Abtreibung... Pro und Kontra...

      Hallo,
      hier meine Meinung zum Thema kurz zusammengefasst:

      Abtreibung kommt für mich nie und nimmer in Frage.
      Wenn ich Sex habe ( eigentlich sollte man frühzeitig drüber aufgeklärt werden) und die Verhütung versagt, dann muß ich trotzdem die Verantwortung übernehmen. Das Alter spielt da für mich eine eher nebensächliche Rolle. Wenn ich in jungen Jahren ungewollt schwanger geworden wäre, hätte ich mich allenfalls für eine Adoption entschieden. Wenn ich allein nicht im Stande bin ein Kind zu ernähren, dann können es mit Sicherheit andere, die diese Aufgabe liebend gern übernehmen würden.
      Es gibt hier in Deutschland genügend Stellen an die man sich wenden kann. Sei es Pro-Familia, die sich sicher bei jungen Mädchen bereit erklären würden, das Gespräch mit den Eltern zu übernehmen. Schade, das es Mädels gibt die einfach nicht das Vertrauen zu den Eltern haben. Gerade aus solchen Umständen, wie Angst vor Ärger oder Rausschmiß treibt junge Mädels in solche verzweifelten Situationen. Da würde ich mich nicht entmutigen lassen, Hilfe bekommt, wer Hilfe sucht!!!

      Ich gehe jetzt von einer "normalen" Situation aus. Natürlich gibt es Härtefälle, wie z.B. Vergewaltigung oder Behinderung. Dazu sage ich aber nur, das jede sich in solchen Fällen vorher immer Hilfe und Beratung suchen sollte und nicht einfach über den Kopf eines Ungeborenen hinweg entscheidet. Das Thema könnte man tot diskutieren, eine Einigung erzielt man nie! Da jede Lebensituation und vor allem Argumentation eines Menschen unterschiedlich sind.


      LG Big und Kater "Fischkutter"

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      Arghl! Ich versteh immer noch nicht, warum die mögliche Behinderung von den Menschen als ein so selbstverständlicher und absolut salonfähiger Grund genommen wird, ein Kind abzutreiben.

      Man hört so oft: "Niiiieee im Leben abtreiben, aber wenn´s behindert wäre, dann ist das natürlich ein Härtefall und man müsste drüber nachdenken..... "

      Ich denke, dass den meisten Menschen nicht klar ist, dass Menschen erst durch ihre Umwelt zu "Behinderten" gemacht werden. Natürlich bringt das Leben mit einem behinderten Menschen viele Schwierigkeiten mit sich, schließlich wird das Kind auch mal erwachsen, aber so eine pauschale Äußerung von vielen Leuten ist eine sehr sehr traurige Sache.

      Warum - sagt mir einfach mal warum - ist ein behindertes Kind ein Grund zur Abtreibung? Warum ist das Kind offensichtlich weniger wert?

      Körperliche Einschränkungen kann man sich während seines Lebens auch als "normaler" Mensch durch Krankheit oder Unfälle zuziehen. Und: sehr viele Behinderungen entstehen durch Traumata während der Geburt! Also auch wenn das Kind vorher gesund wäre, kann es sich bei der Geburt eine Behinderung zuziehen - was wäre dann?

      Ich weiß, ich bin mal wieder vom Thema abgekommen. Erfahrungswert ist allerdings bei mir, dass "Behindert" nicht gleich "Unglücklich" ist - Ihr würdet staunen! :wink:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      @Kobold: Seh ich genauso und kann ich auch nicht verstehen.

      Worin seht Ihr denn die Rechtfertigung bei einem behinderten Kind? Ist das kein Leben? Wird eine Abtreibung gerechtfertigt, weil man selber nicht die Bürde aufnehmen möchte, sich eventuell lebenslang um ein behindertes Kind kümmern zu müssen? Oder weil man dem ungeborenen Kind einen Gefallen tun möchte, da behindertes Leben nicht lebenswert ist?!

      Egal welcher Fall, warum gilt das nicht auch für "gesunde" Kinder? Wenn ich mir selber - aus welchen Gründen auch immer - nicht die Verantwortung für ein Kind zutraue, warum darf ich es nicht abtreiben? Oder wenn ich der Meinung bin, ich tue dem Kind damit keinen Gefallen, weil ich es ja eigentlich nicht haben wollte oder der Meinung bin, es nicht finanzieren zu können oder der Meinung bin der Erzeuger ist nicht der, mit dem ich eine Familie gründen möchte oder oder oder?

      Ich finde das etwas widersprüchlich...
      Hallo,

      ich sehe das auch so wie Kobold und katrin ohne h einerseits sagen die meisten sie sind gegen Abtreibung und man soll gefälligst Verantwortung übernehmen und andererseits sagen sie bei Behinderung Abtreiben aus welchen Gründen auch immer aber das, daß die selben Gründe sein können wie die einer Frau die ein gesundes Kind Abtreiben will sehen sie nicht.

      Wobei ich jetzt aber nicht für Abtreibung bin.

      Andrea
      Es kommt drauf an.Jetz würde ich ein Kind nicht mehr abtreiben lassen,aber nur,weil ich mich jetzt bereit dafür fühle.Aber es gab eine Zeit,da hätte ich das gemacht.Ich finde eine rechtzeiige Abtreibung besser als einem Kind das anzutun,als es unerwünscht auf die Welt zu bringen.Blöd ausgedrückt,aber ich denke ihr wisst was ich meine.
      Ich denke sollche Mütter würden sich dann nie richtig um ihre Kinder kümmern und die Kinder würden nur unnötig leiden, weil sie nicht von Herzen her kommen,sondern nur,weil man sie nicht abtreiben wollte.Das ist doch ein sehr großer und gravierender Unterschied.Bei einer Vergewalltigung währe ich so wie so für die Abtreibung.Wenn bei einer Fruchtwasseruntersuchung rauskommen würde,das mein Kind behindert währe würde ich es auch abtreiben,denn jeztzt hat es noch keine Nervenzellen und merkt es nicht.Aber wenn es erst mal auf der Welt ist,wir es bestimmt Probleme bekommen.Ich habe natürlich nichts gegen behinderte Kinder,aber haben möchte ich auch keins.Mal ehrlich,wer will das schon,wenn er die möglichkeit hätte,nein zu sagen.Deshalb im allgemeinem Ja.
      Aber andererseits,wenn man meint alt genug zu sein, um Sex haben zu können,sollte man sich auch über die Konsequenzen im klaren sein.
      Krass ausgerdückt,ist aber die Wahrheit.Eigentlich ungerecht dem Kind gegenüber,das ja eigentlich nichts dafür kann.Es gibt ja Verhütungsmittel genug.Aber wie gesagt,manchmal ist es vielleicht besser.
      Liebe Grüsse ,Corinna

