sind preise für rassekatzen abzocke ?

      Jetzt mal speziell zu Katzenausstellungen,
      unsere lieben ganz einfachen Hauskatzen dürfen auch auf Ausstellungen gezeigt werden und glaubt mir,diese kleinen Stubentieger bekommen oft die schönsten Pokale,was ich einfach toll finde,ich würde es auch sehr begrüßen wenn diese Katzen ganz geziehlt gezüchtet werden,damit die sinnlose und ungewollte Vermehrung aufhört,dann könnten auch die Tierheime aufatmen und kein ungewolltes Katzenbaby bräuchte,was ja auch immer noch vorkommt heimlich getötet werden.
      Also,auch für" nur ganz einfache Hauskatzen "sollte ein Preis bezahlt werden,denn auch diese kleinen Lebewesen kosten Geld wenn sie optimal aufgezogen werden,
      ich höre und lese immer wieder,dass eben diese Hauskatzen nicht einmal geimpft werden vor der Abgabe," ist ja nur eine Hauskatze "

      IST DAS ETWA TIERLIEBE ?
      Liebe Grüße Shacaly
      muß auch was dazu sagen.

      der züchter bei dem wir unsere abessinier bekommen haben,behandeln ihre katzen ganz toll.
      sie leben bei ihnen in der wohnung ,weden verwöhnt,dürfen auch ins bett. die haben es da sehr gut.
      das hat mann sofort gespürt als wir da rein gekommen sind.
      die tiere sind gar nicht ängstlich,sondern total verschmust.
      kammen alle gleich auf den schoß und wollten schmusen.
      das merkt mann auch gut an unserer kleinen :biggrin:
      als wir sie bekammen war sie total selbst sicher und neugierig.
      angst kannte sie gar nicht.
      Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat,er müsse es behalten,
      es brauche aber dafür nichts zu tun.
      Meine Meinung ist folgende.
      die Rassekatzen sind bei weitem viel zu teuer,und bringen natürlich
      dem Züchter doch einiges ein und das alles wegen dem Namen.
      Aussedem muss man sich den Züchter vorher ansehen, den viele Züchtungen sind überzüchtet. Da Lob ich mir die stinknormale Hauskatze. Alles was ich an Geld in so eine Rassekatze reinstecke, kann ich viel besser mal ein armes Tier zusätzlich grossziehen.
      Ausserdem, wenn man dann seine Katze noch ausstellt um Preise zu gewinnen,finde ich, ist nicht nur Tierquälerei in einer abgespeckten Form,
      Sondern ist für mich absolut abartig, Tiere in verschiedensten Formen und engen Hallen zur Schau zu stellen.Ein richtiger Tierschützer schützt die Tiere in seiner natürlichen Umgebung.
      So das musste mal raus

      Knuffel grüsst alle Tierfreunde.
      :D Jeder Traum wird einmal wahr.
      huhuuu

      also ich glaube , keiner hier , will ich nicht hoffen , würde bauernhof oder "normale" stubentiger als weniger wert beziffern .

      aber würden vielleicht alle katzen mehr kosten , würden sich zukünftige besitzer doch mehr gedanken machen sich eine anzuschaffen oder ???

      letztendlich ist es doch den leuten zu leicht gemacht mit z.b. bauernhof katzen , sich eine anzuschaffen und man macht sich weniger gedanken wenn man sie "loswerden" will oder ??

      ích finde eben darum , wenn ich in ein th gehe , das es schon auffällt was für miezen da drinnen sind ..

      eben weil , ist der urlaub vorbei , ja jede menge katzen nachgeworfen werden ..

      wenn du verstehst was ich mein

      und das deine bine ne rasseschnitte ist .. das glaub ich dir ungesehen .. gggg
      Also Rasse hin oder her - jeder hier, der Katzen hat, findet seine eigenen Katzen am schönsten - und darum geht es doch, oder?

      Was sind schon Preise, wenn man zuhause eine Katze hat, die ihre ganz eigenen Marotten hat?

