Was haltet ihr von Katzen im Pflegeheim,Altersheim?

      Was haltet ihr von Katzen im Pflegeheim,Altersheim?

      Hallo

      Katzen und andere Haustiere im Pflege- und Altersheim?
      Wollte nur einmal Fragen was ihr eigentlich davon haltet?

      Ich selber finde es sehr gut. Ich arbeite zwar in ein Pflegeheim der Keine Haustiere mehr hat seit die letzte Katze gestorben ist, aber die Angehörige dürfen die Hunde mitnehmen wenn sie ihre "kranke" besuchen. Da freuen sich die andere alte Menschen immer wahnsinig. es ist dann wirklich schön zu sehen wie solche die sonst eher zurückhaltend und traurig sind plötzlich wieder lachen :) ich hatte auch einmal mein Hund mitgenommen und die hatten eine so grosse freude daran. Ich hoffe das wir wieder eine oder zwei Katzen Fürs Pflegeheim bekommen.

      Entschuldigt bitte wenn ich euch damit langweile :oops:

      Liebe Grüsse Nicky
      Jedes Lachen vermehrt das Glück auf Erden :D :dance:

      RE: Was haltet ihr von Katzen im Pflegeheim,Altersheim?

      Hallo Nicky,

      warum solltest Du uns damit langweilen? :eek:
      Im Gegenteil, ich finde diese Frage und die Diskussion sehr interessant. :biggrin:

      Meine Meinung dazu ist, ich fände es sehr, sehr gut, wenn Tiere mit im Altenheim leben. Wie Du schon geschrieben hast, es freuen sich sehr viele Menschen dort, endlich mal wieder Kontakt zu haben.
      Und es ist nachgewiesen, Tier sind Balsam für die Seele. Sie öffnen die Herzen der Menschen.

      Ich finde es unwahrscheinlich schade, dass sich die meisten Heime dagegen wehren, Haustiere als Heiminsassen zu akzeptieren.

      Ganz liebe Grüsse
      Marion
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      hallo . ..

      auch ich finde tiere in alters / pflegeheime sehr gut ..

      nicht nur das sie balsam für die seele sind, sie sind oft , trauriger weise , der letzte und einzige weg , mancher alten leute , liebe und hingabe zugeben , und zu bekommen ..

      fände es auch besser , wenn die "therapie" haustier , dort nicht nur ausnahme sache wäre ..
      meine mutter arbeitet auch in einem seniorenheim.
      Die haben da seit einem Jahr auch eine Katze. Aber die ist einfach zugelaufen und wird da von der geschäftsführung geduldet. der katze und den bewohnern gefällt es gut. ;)
      Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntniss und kommen gelegentlich darauf zurück "Mary Blay"
      hallo
      ich habe selbst mal ein jahr in einem altenheim gearbeitet wo es viele tiere gab. 2 katzen, viele volieren mit vögeln, ein außengehege mit meerschweinen und kaninchen, hühner, ein papagei, fische draussen im teich und eine wasserschildkröte hat draußen gewohnt.und viele bewohner haben ihre vögel mitgebracht. und die heimleitung brachte oft ihren hund mit oder auch andere schwestern wo sich alle bewohner sehr drüber gefreut haben.
      und ich fand es super weil
      1. lockert es die situation auf
      2. die bewohner fühlen sich nicht so steril
      3. viele bewohner hatten immer tiere und sind es so gewohnt

      und und und:-)

      natürlich muß sich auch jemand um die tiere kümmern, aber das wurde da von den zivis und den "fitten" bewohnern gemacht.

      also ich kann nur sagen das es 100% besser ist.
      gruß lena
      leider sind aber die meisten pflegeheime zu ignorant . . ich bezeichne es ab und zu auch als hart herzig

      schön wäre es , den meist kommen sich die leute in den heimen , wie in karantäne vor ... isoliert und sozial überhaubt nicht mehr verbunden mit der aussenwelt ..

