180° Drehung

      180° Drehung

      Hallo erstmal,

      ich habe einen Hund der jetzt knap 11 Jahre alt ist, SIE ist ein Spitzmischling wiegt 12,6 Kilo und war eigentlich immer gesund. Eigentlich muss ich schreiben weil es sich vor einem 3/4 Jahr um 180 ° gedreht hat. Sie hat lauter kleine Tumor an der Milchleiste bekommen eine Zyste unterm Auge die weg operiert werden mussten, das war im juni letzten Jahres. Gleichzeitig wurde sie auch kastriert und eine vergrößerte Talgdrüse auf dem Rücken wurde auch entfernt. Nach der Narkose ging es ihr natürlich nicht gut aber sie war recht schnell wieder fit. So weit so "gut". Am 12.03.2005 musste nochmals eine Zyste unter Ihrem Auge entfernt werden (Zyste) da hat sie die Narkose schon mehr mitgenommen. So, das ist auch wieder Schnee von gestern, hat ne riesen Narbe im Gesicht und sonst ist alles wieder gut.
      Am 9.04.2005 war ich auf der Hundeausstellung, ich gehe dort immer hin um mir die Hunderassen anzugucken und natürlich für mein Hund ganz viel Geld auszugeben. Ich kaufe Hasbänder, Leinen, Futter, Leckerlies und noch vieles mehr. Als ich nachhause kam hat mein Hund sich tierisch gefreut und gleich auch mal von allem etwas gekostet :rolleyes: . Dann lag sie so voll gefressen neben mir und ich wollte sie am Bauch streicheln, ich hatte ihr Schenkel in der Hand dachte ich, als ich festellen musste das Ihr halbe Mutterleiste ganz rot, hart, geschwollen und heiß war. Ich natürlich Sachen gepackt und um 21 Uhr zum TA. Mein Ta ist rund um die uhr erreichbar. Als wir da waren meinte sie es sind wieder Tumore die sehr stark entzündet sind und es besteht die Gefahr das es Platzt. Na toll wir haben gleich für nächsten Tag einen Termin bekommen, wiedermal eine Op. Dadurch das sie diesmal vor der Op Schmerzen hatte, hat sie sich total anders verhalten. Ich mache mir große Vorwürfe das ich es erst jetzt bemerkt habe, andrerseits legt sie sich immer auf den Rücken um gekuschelt zu werden, das hätte ich doch merken müssen? Naja, nun liegt sie hier wieder mit einer riesen Naht am Bauch, total erschöpft und ständig am jaulen. bei dieser Op hatte ich echt meine Bedenken ob sie wieder aufwacht, aber sie ist ein Stehaufmänchen :smile: . Diesmal ist es aber noch schlimmer als die letzten 2x, sie kann nicht richtig laufen, hat seit der op erst ca 20 Schritte gemacht. Momentan hat sie sich etwas beruhigt und fiept nicht, darüber bin ich total froh. ich hatte solche Angst sie zu verlieren aber wenn ich so sehe wie sie leidet frage ich mich wann der Zeitpunkt ist wo ich sie loslassen muss. Sie hat bösartige Tumore und die können immer wieder kommen sagt ihre Ärztin, eine Chance wäre eine Chemoteraphie dafür ist sie aber schon zu alt, die andere Idee ist eine Homeopatische(schreibt man das so) Behandlung, das werde ich wohl probieren. Hat jemand damit erfahrung?

      entschuldigt für diesen Aufsatz
      Ich freue mich über Atworten und vielleicht macht ja einer leider das selbe grade durch?