      Es gibt keinen Weg zum Glück,glücklich sein ist der Weg.Aus den Steinen,die einem in den Weg gelegt werden,kann man etwas schönes bauen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „corinna“ ()

      Original von corinna
      Ich denke sollche Mütter würden sich dann nie richtig um ihre Kinder kümmern und die Kinder würden nur unnötig leiden, weil sie nicht von Herzen her kommen,sondern nur,weil man sie nicht abtreiben wollte.Das ist doch ein sehr großer und gravierender Unterschied.

      :naughty:. Ich dachte auch erst an Abtreibung, aber ich konnte es nicht machen, ich hab es im Endeffekt vor mich hingeschoben.
      Und als ich meine Tochter bekommen habe, konnte ich nichts mit ihr anfangen. Ich weiß noch, wie ich im Krankenhaus war, und kaum was fühlte. Es war halt da, aber irgendwo war es ungewohnt. Ich konnte nicht mit ihr spielen, weil ich Angst hatte, ihr was zu brechen. Ich hab mich ungeschickt verhalten beim Stillen.
      Aber sie ist meine 1. Tochter und ich denke mal, es ist normal, wenn man im ersten Moment nicht gleich losspielt und alles "eingespielt" ist, dafür ist es noch zu neu (meiner Mutter ging es ähnlich).
      Aber heute :D, ich behandel sie wie eine kleine Prinzessin und sie ist so fest in meinem Herzen, dass ich so übervorsichtig bin (ich kann sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen bzw darf sie bei mir nicht rennen auf dem Laminat, weil da zuviel passieren kann).
      Also ich bin das Beispiel, was gegen deinen Kommentar spricht:wink:.



      Bei einer Vergewalltigung währe ich so wie so für die Abtreibung.

      Was kann das Kind für den Vater ? Zwar ist es schwer dann für die Frau, aber ich würde selbst dann nicht mal das Kind abtreiben, da das Kind nichts dafür kann !

      Wenn bei einer Fruchtwasseruntersuchung rauskommen würde,das mein Kind behindert währe würde ich es auch abtreiben,denn jeztzt hat es noch keine Nervenzellen und merkt es nicht.Aber wenn es erst mal auf der Welt ist,wir es bestimmt Probleme bekommen.

      Nur weil die Gesellschaft scheiße ist, muss ein Kind sterben ????
      Auch behinderte Kinder haben ein Recht auf Leben ! Ich würde auch in solch einem Fall nicht abtreiben !

      Ich habe natürlich nichts gegen behinderte Kinder,aber haben möchte ich auch keins.

      Widerspruch ! Wenn du nichts gegen behinderte Kinder hast, wieso willst du dann nicht eins ? Weil die Gesellschaft Fragen würde ? Weil es zuviel Arbeit ist ? Weil du selbst bei Behinderten Mitleid empfindest ?
      Ich versteh schon, dass du das dem Kind nicht antun willst, aber im Endeffekt hat das Kind auch ein Recht auf Leben ! Und nur weil es Leute gibt, die mit behinderten Leuten nichts zu tun hat und die meisten Mitläufer sind ? Mein Gott es gibt auch andere Leute, die sich nett mit Behinderten unterhalten und sie nicht verarschen !(ich gebe zu, es ist nicht leicht solche Leute zu finden).


      Mal ehrlich,wer will das schon,wenn er die möglichkeit hätte,nein zu sagen.Deshalb im allgemeinem Ja.

      Stell dir vor, dein Kind ist 6 Jahre und hat einen Unfall und wird künstlich beatmet. Würdest du dann, wenn es in Deutschland Sterbehilfe gäbe, diese nehmen und nicht um dein Kind kämpfen ???
      In meinen Augen wären das schlechte Eltern. ...


      Aber andererseits,wenn man meint alt genug zu sein, um Sex haben zu können,sollte man sich auch über die Konsequenzen im klaren sein.
      Krass ausgerdückt,ist aber die Wahrheit.Eigentlich ungerecht dem Kind gegenüber,das ja eigentlich nichts dafür kann.Es gibt ja Verhütungsmittel genug.Aber wie gesagt,manchmal ist es vielleicht besser.

      Ich gebe zu, ich empfinde es auch als besser, wenn solche "Frauen" ein Kind nach dem anderen kriegen und von verschiedenen Vätern. Da wäre es angebracht zu Kastrieren, denn im Endeffekt leiden die Kinder.
      Aber ich wurde mit 15 schwanger und habe es geschafft. Zwar muss ich jetzt wieder ein Jahr aussetzen, aber das hängt nicht mit dem Kind zusammen. Mein Mann kümmert sich rührend um Nadia. Wenn man einmal in ihre Augen schaut, wie sie lächelt und wie die Augen die Freude ausstrahlen, mein Gott, ich danke Gott dafür, dass ich nicht abgetrieben habe...


      Nochmal zu behinderten Kindern :
      Nur weil die Gesellschaft behinderte Kinder kaum akzeptiert (es ist doch so) und Kinder nunmal grässlich sind (dank "richtiger" Erziehung), soll man töten ?
      Wir sind auch ein Teil der Gesellschaft und wenn wir uns ändern, dann regen wir vielleicht auch andere an, sich zu ändern.
      Wenn wir einschreiten, regen wir zum nachdenken an.
      Seien wir doch mal ehrlich, kaum einer macht etwas, wenn Schwächere (und dazu gehören im Gesellschaftsbild ältere Leute, behinderte Kinder / Erwachsene usw) maltretiert werden.
      Alle sagen "jajajaja, ich würde einschreiten" aber im Ernstfall gucken alle weg... Tolle Gesellschaft :clap:.
      Ich selber sehe Behinderte (tolles Wort übrigens.. genauso wie das Wort Bastard oder sonstiges) als vollwertige Menschen. Auch sie haben Gefühle, können sich ausdrücken (je nach Behinderung mit Zeichensprache, Lauten usw) und auch sie sind aus Fleisch und Blut. Auch sie werden geliebt von den Eltern.. und dann kommt eine so toll entwickelte Gesellschaft und will kaum was mit Behinderten zu tun haben :clap:.