      Und jede Katze - ob Rasse oder Mischling - hat Klasse (und irgendwie auch Neurosen :D), die man einfach liebhaben muss! :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



      unser Blog
      Also Rasse hin oder her - jeder hier, der Katzen hat, findet seine eigenen Katzen am schönsten - und darum geht es doch, oder?


      ääähm, eigentlich nein. es geht hierum --> kosten für rassekatzen ... :wink:

      Es gibt noch Dutzendweise andere Rassen, trotzdem kommt immer das Totschlagargument "röchelnder, tränender Perser" oder andere sog. Qualzuchten.
      Ob einem eine Katze gefällt oder nicht ist Geschmacksache, keiner kann den Geschmack anderer Menschen beeinflussen, fertig.


      damit haben menschen einen freifahrtschein, schließlich gefällt es ihnen ?! und das etliche tiere überzüchtet oder krankgezüchtet sind zeigt doch deutlich, dass da was nicht ganz stimmen kann. wir können auch über die coonies reden. wieviele leute züchten diese rasse bitte mit verstand ? wenn man sich den markt anschaut bekommt man an jeder ecke einen. meist für einen horrenden preis, meist aus einer hobbyzucht. die tiere werden nur groß gezüchtet, der rest ist ja egal. wenn man sich mal die entstehungsgeschichte der coonie durchgelesen hat und was in den 70ern gewünscht wurde, ist das nicht mehr der heutige "standard".
      röchelnder, tränender perser ist einfach nur ein gutes beispiel für unnötige zucht. ich versuche ja auch kein kind mit behinderungen zu bekommen, nur weil ich z.b. trisomie 21 niedlich finde.

      ich höre und lese immer wieder,dass eben diese Hauskatzen nicht einmal geimpft werden vor der Abgabe," ist ja nur eine Hauskatze "

      IST DAS ETWA TIERLIEBE ?"


      das könnte man bei ausstellungen auch fragen. ist es etwa tierliebe sein tier in eine box zu sperren, kilometerweit zu fahren, sie wieder in eine box zu stecken, wo hundert augen sie anstarren und blöde geräusche gemacht werden, damit die miezi ja schaut. dann wird die katze aus der box geholt und wird vorgeführt und bewertet und wieder in die box gesperrt?
      ist es tierliebe, wenn ein tier nur mit einem stammbaum einen wert hat (weil man nur mit x titeln sich präsentieren kann) ?

      Diese Tiere entsprechen dem Standard aber sie sind halt nicht unbedingt für die Show geeignet.
      Ausserdem heisst Liebhabertier nicht gleich schlechtes Tier.
      Viele Liebhabertiere sind auch für die Zucht geeignet.


      sie sind nicht für die show geeignet bedeutet, dass sie nicht so viel aufmerksamkeit bekommen, weil sie einen "fehler" haben ?
      wenn liebhabertiere für die zucht geeignet sind, dann wundere ich mich gerade, warum in so vielen kaufverträgen die kastrationsklausel eingebaut ist. ist das jetzt ein widerspruch oder ist das ein hinweis auf eine schlechte cattery ?

      Wenn es wirklich mal etwas mehr danaben ist (wie falsche Augenfarbe, Langhaar, ect) kosten diese Katzen ein wenig weniger.


      das tier ist also wertloser, weil es dem standard nicht entspricht, dem sich jmd mal ausgedacht hat ?!das versteh ich nicht. (ich wusste bis eben nicht, dass es britische langhaar mutationen gibt.....kann man da fotos von sehen. würde mich mal interessieren wie das aussieht.)
      :biggrin:
      Wenn jemand Spaß an einer Rassekatze mit Papieren hat, dann wird er sich wohl leider mit den Preisen abfinden müssen, egal ob nun gerechtfertigt oder nicht.