      LG

      RE: 180° Drehung

      hey was mit deinem hund passiert tut mir echt leid für dich!!!
      aber die behandlung mit pflanzlichen mittel ist echt ne gute sache.
      habe ne ausbildung inner apotheke gemacht und am anfang hab ich nicht viel davon gehalten und auch nicht daran geglaubt!
      wenn ich heute krank bin verwende ich nur homöopatische mittel!!!

      lg sunny
      Mir tut es auch so sehr leid das die kleine so leiden muss, ich hoffe sie übersteht das ganze!!!! Es wäre noch schrecklicher für mich zu wissen das sie die letzten Stunden und Tage so leiden musste. hab mir die Naht ebend angeguckt, von der Brust bis ganz nach hinten geht diese. Ich komme echt nichtmehr aus dem heulen heraus. sie ist eigentlich ein hund der nie zur ruhe kommt, nie still sitzen kann, der eine Ampelfase viel zu lange dauert und die in der s-Bahn immer erstmal alle Plätze untersuchen muss und ständig durch den Waggon rennt, ein Spielzeug darf beim rausgehen natürlich nie fehlen.
      Ich werde nachher mal schreiben was sie mir für Tabletten empfohlen hat, meine Mutter ist grade unterwegs und wird sie dann gleich mitbringen. Ich habe das Gefühl ihr geht es viel schlechter als bei den letzten Op´s, sie kann nicht mehr laufen, ich werde wenn es sich im laufe des Tages nicht bessert nochmal zum TA rennen.

      LG
      Also an dem tag vor der Op, am samstag hatte sie Schmerzen und hat eine Spritze dagegen bekommen. gestern hat sie auch Schmerzmittel bekommen und dann hat sie uns noch ein Schmerzmittel mitgegebne wovon Ronja 0,8 ml am Tag bekommen soll. Heute hat sie es noch nicht bekommen, soll ich ihr nach dem futter geben aber ich dachte das mache ich Abends denn wenn ich es ihr nur einmal am Tag geben soll muss es ja auch für einen tag reichen, hoffe ich. Insgesamt hat sie mir 10ml mitgegeben. bei den letzten Op´s hat sie keine Schmerzmittel bekommen, deswegen denke ich das es diesmal heftiger ist.

      LG
      hm du weisst hoffentlich das homöopatische mittel recht langsam wirken und das der gesundheitszustand sich erst einmal verschlechtert??

      Das sie langsam wirken ist klar, aber das der Gesundheitszustand sich erstmal verschlechtert wuste ich nicht.
      In wie fern denn? Muss ich bedenken haben das ich damit was kaputt mache?
      Mensch das war doch die einzige "Lösung", besser gesagt das einzige was ich machen kann.
      Ich werde immer verzweifelter!

      LG
      nein kaputt machen kannst du damit nichts und ich würde es auf jeden fall versuchen!!!
      aber es ist in der regel so das es immer etwas schlimmer wird.
      ich würd an deiner stell mal in die apo gehen und fragen ob sich dort jemand mit der homöopatie auskennt und dich etwas aufklären kann.

      leo-willin.de/simile/Prinzipien.htm

      ansonste schau mal hier da ist das prinzip der homöopatie erklärt.

      lg sunny
      wann soll ich denn damit anfangen? Sie hat mir nichts dazu gesagt, ich habe aber auch nicht gefragt. War gestern bißchen verstört weil es alles so schnell ging und ich eigentlich nicht mehr daran geglaubt habe das sie wieder aufwacht, gehofft habe ich natürlich und als sie in Narkose war habe ich auch wieder daran geglaubt.
      Habe übrigens in der letzten halben Stunde festgestellt das sie sich jetzt nichtmehr hinsetzt sonder das sie vorne liegen bleibt und nur den Hintern in die Höhe streckt.
      Ich werde nachher nochmal in die Apotheke gehen.
      Was ist eigentlich wenn sie mal muss, ich war bis jetzt nochnicht unten mit ihr, sie hat aber schon fleißig getrunken. Wie soll ich denn mit ihr runtergehen wenn sie nihct laufen kann (nichtmal richtig sitzen)?