      Ich habe natürlich nichts gegen behinderte Kinder,aber haben möchte ich auch keins.
      Schon alleine der Satz... es ist ja jedem überlassen, aber ich finde, töten, nur weil ein Mensch nicht so "normal"(was ist eigentlich normal und wer legt es fest ? Die Gesellschaft? Toll :clap: ), ist wie wir, ist nicht gerechtfertigt.
      Ich will dich in keinster Weise angreifen, aber ich will zum nachdenken anregen, denn Behinderte, Schwarze oder ältere Leute können keine Pest übertragen, vielleicht hilft es dir ja mal, mit einem Behinderten zu sprechen ? Wie er sich fühlt ? Wie er weint, weil die Gesellschaft ihn nieder macht ? Vielleicht weinst du dann mit ?
      Es ist schon hart, aber das lustigste : Ich kenne einen Behinderten Jungen, der immer verarscht wird, aber der ist so lebensfroh und jedesmal wenn er mich sieht, umarmt er mich 5Minuten lang :rolleyes:. Er ist so dankbar, dass ich ihn nicht verarsche, ihm zuhöre, mit ihm normal rede, ihn ausfrage, was die Ausbildung macht....

      Aber ich komme zum Thema zurück :
      Ich würde niemals abtreiben ! Meine Fehler dürfen nicht meine Kinder ausbaden ! Ich bin alt genug, Sex zu haben, also muss ich auch Konsequenzen erwarten, wenn ich unverhofft schwanger werde...

      LG Yasmin :wink:
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Original von Lassie
      Klar , das es zu einer Schwangerschaft gekommen ist ,ist die Frau selbst Schuld


      Ach ja? Ich dachte, zur Kinderproduktion gehören immer zwei. Aber nur eine trägt die Verantwortung?

      Da wird es den Männern ja wieder fantastisch einfach gemacht mit so einer Einstellung.
      Cat, Binchen, Sandy
      Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
      Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)
      Schon alleine der Satz... es ist ja jedem überlassen, aber ich finde, töten, nur weil ein Mensch nicht so "normal"(was ist eigentlich normal und wer legt es fest ? Die Gesellschaft? Toll ), ist wie wir, ist nicht gerechtfertigt.


      das ist auch sehr leicht zu sagen, wenn man kein behindertes kind hat... :whistle:
      du hättest mit sicherheit auch sehr genau überlegt, wenn man die vor der geburt gesagt hätte, dass das kind behindert wird und nicht lange leben wird. das es einen starken geistigen defekt hat und nie sprechen lernen wird. oder was weiß der geier.
      wenn man nicht die finanziellen mittel für ein behindertes kind hat wird es auch schwer mit der situation fertig zu werden.
      UND: wenn du mal miterlebt hast, wie der tod eines behinderten kindes die familie ein leben lang negativ prägt, wie kannst du dir dann so ein urteil erlauben ? es ist immer leicht über sachen zu urteilen, wenn man nicht betroffen ist...
      das paradoxe an der gesellschaft ist: man wird komisch angesehen wenn man abtreibt und man wird komisch angesehen wenn man ein behindertes kind hat. :doh:

      Meine Fehler dürfen nicht meine Kinder ausbaden !

      der satz ergibt bei einer erbkrankheit absolut keinen sinn.

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      weiß nicht, ob das schonmal erwähnt wurde...
      aber neben den gewissenhaften gründen gibts ja auch noch die ethischen...man tötet sein kind.

      und wurden hier schonmal die methoden beschrieben?
      allein die würden mich ja schon davon abhalten...
      >Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Ketten nicht<
      wenn du ein kind jeden tag eigentlich sterben siehst, wie es krampfanfälle hat, schreit, schmerzen hat, weint, dann apathisch vor sich hin starrt und dann bewusstlos wird - dann ist eine abtreibung wohl auch für das kind auch das beste. das ist kein leben, sondern einfach nur ein unnötiges leiden, dass durch die medizin in die länge gezogen wird.

      und diese ganzen conta abtreibungsseiten sind propaganda. viele bilder entsprichen nicht einer deutschen abtreibung.
      auf was für einen fall beziehst du dich da? @lalala


      ich denke nicht, das das contra propaganda ist...

      die abtreibungsmöglichkeiten sind fast überall gleich...

      und ich finde sie ziemlich brutal


      also wäre abtreibung für mich nur die notfalllösung...
      >Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Ketten nicht<
      auf den fall in meiner familie, der das leben der mutter und den rest eigentlich zerstört hat.
      das kind ist letztendlich gestorben - aber qualvoll. es ist erstickt, davor hatte es tag für tag über 5 jahre hinweg krämpfe. jeden tag.
      und nach 20 jahren sitzt der schmerz noch verdammt tief und es gibt orte wo die mutter nicht hinkann, weil sie sonst einen heulkrampf bekommt.
      also urteile nicht über leute, die sich das ersparen. keinem menschen kann ich es verübeln, wenn er sich das nicht antut.
      Original von lalala
      das ist auch sehr leicht zu sagen, wenn man kein behindertes kind hat... :whistle:

      Selbst wenn, wer sagt mir, dass meine Tochter im Laufe nicht doch behindert wird ? Wer sagt mir, dass ein PKW fahrer nicht aufpasst und sie anfährt ? Wer sagt mir, dass sie irgendwo mal ausrutscht und ein Auge verliert ? Keiner versichert mir, dass meiner Tochter irgendwas passiert, also wäre sie im Nachhinein für die Gesellschaft auch behindert. Denkst du, ich schiebe sie dann weg ? Nee, danke, dafür liebe ich meine Tochter zu doll. Kann ja wohl nicht angehn.

      du hättest mit sicherheit auch sehr genau überlegt, wenn man die vor der geburt gesagt hätte, dass das kind behindert wird und nicht lange leben wird. das es einen starken geistigen defekt hat und nie sprechen lernen wird. oder was weiß der geier.