      das ist eben so leider , wenn ich mal in ein heim muss , ich könnte mir ein leben ohne tiere nicht vorstellen .. ganz ehrlich
      ja also das altenheim ist echt sehr schön.

      ich kenne eins da sind die wände einfach nur weiß und fad und es riecht dach desinfektionszeug.

      doch da waren sogar die zimmer nach den wünschen der bewohner eingerichtet also die bewohner durften alles mitbringen außer ihr bett wegen den sicherheitsbestimmungen.

      als ich da war wurde sogar darüber nachgedacht ob dort auch ein hund angeschafft werden sollte aber soweit ich weiß ist es dazu leider nicht gekommen weil da dann doch zuviel gegen sprach:-(

      hmm ich weiß das viele heime das net haben wegen der hygiene aber in dem heim war es immer sauber und ordentlich dann wurde halt einmal mehr geputzt:-)
      Hallo!

      Grundsätzlich ist das eine wunderbare Idee. Haustiere steigern im Allgemeinen das Wohlbefinden, steigern die Lebensfreude und sorgen so dafür, dass Tierhalter 17 Prozent weniger krank werden.

      Gerade Katzen eignen sich gut für alte Menschen. Mit einem Hund müssten sie gassi und das schaffen viele nicht mehr, auch wenn die Bewegung an sich nicht schlecht wäre. Katzen kann man einfach nur beobachten oder man kann mit ihnen schmusen. Es ist ja inzwischen auch erwiesen, dass die Anwesenheit einer Katze dafür sorgen kann, dass man sich entspannt und der Blutdruck sinkt.

      Leider sind viel Pflegeheim-Leitungen verbohrt und hygiene-geil. Da müssen selbst die Hunde von Besuchern draußen bleiben. Aber ich denke, dass eine gesunde Katze, die regelmäßig von einem Tierarzt untersucht wird, niemandem schaden kann.

      Ich wäre jedenfalls sofort dabei. Ich würde auch die Kiste saubermachen.

      Grüße!

      x-ray
      Nicht aufregen - nur wundern!
      ...da fällt mir noch was ein...

      Die Omma von meinem Ex wurde von der Familie auch in ein Heim abgeschoben. - Anders kann man es nicht nennen, denn die haben die Frau dort in 5 Jahren viermal besucht und beim letzten Besuch lag sie im Sterben. Die Frau war fast blind und keiner redete mit ihr. Dreimal wurde ich dorthin mitgenommen und es war furchtbar. Die arme Frau tat mir so leid. Ich habe mit ihr geredet und ich hab' sie mal in den Arm genommen, während die werte Familie da saß und nur auf die Uhr schaute und nichtmal mit ihr sprach. (Gut, inzwischen weiß ich, dass jemand, der so mit seiner Omma umgeht, mit mir auch nicht besser umspringen wird.) Wenn ich so drüber nachdenke, meine ich wirklich, der Frau hätte es sehr gut getan, mal ein Kätzchen auf den Arm zu bekommen. Traurige Geschichte...
      Nicht aufregen - nur wundern!
      hi leute ich habe ca 9 mon in einem altersheim praktikum gemacht.
      ich schließe mich euch an ein paar tiere wären da wirklich nicht schlecht.
      die leute haben kaum besuch und wegen zu wenig personal können sich die pfleger nur um das nötigste der leute kümmern.
      das die heime meistens keine tiere haben liegt nicht an den heimleitern sondern am staat. das gesundheitsamt verbietet es nämlich den heimen tiere zu halten.und wenn man so ein tier hat muß man höllisch aufpassen damit mann nicht gegen die regel des gesundheitsamtes verstößt (die sind super penedrant). und weil so ein heim schon genug arbeit macht wollen die leiter sichergehen das ihr heim "offen" bleibt und verzichten auf die tiere.
      so ein heim hat viel mit tierheim gemein, da kommen leute hin die keiner mehr haben will.
      aber leider kommt da nicht jemand ab und zu vorbei um einen alten hilfebedürftigen menschen ein neues heim zu bieten.
      es ist da wirklich traurig. ich entschied mich nicht für diesen beruf weil man da viele leute sterben sieht.nein sondern, weil sie so einsam sterben.
      ohne die tiere auf dieser welt wäre der mensch sehr einsam :cry:
      www.uemit.net
      deutsch - türkisches netzwerk für kinder mit und ohne behinderung
      www.tauschticket.de
      hier könnt ihr Bücher,cd´s,dvd´s,spiele und software tauschen
      Scheint wohl doch keine Diskussion zu werden, denn dazu gehören immer mehrere Meinungen und ihr seid euch ja nun wirklich einig :biggrin:

      Auch ich finde, dass den Leuten (die ja oft "abgeschoben" wurden) die Liebe eines Tieres doch nicht schaden kann.
      Wer sich nicht mit Tieren abgeben möchte, muss das ja nicht.


      LG
      Susi
      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun.


      Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sunny_Susi“ ()

      Hallo zusammen,

      durch meine langjährige Tätigkeit in Alten und Pflegeheimen weiß ich welchen guten Einfluß Tiere auf ältere Menschen haben können.
      Leider scheitert es oft, weil die Heimleitung da nicht mitspielt ( aus hygienischen Gründen etc. ) und letztendlich ist das Personal gefragt, das die Versorgung des Tieres übernehmen muß, da die Bewohner dazu oft nicht in der Lage sind und bei dem heutigen Personalmangel ist das schwer durchführbar.
      Ich kann da possitives berichten, eine Frau würde durch eine Katze nach 7 Jahren aus dem Bett geholt, sie hat diese zugelaufene verwilderte Katze gezähmt und versorgt. Und fortan war es die Stationskatze die sich überall frei bewegen durfte und konnte, sowas ist toll und mehr davon :tongue: :lol: :lol: :lol:
      Liebe grüße elend
      Ein Hund sitzt neben Dir, während Du arbeitest.
      Eine Katze sitzt auf Deiner Arbeit
      Hallo zusammen!
      Ich finde die Idee grundsätzlich gut, aber wie elend schon sagte ist das wohl ein großes Problem bezüglich der Hygiene, außerdem müssen die Tiere versorgt werden und die Menschen schaffen das oft nicht mehr - okay, hat elend auch schon gesagt :D
      Für die Pflege und die Versorgung der Tiere könnte man z. B. ehrenamtliche Mitarbeiter suchen und zum Wohle der Tiere und natürlich auch zu Entlastung der TH´s sollten es meiner Ansicht nach Tiere sein, die dort nicht mehr vermittelt werden können, weil sie schon zu alt sind oder ähnliches.
      Liebe Grüße, Diana
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      @die goldige:

      Hi, also deine Idee mit den ehrenamtlichen Helfern finde ich super gut! Ich kenne Ph's eigentlich nur von kurzen Besuchen bei Bekannten, und die fand ich schon super trist. Wie muß es den Menschen, die in einem solchen Heim leben da erst gehen. Meine Omi (leider schon lange tot) hat sich früher auch immer um unserer "Zoo" gekümmert, mit den Tieren geredet und sie gepflegt. Und ich denke, das ihr das lange Zeit richtig "Halt" gegeben hat.
      Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Tierschutz AG, da werde ich diese Idee mit den Helfern mal anschneiden. Ich für meinen Teil könnte mir sehr gut vorstellen, zu diesen ehrenamtlichen "Tierversorgern" zu gehören. Eventuell auch eine Art Patenschaft für ein solches Tier zu übernehmen, d.h. die PH-Leitung müßte sich dann nicht mit TA-Kosten oder Futterengpäßen zusätzlich rumquälen.
      Ein sehr guter Denkanstoss!!!!
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      RE: Was haltet ihr von Katzen im Pflegeheim,Altersheim?

      Hi,
      Katzen im Pflege.-Altersheim finde ich eine Wunderbare Idee.
      Die älteren Leute fühlen sich gebraucht, andere kommen aus ihrer Traurigkeit raus im Altenheim zu sein, andere hatten vielleicht immer schon Tiere und sind so wieder mit welchen zusammen.

