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  • Keiner will darüber nachdenken und reden schon gar nicht. Was tun, wenn man sich von seinem vierbeinigen Liebling verabschieden muss?

    „Die meisten Tierbesitzer verdrängen das Thema bis zum Tag X“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. aus der Praxis. Ist das Tier dann verstorben oder eingeschläfert worden, müssen die Tierhalter mitten im Gefühlschaos auch noch entscheiden, was nun mit ihrem Schatz passieren soll. „Es wäre besser, wenn sich die Besitzer schon vorher Gedanken machen, was sie sich für ihren Freund nach dessen Tod wünschen“, rät die Tierärztin.

    Dabei stehen dem Halter mehrere Möglichkeiten offen: Hat er ein eigenes Grundstück oder die Erlaubnis des Grundstückbesitzers kann er sein Tier dort beerdigen. Das Areal darf allerdings kein Wasserschutzgebiet sein und die Beerdigungsstätte muss sich in einem Meter Abstand von öffentlichen Wegen befinden. Die Grube ist dabei mindestens 50 cm tief auszuheben. Alternativ gibt es Krematorien für…
  • Besonders bei heißen Temperaturen, können Fliegen und Bremsen die Pferde gnadenlos plagen. Während Fliegen eher lästig sind, können Bremsen und andere Blutssauger durch ihren schmerzhaften Stiche die Pferde beunruhigen und schlimmstenfalls sogar Krankheiten übertragen.

    Zum Schutz vor Fliegen, rät die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, Boxen, Weiden und Paddocks regelmäßig zu reinigen und vom Mist zu befreien. Hausfliegen saugen zwar kein Blut, können aber durch den kontinuierlichen Schmutzübertrag u.a. zu Augenentzündungen führen. Eine gut passende Maske, die die Augen bedeckt ist eine gute Alternative, wenn der Schopf nicht als Fliegenschutz ausreicht. Der Körper kann mit einer leichten Fliegendecke geschützt werden. Pferde, die an Sommer-Ekzem leiden, sollten für den Weidegang mit einer speziellen Ekzemer-Decke aus dem Fachhandel dauerhaft geschützt werden.

    Gegen lästige Pferdebremsen, die sich gern an die ungeschützten Beine des Tieres setzen, hilft es, das Tier konsequent durch…
  • Sie haben sich nach langer und reiflicher Überlegung für eine Hundehaltung entschieden. Haben sich über die generellen Bedürfnisse eines Vierbeiners informiert und sind bereit, sich mit Lust, Zeit und den ausreichenden finanziellen Mitteln der Verantwortung zu stellen. Doch welcher Hund soll es nun sein?

    Leider wird das neue Familienmitglied häufig aufgrund seines Aussehens ausgewählt. „Doch die vermeintliche Schönheit eines Hundes sollte nie das Hauptkriterium sein!“, warnt Ann Kari Sieme, Mitarbeiterin von aktion tier. „Nur wenn der Hund auch charakterlich zu Ihnen passt, kann das Zusammenleben auf Dauer gut funktionieren“, so die Hundetrainerin weiter.

    Hunderassen unterscheiden sich nicht nur in Größe, Form und Fell, sondern auch ganz entscheidend in Charaktereigenschaften, die ihnen teilweise ganz bewusst angezüchtet wurden. So gibt es Rassen mit einem starken, angeborenen Jagdtrieb wie beispielsweise Weimaraner, Deutsch Drahthaar und Pointer. Hüte- und Treibhunderassen wie…
  • Ein Fischteich im Garten stellt einen besonderen Reiz für Katzen dar. Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN rät: Wer seinen Fischbestand halten möchte, sollte tierfreundliche Maßnahmen zur Katzensicherung ergreifen.

    Birgitt Thiesmann (52), Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Eine effektive Methode stellt der sogenannte ‚Reiherschreck‘ dar. Diese Kombination zwischen Bewegungsmelder und Wasserspeier hält eine Katze effektiv auf Abstand. Erkennt der ‚Reiherschreck‘ eine Bewegung, gibt er eine Wassersalve ab und die Katze erfährt eine unfreiwillige Dusche.“

    Alternativ kann ein Ultraschallgerät eingesetzt werden, welches bei erkannter Bewegung eine Frequenz abgibt, die für Katzenohren unangenehm ist.

    Wer jedoch auf Gerätschaften in seinem Garten verzichten möchte, der sollte über eine Bepflanzung um den Teich herum nachdenken, die Katzen entweder auf Abstand hält aufgrund ihres Geruchs oder ihr ein Herannahen an den Teich erschwert. Ersteres wird durch die sogenannte…

  • Die Angst vor dem Alleinsein kann durch geeignetes Training behoben werden. Foto: © aktion tier, Ursula Bauer
    Im Alltag tauchen regelmäßig Situationen auf, in denen es unmöglich ist, seinen Vierbeiner mitzunehmen. „Hunde haben je nach Veranlagung einen unterschiedlich ausgeprägten Meutetrieb und instinktiv das Bedürfnis, beim Rudel zu bleiben“, erklärt Ann Kari Sieme, Mitarbeiterin von aktion tier und Hundetrainerin. Ein Hund muss also das Alleinsein erst lernen.

    „Hat ein Vierbeiner in dieser Hinsicht Probleme, kann dies unterschiedliche Ursachen haben, die zuerst ergründet werden müssen, um dann mit dem geeigneten Training zu beginnen“, erläutert Ann Kari Sieme. In fast allen Fällen sind die Schwierigkeiten auf Trennungsangst oder auf Angst vor Kontrollverlust zurückzuführen. Während ein Hund mit Trennungsangst sich wirklich davor fürchtet, für immer alleine zu bleiben, können es Vierbeiner mit Angst vor Kontrollverlust einfach nicht ertragen, dass Herrchen oder…