BARF - wie gesund ist es denn noch?

      BARF - wie gesund ist es denn noch?

      Wenn ich mir so überlege, woher viele Halter das BARF-Fleisch beziehen (meist aus der Massentierhaltung) und mit wie vielen Düngemittel/Insektiziden/Pestiziden etc. Obst und Gemüse behaftet sind, frage ich mich schon, wie gesund es noch ist?
      Bei Fertig-Barf-Produkten steht oft nichts drauf, woher Fleisch/Gemüse kommt.

      Welche bezahlbare Alternativen gibt es?
      Gibt es überhaupt welche? :think:

      Bio-Fleisch und Bio-Gemüse kann sich doch kaum einer "nur" für den Hund leisten?
      Wobei man ja nun immer wieder hört oder liest, dass Bio nicht immer Bio ist....

      Was meint ihr dazu?
      Barft hier jemand und kann dazu etwas sagen?
      Ich bin kein Hundehalter, aber die oben genannten Probleme hast du bei Fertigfutter ja auch. Davon ab gibt es ja auch in der Agrarwirtschaft nicht nur Schwarz und Weiß, sprich auch so einiges zwischen Massentierhaltung und Betrieben mit Biosiegel. So manch konventioneller Betrieb hält seine Tiere besser, als manch anderer mit Biosiegel (teilweise abhängig vom Siegel).

      Da lohnt es sich, sich in der Umgebung umzusehen, ob vielleicht ab Hof verkauft ist und man Brauchbares für Hund oder Katze abstauben kann, mal beim regionalen Metzger nachzufragen, ggf. bei Jägern oder auch bei den Online-Frostfleischversendern genauer hinzusehen oder auch mal beim Fertig-BARF-Anbieter explizit nachzufragen, woher die verwendeten Produkte stammen.

      Auch unter den Frostfleisch-Anbietern gibt es durchaus welche, die darauf achten, woher sie ihr Fleisch beziehen. Wir empfehlen momentan z. B. Paul & Paulina ganz gerne: paulundpaulina.de/index.php
      Liebe Grüße Hexenmieze mit Hexe, Emma, Mauri, Betsy, Romy, Susi, Oskar und den Wassertieren
      Naja, man kann es auch schwärzer als schwarz sehen. Klar ist in allem was drinnen und klar bekommt man kaum unbelastetes Obst. Was isst denn du? Also ich würde sagen, was gut genug für mich ist - kann für meinen Vierbeiner nicht schlecht sein.
      Viele Grüße

      Steffen
      @Hexenmieze
      Ich halte das nun für ein sog. "Totschlagargument", hier zu sagen, dass man das alles auch im Industriefutter hat (zusätzlich zu allem, sagen wir mal "ungünstigem", was sonst noch enthalten ist).
      Damit macht man sich dann nicht mehr auf, eine Alternativlösung zu suchen und findet sich einfach mit allem ab. Gerade das aber wollte ich ja nicht

      Davon ab gibt es ja auch in der Agrarwirtschaft nicht nur Schwarz und Weiß,....

      Da stimme ich dir zu, aber woher weiß, welche Fleisch/Obst/Gemüse genommen wurden? Hast du evtl.einen Tipp dazu?

      @Chamfan
      Du weißt aber schon, dass du als Mensch einiges vertragen kannst, aber dein Hund evtl. nicht mehr?
      Dabei kommt es auch auf die Größe und das Gewicht des Hundes an...
      Natürlich weiß ich das Hunde bestimmte Sachen nicht gut vertrage. Bitterschokolade zum Beispiel. Mit einer Tafel kann man einen kleineren Hund locker um die Ecke bringen. Dennoch sind Hunde keine kleinen Mimöschen, die nur in Watte gepackt werden müssen.
      Viele Grüße

      Steffen
      Um zum Thema zurück zu kommen, ich sprach von den Stoffen, die im Fleisch/Obst/Gemüse in der heutigen Zeit enthalten sind. Nicht von offensichtlich giftigen Stoffen, die man einfach vermeiden kann. Ich sprach auch vom barfen und nicht von "Leckerchen" geben! Und auch nicht davon, Hunde in Watte zu packen.

      Manche Stoffe im Gemüse/Fleisch/Obst verträgt der Mensch ganz gut, wenn er es nicht auf Dauer bekommt, aber z.B. ein Hund mit vielen Allergien kann ganz schön die Auswirkungen merken.

      Wenn dich das Thema nicht interessiert, Chamfan, dann antworte doch bitte hier nicht mehr. Ich finde es daneben, dies alles so runter zu spielen.
      Gerade beim Thema Barfen oder nicht, schlagen die Wellen in der Regel recht hoch. Ich bin der Meinung das Barfen eine ebenso gute Ernährungsart ist, wie Dosen- oder Trockenfutter. Vorausgesetzt man macht es richtig.

      Bio ist zwar sehr schön, aber in der Regel für viele Menschen nicht bezahlbar. Es sei denn man wohnt selbst auf dem Land oder einem Bauernhof.

      Schmitti86 schrieb:

      Gerade beim Thema Barfen oder nicht, schlagen die Wellen in der Regel recht hoch. Ich bin der Meinung das Barfen eine ebenso gute Ernährungsart ist, wie Dosen- oder Trockenfutter. Vorausgesetzt man macht es richtig.

      Bio ist zwar sehr schön, aber in der Regel für viele Menschen nicht bezahlbar. Es sei denn man wohnt selbst auf dem Land oder einem Bauernhof.


      Wer barft, möchte seinen Hund gesund ernähren. Macht sich deshalb etwas mehr Mühe und zahlt vll, auch etwas mehr.
      Trotzdem sind im Gemüse/Obst/Fleisch Rückstände von Pestiziden/Insektiziden/Antibiotika, die sich einlagern und u.U. nicht abgebaut werden können. Sie können auf die Nerven, Muskeln usw. noch jahrelang wirken

      Warum sich also die vermehrte Mühe machen und sich die Zeit für das Zusammenstellen der Nahrung nehmen, wenn es dann nicht gesünder ist?

      Es gibt viele Meldungen über Skandale in der Landwirtschaft, aber kaum einer bringt es mit dem barfen in Zusammenhang.

      Ist barfen nun wirklich gesünder?