      Das ist wohl der Preis den man zahlen muss wenn man etwas besonderes haben möchte. :rolleyes:

      Ich persönlich bevorzuge die gemeine Hauskatze und die bekommt man in der Regel umsonst hinterhergeworfen. :D :D :D

      Grüße von Kirstin
      Liebe Sass,

      lass es mich mal so erklären: Bei mir wird jedes Tier gleich behandelt.
      Ich liebe alle meine Tiere, egal ob nun Hund, Schlange, Rassekatze oder in der Mülltonne gefundenes Findelbaby.

      Nur weil ein Kitten für den Standard nicht die "richtige" Augenfarbe hat heisst das nicht dass es weniger Wert ist. Ich kann es nur halt nicht als Standardgerechten Briten verkaufen weil es halt einen Fehler hat.

      Einige meiner Briten die ich an Liebhaber verkaufe wären für die Zucht geeignet. Nur, es sind halt Liebhaberkitten und viele Leute wollen halt mit diesen Katzen mal irgendwann einen Wurf, meist ohne Verein. Und das unterstütze ich nicht. Deshalb gibt es Liebhabertiere bei mir nur kastriert.
      Wenn man züchten möchte, soll man mir das bitte vorher sagen.

      Ja, es gibt Britisch Langhaar. Das Langhaargen ist rezessiv und kann über 90 Generationen sozusagen mitgeschleppt werden.
      In manchen freien Vereinen sind die mittlerweile als Rasse anerkannt.
      Ich bin allerdings der Meinung dass man nicht aus allem was so in der Wurfkiste liegt automatisch eine eigene Rasse machen muss.

      Lana
      Nur weil ein Kitten für den Standard nicht die "richtige" Augenfarbe hat heisst das nicht dass es weniger Wert ist. Ich kann es nur halt nicht als Standardgerechten Briten verkaufen weil es halt einen Fehler hat.


      und damit sind wir wieder beim ausgangspunkt. es werden etliche tiere verkauft, die ebenfalls nicht dem standard entsprechen und trotzdem für 500 euro aufwärts verkauft werden. die meisten käufer können nicht die ganzen merkmale aufzählen oder erkennen sie falsch. das kann doch nicht ok sein, dann 500 euro zu verlangen.

      anscheinend ist es nicht sonderlich schwer einem verein beizutreten, gibt ja etlliche. hat da jeder verein seinen eigenen standard ?
      und lana, du musst doch selbst zugeben, dass sehr viel (hobby)zucht betrieben wird, die abzocke ist (auch bei den bkh, die wahrscheinlich durch die whiskas werbung so einen boom bekommen haben. aber das ist nur spekulation. ich kenne mich mit bkh nicht aus.)
      stört es dich nicht ? ich glaube dir, dass du eine gute züchterin bist. das stell ich auch gar nicht in frage. deine postings hatten alle hand und fuß. ich glaube dir, dass du dich gut um deine katzen kümmerst. aber es gibt etliche züchter die das nicht tun (z.b. wenn ihre kater im keller leben oder in nur einem raum) - und wenn diese dann 600 euro verlangen ist das ein schlechter witz. es geht mir jetzt nicht um die vermehrer.
      Hallo sass,

      ich habe die ganze Zeit nur mitgelesen, aber jetzt muss ich meinen "Senf" auch dazu geben:

      Was ist Dein Problem?
      Wenn Du lieber ein Tier aus dem TH holst, dann ist das löblich, aber lass doch die Kritik an den Käufern von Rassekatzen! Wer eine haben möchte weiß im Vorfeld was finanziell auf ihn zu kommt und ist gerne bereit, den geforderten Preis , nach ausfühlicher Auskunschaftung des Züchters, zu bezahlen. Und so lange es eine ausreichende Nachfrage gibt, gibt es selbstverständlich auch ein dem entsprecherndes Angebot! (Ob der sogenannte Standard dabei gut oder schlecht ist, ist ein anderes Thema).