      Ich hätte überlegt, aber ich hätte sie bekommen und ihr ein schönes Leben bereitet, selbst wenn ich mich verschuldet hätte, hätte ich meiner Tochter alles gegeben, damit sie leben kann und ein schönes Leben hat !

      wenn man nicht die finanziellen mittel für ein behindertes kind hat wird es auch schwer mit der situation fertig zu werden.

      Klingt genauso wie : "Ach nee, heut mal kein behindertes Kind, hab kein Geld". Na danke..

      UND: wenn du mal miterlebt hast, wie der tod eines behinderten kindes die familie ein leben lang negativ prägt, wie kannst du dir dann so ein urteil erlauben ? es ist immer leicht über sachen zu urteilen, wenn man nicht betroffen ist...

      Tut mir ja auch Leid, dass ich behinderte Menschen als vollwertig ansehe und nicht als "Sondermüll, den man ja eigentlich abtreiben müsse".
      Klar prägt das die Familie, dass kann sogar ich erkennen mit Hühneraugen... :doh:. Mein Gott, ich wäre auch davon betroffen, aus eigener Dummheit war ich in der Schwangerschaft nicht beim Arzt, erst ab dem 7. Monat. Denkst du, ich hätte sie dann zur Adoption frei gegeben, nur weil ich in meinem Fall nicht zum Arzt gegangen bin ?

      das paradoxe an der gesellschaft ist: man wird komisch angesehen wenn man abtreibt und man wird komisch angesehen wenn man ein behindertes kind hat. :doh:

      Ne, das stimmt nicht. Wenn man der Gesellschaft erklärt "jaa, ich hätt n behindertes Kind bekommen, daher hab ich abgetrieben", dann gucken sie alle verständnisvoll und besorgt. Aber sagst du "Ich habe das Kind abgetrieben, weil ich keine Mittel und Möglichkeiten hab", dann guckt man verständnislos (wobei ich dann nicht mal verständnislos gucke, jedem das seine, aber mir tun die Kinder leid.).
      Hast du aber ein behindertes Kind, guckt JEDER dich traurig an, so als ob er sagen wolle "ach du arme, was hat er denn ?" aber man traut sich nicht.
      Guckt man den Behinderten an, wenn er alleine unterwegs ist, denkst du, da gucken die Leute noch freundlich ? N Scheiß machen die. Und Kinder sind grausam, dank guter Erziehung... Ich war jedenfalls nie so..


      Meine Fehler dürfen nicht meine Kinder ausbaden !

      der satz ergibt bei einer erbkrankheit absolut keinen sinn.

      Das sollte auch nicht für die Erbkrankheiten gelten, sondern dafür, dass ich Sex habe und dann vielleicht Pille vergesse, aber dann abtreiben gehe, weil ich ja noch nicht reif für ein Kind bin. Mein Gott, dann verhütet man richtig und gut is. Wieso müssen Kinder immer Fehler von Eltern ausbaden ?
      Guck dir doch bitte mal die Teenies an, wieviel Abtreibungen die hinter sich haben. Die sehen das als "letzten" Ausweg, ein Kind nicht zu bekommen, als Verhütung. Ist doch schon krank...


      wenn du ein kind jeden tag eigentlich sterben siehst, wie es krampfanfälle hat, schreit, schmerzen hat, weint, dann apathisch vor sich hin starrt und dann bewusstlos wird - dann ist eine abtreibung wohl auch für das kind auch das beste. das ist kein leben, sondern einfach nur ein unnötiges leiden, dass durch die medizin in die länge gezogen wird.

      und diese ganzen conta abtreibungsseiten sind propaganda. viele bilder entsprichen nicht einer deutschen abtreibung.

      Ich frage mich, wenn alle so denken würden, würde es dann nur noch "vollwertige" Menschen geben ? Na schönen Dank ! Und was macht man dann mit solchen Kindern ? Umbringen ? Weil sie "nicht lebenswert" sind ? Danke lieber Gott, dass ich "vollwertig" geboren worden bin...

      auf den fall in meiner familie, der das leben der mutter und den rest eigentlich zerstört hat.
      das kind ist letztendlich gestorben - aber qualvoll. es ist erstickt, davor hatte es tag für tag über 5 jahre hinweg krämpfe. jeden tag.
      und nach 20 jahren sitzt der schmerz noch verdammt tief und es gibt orte wo die mutter nicht hinkann, weil sie sonst einen heulkrampf bekommt.
      also urteile nicht über leute, die sich das ersparen. keinem menschen kann ich es verübeln, wenn er sich das nicht antut.

      Aber dann frag ich mich, warum hat deine Mutter nicht abgetrieben ?...

      Und lalala, Urteile du bitte nicht gegen Menschen, die dagegen sind... ich kanns auch nicht verübeln, wenn man sowas nicht will bzw wenn man das als letzen Weg sieht sein Kind nicht zu bekommen, aber warum müssen die Kinder denn sterben ? Guck dir doch mal die Zahlen an, wieviele Teenies abtreiben !
      Urteile bitte nicht über Menschen, die für ihre Kinder leben und alles geben würden (ich glaube, da hast du kaum zu Urteilen, solche Menschen gibt es wahrscheinlich kaum noch in so einer matriellen Zeit..).

      LG Yasmin
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      Selbst wenn, wer sagt mir, dass meine Tochter im Laufe nicht doch behindert wird ? Wer sagt mir, dass ein PKW fahrer nicht aufpasst und sie anfährt ? Wer sagt mir, dass sie irgendwo mal ausrutscht und ein Auge verliert ? Keiner versichert mir, dass meiner Tochter irgendwas passiert, also wäre sie im Nachhinein für die Gesellschaft auch behindert. Denkst du, ich schiebe sie dann weg ? Nee, danke, dafür liebe ich meine Tochter zu doll. Kann ja wohl nicht angehn.

      du kannst das eine mit dem anderen doch nicht ernsthaft vergleichen. wenn das kind im laufe der zeit behindert werden sollte, dann hatte es wenigstens vorher ein paar gute jahre. die hat es mit einer schweren erbkrankheit kaum oder gar nicht.
      und sollte das kind einen unfall haben und an maschinen angeschlossen werden, ist (im kindesalter) die mutter die entscheidet, was mit dem kind passiert. und ich bezweifle sehr stark, dass du so ein "leben" befürworten würdest. dahin vegetieren ist mit sicherheit kein leben (und wäre ohne maschinen auch sehr schnell vorbei)


      Ich hätte überlegt, aber ich hätte sie bekommen und ihr ein schönes Leben bereitet, selbst wenn ich mich verschuldet hätte, hätte ich meiner Tochter alles gegeben, damit sie leben kann und ein schönes Leben hat !

      du hättest die bekommen, wenn man dir gesagt hätte, dass das kind jeden tag schmerzen haben wird und leiden wird ? das bezweifle ich.


      Klingt genauso wie : "Ach nee, heut mal kein behindertes Kind, hab kein Geld". Na danke..

      das man kinder nicht mit luft und liebe ernähren kann ist wohl allen bewusst. und das ein behindertes kind wesentlich mehr kostet als ein nicht behindertes wohl auch. den ohne die medizinische versorgung könnte es nicht überleben.
      ich finde es wesentlich unverantwortlicher, wenn man sich für ein nicht behindertes kind verschuldet, als für ein behindertes. nur kann ich es absolut verstehen, wenn menschen sagen "nein, das will und kann ich nicht"

      Tut mir ja auch Leid, dass ich behinderte Menschen als vollwertig ansehe und nicht als "Sondermüll, den man ja eigentlich abtreiben müsse".

      was hat denn das eine mit dem anderen zu tun ? :think:

      dass ich Sex habe und dann vielleicht Pille vergesse, aber dann abtreiben gehe, weil ich ja noch nicht reif für ein Kind bin. Mein Gott, dann verhütet man richtig und gut is.

      ja herzlichen gruß an die emanzipation. es ist doch schön, dass immer 2 zum sex gehören. und keine verhütung ist zu 100% zuverlässig. es kann immer mal ein unfall passieren. die wenigsten leute haben ahnung, dass auch die pille nicht immer wirkt. und das man auch anders verhüten kann als mit pille und kondom. UND wie eine schwangerschaft überhaupt zu stande kommen kann.
      der mann wird nie verantwortlich gemacht. der hat nur seinen spass und wenn er abhaut, dann hockt die frau alleine da. und zwar mit den ganzen emotionalen und finanziellen problemen. und es ist ganz alleine ihr körper der in mitleidenschaft gezogen wird und nicht der von einem mann, der gesellschaft oder sonstwen. also warum gibt man der frau dann nicht das recht zu entscheiden was alleine für sie richtig ist ? warum muss man urteilen ? sie als mörder betiteln ? von kinder reden, wenn es zellklumpen sind die nicht lebenfähig wären ?

      Ich frage mich, wenn alle so denken würden, würde es dann nur noch "vollwertige" Menschen geben ? Na schönen Dank ! Und was macht man dann mit solchen Kindern ? Umbringen ? Weil sie "nicht lebenswert" sind ? Danke lieber Gott, dass ich "vollwertig" geboren worden bin...

      du bist einfach nur alleine lebensfähig und hast nicht jeden tag schmerzen oder könntest ohne medikamente überleben. und wenn dein kind wirklich krank wäre und jeden tag leiden müsste, dann würdest du es du auch anders denken. und es geht mir hier um wirklich schlimme erbkrankheiten, die qualen verursachen.

      Guck dir doch bitte mal die Teenies an, wieviel Abtreibungen die hinter sich haben. Die sehen das als "letzten" Ausweg, ein Kind nicht zu bekommen, als Verhütung. Ist doch schon krank...

      bevor ein ungewolltes kind in die welt gesetzt wird, weil die eltern unverantwortlich gehandelt haben, soll es lieber abgetrieben werden. denn eine schwangerschaft ist kein spaziergang. und für eine 14 jährige auch ein gesundheitliches risiko.
      eine minderjährige hat keine geld ein kind großzuziehen und meist auch nicht die weitsicht eines erwachsenen (es gibt auch viele erwachsene die dämlich sind, das streite ich nicht ab). also was soll es damit ?
      wenn die mutter der minderjährigen noch ein kind gewollt hätte, dann hätte sie es bekommen. meist ist es nämlich so das oma sich hauptsächlich mit darum kümmert.
      und ein kind ist für eine minderjährige keine lebenserfüllung.
      Original von sass
      du kannst das eine mit dem anderen doch nicht ernsthaft vergleichen. wenn das kind im laufe der zeit behindert werden sollte, dann hatte es wenigstens vorher ein paar gute jahre. die hat es mit einer schweren erbkrankheit kaum oder gar nicht.
      und sollte das kind einen unfall haben und an maschinen angeschlossen werden, ist (im kindesalter) die mutter die entscheidet, was mit dem kind passiert. und ich bezweifle sehr stark, dass du so ein "leben" befürworten würdest. dahin vegetieren ist mit sicherheit kein leben (und wäre ohne maschinen auch sehr schnell vorbei)

      1.Mal wird es die Gesellschaft kaum intressieren, ob das Kind von Geburt an behindert ist oder erst ab dem 6. Lebensjahr.
      Trotzdem würde ich für meine Tochter kämpfen, wenn sie auch an einer Maschine angeschlossen wäre. Und ich glaube kaum, dass ich dann eine Minute aus ihrem Zimmer rausgehen würde...


      du hättest die bekommen, wenn man dir gesagt hätte, dass das kind jeden tag schmerzen haben wird und leiden wird ? das bezweifle ich.
      Schmerzen, nungut, darüber hätte ich mehr nachgedacht. Aber eine "normale" Behinderung, so zb geistige Behinderung oder körperliche ohne Schmerzen, ich hätte da keine Sekunde dran nachgedacht und sie trotzdem bekommen.


