 5 Monate ist mit zum joggen, und da läuft sie zwischenzeitlich auch 10 - 12 km völlig problemlos mit ... aber das ist ja auch ein ganz anderes Tempo.

      Daher meine Fragen:

      Ist ein Labrador überhaupt als "Fahrradhund" geeignet?

      Wenn ja, kann ich einfach damit beginnen, mal 2 - 3 km mit ihr zu fahren (oder lieber weniger) und dann langsam steigern? So hab' ich das zumindest beim joggen gemacht ...

      Wie schnell darf ich maximal sein und was ist in etwa die "Schmerzgrenze", wenn ich meine Maus auf eine Fahrradtour mitnehme?

      Ich wäre Euch echt superdankbar für ein paar gute Tips und Infos zum Thema.

      Liebe Grüße
      Michi
      Ein Tag ohne lachen ist wie ein Sommer ohne Sonne!
      Hallo,

      ich versuche mal deine Fragen zu beantworten!
      Also, erst mal solltest du darauf achten das dein Hund nicht ewig auf Asphalt laufen muß da es nicht gut für die Gelenke ist.
      Also lieber im Fed fahren wo der Hund auf Wiesen laufen kann.
      Dann würde ich auch erst mal gaaanz langsam anfangen.
      Wie du schon sagtest ist das ja ein ganz andere Tempo.
      2-3 km sollten eigentlich kein Problem sein wenn du einen "Bummelgang" einlegst, also schön langsam fährst.
      Natürlich sollten keine Touren gemacht werden wenn es heiß ist, aber das versteht sich ja von selbst.
      Öfter mal ne Pause einlegen und immer Wasser mit nehmen.
      Das wären jetzt die Sachen die mir spontan dazu einfallen.
      Das ichtigste find ich einfach das mit dem Tempo und das dein Hund auf weichem Grund laufen kann!

      LG,
      Sagga
      Unbequemer USER :cool:
      Hallo Michi,

      ich kann mich dem, was Sagga geschrieben hat nur anschließen.
      Geh das ganze langsam an.

      Ich mache es mit Prinz so, dass ER das Tempo bestimmt. Ich sehe zu, dass er vorrausläuft. Wenn er irgendwo schnuffeln will, dann mache ich langsam.
      Außerdem fahre ich nie in der Mittagshitze. Lieber früh morgens oder abends.

      Prinz gefällt das ganze so, dass ich ihn manchmal wirklich bremsen muß. Wenn ich auf dem Rad sitze, ist er nämlich nicht mehr zu halten. Dann will er rennen. Wenn's bergauf geht, habe ICH manchmal zu kämpfen, dass ich nachkomme. Was glaubst Du, wie blöde die Leute gucken, wenn sie sehen, dass mich mein Kleiner "abhängt". :D :oops:

      Also fange mit kleinen Strecken an und steigere langsam. Du merkst ja, wenn Dein Hund müde wird. Dann mach mal eine Pause und gib ihm was zu trinken.
      Wenn Du länger Touren machen willst, denke mal über einen Anhänger nach. So einen, wie man ihn auch für kleine Kinder hat. Der ist auch eine gute Lösung, wenn Du mal dort fährst, wo Hexe nicht frei laufen kann. Denn Hund an der Leine und Fahrradfahren - das kann gefährlich werden, wenn sie mal plötzlich stehen bleibt oder zieht.

      Ich fahre immer da, wo Prinz frei laufen kann. Wenn er an die Leine muss, dann schiebe ich. Oder er kommt in seinen Korb auf dem Gepäckträger, was er aber überhaupt nicht mag.

      Ich denke mal, jeder Hund kann am Fahrrad laufen. Solange er gesund ist und es ihm Spaß macht. Es gibt bei jeder Rasse wohl Hunde, die keine Lust dazu haben. Fluffy ist so eine. Ihr sind gemütliche Zottelspaziergänge lieber. Darum fahren wir mit ihr auch nicht mit dem Fahrrad.

      Viel Spaß beim radeln.

      Liebe Grüße
      Melanie

      PS: Beobachte Hexe wirklich gut. Sie wird kaum einfach stehen bleiben, wenn Du weiterfährst. Auch wenn sie müde ist. Darum laß sie die meiste Zeit vor oder neben Dir laufen. Ein bisschen nachrennen ist natürlich okay. Aber eben nicht dauernd.
      *~*~*~*~*~*Man kann ohne Hunde (Tiere) leben, aber es lohnt sich nicht*~*~*~*~*~*
      hallo!

      meiner ist am anfang immer so froh, dass er richtig laufen kann. ich lasse ihn dann größtenteils auch erstmal das tempo bestimmen, sonst ist das für uns beide kein spaß. generell ahbe ich mal gehört, sollten die hunde am rad eh nur traben und nicht gallopieren, weil das sonst zu sehr aufs herz geht.
      viel spaß noch dabei!
      Hi,
      das das aufs Herz gehen soll kann ich mir nicht vorstellen, das wird durch viel 'Training' ja eher größer und damit leistungsfähiger.
      Aber es stimmt, dass der Hund mehr traben als galloppieren soll.

      Meine Hündin läuft so zwischen 10-12km/h längere Strecken, aber so eine kurzen Wald- oder Wiesenweg darf sie auch mal so richtig losrennen, dass sind dann so 25 - 30 km. Meistens wartet sie dann auf dem Berg auf mich! :)

      Liebe Grüße,
      Agi