ist mein Welpe normal???

      ich habe seit 3 Tagen eine 12 Wochen alte labrador Hündin.
      Ist es normal dass Hunde in dem Alter fast den ganzen Tag schlafen, nicht raus wollen und angst vor anderen hunden haben???
      Wie lange soll denn ein 12 Wochen alter Hund spazieren gehen?
      > hallo Lena,
      wenn ich das von ca. 6 Monaten gelesen hätte, wäre ich beruhigt gewesen. Ich denke es ist absolut normal, wenn so junge Hunde den ganzen Tag schlafen. Bei meinem hatte ich schon Angst er wäre krank. Vielleicht war auch die Umstellung für den kleinen Wutz sehr anstrengend, sodass er es wie wir macht: wenn alles zu viel wird, schlafen wir auch gern. Wenn er kein Fieber hat, warte am besten noch ein wenig, oder wenn Du ganz sicher gehen willst, fahre zu Deinem Tierarzt und frage ihn. Der hilft Dir sicher. Eine Hundeausbilderin hat zu mir gesagt, das wenn der Hund nicht spazieren oder sich nicht vom Grundstück bewegen will, dann trage ihn vom Haus weg und probiere es dort. Nur zwinge ihn nicht mit Dir vom Haus wegzugehen. Das ist ja seine Sicherheit. Er ist ja noch sooo klein. 10 Minuten reichen als "Spaziergang" locker aus. Gerade bei Retriever hat man es wohl häufig, dass sie Angst vor anderen Hunden haben. Vor allem wenn sie ganz anders aussehen. Die kleinen Scheißer kennen ja bisher nur ihre Wurfgeschwister und die sahen wahrscheinlich alle so aus wie Deine Hündin selbst. Lass ihr Zeit! Viele Grüße Katrin
      >
      Hi,
      ich muß ein wenig widersprechen.
      Packe dein Liebling nicht zu sehr mit Samthandschuhen an, sonst wirst du in diesem Forum noch Dauergast!
      Gerade bei so jungen Welpen ist es wichtig, dass sie gefordert werden. Bei großen Rassen mehr geistig, wenig körperlich (wegen der Gelenke!)
      Bis 12 Wochen dauert die Sozialisation. Egal wieviel Angst sie hat, in dieser Zeit MUSS sie Vertreter ihrer "Artgenossen" (große, kleine Hunde, andere Haustiere, auch Kinder, Omas, Briefträger, Männer, Frauen...) kennen lernen, da sie nur mit Artgenossen versuch zurechtzukommen. Alles andere sind entweder Beute oder Feinde !!!!
      Auch ihren Lebensraum lernt sie in dieser Zeit kennen: Auto, Strassen, Flugzeuglärm, Wald und Flur. Ängste werden bleiben, wenn sie in dieser Zeit zu wenig gefordert wird. Ruhe braucht sie natürlich auch!!! Das ist richtig!! Doch konfrontiere sie mit jedem Lebensraum (ganz kurz nur) mit dem sie später mal zu tun haben wird!!! Und BITTE, BITTE suche gaaanz schnell ein paar Kinder auf!!! Kein Dauerbesuch, sondern nur ein paar mal für 10Minuten oder so.

      LG
      Pepa
      Da muss ich Pepa zustimmen.
      Ein Hund, der im Welpenalter Ängste vor bestimmten Dingen entwickelt, wird diese später nur schwer ablegen.
      Deshalb sollte er in diesem Alter soviele Eindrücke wie möglich bekommen - allerdings sollte man das Tier natürlich nicht unter permanenten Stress setzen, man sollte ihn nur "zwingen" neue Dinge zu erfahren. Klar hat er am Anfang Angst, aber wenn du ihm vorlebst, dass er vor diesen Dingen keine Angst zu haben braucht und er es ein paar Mal erlebt hat, wird er einsehen, dass es keine Angstsituationen sind.
      Hallo,