      das man kinder nicht mit luft und liebe ernähren kann ist wohl allen bewusst. und das ein behindertes kind wesentlich mehr kostet als ein nicht behindertes wohl auch. den ohne die medizinische versorgung könnte es nicht überleben.
      ich finde es wesentlich unverantwortlicher, wenn man sich für ein nicht behindertes kind verschuldet, als für ein behindertes. nur kann ich es absolut verstehen, wenn menschen sagen "nein, das will und kann ich nicht"

      Selbst wenn meine Tochter behindert wäre, würde ich mich verschulden, da mir auch bewusst ist, dass das sehr hohe Kosten sind. Zwar würde ich noch unterstützung von meinen Eltern kriegen aber nicht alles ist damit bezahlt. Für meine gesunde Tochter habe ich mich bis jetzt nicht verschuldet und werde es auch nicht. Medizinische Versorgung braucht sie kaum (es kann ja immer was kommen), aber größtenteils wird alles von der Krankenkasse bezahlt... ich versteh zwar nicht, wie die meisten sich für ihre gesunden Kinder verschulden (Spielsachen kann man auch mal im Laden lassen), denn ich selber komme mit wenig super aus und wir haben immer Essen auf dem Tisch....



      ja herzlichen gruß an die emanzipation. es ist doch schön, dass immer 2 zum sex gehören. und keine verhütung ist zu 100% zuverlässig. es kann immer mal ein unfall passieren. die wenigsten leute haben ahnung, dass auch die pille nicht immer wirkt. und das man auch anders verhüten kann als mit pille und kondom. UND wie eine schwangerschaft überhaupt zu stande kommen kann.
      der mann wird nie verantwortlich gemacht. der hat nur seinen spass und wenn er abhaut, dann hockt die frau alleine da. und zwar mit den ganzen emotionalen und finanziellen problemen. und es ist ganz alleine ihr körper der in mitleidenschaft gezogen wird und nicht der von einem mann, der gesellschaft oder sonstwen. also warum gibt man der frau dann nicht das recht zu entscheiden was alleine für sie richtig ist ? warum muss man urteilen ? sie als mörder betiteln ? von kinder reden, wenn es zellklumpen sind die nicht lebenfähig wären ?

      Ich beziehe es auf mich. In meinem Fall ist der Mann nicht stiften gegangen, in meinem Fall hat mein Mann auch mit seiner Verhütung verhütet und in meinem Fall kümmert er sich auch um das Kind. Aber da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt..
      Ok, ich formuliere es mal anders :
      Die Mädels bieten sich doch jedem an (jedenfalls was ich so kennenlerne) über Verhütung wird nicht geredet (das war das erste, worüber ich in der Partnerschaft mit meinem Mann geredet hab) und es wird drauf los gepoppt, obs passt oder nicht. Und wenn man schwanger ist, najaa, gibt ja noch abtreibung. Das finde ich so ekelhaft... Ich meine, sie können ja ihren Spaß haben, aber bitte mit Konsequenzen (obwohl es für die Kinder dann auch nicht super wäre, in dem Fall würden sich sicher Paare freuen, die keine Kinder kriegen können).
      Ich kenne eine von meiner Ex - Klasse, die hat mit unzähligen Männern rumgepoppt, ohne mit ihnen über die Verhütung zu sprechen. Klar, da wurde es dem Manne wieder einfach gemacht, alle sind dann stiften gegangen. Ende des Liedes : Sie wurde schwanger, hat geraucht, gesoffen und gekifft und im Endeffekt abgetrieben.
      Das ging mir so nahe... Das Kind tat mir so unheimlich doll leid. Ich hab ihr sogar angeboten, dass ich das Kind zu mir nehme, aber im Endeffekt war es besser, sie hat dem Kind vorsätzlich geschadet...
      Aber sass, sowas meine ich, muss das sein ? Kann man nicht vorher aufpassen, wenn man keine Kinder will, anstatt den "Zellhaufen" absaugen zu lassen ?
      Und was will sie später ihren anderen Kindern dann sagen ? "Ach duu, ik war mal schwanger, aber ik hab gekifft und hatte keinen Partner und ausserdem gesoffen, da hab iks dann umgebracht". Also ne danke..


      du bist einfach nur alleine lebensfähig und hast nicht jeden tag schmerzen oder könntest ohne medikamente überleben. und wenn dein kind wirklich krank wäre und jeden tag leiden müsste, dann würdest du es du auch anders denken. und es geht mir hier um wirklich schlimme erbkrankheiten, die qualen verursachen.

      Das sind andere Behinderte teilweise auch. Ich sage nicht, dass alle Behinderten alleine Lebensfähig sind, aber es gibt welche, die alleine Leben können und trotzdem von der Gesellschaft kaum oder gar nicht akzeptiert werden.


      bevor ein ungewolltes kind in die welt gesetzt wird, weil die eltern unverantwortlich gehandelt haben, soll es lieber abgetrieben werden. denn eine schwangerschaft ist kein spaziergang. und für eine 14 jährige auch ein gesundheitliches risiko.
      eine minderjährige hat keine geld ein kind großzuziehen und meist auch nicht die weitsicht eines erwachsenen (es gibt auch viele erwachsene die dämlich sind, das streite ich nicht ab). also was soll es damit ?
      wenn die mutter der minderjährigen noch ein kind gewollt hätte, dann hätte sie es bekommen. meist ist es nämlich so das oma sich hauptsächlich mit darum kümmert.
      und ein kind ist für eine minderjährige keine lebenserfüllung.