      LG
      ich würde sie nachher vorsichtig rausbringen und sie auf ne wiese setzten und dann siehst du ja wie sie reagiert. ob sie rein will oder ihr geschäft macht. würd sie aber keine treppen laufen lassen und wenn andere hunde kommen nicht zusammen lassen.

      warst du mal auf der seite??
      auf der linken seite sind die themen aufgeführt da steht auch was zur erstverschlimmerung
      Die Treppen ist sie garnicht im stande zu laufen, wie geschrieben sie hat seit der Op ungefär 20 schritte gemacht. Wenn sie aufsteht legt sie sich gleich wieder hin, sie steht weniger als ein halbe Minute. Den Link werde ich mir jetzt mal angucken. Ich habe das Gefühl die Wunde subbt total, ist das normal, war beim letztenmal nicht so. Hab vorhin das Bein gehoben um mir die Naht anzuschauen und da hat es so Geräusche gemacht als wär es total nass zwischen den Beinen. ich werde sie wenn meine Mutter da ist mal auf unseren Hof bringen da ist eine Wiese wo ich sie hinsetzen kann, da kommen auch keine Hunde.

      LG
      PS: danke für de Hilfe
      Keine Ahnung, das macht mir alles so Angst. Ich habe grade geguckt und die Naht ist nicht auf, das kann ich glaube ich ausschließen, ich sehe auch nichts nasses, aber die Haare sind ja auch weg rasiert, ich meine wären noch haare da würde ich ja sehen ob die verklebt oder nass sind. also ich sehe nicht, es hat sich aber immer noch angehört als wenn es nass ist (dieses Geräusch ist so wie schmatzen, ungefähr). Sie macht jede Halbe stunde ungefähr den Hintern hoch lässt ihn kurz so und stellt sich dann hin. jetzt sitzt sie vor mir und guckt als wenn ich schuld wär, ich könnte nur heulen. Als ich mir die Naht angeguckt habe hat sie nichts gemacht, hat es einfach so zugelassen, das kenne ich nicht von ihr. Sie hat nichtmal versucht zu gucken was ich da mache. Sie atmet ganz flach und wenn ich sie so angucke kommt es mir so vor als wenn ihre Flanken eingefallen sind(nennt man das so? ist ja auch egal) Die Augen sind total klein und sie kommt mir total zerbrechlich vor. Dabei ist doch ihr Spitzname Dickmadam. Nun liegt sie natürlich schon längst wieder, das sitzen hält sie auch nicht lange aus.

      LG
      Ich habe mich aufjedenfall schonmal darauf eingestellt heute Abend zum TA zu fahren!!! sollte sie bis dahin noch keine Fortschritte machen und vorallem noch nicht laufen. Der TA wird informiert, sie hat mir aber gestern schon bescheid gesagt das sie heute erst nachmittags zu erreichen ist, ich werde es so ab 15 Uhr versuchen. Vielleicht ist es auch alles noch bißchen früh zum urteilen, sie ist ja gestern erst um 20:30uhr in Narkose gekommen, ich lasse ihr noch Zeit, nur leider muss ich zugeben das Ronja die vorgestern hier noch rumgesprungen ist und von allem mitgebrachten ein bißchen gekostet hat, nur noch einem Schluck Wasser ähnelt. Dieser Anblick macht mich so traurig. Meine Mutter kommt gleich, dann kann ich mitteilen was das für Homöopatische Tabletten sind und dann werde ich mit ihr mal auf den Hof gehen. Ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich schon über das einschläfern nachdenke, aber es tut so weh sie leiden zu sehen und die Vorstellung das in 2-3 Monaten die Zyseet wieder da ist und dann wieder Tumore am Bauch kommen. Was ist das für ein leben? das nurnoch aus Op´s und Medikamenten besteht. Wir hatten grade erst aufgehört die Narbe am Auge einzuschmieren da musste sie schonwieder unter das messer. Ich weiß nicht was ich denken soll, ich hoffe ich reagiere nur über und heute abend läuft sie schon wieder von ganz alleine durch die gegend.

      LG
      Sie ist grade 4 Schritte gelaufen und zusammengebrochen. jetzt liegt sie auf dem Boden und rührt sich nicht, sie lebt noch aber ich kann das mir alles garnichtmehr angucken. ich werde wohl um 15 Uhr gleich mit ihr zum TA fahren oder ich frage die ärztin ob sie herkommt. Muss das erstmal mit meiner familie besprechen. Sie scheint keine Schmerzen zu haben denn sie hat mit dem fiepen längst aufgehört.
      Hab das gefühl sie hat sich schon selbst aufgegeben. Ich mache mir so vorwürfe das ich schon an das schlimmste denke, aber sie soll
      doch nicht leiden!!!! ich habe auch ein schlechtes Gewissen weil ich hier so rumheule dabei geht es ihr doch so schlecht und wenn ich weine kam sie mich immer trösten und ich will nicht das sie sich jetzt noch sorgen um mich macht.

      LG
      Hallo Ronja,

      es tut mir sehr leid, was mit Deiner Süßen da passiert ist. Ich kann Deine Gefühle und Ängste so gut nachempfinden, da mein Prinz in den letzten 4 Monaten auch einiges durchmachen mußte. Erst mußte ein Analbeutel wegen einem Abszess entfernt werden, dann die Kastration und jetzt seine schwere Magen-Darm-Entzündung. Es geht ihm zwar wieder einigermaßen gut, aber ich weiß, wie es ist, wenn ein geliebtes Wesen leidend neben einem liegt und man kann nichts tun.

      Was sind das denn für homöopathische Tabletten, die sie bekommt? Prinz hat die Narkose bei seinen ersten beiden OPs auch nicht vertragen. Er war nach dem Aufwachen jedesmal so hyperaktiv, dass ich Angst hatte, dass sie Naht wieder aufgeht. Wirklich schlimm. Er torkelte durch die Gegend, konnte sich kaum auf den Beinen halten, war aber nicht dazu zu bewegen, sich ruhig zu verhalten. Immer gejammert und gejault vor Schmerzen - denke ich. Damals gab mir der TA "Traumeel". Und eine halbe Stunde nachdem er die bekommen hat, war er total ruhig und hat gepennt.

      Dass Deine Süße so schlapp ist, ist wohl kein Wunder. Immerhin ist sie ja nicht mehr die jüngste, und sie war jetzt mehrmals kurz hintereinander in Narkose. Das schlaucht schon. Dazu noch der Eingriff, der nicht ganz einfach war. Als Prinz vor 1 1/2 Wochen die Gastroskopie hatte, hat ihn die Narkose auch so mitgenommen, dass er bis zum nächsten Mittag nur immer ganz kurz aufgewacht ist. Auch er wollte nicht laufen. Klar, bei ihm kam noch die Entzündung dazu, die ihn sehr geschwächt hat, aber trotzdem.

      Ich würde an Deiner Stelle noch mal den TA anrufen und fragen, was Du tun sollst.
      Trinkt sie denn? Trinken ist nach einer Narkose sehr wichtig, damit das Narkosemittel vom Körper schneller ausgeschieden werden kann.

      Übrigens.... das mit dem "Hintern-in-die-Höhe-strecken" hat Prinz auch gemacht. Sowohl nach der Kastration als auch jetzt bei seiner Magen-Darm-Entzündung. Die TÄ meint, dass es ein Zeichen für Schmerzen ist.
      Vielleicht spannt die Naht oder es tut ihr einfach so weh und Deine Süße streckt sich auch deswegen so.

      Aber klär das ganze auf jeden Fall nochmal mit dem TA ab. Der weiß am besten, was zu tun ist.

      Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, dass Du darüber nachdenkst, sie zu erlösen. Du möchtest nicht, dass sie leidet und machst Dir Gedanken darüber. Das ist gut so. Man sollte ein Tier nie leiden lassen.
      ABER.... Gib die Hoffnung nicht auf. Ich habe ja selbst erlebt, dass Hunde sich sich oftmals sehr schnell erholen. Die Tierärtze haben Prinz ja auch kaum noch eine Chance gegeben und dann ist das Wunder geschehen. Von einem Tag auf den anderen ging es ihm plötzlich soviel besser. Lass Deine Süße sich erstmal von dem ganzen Stress erholen.

      Ich wünsche Dir und Deiner Kleinen von Herzen alles, alles Gute.
      Halte uns auf dem Laufenden, wie es weitergeht.

      Liebe Grüße
      Melanie
      *~*~*~*~*~*Man kann ohne Hunde (Tiere) leben, aber es lohnt sich nicht*~*~*~*~*~*