      Wenn da nicht nur die Hygieneforschriften wären!!!
      Auch in Kinderheimen oder Kinderkrankenhäusern,Rehaeinrichtungen für Wachkoma(wo ich arbeite) wären Tiere auch sehr hilfreich.

      Naja, vielleicht ändert es sich ja mal.

      Liebe Grüße,Dani

      Katzen sind gut für die Seele
      www.prghh.de
      www.geisternet.com

      RE: Was haltet ihr von Katzen im Pflegeheim,Altersheim?

      Ihr habt ja so recht! Und es gibt noch einen anderen Aspekt: Was macht man denn mit dem Haustier, wenn man gezwungen ist, in ein Heim zu gehen - oder, wenn man zwar kein Pflegefall ist, aber der Haushalt einem zu beschwerlich wird und man ein Altersheim vorzieht? Ich könnte mich nie von meinem Tier trennen! Da ist mitnehmen doch dem Tierheim vorzuziehen.

      Und wegen dem Argument, dass das Heim das nicht erlaubt: Die nehmen ziemlich viel Geld - auch für Zusatzleistungen werden oft horrende Summen verrechnet. Da kann man sich doch ohne weiteres vorher was für´s Haustier aushandeln.
      Wer mit Hunden schläft, wird mit Flöhen aufwachen... Zum Glück schlummert in meinem Bett eine Katze!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „walter“ ()

      Ich bin inzwischen fast 20 Jahre in der Pflege/Betreuung von Menschen tätig, hab in der Zeit leider nur eine Einrichtung kennengelernt, in der Katzen erlaubt wurden (nach zähem Ringen des Teams mit der Leitung).
      Das war damals eine Wohntrainingsgruppe für geistig behinderte Menschen, und ene hyperaktive Frau bekam damals eine Katze (das hat sie total beruhigt, war das eine Freude!) und eine mongoloide Frau, die ebenfalls total in ihrer Katze aufging.

      Arbeite z.Zt. in einer recht fortschrittlichen Altenpflegeabteilung, wo richtig was los ist und ein modernes Konzept umgesetzt wird. Seit der Eröffnung Mai letzten Jahres liege ich meinen KollegInnen in den Ohren bzgl. Katzen, zumal einige unserer Omis Katzennarren sind und sehr Anteil nehmen an den Katzengeschichten, die ich ihnen so erzähle. Seitens unserer BewohnerInnen ist ein Bedürfnis nach Cats eineutig vorhanden.

      Bisher wird einerseits mit der Hygiene argumentiert, was ich für Quatsch halte, wenn die Tiere gesund sind und korrekt versorgt werde. Da es bei uns (ausser bei unserem Schwerpflegefall) eh nicht steril zugeht und jede/r BewohnerIn im eigenen Zimmer auch ein eigener Lifestile zugestanden wird, solange es niemand andres stört oder wirklich arg bedenklich ist, kann ich nicht einsehen, was an einer oder zwei Katzen so schlimm sein soll.
      Im Gegensatz zu unseren paar dementen Bewohnern würde die Katze jedenfalls stets auf dem Klo ihr Geschäft verrichten...
      Das andere Gegenargument ist, dass ein paar Teammitglieder Angst haben, sich (uns) zusätzliche Arbeit aufzuhalsen... Dabei handelt es sich "natürlich" um Mitarbeiterinnen, die keine Ahnung von Katzen haben und sich sonstwas vorstellen, was man für eine Katze so alles tun muss jeden Tag. Obwohl wir jeden Tag mit dem kompletten Repertoire menschlicher Absonderungen zu tun haben und das niemandem Probleme bereitet, haben die echt Angst vor ein bisschen Katzenkacke... oder dass die Katz mal kotzen könnte...

      Ich werde jedenfalls weiterhin jede Gelegenheit wahrnehmen, für mindestens eine Katze zu argumentieren, zumal unseren Katzengrannys sehr gut zuzutrauen ist, dass sie sich um die Versorgung eines solchen Tieres geradezu reissen würden.