      Halt mal, ich wurde auch mit 15 schwanger und habe sie bekommen. Weitsicht, ok hab ich vielleicht nicht wie ein 40 jähriger, aber meine Weitsicht reicht dennoch. Ich denke 5 Jahre vorraus, ganz einfach weil ich diese Verantwortung nun habe.
      Ich hatte/hab auch kein Geld und ich schaffe es. Wir haben, wie gesagt, jeden Tag zu Essen auf dem Tisch. Auch hat sie genug Klamotten und genug Spielsachen.
      Und meine Mutter bzw die Mutter meines Mannes kümmern sich Gott sei Dank überhaupt nicht mehr um meine Tochter ! Klar, es kommt vor, dass ich einen Babysitter brauche, da greife ich schonmal auf die Omis zurück, aber in der Erziehung haben sie mir alle beide nicht reinzuspielen. Das liegt daran, dass das meine Mutter gemacht hat und meine Tochter verwirrt war und uns beide dann gegeneinander ausgespielt hat, aber sowas kommt nicht mehr vor...
      Sass, ich geb dir Recht, dass das nicht der Normalfall ist, bei Teenies, die Kinder haben. Ich geb dir auch vollkommen Recht, dass meistens die Omas die Kinder erziehen und die Mütter selber ihre "Jugend"(die ja eigentlich mit dem Kind dann aufhört) nachholen. Ich finde soetwas auch nicht prickelnt. Aber es gibt nicht nur solche Mütter...
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      (Spielsachen kann man auch mal im Laden lassen)

      da stimme ich absolut zu.

      Die Mädels bieten sich doch jedem an (jedenfalls was ich so kennenlerne) über Verhütung wird nicht geredet (das war das erste, worüber ich in der Partnerschaft mit meinem Mann geredet hab) und es wird drauf los gepoppt, obs passt oder nicht. Und wenn man schwanger ist, najaa, gibt ja noch abtreibung. Das finde ich so ekelhaft... Ich meine, sie können ja ihren Spaß haben, aber bitte mit Konsequenzen (obwohl es für die Kinder dann auch nicht super wäre, in dem Fall würden sich sicher Paare freuen, die keine Kinder kriegen können).

      das würde ich nicht pauschalisieren. ich habe mich noch nie jmd angeboten :wink:
      aber genau das sind doch die leute, die keine kinder bekommen sollten. was sie wollen ist spass. und ein kind ist nicht nur spass sondern eine verantwortung für mehrere jahre. und mit sicherheit ist ihre dummheit ekelhaft, aber lieber abgetrieben als so eine mutter zu bekommen.

      Aber sass, sowas meine ich, muss das sein ? Kann man nicht vorher aufpassen, wenn man keine Kinder will, anstatt den "Zellhaufen" absaugen zu lassen ?

      da gebe ich dir auch recht. aber was soll man tun, wenn man dumm ist ? und es ist für mich nichts anderes als dummheit, wenn man mehrmals abtreibt, weil man keine ahnung hat, wie man schwanger wird :doh:
      es gibt genug möglichkeiten zu verhüten. und ich verstehe auch nicht, warum sich so auf die pille verlassen wird. schließlich gibt es immer noch geschlechtskrankheiten - nicht nur aids.

      Ich hatte/hab auch kein Geld und ich schaffe es.

      blöde frage: aber woher kommt das geld ?

      Aber es gibt nicht nur solche Mütter...

      aber es gibt viele verantwortungslose oder einfach überforderte mütter, die alleine da stehen und es nicht schaffen. und da ist es egal, ob man minderjährig ist oder 40. man sollte sich einfach vorher mal überlegen, was man möchte und das kinder nicht immer das tun, was man sich wünscht. und das es auch konflikte geben wird.
      und das sollte man sich überlegen BEVOR man ein kind bekommt. denn alleine das kind muss die unfähigkeit ausbaden. und wenn ich mir die assos mit ihren 3 kleinkindern anschaue, wie sie mit den kindern umgehen (schlagen, rumzerren, anschreien und beschimpfen) dann wäre es besser gewesen, die kinder wären nie auf die welt gekommen. (und die ganze sache wird noch widerlicher, wenn man sich überlegt, wieviele paare verzweifelt sich kinder wünschen)
      Original von sass
      du bist einfach nur alleine lebensfähig und hast nicht jeden tag schmerzen oder könntest ohne medikamente überleben. und wenn dein kind wirklich krank wäre und jeden tag leiden müsste, dann würdest du es du auch anders denken. und es geht mir hier um wirklich schlimme erbkrankheiten, die qualen verursachen.


      Nicht jede Behinderung macht Menschen total hilflos, lebensunfähig und verursacht schlimmste Qualen...

      Ich finde es nur einfach bedauerlich, dass Behinderung im Allgemeinen für die meisten Leute ein absolut akzeptabler Grund ist, ein Kind abzutreiben. Sobald das Wort "Behinderung" fällt, ist Abtreibung plötzlich vollkommen in Ordnung.

      Bah - was für eine Welt!! :angry:

      Ich empfehle jedem, der so denkt, mal ein Praktikum in einer Werkstatt, einem selbstbestimmten Wohnheim für Menschen mit Behinderungen oder in einer ähnlichen Einrichtung.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      Original von sass
      das würde ich nicht pauschalisieren. ich habe mich noch nie jmd angeboten :wink:
      aber genau das sind doch die leute, die keine kinder bekommen sollten. was sie wollen ist spass. und ein kind ist nicht nur spass sondern eine verantwortung für mehrere jahre. und mit sicherheit ist ihre dummheit ekelhaft, aber lieber abgetrieben als so eine mutter zu bekommen.

      Jaa, du nicht, aber guck dir mal das an, was auf den Straßen rumläuft :whistle:. Schon lang nicht mehr in der Schule gewesen ? :wink:.
      Ja, aber wenn man keine Kinder will, tut man auch was dafür und man nimmt es nicht so leicht, als letzte Möglichkeit dann noch Abtreibung zu sehen :doh:. Wenn man Sex haben will und keine Kinder, dann soll man richtig verhüten !


      da gebe ich dir auch recht. aber was soll man tun, wenn man dumm ist ? und es ist für mich nichts anderes als dummheit, wenn man mehrmals abtreibt, weil man keine ahnung hat, wie man schwanger wird :doh:
      es gibt genug möglichkeiten zu verhüten. und ich verstehe auch nicht, warum sich so auf die pille verlassen wird. schließlich gibt es immer noch geschlechtskrankheiten - nicht nur aids.

      Sich bilden :D.
      Bei wechselnden Partnern, geb ich dir Recht, am besten is Kondom. Aber frag doch mal, wieviele mit Kondom verhüten. Fast keiner mehr, weil es dann "keinen Spaß mehr macht". Da ist doch einem die Gesundheit lieber als ne Stunde Spaß.. :doh:.


      blöde frage: aber woher kommt das geld ?

