sorry - aber lol.
dann musst du erst mal definieren was gut leben heißt.

ich kann dir einige sachen nennen. aber da verdienst du nicht gut, wenn du überhaupt ne stelle bekommst.
und deinen abi schnitt bräuchte ich (ungefähr) - dann kann ich dir weiter helfen.

grund und hauptschullehramt ist aber auch ne überfüllte Branche!!!
Das würd ich echt nur studieren, wenn Du voll und ganz dahinter stehst!
In dem Biologie Studium eines Grund und Hauptschulestudenten kommt wenig mit Tieren vor
War auch ziemlich enttäuscht davon

Also ich habe genau das studiert. Hauptschule mit Mathe, Bio/Chemie

Klar gibt es mit Sicherheit viele, die das halt studieren, weil sie nix anderes wissen. Aber dann überleben sie nicht lange. Spätestens im Berufsleben kommt man dann grad mit den schwierigen Schülern der Hauptschule nicht mehr klar

Hauptschullehrer werden gesucht- klar- das wird mir auch immer wieder gesagt. Trotzdem wurde ich nun an den A... der Welt verdonnert

Ich will es Dir nicht ausreden! Ich finde es einen total schönen Beruf mit vielen Vorteilen- und ein paar Nachteile

Aber wenn man es nur halbherzig macht, dann glaub ich wird man in diesem Beruf nicht glücklich

dann gebe ich dir folgenden tip: heirate jmd der verdammt viel geld hat!

tut mir leid, aber mit deinem wunsch job wirst du wohl nicht annähernd so viel geld verdienen.

du kannst pädagogik studieren (bsp. an der uni würzburg kannst du sonderpädagogik studieren und kannst dann in den bereich delfinschwimmen). wenn du das studierst kannst du nach deinem abschluß in die tiergestütze therapie oder in die tiergestützte pädagogik gehen.
informieren kannst du dich z.b. hier -->tiergestützte therapie
-->wo kann man sich fortbilden
--> Hippotherapie
fortbildungen sind aber teuer. so richtig ein studienfach "tiergestütze therapie" ist mir nicht bekannt. (falls du aber eins finden solltest, wäre nett wenn du bescheid sagst :wink:)

psychologie würde sich auch anbieten, allerdings wird es mit dem 2 er schnitt nichts mit diplom. aber magister erfüllt auch seinen zweck.
es gibt noch verschiedene vereine, die mit tieren zusammenarbeiten und tagungen machen. das solltest du dir auch mal anschauen. auch wäre es wichtig, dass du vorher mal in JEDEN bereich reinschnupperst (auch die arbeit mit schwerbehinderten kindern! und ja, ich weiß, dass das extrem krass ist.)

tiergestützte therapie wird im mom hauptsächlich für behinderte kinder oder für autistische kinder angeboten. dabei wird besonders viel wert auf hippotherapie gelegt. man kann aber auch im gerontologischen bereich einiges machen.
aber das wirst du bei deinen praktikas rausfinden.

voll und ganz dahinter?... lehrer werden doch fast immer die, die nicht wissen was sie machen sollen....

und genau das ist auch das problem !

hauptschule ist alles andere als überfüllt. grundschule ja, da geb ich dir recht. aber hauptschule sieht (aus verständlichen gründen) zappen duster aus.
das mit bio ist immer so eine sache. das grundstudium ist sehr viel chemie. wenn du in chemie nicht gut bist, kannst du bio gleich abhaken. erst im haupstudium kannst du deine schwerpunkte setzen (und dann ist es aber schon für viele leute zu spät) - zumindets ist es bei uns so.

auf alle fälle muss man sich vorher bei STUDENTEN informieren wie es wirklich ist. berufsberater haben meist nämlich keinen schimmer vom studium.

irgendwie sehen die Probleme und träume nach dem Abi fast alle gleich aus. Wenn es dir tatsächlich Spaß machen sollte, Grund- und Hauptschullehramt zu studieren, kannst du zumindest später nochmal einen Aufbaustudiengang draufsetzen. Oder du verdienst erst mal Geld mit deinem Lehrer-Job, damit du dir die vielen (Tier-)Wünsche erfüllen kannst.

Du musst dich nicht jetzt schon dafür entscheiden, was du in 15 jahren tatsächlich mal machen wirst. Da ändert sich eh noch so viel.

mich erschreckt es immer wieder, wie planlos junge leute bei der lebensplanung sind

war im abi jahrgang meiner tochter auch so, ca die hälfte hatten so vage vorstellungen wie : ich will was mit tieren machen oder was mit kindern

die haben nach dem abi einfach rumgehangen ohne plan und ziel, ich muß das nicht verstehen und versteh auch die eltern nicht

ich habe meinen kindern ganz gezielt bei der berufswahl geholfen und beide sind mit ihrer entscheidung sehr zufrieden. ich kann gar nicht verstehen, dass andere eltern daneben stehen, wenn die kinder sich für kein ziel entscheiden können

nach meinem Abi wusste ich auch nicht so recht was ich machen soll. Mir stand alles offen.. hätte alles studieren können...
Erst wollte ich Medizin studieren. Meine Mutter hat mich aber dann doch erst dazu überreden können so ne Art Praktikkum zu machen.
Also hab ich erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht. Das war absolut keine Zeitverschwendung! NAch diesem Jahr (was echt schrecklich war) wollte ich das absolut nicht mehr machen.

Gut es hört sich nun so an, dass ich dann halt auch Lehramt studiert habe. Ist aber nicht so. Ich habe immer schon gedacht, dass das was wäre, aber andere haben mir diesen Beruf so madig gemacht, dass ich erst nach einem Jahr "Berufserfahrung" Endlich wusste was ich wirklich will!

Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn man mit 18 oder 19 noch nicht so genau weiss was man wirklich will. Das kommt schon- hauptsache man sitzt nicht tatenlos daheim rum!!!!

das problem ist eher, dass man das was man studiert meist nicht wirklich ausüben kann (die typischen klischees: pädagogik studenten werden lehrer, leute die politikwissenschaft studieren werden politiker, leute die bio studieren werden zoologen usw.)

gut, die vorstellung, dass man mal gutes geld verdient ist wohl eher ein wunschtraum als realität bzw. man geht in die forschung und dann zu einem großen konzern. (dann darf man aber auch nicht mehr sonderlich viel ethik haben)

ich bin mit sicherheit nicht planlos, aber dennoch kann auch noch nicht sagen, ob sich meine berufswünsche wirklich erfüllen. ich arbeite halt darauf hin und versuche praktikas zu bekommen. es liegt an jedem selbst was er aus seinem leben macht. aus träumerein entwickelt sich mein leben (leider?) nicht

Hallöchen!

Ich finde es immer schwierig jemandem in solchen Dingen einen Rat zu geben weil man seinen Weg selbst finden muß - sonst ist es irgendwie nicht der Richtige!

Bei mir war es nach dem Abi so daß ich mich erstmal gegen alles "normale" gesträubt habe und eine Ausbildung zur Gärtnerin im Zierpflanzenbau gemacht habe, danach war ich zwei Jahre als echte Nonne in einem Kloster und danach habe ich meine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin gemacht!

Jetzt arbeite ich als sozialpädagogische Familienhilfe und habe eine kleine mobile Hundeschule (durch verschiedene Seminare, und seit kurzem Fernkstudium in Tierpsychologie/Schweiz), bin mit Beidem selbständig, 31 Jahre jung und soweit ganz glücklich muß ich sagen!

Ich habe drei Hunde - auch ohne Haus und Hof - und bin unabhängig - und möchte dies auch bleiben...

Lebenswege können so unterschiedlich sein - es muß nicht gleich ein Studium sein, auch eine "normale" Ausbildung hat seinen Reiz und vor allem hat man anschließend Praxis!

Ich habe meine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin z.B. im dualen System gemacht - das heißt während der Arbeit.

Dadurch habe ich mein eigenes Geld verdient, hatte Praxis und alle 2 Wochen 3 Tage Schule!

Es war stressig aber absolut lohnenswert!

Mach deinen Weg! Du hast tausend Möglichkeiten und es gibt kein "falsch" in dem Sinn!

Liebe Grüße

Tini