      Ja, das ist völlig normal. Bei kleinen Kindern ist es doch genauso, warum osllte es also bei Hundekindern anders sein? :)
      Ich habe einen fast 10 Wochen alten Golden Retriever- Labradormixrüden, bin auch gerade dabei ihn an die Leine zu gewöhnen udn gehe jeden Tag mal eine Halbe Stunde Bis Stunde angeleint mit ihm durch den Ort, wenn Prinz (Nachbars Schäferhund) bellt, dann geht der Kleine meist ein paar Schritte zurück und will keinen Schritt weiterlaufen.
      Das mit dem raus wollen ist bei meinem Hudn eigentlich von anfang an kein Problem gewesen, vielleicht aus deshalb weil ich mit ihm, kurz nachdem wir vom Züchter mit ihm zu Hause ankamen, mit ihm nach draußen bin, weil ich dachte er müsste vielleicht mal.
      Da draußen hats ihm dann natürlich super gefallen, so sehr das wir zu utn hatten ihn wieder rein zu holen*g*.
      Hallo Lena,

      da frage ich mich, ist mein Welpe normal??? Also, ich habe jetzt seit 4 Wochen einen gelben Labradorwelpen (Ruede), den ich im Alter von 9 Wochen uebernommen habe. Sammy ist total verspielt, neugierig und liebt Mensch, Tier - einfach alles. Er hat ca. eine halbe Stunde gebraucht, um alles im neuen Zuhause zu beschuppern und dies als sein neues Heim anzunehmen. Wir sind sofort mit ihm raus (wir haben eine riesige Wiese hinter dem Garten) und haben ihm gezeigt, wo er zukuenftig sein Geschaeftchen machen soll, was er auch zum Glueck getan hat. Innerhalb von 10 tagen war er total stubenrein, freu!!

      Wir gehen 3 Mal taeglich spazieren (so ca. 20-30 Minuten, ab und an ein wirklich kurzer Sprint, ansonsten ganz ruhig und gemaechlich), sonst geht es in regelmaessigen Abstaenden raus, um sein Geschaeft zu erledigen. Er darf auch im Garten spielen, natuerlich nur wenn ich ihn im Auge behalten kann.

      Wir haben ihn sofort an alles moegliche gewoehnt, andere Hunde, Autofahren, lautere Geraeusche (Staubsauger, Foen, Flugzeuge...Liste ist endlos), Menschen, andere Tiere, Autos, Fahrraeder, Fussgaenger, etc. Sammy kann gar nicht genug neues sehen, er findet alles superinteressant und ist zum Glueck sehr ausgeglichen, das heisst, neben ihm kann eine Bombe hochgehen, er wird dann zwar vorsichtig alloes begutachten, aber nicht aengstlich reagieren.

      Bei allem achte ich aber darauf den Hund nicht zu ueberfordern, das heisst den Hund und seine Reaktionen auf die jeweilige Situation genau zu beobachten.

      Er schlaeft zwar auch tagsueber, aber nicht sooo viel und lange. Dafuer ratzt er nachts (bis auf einmal rausgehen zum Pipimachen) so ca. 8-10 Stunden durch.

      Also, ich weiss jetzt gar nicht mehr, ist mein Hund normal? Sammy ist mein erster Hund und mein erster Welpe, deshalb kann ich das gar nicht beurteilen, was normal ist und was nicht.

      Mein Hund ist aber mopsfidel und immer froehlich, also von daher kann ich ja nicht so viel falsch machen. (Bis auf sein Spielbeissen, aber das poste ich nochmal gesondert als mein "Problem")

      Vielleicht besuchst du einfach mal eine Welpenspielgruppe mit ihm, damit sie etwas auftaut.

      Liebe Grusse, Susanna
      Da hat Pepa Recht, dabei fällt mir auch gerade der Text von der Einen ein deren Hund n anderen Totgebissen hat. Da sieht man was passieren kann wenn der Hund nie lernt, dass es außer seiner Rasse noch andere Hunde und allgemein Tiere gibt.
      Wenn ich dir einen guten Rat geben darf, geh mit deinem Hund zu sogenannten Welpenstunden (gibt es ganz bestimmt auch in deiner Nähe). Dort lernt der kleine seine Artgenossen kennen und lernt gleichzeitig mit ihnen umzugehen.
      Außerdem kann man sich das suchen von Kindern, die deinen Hund streicheln sollten so sparen, denn dort sind oft viele auch Kinder und die werden von Ihrem Kleinen so begeistert sein, dass sie fast an ihm kleben bleiben *g*, war bei meinem Goliath gestern genauso und er hat sich immer gefreut, wenn sich jemand bereit erklärt hat ihn mal ordentlich zu verwöhnen *g*
      Aber ich bin ohnehin der Meinung das jeder Hund das Recht darauf hat mal mit seinen Artgenossen zu spielen und so auch seine Grenzen kennenzulernen.
      Immer nach dem Fressen und sonst nach jeder Stunde weil immer dann das nächste Gescheft fällig ist. Es ist normal das dein Hund fast nur faul rum liegt, so mit 4 Monaten tauen sie auf, an Leine und so würde ich sie aber schon davor gewöhnen.