      Und zu Deiner Frage: Ich finde die meisten Preise für Rassekatzen gerechtfertigt; meiner Meinung nach ist es absolut vemessen von einem Hobbyzüchter (prof. gibt es wahrscheinlich so gut wie keine) zu verlangen, dass er nicht wenigsten mit +/- 0 seine Kitten abgibt - auch bei einem geringen Gewinn habe ich dafür immer noch Verständnis! Weil seine wir mal ehrlich: wieviel bleibt unterm Strich über? Vielleicht 50 Euro pro Tier? Und das kann man wirklich nicht Gewinn" nennen, eher Taschengeld!

      lg
      melli
      Man muss bitte auch mal bedenken, daß es warscheinlich fast ausschließlich HOBBY-ZÜCHTER gibt - die allerwenigsten haben überhaupt ein Gewerbe angemeldet weil die Beträge unter jeglichen Freigrenzen liegen, mancher der beruflich eins hat, läßt die Zucht vielleicht nebenbei auf dem gleichen Schein mitlaufen. Davon LEBEN kann keiner, nicht ein einziger, den ich kenne (ausser eine, die ist aber reiche Tochter).

      Eine gute Rassekatze zu kaufen und sie kastriert zu bekommen ist supersinnvoll. Damit stoppen verantwortungsvolle Züchter nämlich diejenigen, die mit einem Rassemix oder einer Zufallsverpaarung mal schnell ein paar Mark verdienen wollen, der Katze wird viel Leid durch unwissende Leute erspart, die Katzenkinder nicht richtig aufziehen würden - das sind dann nämlich oft die, die total verwurmt und verlaust als "MIX" im Tierheim hocken. Liebhabertiere Kastriert abzugeben ist aktiver Tierschutz!

      Und im Übrigen sind Tierheim-/Bauernhof-/Strassenkatzen kein bisschen gesünder als Rassen. Mag sein, daß in manchen Rassen Fehler gehäuft vorkommen, aber bei Hauskatzen achtet keiner auf irgendwas. Da kommen fast immer Parasiten mit, Infektionen wie Leukose, die bei Zuchtkatzen eher selten sind, in seriösen Zuchten kategorisch ausgeschlossen, die werden nicht gescheit entwurmt, nicht vernünftig geimpft, oft sind die Mütter schon total augelaugt weil sie werfen wie Kaninchen, sie werden drittklassig bis beschissen oder gar nicht ernährt, genfehler kommen bei Hauskatzen genauso oft vor - nur a) nicht so genau dokumentiert und b) auf die ganze Bandbreite verteilt.

      Man muss den Rassen auch zugute halten, daß durch selektive Zucht mancher "Fehler" weggezüchtet wurde. Der eine hat zum Beispiel HD, aber megastabile Immunsysteme oder sowas.

      Und zum Perser nochmal kurz: ein GUTER Perser (ich spreche gerade über Datschnasen!) tränt und röchelt kein bisschen. Oder anders gesagt: egal ob Lang- oder Datschnase, wird das Gesicht falsch gezüchtet tränt und röchelt beides, macht man es richtig ist der Perser genauso eine Katze wie alle anderen auch - bis aufs Fell.

      @ sass: Warum machst Du Züchtern denn einen Vorwurf? Du findest es nicht ok, wenn Züchter Katzenkinder kastriert abgeben, aber auch nicht, daß Katzen in die Welt gesetzt werden. Du meinst der Preis für eine Rassekatze sei nicht gerechtfertigt, findest es aber auch nicht ok, wenn ein gutes Katzenkind nicht von einer Katzenkind mit Fehler preislich unterschieden wird?

      Wenn jemand anfängt erbittert zu feilschen, dann würde ich mir eh überlegen, ob das der richtige Platz für mein Herzblut ist.

