Trocken-oder Nassfutter?!?!?

Hallo Sabrina,

ich füttere meine Hündin nur mit Trockenfutter. Sie hat die Angewohnheit über den Tag verteilt zu fressen ( wir Menschen essen ja auch nicht nur einmal, warum soll es dann der Hund). Da man Nassfutter aber nicht solange stehen lassen kann (wegen des Schlechtwerdens), ist Trockenfutter eine gute Alternative. Ich wechsle auch öfter mal die Sorte, aber am liebsten mag sie das von Eukanuba oder Royal Canin. Das ist zwar teurer, aber ihr bekommt und schmeckt es. Einmal in der Woche bekommt sie einen Becher Jogurt (reiner, ohne bestimmten Geschmack), vermischt mit einem Eigelb und einem Esslöffel Traubenzucker, das soll sehr gut für`s Fell sein und sie hat ein tolles Fell.
Als Leckerlis oder zum Kauen bekommt sie Biscrocks und Dentasticks von Pedigree. Kauknochen mag sie überhaupt nicht.Die Leckerlis bekommt sie beim täglichen Üben und Toben, sowie beim Spazierengehen, wenn sie "Befehle" gut befolgt. ich teile dann diese kleinen Knochen, so das sie alles in allem ca. 6 - 8 am Tag bekommt (man muß ja auch nicht jedes Kommando mit Leckerlis belohnen). Von den Sticks bekommt sie abends immer einen.
Bis jetzt hat diese Methode bei meiner immer funktioniert. nud ausgereicht. Sie ist weder futterneidisch noch klaut sie irgendwas. Sie bettelt Hin und wieder mal, aber dann reicht es auch sie auf ihren Platz zu schicken und sie gibt Ruhe.
Gruß Aysa:wink:

Hallo Sabrina,

meine Hunde erhalten nur einmal am Tag und zwar Abends vor dem Pennen Ihre Mahlzeit um eine Magendrehung möglichst auszuschliessen.
Eukanuba füttere ich aus moralischen Gründen nicht, weil sie sich von Tierversuchen ( halten Laborhunde unter wie ich meine nicht artgerechten Haltung ) nicht distanzieren. Bei meinem Trockenfutter achte ich darauf, das folgende Dinge nicht verwendet werden:
B Soja, Weizen Mais: Sind laut wissenschaftlichen Untersuchungen die Hauptauslöser unterschiedlicher Allergien. Ins Futter kommen in den meisten Fällen höchstens die Abfallprodukte dieser Getreidesorten. Maismehl ist der gemahlene ganze Maiskolben!
B Getreide aus gentechnisch manipuliertem Saatgut: 80% der weltweit erzeugten Sojabohnen, sowie der Großteil an Futtermais, speziell in den USA, stammen aus genmanipuliertem Saatgut.
• Weißer Reis, Braureis, Weißem Reis: Fehlen 75% seiner Nährstoffe. Braureis ist der ausgelaugte Rest aus der Bier- und Schnapsherstellung.
• Tierische Fette, Geflügelfette: Meistens Abfall. Eine US-Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr sowie die Zunahme von Tumoren und Herzproblemen. Des weiteren werden oft Abfallprodukte wie altes Frittierfett, als "wertvolles Fett" verarbeitet. Der Dioxinskandal in Belgien wurde durch eben solches, verunreinigtes Fett das dem Futter zugefügt wurde ausgelöst. Die meisten "Tierkörperbeseitiger" in Holland, Belgien und Deutschland haben als zweiten Gewerbezweig die Fettherstellung. Neuste Untersuchungen in der Schweiz kamen zu dem Ergebnis, daß die Hälfte der "Futterfette" mit Mineralöl verseucht sind.
B Mais-, Weizen- und Reisgluten: Klebriger.eiweißhartiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Hält Giftstoffe im Körper fest, so daß diese nicht sofort auf natürliche Art ausgeschieden werden können (Durchfall verhindern) Resultat ist eine Überfunktion von Nieren und Leber, da diese Stoffe ständig abgebaut werden müssen.
• Sonnenblumen-, Mais-, Soja- und Distelöl: Hoher Konsum von diesen Ölen begünstigt Veränderungen im Erbgut, die zu Krebs führen können. Das Schwedische Institut für Krebsforschung fand in neusten Untersuchungen heraus, daß diese Öle die Krebsentstehung um bis zu 60% beeinflussen können. Diese Öle enthalten einen hohen Anteil von Omega 6-Fettsäuren. Sie können nach Aufnahme zu hormonähnlichen Substanzen abgebaut werden, die negative Folgen für das Immunsystem haben, eine allgemeine Entzündungsbereitschaft fördern und damit vielfältigen Krankheiten den Weg ebnen können. Gerade die darin enthaltene Linolsäure wird bereits über Getreide und tierisches Fett im Übermaß aufgenommen. Bei chronischem Überschuß entzün-dungsfördernde Wirkung.
• Fleischmehl: Kann, wenn nicht näher bezeichnet, alles beinhalten. Stammt dann meistens von Abdeckern. Besteht oft aus Schlachtabfällen vom Schwein, diese enthalten Stresshormone und Antibiotika- Rückstände. In Deutschland, Belgien und Holland ist die Zugabe von Antibiotika und anderen wachstumsfördernden Mitteln im Futter noch erlaubt. In Schweden ist zwar die Antibiotikazugabe im Futter verboten, nicht jedoch per Injektion. So ist die Spritze dort die Futterergänzung. Bei Futtermittelherstellern in Frankreich und Holland wurde Klärschlamm im Futter gefunden.
B Tierische Nebenerzeugnisse: Es können enthalten sein: Hirn, Lunge, Nieren, Blut, Knochen, Wolle, Hörner, Gewebe, Sehnen, Haut. Urin, Mägen, Därme, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen. Dies von allen Tieren! Bedenken Sie, daß Tausende von Tieren jährlich in Versuchsanstalten, beim Tierarzt oder auf der Straße verenden. Tierische Nebenprodukte stammen meistens aus Abdeckereien. Zum Teil stammen diese Zutaten auch aus Rücklieferungen verdorbener Waren aus Supermärkten und Großküchen. Die meisten US-Tierfutterhersteller gehören zu den großen Lebensmittelketten. Eine preiswerte Möglichkeit Reste zu entsorgen.
B Grieben: Ein Produkt aus der Tierkörperbeseitigung. Aus Innereien wird das Fett ausgelassen.
B Geflügelnebenprodukte: Dies sind in der Regel Köpfe, Füße, Eingeweide, Blut, Urin und Federn. Meistens werden über die Tiernahrung die jährlich zu Millionen anfallenden ausgedienten, mit Medikamenten und Chemikalien vollgestopften Hühner aus Legebatterien entsorgt.
B Digest: Eine Flüssigkeit, die von tierischen Geweben mit Hilfe von chemischer oder enzymatischer Hydrolyse hergestellt wird. Somit eine chemisch vorverdaute Nahrung.
• Pflanzliche Nebenprodukte, Zellulose: Hier werden alle Reste und Abfälle der Getreideverarbeitung verwertet. Erdnußhülsen, verdorbenes Getreide, Stroh, Nußschalen, Reste aus der Herstellung von Müsli (als Cerealien bezeichnet).
B BHT(E321), BHA: Häufig werden nur die E-Nummern angegeben, oder die harmlose Bezeichnung "EG - Zusatzstoffe" taucht auf der Verpackung auf.
Häufig ist auch zu lesen: "ohne Konservierungsmittel". Im Text steht dann: "mit Antioxtdantien-EG-Zusatzstoffe". Man geht davon aus, daß nur einem Bruchteil der Kunden bekannt ist, daß sich dahinter BHA, BHT u.a. verbergen. In einigen, auch europäischen Ländern, sind diese Zusatzstoffe wegen Ihrer Nebenwirkungen verboten. Bei BHT und BHA wurden an Nagern teilweise krebsfördernde Wirkung beobachtet. In Tierversuchen traten Veränderungen am Immunsystem, der Schilddrüse und der Leber auf. Beide Stoffe reichern sich im Fettgewebe an, gelangen in den Fötus und sind als Allergieauslöser bekannt. Etoxiquin verursacht Schüttelkrämpfe, Depressionen, Hautirritationen und Leberschäden. Für Lebensmittel ist Etoxiquin nicht zugelassen, da toxische Wirkung bei Inhalieren, Schlucken und bei Hautkontakt entstehen. Sammelt sich im Fettgewebe der Leber an. Etoxiqin ist immer noch ein häufig benutztes Antioxidant für tierisches Fett.
| Kochalz, Zucker, Karamel: Salzgeschmack wird hauptsächlich zur besseren Akzeptanz des Futters zugefügt. Dies ist auch ein Grund warum häufig Urin als "tierisches Nebenprodukt" genommen wird, auch dadurch entsteht ein Salzgeschmack, der Hersteller braucht Salz als Zusatzstoff nicht mehr aufzuführen, was im ersten Moment positiv aussieht. Zucker oder Karamel ist in Katzenfutter überflüssig, es dient lediglich zur Geschmacksverbesserung und um die Konsistenz weicher zu machen. Industriezucker kann, zusätzlich zu Karies, auch Probleme an der Bauchspeicheldrüse sowie den Analdrüsen verursachen.
l Künstliche Farbstoffe: Auch diese verbergen sich meistens hinter E-Nummern. E127 z.B. verursacht nachweislich auch Schilddrüsenkrebs ist jedoch in manchen Leckerlies für Katzenbabys enthalten. Allergische Reaktionen wurden auch bei folgenden Farbstoffen beobachtet: EI02, EIIO, EI22, EI23, EI27.
Dadurch das manche Hersteller Lockstoffe dem Futter beisetzen, ist die Akzeptanz beim Hund noch kein Garant für gutes Futter !
Viele Grüsse
Frank

Hallo RedQueen23.

Nelli bekommt morgens so um 7:45 Uhr ein bisschen Dosenfutter. Zwischendurch als Belohnung oder auch nur so Leckerchen und Abends kriegt sie dann wenig Trockenfutter, da es ja im Magen noch sehr aufschwämmt. Wieviel das aufschwemmt habe ich deutlicherweise zu gesicht bekommen.

