
Das Problem: unser Gast, ein großer Münsterländer namens Meiko.
Seit ein paar Wochen hat er in unregelmäßigen Abständen regelrechte Beißattacken gegen bestimmte Fellbreiche bei sich selbst. Das fing am Hintern an und folgte in Rückgratnähe bis etwa Körpermitte; wobei frühere Beißbereiche dann unbeachtet blieben. Ein paar Mal ist er uns durchgerutscht = er hat geknabbert, bis es geblutet.
Er liegt rum, rennt rum, und von einer Sekunde zur anderen, als hätte man auf ihn geschossen, fängt er wie rasend an zu knabbern.
Das Fell wirkt in diesen Phasen stumpf und struppig.
Außerdem; streichelt man ihn am Rücken in Rückgratnähe, verzieht er die Haut, als wärs hoch unangenehm, dort berührt zu werden.
Der Tierarzt hat keinen Ungezieferbefall festgestellt. Meiko bekam eine Spritze, nach der es sich besserte, zusätzlich eine Tinktur. Die ihn im Falle eines Falles nicht hinderte, wieder zu knabbern. Die Besitzerin trug auch mal Pferdebalsam auf, was anscheinend ein wenig half und übel genug zu schmecken schien, daß er nicht mehr dran ging.
Ein paar Tage gings gut, dann kam es hin und wieder wieder vor.
Das macht er, egal ob er zu Hause oder hier ist.
Beschäftigungsmangel kann es nicht sein, er hält alle auf Trab.
Allergie gegen Futter oder sonstwas? Ja, wenn, wie rausfinden.
Futtermäßig bekommt er eigentlich nichts Neues mehr - er bekam mal was, was aber direkt abgesetzt wurde.
Sonst noch einer eine Idee?