      Grüße
      Tina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TinaFÜ“ ()

      Natürlich stört es mich das meine Rasse aufgrund des Booms fast schon "kaputtgezüchtet" wird.
      Gerade bei den Briten gibt es viele hervorragand durchgezüchtete Linien und der Genpool ist groß genug.
      Man kann mit Verstand und Planung und der nötigen Stammbaumkenntnis sehr gute Tiere züchten
      Aber es fällt doch immer mehr auf das man auf Ausstellungen immer mehr nicht so dolle Briten sieht. Und da frage ich mich schon: Muss das denn sein?
      Ich habe für meine Tiere viel Geld bezahlt, halt weil es gute Zucht/Show Tiere sind die aus guten Linien stammen.
      Aber es gibt halt auch viele Züchter die einfach alles miteinander Verpaaren (zB. nur eine grünäugige Silbertabby mit einem orangeäugigen Blauen) um nur ja Silbertabbys zu bekommen weil die ja im Moment "gut gehen". Das diese Tiere oft weit vom Standard entfernt sind macht da nix, hauptsache "Whiskas Katze" für 600 Euro.
      Ich sage meinen Käufern wenn etwas an einem Tier nicht typvoll ist.

      In vielen Vereinen bekommt man heute seine Zertifikate quasi nachgeschmissen, von Konkurrenz kann da keine Rede mehr sein.
      Ich habe mich letzes Jahr zB wie ein Schneekönig gefreut als meine Kätzin unter zehn blauen das V1 plus Zertifikat bekommen hat.
      Das ist mir mehr Wert als wenn ein Tier mit zwei Jahren EC ist nur weil kaum Konkurrenz da war.
      Ich züchte in der FiFe und da werden einem gottseidank die Punkte nicht hinterhergeschmissen weil halt noch mehr Konkurrenz da ist.

      Und sass, mein Kater lebt auch meist von den Kätzinnen separiert.
      Allerdings im ganzen Obergeschoss mit den Kastraten zusammen und Katzenleiter in unseren Garten.

      Lana
      Gerechtfertigt oder nicht... gute Frage.

      Für uns als unwissende Laien hinsichtlich Katzenzuchten war das Ganze folgendermaßen:

      1. Mein Männchen hat sich so total einen Cooniekater gewünscht. Warum er ihn haben wollte? Kann ich nicht genau sagen, aber höchstwahrscheinlich weil ihm Coonies einfach gut gefallen - ein anderes Argument braucht man da wohl auch nicht.

      2. Woher nehmen? Wir wollten ein gesundes Tier welches gut ernährt, gepflegt, mit gesundem sozialem Kontakt zu anderen Tieren (da Zweitkatze) und in einem liebevollen Heim aufgewachsen ist. UND: (böseböse) wir wollten gerne ein KITTEN! *huch* - und wo bekommt man so ein Cooniekitten? hmmm......

      3. Züchter gesucht aus o.g. Gründen. Wir haben den Züchter auch besucht, einfach nur gucken. Die Tiere waren alle (insgesamt 7 Kitten und 7 ältere Tiere (Waldkatzen, Coonies)
      - gesund (incl. natürlich Impfungen etc.)
      - gepflegt
      - zutraulich
      - verschmust
      - untereinander bestens verträglich
      - neugierig
      - stubenrein
      - und eins schöner als das andere. Rassemerkmale sind uns dabei relativ schnuppe gewesen, damit kenne ich mich einfach nicht so gut aus.

      4. Die Katzen durften u.a. mit ins Bett, waren voll ins Familienleben integriert, wurden liebevoll erzogen etc. - das war uns schon sehr wichtig.

      4. In Katerchen verliebt... und Preis gehört. Erschrocken. Wir hatten unsere Obergrenze ca. 150 Euro niedriger gesetzt.... aber im Endeffekt hatten wir von Züchtern, Tieren und dem Gesamtbild einen so dermaßen guten Eindruck, dass ich kein anderes Tier mehr haben wollte. Wenn es die Katzen irgendwo gut haben, dann bei "unseren" Züchtern!

      5. Während der Zeit bis wir unseren Coonie abholen konnten, haben wir jede Woche Fotos geschickt bekommen, nach Rücksprache mit uns ist er auch noch auf eine Ausstellung mitgefahren und begutachtet worden. Mir persönlich sind Ausstellungserfolge egal - aber zumindest weiß ich jetzt, dass ich ein "dem Standard entsprechendes" Tier habe. Die Züchter wollen ihren Racker dann im Sommer bei uns besuchen kommen (wir haben ihn aus dem Sauerland und sind selbst aus Oberhausen).

      Und ich bin zwar der Meinung, dass der Preis, den wir für Aragorn bezahlt haben, schon sehr hoch war. Aber ich habe gesehen, wieviel Arbeit, Zeit, Mühe und auch persönliches Engagement in die Tiere gesteckt wurde - da hätte man denken können, die Züchter wollen am liebsten alle selbst behalten :wink:...... Und wenn ich durch den Kauf bei einem "seriösen" Züchter die "Billigvermehrung" vermeiden kann, würd ich es jederzeit wieder tun.

      By the way... Aragorn ist als Spielkamerad für Lee-Lou zu uns gekommen, und unsere kleine EKH-Dame kommt aus einem ungeplanten Wurf bei Bekannten. Übrigens.... bei uns wird zwar auf jede Katze gleich gut geachtet, das ist aber nicht bei jedem Halter so. Und wenn Katzen "teurer" wären, würde man noch mehr drauf achten und evtl. Kastrieren etc, was viele Leute bei EKH einfach mal vernachlässigen.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Ich habe ja auch 2 Maine-Coon Kitten aus einer Zucht geholt; hab ich eh schon in diesem Thema gepostet.

      Ich muss zugeben, dass ich vor diesem Kauf auch nicht wirklich ein Bild von und über Züchter hatte, bzw ein falsches. Das lag aber in der Natur der Sache, denn wenn ich von etwas keine Ahnung habe, dann bin ich rasch dabei, wenn ich ein VOR-URTEIL abgebe, bzw schlicht und ergreifend fehlinformiert bin.

      Ich kann nur nochmal sagen, dass ich den Züchtern von unseren beiden niemals Abzocke vorwerfen würde, in keinster Weise!

      Wir konnten die Züchter alles fragen, bekamen auf alles eine ordentliche Antwort. Wir konnten die Kitten besuchen kommen, jederzeit und wir stehen auch jetzt noch in Kontakt mit der Züchterin, rein deswegen, weil sie sehr an allen ihren Katzen hängen und wir ihnen jederzeit erlauben würden, die Kleinen zu besuchen. Somit haben wir nichts zu verstecken und sie ebenfalls nicht!

      Preis hin oder her, da scheiden sich die Geister. Wem es zuviel ist, der soll sich keine Rassekatze holen. Wer - aus welchem Grund auch immer - sich eine Rassekatze zulegt (wie z.B. wir, wir haben uns einfach verliebt und der Preis spielte plötzlich keine Rolle mehr!!!) der wird auch den Preis dafür zahlen.

      Und es sind auch die Käufer mündige Bürger (sollte man meinen). Wer nämlich ein mulmiges Gefühl bei einem Züchter hat, der muss seine Katzen ja nicht bei dem kaufen. Will ich eine gesunde, freundliche und anständig gezüchtete Katze, dann such ich mir auch den Züchter aus.

      Hätten uns die Züchter nicht ins Gesicht gepasst, hätten wir die Kitten nicht bei denen gekauft. So einfach ist das!!

      Leider gibt es überall schwarze Schafe, aber das ist in jedem Bereich des Lebens so.

      Um es zusammenzufassen: Ich bin zukünftig vorsichtiger mit meinen Aussagen über eine bestimmte Sache, wenn ich mich nicht vorher eingehend informiert habe, und damit meine ich nicht, dass man mal irgendwo irgendwas irgendwann über das Thema gelesen oder gesehen hat, sondern dass man konkret weiss, wie das abläuft.

      Sorry für all jene, die damit schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber ich gehöre zum Glück nicht zu dieser Sorte und würde "unseren" Züchtern beileibe unrecht tun, würde ich ihnen so einiges aus diesem Thema unterstellen.

      Ach ja, und ich hab ja auch noch eine ganz normale Wald-und Wiesenkatze zu Hause, die ich ebenso liebe wie die Coonies und die ich auch niemals hergeben würde!

      lg/Melitta
      What goes around comes around.
      Ich denke jeder sollte sich die Katze anschaffen, in die er sich verliebt hat. Und wenn das nun mal eine Rassekatze ist, pech(wegen dem Geld meine ich). Auch mein Mann hat sich in ne Rassekatze verliebt und er ist (WAR) der größte Katzenhasser den ich kenne (kannte). Ich hätte nie gedacht dass er sich mal ne KATZE anschaffen will.
      Also was soll ich machen? Ehe ich keine Katze bekomme, nehme ich eben ne Rassekatze für viel Geld. :rolleyes:

      Susi
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun.


      Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
      Original von Sailly
      Kann nur nicht verstehen, dass einige Leute Wert auf Rassekatzen oder -hunde legen und ansonsten aber gegen Gentechnologie sind... :confused:


      Wieso verstehst Du das nicht?

      Klar, generell ist Gentechnologie auch nix anderes als Zucht, oder anders gesagt, Zucht ist gelenkte und beschleunigte Evolution. Aber das ist auch der Knackpunkt: in der Evolution hat die Natur Zeit sich anzupassen und Fehler werden offensichtlich, manchmal nicht gleich, sondern erst nach vielen Generationen. Der Mensch schnippelt heute an Genen direkt herum und überspringt die selektiven Phasen der Evolution. Ich persönlich halte das nicht für grundsätzlich falsch, ich sehe das als Chance - aber es ist doch so gefährlich und unberechenbar, daß man sehr sehr vorsichtig sein muss.

      Beispiel: Manxkatze - sie hat keinen Schwanz, es war keine geplante Zucht, sondern es trat zufällig als Mutante auf und man hat es verfeinert. Das geht halt alles Hand in Hand. Zum quälerischen Aspekt: Der Luchs hat auch keinen Schwanz, der ist bestimmt nicht gequält dadurch und das ist schon seit vielen tausend Jahren so.

      Grüße
      Tina

      RE: sind preise für rassekatzen abzocke ?

      Hallo,

      Also diese Ausführungen erscheinen anfangs recht vernünftig, entpuppen sich dann aber als eher polemisch.

      Es wird doch niemand gezwungen, Rassekatzen zu kaufen, oder???
      Wo keine Nachfrage herrscht, gibt es auch kein Angebot. Was gibt es da also noch zu diskutieren?

      Wer einmal die hunderten von Würfen gesehen hat, die "notfallmäßig durch ein Tierheim wandern", müßte im Normalfall kuriert sein.

      Und dann noch eine ganz andere Seite der Medaille:
      Ich habe mal "hobbymäßig" 3 - 4 Würfe gezüchtet, sog. Schutzgebühren (Gebühren können eigentlich nur Ämter verlangen, deshalb müßte es Schutzkosten heißen, denn ...UNkosten gibt es auch nicht, liebe Verfasserin!) verlangt. Was ist passiert?
      Man hat gleich drei wohlgenährte, geimpfte und geliebte Katzen preis-wert (!) bei mir gekauft, sich verpflichtet, diese im entsprechenden Alter kastrieren zu lassen, und hat die Tiere dann dazu benutzt, schnellstmöglich unter anderem Namen (!!!) mit ihnen zu züchten. Das zum Thema Liebhaberpreis.

      Ich habe aufgehört, Würfe in die Welt setzen zu lassen, als ich kapiert habe, welch ungeheure Kapitalerträge und Eigennutz seitens der Verbände und Züchter zur Zucht motivieren (was erfreulicherweise nur selten gelingt)
      und vor allen Dingen: Katzen werden der "Schönheit halber" krank gezüchtet. Ich habe in den folgenden 25 Jahren nur noch Notfälle aufgenommen und immer wieder feststellen müssen, wieviel robuster eine ordinäre Hauskatze ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „geka52“ ()