Ich habe zu Hause zwei Hunde, eine dt. Dogge (2,5J.) und einen Rottweiler-Schaeferhund-Mix (8 Monate).
Mein Rotti-Mix kam mit ca.14 Wochen zu mir, hatte Angst vor allem und jedem. Sozialisierung gleich null.
Damit haenge ich immer noch an, treffe viele nette Hunde, geh auf den Hundeplatz und und und.
Aber nun zu meinem Problem: in letzter Zeit zeigt mein Kleiner haeufiger Fressneid.
Anfangs war es so, dass er immer nur die herumliegenden Brocken neben dem Napf meiner dogge aufgesammelt hat und wartete, bis der Napf frei ist, um zu fressen.
Dann steigerte es sich dazu, dass der Kleine mit an den Napf des Großen ging und mitfraß.
Danach kam die Phase, wo meine dogge immer artig gewartet hat, wenn der Kleine an dessen Napf beiging.
Um das zu unterbinden, kam immer ein scharfes "Nein!" und geraschel aus dem Napf vom Kleinen. Man musste es zwar oefters wiederholen, aber nagut.
Jetzt war es gerade so weit, dass der Kleine schon fertig gefressen hat und wieder an den Napf des großen gegangen ist. Wieder das "Nein", aber keine reaktion, im Gegenteil, er fing erst richtig an zu schlingen. Dann hab ich ihm meine Hand auf die brust gelegt und wollte den Napf in Ruhe wegnehmen. Und da hat er mir in beide Ellenboegen gebissen und auch am Daumen leicht erwischt.
Ich hab den Hund erstmal auf den Balkon gesperrt, um die Naepfe aufzuheben und meine Wunden zu desinfizieren.
Danach musste er absitzen, bevor er wieder reingelassen wird, was er auch brav getan hat. Als er wieder drinne war, habe ich mir ein paar Futterbrocken genommen, sitz, platz, Pfoetchen geben und warten lassen, waehrend das Futter vor seiner Nase lag, um ihm zu zeigen, dass er auf mich angewiesen ist. Angucken wollte er mich dabei nicht. Das ging dann auch alles wunderbar ohne gezicke.
Nun meine Frage, wie kann ich ihm diesen Futterneid am Besten abgewoehnen, damit es wieder entspannte Fuetterungen gibt und sich dieser Beißvorfall nicht nochmal wiederholt?
Ganz liebes Danke schonmal im Voraus!
