Angriff von fremdem Hund

      Hilfe!!! Ich habe ein Problem mit meiner 8jährigen Hündin. Wir bzw. mein Hund sind mittlerweile 3mal von einer fremden Irish-Setterhündin angegriffen worden. Beim erstenmal war ich trotz einer Tierarztrechnung (die von den Haltern gezahlt wurde) von 150 Euro, noch halbwegs entspannt. Die Halterin kann ihren Hund in keinster Weise abrufen und war auch nach einem Gespräch weder einsichtig noch sonst irgendwie zugänglich. Nun wurde meine Tochter beim Spaziergang wieder massiv angegangen, konnte den Hund aber mit dem Plastikteil der Langlaufleine in die Flucht schlagen. Es handelt sich hier nicht um eine normale Rangordnungsrauferei - die Setterhündin hätte meinen Hund totgebissen. Mein Hund hatte sich schon längst ergeben und wollte davonlaufen aber der andere hörte einfach nicht auf. Nun habe ich bei jedem Spaziergang Angst auf diese Hündin zu treffen, vor allem weil die Besitzerin nicht einsieht ihren Hund an die Leine zu nehmen. Sie sagt, dass Ihre Hündin sonst mit keinem ein Problem hätte sie das garnicht versteht, unsere Hunde wohl ein chemisches Problem hätten usw., ich bin nun die mit den schlechten Karten ...
      Was tun???
      Hi,
      lass dich bloss nicht einschüchtern !!!
      Ein Hund, der die Unterwerfungsgeste nicht achseptiert, ist nicht ganz normal, und ist dem entsprechend zu behandeln! Hunde, die sich einmal beißen, beißen sich (i.d.R.) immer wieder. (Hundepsychologen können vielleicht etwas ändern)D.h. die Setter-Hündin MUSS in die Leine !!!
      Und was das Verhalten der Halterin betrifft, so ist das ein leider sehr weit verbreitetes Fehlverhalten, die Schuld reflexartig auf jemand anderen abzuwälzen.
      Also: NICHT EINSCHÜCHTERN LASSEN !!!
      ORTNUNGSAMT !!!

      Anna
      Hallo Traudl,
      dass ist ja mal wieder ein dickes Ding. Diese Hündin hat ein offensichtliches Fehlverhalten, die Sozialisierung ist nicht korrekt abgelaufen, wenn überhaupt.
      Solltest Du, wie Du ja bereits geschrieben hast, auf dem kommunikativem Wege mit der Frau keine Einigung erzielen, d. h. dass sie ihre Hündin an die Leine nimmt oder zu sich ruft, MUSST Du das Ordnungsamt informieren. Irgendwann werden Menschen verletzt, dann ist mal wieder das Theater groß. Solche Leute machen es den vernünftigen Hundebesitzern nur noch schwerer. Denk an das LHG, jeder Hund ist auf öffentlichen Wegen, Straßen, Parks usw. an die Leine zu nehmen.
      Auf solche Menschen darfst Du keine Rücksicht nehmen, weil nur andere Schaden dadurch haben. Also, informier das Ordnungsamt.
      Liebe Grüße Sylvia
      > hallo, du musst unbedingt das Ordungsamt informieren !!! Und Anzeige erstatten !!!! Das kann so nicht weitergehen. Das mit dem Ordungsamt bringt was glaub mir.


      Hi, vielen Dank für die rasche Antwort und Verständnis. Ich hab schon geglaubt, ich hätte ein Rad ab ...! Bei der Gemeinde habe ich die Sache gemeldet und mir wurde gesagt, die Halter würden ein Schreiben mit der Androhung eines Leinenzwangs kriegen. Seither habe ich aber fast den Eindruck, als würde die Frau ihren Hund erst recht frei laufen lassen, ihrer ist ja nun der stärkere und wie es anderen dabei geht ist ihr wurscht. Ich bin bestimmt kein ängstlicher Typ, aber meine Nerven liegen blank und mein Puls rast beim Hundespaziergang, weil ich dieses Vieh hinter jedem Baum sehe ...! Scheinbar hat diese Hündin wirklich nur mit meinem Hund dieses Problem, denn sie geht mit mehreren Hunden spazieren, deren Besitzerinnen mich anschauen, als würde ich unmögliches verlangen und wäre wohl ein bißchen hysterisch. Naja, das ist wohl das Recht des Stärkeren ...
      Trotzdem nochmal vielen Dank für die Antwort und Grüße
      Traudl