Als wir einkaufen mussten und mit dem Auto gefahren sind, habe ich mich kurzentschlossen mitzukommen. Also Nelli ins Auto gepackt und los. Unterwegs fiel mir ein, dass sie ja schon Trockenfutter hatte, weil sie ab und zu im Auto brechen muss.

Ich also, voller erwartung, dass es diesmal nicht passiert und 5 Minuten später roch es schon merkwürdig. Tja, und dann sah ich dann den Berg voller Trockenfutter was so aufgeschwemmt war. Das das überhaupt in ihren Magen passte:biggrin:

tschüssi

Hallo Frank,
dein Beitrag ist ja schön und gut, aber 1. Wenn man immer danach geht was man essen soll oder nicht, wäre die halbe Welt schon verhungert und 2. hättest du ja dazu schreiben können was du so 100%ig Gesundes fütterst. Eine Auflistung der Inhaltsstoffe kann man auch auf der Verpackung finden.
Bis jetzt hat meine Hündin zumindest noch nicht allergisch oder sonst negativ auf ihr Futter reagiert.
Willst du etwa sagen das du bei allem was du ißt zu 100% weißt, was du ißt. Dann dürftest du in kein Restaurant oder bei Freunden essen gehen.
Ich meine, wenn das Futter soviele Schadstoffe hätte und so ungesund wäre, würde es sicher nicht verkauft werden. Dafür gibt es ja schließlich auch Verbraucherschützer die Futtersorten regelmäßig testen.
Gruß Aysa

Hallo Aysa und Sabrina,

gebe Euch vollkommen recht, dass man nicht 100 % weiss, was man isst. Wollte oben nur die nicht nur für mich bedenklichen Inhaltstoffe, die bei manchen Hundefutter zugegeben werden und auf der Verpackung aussen aufgedruckt sind, aufzählen, denn dann kommt dieses Futter für meine Hunde nicht in Frage. Schaut man sich im Internet um z.B.
barfer.de/barf/index.htm , hit-klick.de/cgi-bin/forenserv…st.pl?forum=36&thread=pin oder transanimal-editor.de/index_d_buecher.htm so wird doch einen schnell klar, dass die Ernährung des Hundes für seine Gesundheit und damit Lebenserwartung von zentraler Bedeutung ist ( genauso wie auch bei uns Menschen ). Leider geht es bei den Futterkonzernen um viel Geld und wirtschaftlichen Interessen. Daher bezweifle ich sehr stark, dass dann immer zum Wohle unserer Vierbeiner entschieden wird.
Meine Hunde werden jedenfalls frisch gefüttert ( Fleisch- und Gemüsequalität auch für den menschlichen Verzehr geeignet ). Damit gebe ich ihnen aus meiner Sicht das Futter, mit dem geringsten Risikofaktoren an bedenklichen Inhaltsstoffen.
Mittlerweile haben auch einige Trockenfutterhersteller umgedacht und produzieren hochwertiges und unbedenkliches Futter z.B. die Köber GmbH ( koebers.de ). Wie man hier in zahlreichen Kundenreferenzen nachlesen kann, treten mehr Futterallergien bei Hunden auf, als man es für möglich halten könnte. Allergien können jederzeit auftreten, auch wenn der Hund bis dato noch keine Symtome aufweist.

Viele Grüsse
Frank

:smile:Hi!
Ich füttere meinen kleinen Riesen Royal Canin und Smuldier (kann man mit Barfen vergleichen, nur dass es nette Menschen für mich schon vorbereiten).
Hab nur gute Erfahrungen gemacht. Mein kleiner Riese bekommt noch 3 Mal am Tag. Ist ja noch ein Baby - Lach!
Liebe Grüße Kerstin

Hallo Sabrina,

falls es Dir ernst ist, die Futtersorte zu wechseln, findest Du auf dieser HP peta.de/aktionen/iams/aa_feature.html unter anderem eine Liste von Futterhersteller, die schriftlich erklärt haben, keine Laborhunde zum Testen Ihrers Futters einzusetzen.
@ Kerstin,
auch Rojal Canin haben sich gegenüber Peta nicht von Tierversuchen distanziert !
peta.de/aktionen/iams/notest_no.html
Eine gute Futterwahl wünscht
Frank

Hallöchen!

Ich füttere meine Süßen nur trocken und draußen nach getaner Arbeit.

Je nach "Schweregrad" oder Neuheit der "Arbeit - Übungen" bekommen sie besondere Leckerchen wie zum Beispiel getrocknete Hühnermägen oder Ähnliches.

Ich füttere regelmäßig etwa ein Mal in der Woche Büffelhautknochen für die Beißerchen und für den Spaßfaktor.

Meine Hunde bekommen übrigends Bozita - die Hühner die dabei verwendet werden sind artgerecht gehalten, und das Futter enthält keine bedenklichen Zusatzstoffe oder Soja u.ä.

Außerdem stimmt das Preis-Leistungsverhältnis: 15 kg/26 Euro.

Liebe Grüße

Tini:wink: