Operationsfehler

      Ich bitte um Auskunft:
      Mein Hund ein Bernadiner hat vor circa 6 Monaten eine Hüftoperation gemacht (in Österreich). Der Arzt hat ziemlich alles Falsch gemacht, was man machen könnte. Nun muss - wenn das überhaupt möglich ist - mein Hund wieder operiert werden um die Fehler des Ersten auszubessern.
      Nun die eigentliche Frage: Kann man sich diesbezüglich an einer zentralen Stelle beschwerden bzw. beim Hundeverband den Arzt anzeigen. Läuft es nach dem selbe Muster wie bei der Humanmedizin. Ich habe immerhin dem Arzt nur für die Operation 4000 Euro bezahlt.
      Wenn ja wäre ich über Informationen jeglicher Art dankbar.
      Mit freundlichen Grüssen Alexander Tsimbouri
      Hallo!

      Es läuft nicht anders als in der Humanmedizin.
      Nimm dir einen Anwalt, laß zwei unabhängige Gutachten machen und dann ab vor Gericht!

      Ist aber eine üble Sache! Tut mir leid für dich und vor allem für deinen Hund der die Tortour jetzt nochmal hat!

      Liebe Grüße

      Tini
      Also folgendes ist passiert. Ich habe meinen Hund zu einen (angeblich den besten!!) Chirurgen hier in Oesterreich gebracht (mein Hund hade hochgradige-beidseitige HD). Der meinte kein Problem er macht solche Operationen (Total Hueftgelenksprothesen) um die 70 im Jahr. Nach der Op rief er mich an und teilte mir zu, dass es eine Komplikation gab (mein Hund konnte sein operiertes Bein nicht bewegen "Totaler Nervenschaden" fast zumindestens) aber alles wird wieder werden (meinte er). Angeblich wusste er nicht wieso es passiert sei. Dann wollte ich den Hund nach Hause mitnehmen, aber der Arzt bestand darauf, dass es fuer die Genesung des Hundes nicht gut sein sollte. Ich rief bei der Universitaetsklinik hier in Wien an. Er erfuhr darueber und bei einer Diskussion meinte er das dieses nicht gut fuer meinen Hund ist, ich wuerde angeblich ein Durcheinander provozieren und aehnliches er legte sogar den Hoerer auf) Er hatte noch immer den Hund - Ich hatte damals Angst ob ich meinen Hund jemals wieder sehen wuerde. 13 Tage nach der Operation bekam ich meinen Hund wieder zurueck (und zum ersten mal wieder zu sehen). Mir fehlen die Worte jedesmal wenn ich darandenke.
      Das war am 30 Juni. Ich bin dann mit dem Hund jeden Tag fuer 2 Monate (zu seiner Klinik!!!!) zur physiotherapie gegangen (Massagen und Akkupunktur). Das hat mir fast weitere 2500 Euro gekostet. Der Besuch hat jedesmal etwas mehr als 50 Euro gekostet und das jeden Tag ausser Samstag Sonntag. Und der Arzt hat mein Geld jedesma angenommen. Dann war ich im Semptember fuer eine Untersuchung bei ihm. Drueckte dem Arzt meine Entaeuschung und meine Sorgen aus. Dieser meinte "Ich motzte ihn nur an und mache alles nur schlecht". Vor 2 Wochen hat der Hund beim Essen waehrend er stand das operierte Bein hochgehoben. Am selben Tag und den naechste hat er nur noch gehaeult . Darauf bin ich zu einem anderen Arzt gegangen der mich endlich aufklaehrte:

      1) Der Arzt hatte 2 mal Zementiert und der erste Zemenet hafftete nicht so gut mit dem zweiten.
      2) Die Prothese war nur bis zur Haelfte reingegeben worden
      3) Die Huefte warzu stark angeschliffen worden.
      ----Und jetzt erst die richtigen Probleme-------
      4)Es hatte sich eine Spalte zwischen der Prothese und dem Zement gebildet ( man muss sich das so vorstellen, dass die Prothese fest drinnen im Zement sitzen muss und sich ja-nicht bewegen soll)
      Als der Arzt mir aber zeigte wieso mein Hund die Nervenprobleme bekommen hatte, bin ich mir albern vorgekommen. Der ehemalige Arzt hatte einen Knochen meines Hundes waehrend der Op anscheinend gebrochen. Hochstwahrscheinlich aus eile meinte der neue Arzt. Dieser Knochen liegt genau vor dem Ischias Nerv. Und mir hatte er immer gesagt. Es tut mir sooooooooooo Leid und "erklaehren kann ich mir das auch nicht, ich bin doch nicht einmal in der naehe des Nerven gekommen".
      Das ist doch nicht richtig so. Wieso nur........Ich nenne meinen H
      Hallo, dass ist wirklich absolut grauenhaft.
      Ja, Du hast auf jeden Fall eine Möglichkeit Dich zu wehren. Schreibe an die Tierärztekammer Deines Landes. Die Adresse müßtest Du aus dem Internet bekommen. Such mal danach. Die TÄK ist dazu verpflichtet Anschuldigungen nachzugehen. Wahrscheinlich bist Du aber in der Beweispflicht. Die Frage ist, ob die TÄ, wo Du danach warst, auch in der Öffentlichkeit so dazu Stellung nehmen und die Wahrheit sagen. Auf jeden Fall wird erstmal von der TÄK eine Stellungnahme des behandelnden Arztes abgefragt, welche Dir dann u. U. auch zur Einsicht zur Verfügung steht. Danach wirst Du entscheiden müssen, wie Du weitergehen möchtest.
      Zumindest hast Du dann aber schonmal erreicht, dass er bei der TÄK vorgemerkt ist und wenn weitere Beschwerden über ihn reinkommen, wird´s hart für ihn.
      Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Besserung für Deinen Wauzi.
      LG Sylvia