
„Manchen Tieren werden von den Besitzern absichtlich Drogen verabreicht, um mal zu testen, wie das Haustier auf das Rauschmittel reagiert, die anderen fressen aus Versehen Haschisch oder anderes Zeug, das irgendwo rumliegt“, beschreibt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., die verschiedenen Szenarien, wie Marihuana und Co. in den Tierkörper gelangen. Schon das Anpusten durch den Tierhalter mit THC-haltigem Rauch beim Inhalieren eines Joints führt bei Vierbeinern zu Symptomen einer Cannabisintoxikation.
„Vor allem Hunde haben im Vergleich zum Menschen eine höhere Anzahl Cannaboid-Rezeptoren im Gehirn, was vermutlich die höhere Empfindlichkeit gegenüber THC - dem Wirkstoff von Marihuana - erklärt“, so die Veterinärin. Die daraus resultierenden Symptome reichen von Erbrechen und Durchfall über Bewegungsstörungen…