      Gute Frage, nächste Frage :D.
      Also von meinem Mann die Eltern geben uns pro Monat 300 € (das is das Essensgeld) und Kindergeld für die Kleine 154 €. Dazu kommt dann noch "Taschengeld" *hust* 25€, dh 170 € für Rechnungen und dies und das (auch ein Kind braucht Klamotten :wink: ). Allerdings sei dazu gesagt, mein Mann und ich leben nicht von Harz 4 und meine Eltern haben uns kaum unterstützt (mein Vater steckt mir ab und zu was zu, wenns wirklich knapp wird, aber sonst...).
      Wohnung wird zum Glück bezahlt von seinen Eltern, aber wir ziehen bald aus, dann müssen wir wohl für die Wohnung eure Steuergelder verpuffen. Daher kommt das Geld und bis jetzt sind wir gut damit klar gekommen.


      aber es gibt viele verantwortungslose oder einfach überforderte mütter, die alleine da stehen und es nicht schaffen. und da ist es egal, ob man minderjährig ist oder 40. man sollte sich einfach vorher mal überlegen, was man möchte und das kinder nicht immer das tun, was man sich wünscht. und das es auch konflikte geben wird.
      und das sollte man sich überlegen BEVOR man ein kind bekommt. denn alleine das kind muss die unfähigkeit ausbaden. und wenn ich mir die assos mit ihren 3 kleinkindern anschaue, wie sie mit den kindern umgehen (schlagen, rumzerren, anschreien und beschimpfen) dann wäre es besser gewesen, die kinder wären nie auf die welt gekommen. (und die ganze sache wird noch widerlicher, wenn man sich überlegt, wieviele paare verzweifelt sich kinder wünschen)

      Überfordete Mütter müsste man helfen, aber denkste unsre Freunde vom Jugendamt machen was ? Die gucken doch nur bei Leuten nach, wo es klappt und machen denen Angst. Bei mir waren sie jetzt schon dreimal oder so, einmal war die Wohnung nicht aufgeräumt, nun müssen sie natürlich "aufpassen". Als ob sie jeden Tag die Wohnung aufräumen mit einem Kleinkind :silenced:. Aber ich komm vom Thema ab.
      Mir war auch nicht klar, dass mein Kind soviel arbeit macht.... Ich dachte wirklich, ich packe das alles und Schule wird ein Klacks, falsch gedacht, das war wirklich harter Tobak und trotzdem habe ich es geschafft, weil ich kein Bock hab, ohne Schulabschluss und ohne Arbeit vor meinem Kind dazu stehen. Andere Leute geben auf.
      Ja, hier bei mir wohnt auch so eine Assomutter, wobei ich denke, dass sie überfordert ist. Ihr Mann ist Alki und schlägt alle, die Frau hat sich versucht umzubringen und weisst du, wie sie ihre Kinder behandelt ? Wie Dreck ! Mir kommts kotzen, wenn ich diese Familie sehe. Die Kinder selber (es sind 4 an der Zahl) sind kaum besser, sie spucken auf den Spielpalatz :sick: (schönen Dank, ich geh dann immer zu einem entfernterem Spielplatz) und gröhlen Schimpfwörter. Sowas gehört weg, da sie ihre Kinder nicht erziehen kann / will. Die Kinder müssten mal zu normalen Leuten kommen, die sich um die Kinder kümmern und die Mutter gehört kastriert..(bzw der Vater gehört weggesperrt. Frauen und Kinder zu schlagen is das Letzte !)
      Und solche Kinder gehen später kaum in die Schule und werden kriminell. Na schönen Dank, sowas soll meine Rente bezahlen ???...
      Aber das Amt kümmert sich kaum um solche Fälle, sonst wären die Kinder schon weg.. Die gucken nur auf minderjährige Mütter und bieten keine Hilfe für andere Mütter. Mir tut die Frau auch total leid, aber aus Liebe bei solch einem Mann zu bleiben, der einen schlägt ? wo bleibt da die Würde.
      Ich komm wieder vom 100sten aufs 1000stel :wink:.
      Du hast Recht, ist schon pervers, wie sich andere Paare Kinder wünschen und alles dafür tun und andere Leute 4-5 Kinder haben und überfordert sind. (Wobei ich nicht Großfamilys angreifen will).
      Mir selber reicht meine Tochter erstmal... die ist Energie genug, daher kommt erst in 5-6 Jahren ein Geschwisterchen (wobei wir da auch nach Arbeit und finanziellem gehen)...
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „poloni“ ()

      Ich empfehle jedem, der so denkt, mal ein Praktikum in einer Werkstatt, einem selbstbestimmten Wohnheim für Menschen mit Behinderungen oder in einer ähnlichen Einrichtung.


      ich war bereits als kleinkind mit behinderten kindern und erwachsenen zusammen. ich habe mit ihnen weihnachten und fasching gefeiert und noch einige andere feste. UND TROTZDEM: niemals würde ich mit einem behinderten kind fertig werden und das ist auch mein gutes recht. was würde es dem kind bringen zu einer familie zu kommen, die das kind nicht so akzeptiert wie es ist ? (abgesehen davon, dass ich keine kinder möchte und das auch zu verhindern weiß)

      "einen behinderten menschen zu kennen" kann man wirklich nicht mit sich "um einen behinderten menschen sein leben lang kümmern" gleich setzen.

      Ich finde es nur einfach bedauerlich, dass Behinderung im Allgemeinen für die meisten Leute ein absolut akzeptabler Grund ist, ein Kind abzutreiben. Sobald das Wort "Behinderung" fällt, ist Abtreibung plötzlich vollkommen in Ordnung

      nein, es ist vollkommen in ordnung wenn eine frau abtreibt, wenn sie das kind nicht möchte. denn es ganz allein ihr körper und keiner der leute die solche frauen verurteilen würden sich um das kind kümmern.

      @poloni:
      eigentlich brauchen wir nicht weiter zu reden. wir haben ja fast die identische meinung (außer das ich generell gegen schwangerschaften von minderjährigen bin :wink:)