Baby und Hund

      Baby und Hund

      Hallo Zusammen,

      Mein Hund weibl. ca. 14 Jahre, eigentlich sehr lieb hat jetzt 2 mal unser Kind, 9Monate angeknurrt. Der Kleine kam an sie ran als sie auf dem Teppich lag und geschlafen hat.
      Weiß nicht wie ich richtig reagiere. Soll ich mit ihr schimpfen? Wie reagiere ich richtig?
      alspo ehrlich dein Hund macht nix falsch. sie warnt deine Kleine einfach nur, dass sie ihre ruhe haben will und du wllst dienen Hund schimpfen, weil sie korrekt ne warnung abgibt.

      erlaub deinen Kind nicht alles. Dein Hund hat recht auf ruhe, so schneller dein Kind das begreift, umso besser für alle
      BARFen ist gefährlich! Meine Hunde jagen mich jeden morgen in die Küche! :wink:
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder denkt er hat genug davon :D
      Ich selber habe keinen Hund, kann also nicht aus Erfahrung sprechen, aber eine Freundin von mir hat auch einen Hund und zwei kleine Kinder (1 1/2 und 3 Jahre) und die handhabt das so:
      - freundliches aber konsequentes "Aus" für den Hund.
      - Kind muss Hund in Ruhe lassen und bekommt Ärger wenn es den Hund mit Absicht geärgert hat (Ohren ziehen etc) oder vernünftig erklärt warum der Hund das jetzt nicht möchte ( Hund will seine Ruhe, schlafen etc).
      Auf jeden Fall greift sie immer ein und klärt die Sache für den Hund bzw sie versucht natürlich aufzupassen dass der Hund gar nicht erst soweit gebracht wird dass er knurren muss. Kinder und Hund verstehen sich aber eigentlich auch blendend und knurren ist natürlich nicht an der Tagesordnung sondern halt nur am Anfang 2-3 Mal passiert wenn die Kinder zu ungestüm waren. Mittlerweile wissen sie schon was der Hund mag und was nicht bzw was sie dürfen und was nicht und das man nicht am Ohr oder Schwanz zieht oder ihn stört wenn er im Korb liegt ect.... Der Hund liebt die Kinder abgöttisch und sie ihn. :lol:

      Durch das "Aus" möchte sie dem Hund zeigen: Ich bin nicht böse auf dich, aber jetzt ist Schluss und ich regel die Sache für dich.
      Was sie ja dann auch tut in dem sie das Kind zurechtweis und dafür sorgt das der Hund seine Ruhe bekommt. Der Hund lernt: Ich muss nicht beißen oder zwicken sondern kann mich darauf verlassen das Frauchen das klärt wenn ich knurre.
      Würde sie dem Hund das knurren verbieten bzw ihn dafür bestrafen könnte es passieren, dass er Hund irgendwann nicht mehr so deutlich seinen Unmut kundtut sondern nur durch minimale Körpersprache warnt, die dann vielleicht nicht bemerkt wird und "ganz plötzlich hat der Hund dann zugebissen". So hat sie mir das jedenfalls mal erklärt.
      Ich gebe aber keine Garantie darauf ob das richtig ist. Klingt nur alles sehr logisch für mich.
      Falls ich falsch liege können sich ja mal die "Experten" zu Wort melden und mich berichtigen. Gebe das dann natürlich auch gerne an meine Freundin weiter sollte sie etwas gravierend falsch machen.
      LG
      Naughty
      Also ich würd den Hund einfachnicht beachten wenn er das macht, einfach nur immer und immer wieder nur das Kind weg nehmen, denn ich hätte Angst wenn ich meinem Hund das "verbiete" mit nem Kommentar, das er dann vll irgendwann garnicht mehr warnt, sondern gleich beißt :wink:
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      erst mal Danke für die Antworten,

      mir ist schon klar das der Kleine den Hund nicht stören soll, ist ja bisher auch erst einmal passiert. Wollte ja nur wissen wie ich mich verhalten soll. Klingt aber logisch das ich den Hund nicht schimpfe (habe ich auch nicht).
      Das Problem ist denke ich das der Hund mitten im Wohnzimmer auf dem Teppich liegt und nicht auf seiner Decke in der Ecke. Habe schon mehrfach sie auf die Decke geschickt aber sie geht immer wieder runter.
      auch der Hund kann lernen nicht im WEg herumzuliegen. Liegt sie da mit Blick auf die Eingangstür? dann würde ich sie sowieso dieses Platzes verweisen.
      Ansonsten sehe ich es wie die anderen: Der Hund sollte im Schlaf nicht von dem Kind gestört werden.

      den Hund gar nicht zu beachten, wenn er das Kind anknurrt halte ich hingegen auch wieder für gefährlich. Es ist nicht die Aufgabe des Hundes das Kind zu erziehen (lasse ich den Hund zu sehr in diesem Glauben, erzieht er es auf seine Art - das könnte mal übel ausgehen- könnte, muss nciht - will hier keine Angst verbreiten) - das ist die Aufgabe der Eltern - sorgen diese nicht dafür, dann MUSS der Hund ja miterziehen. Prävention ist manchmal das beste - vorrausschauendes Handeln.

      Dem Hund immer zu verbieten zu knurren finde ich genausofalsch wie es ganz zu lassen. Wir bewegen uns hier in Grauzonen. Ich finde es nicht richtig, wenn ein Hund sich sofort durch Knurren wehrt. Ein souveräner Hund sollte es auch mal wegstecken und richtig einschätzen können, wenn das Kind unabsichtlich daherkommt.

      So lange das Kind in einem Alter ist, wo es noch nicht verstehen kann, dass man einen Hund beim Schlafen nicht stören sollte, würde ich gucken, dass ich dem Hund einen Platz zuweise der einigermaßen ungestört vom Kinde ist.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hey,

      Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als unsere Tochter im 'Krabbel' und 'Brabbelalter' war. Nichts war vor ihr sicher... aber erklären konnte man nichts, da sie es noch nicht verstanden hat.
      Unser damaliger Hund war 12 Jahre alt. Er war immer sehr lieb und folgsam. Leider litt er an einer Spondylose, einer schmerzhaften Veränderung der Wirbelsäule. Aus Angst vor Schmerzen wich er immer unserer Tochter aus, wenn sie auf ihn zukrabbelte. Ich konnte die beiden nie miteinander alleine lassen. Wenn ich aus dem Zimmer ging, kam entweder der Hund oder das Kind mit, es sein denn unsere Tochter war im 'Kinderknast' (Laufstall) dann blieben beide zusammen alleine, da ich mir ganz sicher sein konnte, dass unser Hund nicht freiwillig zu ihr hinging...
      Später dann, als unsere Tochter etwas mehr Verstand hatte, zog ich mit Kreide im Abstand von etwa 1 Meter einen Kreis um sein Körbchen. Das war der 'magische Kreis'. Unsere Tochter durfte nicht in diesen Kreis hinein, oder über ihn fassen. So hatte unser Hund Ruhe vor ihr. (Allerdings klappte das auch oft nur solange ich im gleichen Raum war...)
      Leider muß ich schreiben, dass es unmöglich war über so lange Zeit immer aufzupassen und die beiden im Blick zu behalten, so kam es dann dazu das unser Hund -bedingt durch seine Schmerzen- zubiss, als ich einen Moment nicht aufpasste...

      Kannst du chronische und/oder akute Schmerzen bei deinem Hund ausschließen??
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)