Versicherung für OP's?

      Versicherung für OP's?

      Hallo Leute! :)

      Gestern Abend beim Gassigehen bin ich wie jedes Mal einem Hundebesitzer begegnet. Durch die Lieblinge kommt man recht schnell ins Gespräch - geht es euch auch so? Habe schon einige Freunde und Bekannte durch meinen Hund kennengelernt. Naja, jedenfalls sind wir aufs Thema Versicherung gekommen. Letzte Woche erst hat sich diese bezahlt gemacht. Ihr kennt die Tierarztkosten.. Wer die Kosten für eine OP, usw. nicht mal eben aus der Tasche zahlen kann, sollte sich vielleicht nach einer Versicherung erkundigen. Mein Gegenüber hatte keine abgeschlossen und meinte bloß: Meinem Hund ging es bisher immer prächtig. So schnell wird ihm nichts passieren. Liegt wohl an der Rasse deines Hundes.

      Fand ich schon etwas frech. :huh: Für mich hat eine Versicherung etwas mit Verantwortung dem Hund gegenüber zu tun. Wie handhabt ihr das?
      Bin da ganz deiner Meinung. Zumindest wo nicht gewährleistet ist, dass die Tierarztkosten jederzeit aus eigener Tasche bezahlt werden können, sollte über eine entsprechende Versicherung nachgedacht werden. Wir Menschen haben ja auch eine Krankenversicherung und können ohne Bedenken zum Arzt gehen und uns versorgen oder auch operieren lassen. Dieses Recht sollte auch unseren vierbeinigen Freunden zugestanden werden.

      Wichtig ist nur, dass man sich gründlich über die verschiedenen Tarife und Anbieter informiert. Da gibt es nämlich teilweise große Unterschiede. Die Kosten bei älteren Hunden sind ja beispielsweise auch höher als bei Welpen und wenn noch eine bestimmte Krankheitsgeschichte vorhanden ist sieht die Sache auch schon wieder anders aus. Zudem gibt es auch bei vielen Tarifen bestimmte Jahreslimits die nicht überschritten werden dürfen. Ansonsten muss man drauf zahlen: hundeopversicherung-test.de/ ...Ähnliches gilt natürlich auch für vereinbarte Selbstbeteiligungen usw.

      Jeder Hunde- oder Tierhalter sollte sich zumindest mal Gedanken gemacht haben, wie es um die medizinische Versorgung bestellt ist.

      Viele Grüße
      Ich finde eine Hundeversicherung auch super wichtig! Ich habe zwar nur einen kleinen Zwergpudel, aber man weiß ja nie... Ich finde es sogar fahrlässig, wie der andere Hundehalter reagiert hat. Wie Foxy schon gesagt hat: Nicht jeder kann sich eine Operation aus dem Stegreif bezahlen. Was ich aber bei der Suche nach einer geeigneten Versicherung herausgefunden habe: Die OP Kosten sind nicht in jeder Versicherung enthalte. Ich habe mich deshalb für die Hunde OP Versicherung von Hoeper entschieden. Lest immer das Kleingedruckte, auch zu Zuzahlungen, Alter des Tieres, Wartezeiten etc. Das kann sonst schnell zum Verhängnis werden.
      Also ich würde nicht pauschal sagen, dass jemand, der keine Versicherung für seinen Hund abschließt verantwortungslos handelt. Solange der Tierhalter die möglicherweise anfallendne Behandlungskosten zahlen kann und notwendige Behandlungen durchführen lässt, ist es doch letztlich egal, ob eine Versicherung dafür aufkommt, oder der Halter selbst.
      Natürlich kann eine Versicherung hilfreich sein, besonders wenn es zu größeren und teureren Behandlungen kommt und es ist bestimmt nich schlecht, sich die verschiedenen Tarife und Leistungen mal genau anzuschauen. Ich persönlich gehe bisher aber lieber nach dem Prinzip vor, monatlich Betrag X für das Tier beiseite zu legen. So hatte ich bisher in 15 Jahren Hunde- und Katzenhaltung noch nie Probleme, meine Tierarztrechnungen zu bezahlen. Ich hatte allerdings bisher auch das Glück, dass mir allzugroßen OPs oder besonders langwierge Behandlungen bisher erspart blieben. Ich gebe das Geld einfach lieber dann aus, wenn es anfällt, als es einer Versicherung zu geben, die vielleicht nie einspringen muss. Aber mir ist auch bewusst, dass nicht alle Tierhalter größere OPs mal eben aus eigener Tasche zahlen können. Ich denke, das muss jeder nach eigener Einschätzung seiner persönlichen Situation selbst entscheiden.