Wollte mal fragen, ob jemand von Euch langfristige Erfahrungen mit Magersucht und hauptsächlich mit den Folgen danach hat?
Es ist nämlich so: Meine 5-Jahre jüngere Schwester (24) wurde mit 14 Jahren magersüchtig. Das heisst, sie nahm von 60kg bis auf 37kg ab innerhalb eines halben Jahres. Ich habe sie damals in ein Krankenhaus einweisen lassen und suchte Ihr einen Psychiater, der sie weiterhin betreuen soll.
Die Magersucht wurde einigermassen "gut" überstanden. Ausser dem "Ärme aufschlitzen oder zerkratzen" oder immer mit Selbstmord drohen überstand sie diese Zeit irgendwie. Das Schlimme sind effektiv die psychischen Folgeschäden, die sie davon getragen hat. Ich kenne keinen unzufriedeneren Menschen als sie.

Immer fehlt ihr etwas zu ihrem Glück. Wenn sie keinen Freund hat, jammert sie, alle hätten einen, nur sie nicht. Als sie noch keine Wohnung hatte jammerte sie, betreffend Auto daselbe!


Kennt das jemand von Euch oder gibts ausser Psychiater eine andere bewährte Methode die hilft??
Sie ist christlich eingestellt, sie hat es bereits mit Psychiater und auch Kinesiologie versucht. Ich glaube eher, sie weiss, dass sie sich ändern muss, aber es ist der Wille, der bei ihr fehlt und der sie so labil sein lässt.
Ich könnte noch viel mehr über sie erzählen, aber dann hörts gar nicht mehr auf!

Liebe Grüsse, Sybille
Nicht weil es schwer ist, wagen wir's nicht,
sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.
sondern weil wir's nicht wagen, ist es schwer.