lektüre für den ersten richtigen Hund

      lektüre für den ersten richtigen Hund

      Hallo liebe Leserinen und Leser,
      unser Sohn (13) wünscht sich schon seit längerer Zeit einen Hund. Da diese Beschaffenheit sehr viel Verantwortung mit sich bringt & nicht von heute auf morgen stattfinden soll, ist die Beschaffung schon seit geraumer Zeit Thematik bei uns Daheim.
      Selbstverständlich kann er nicht die alleinige Verantwortung tragen, dennoch empfinden wir es als richtig, wenn er ein Stück weit selbst für seinen Wunsch verantwortlich ist. Anfangen soll das Ganze bei der Beschaffung.
      Wir würden ihm gern die passende Lektüre schenken, mit der er, aber auch wir uns auseinandersetzen können - und somit Fragen geklärt werden, wie: "Welcher Hund passt überhaupt zu mir?" Dafür habe ich dieses Werk rausgesucht. Außerdem wollen wir uns gleichzeitig mit der richtigen Erziehung auseinandersetzen, bevor wir uns einen eignen Hund anschaffen. Hierfür habe ich dieses Buch gewählt. Da wir leider noch nie im Besitz eines Hundes waren, suchen wir nun etwas Rat, mit welcher Lektüre wir am besten beraten wären. Ich würde mich über ein kurzes Feedback oder am besten andere Buchempfehlungen sehr freuen.

      In diesem Sinne vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
      Hey,

      das erste Buch kenne ich nicht.

      Martin Rütter kenne ich nur aus dem Fernsehen und da ist er mir einfach nur unsympatisch.

      Hier mal eine ganze Reihe von Büchern, da ist vielleicht was für euch dabei.

      spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wissen/lesestoff/index.htm

      Im Übrigen finde ich eure Entscheidung gut, eurem Sohn ein Stück Verantwortung zu übertragen, ihn aber nicht damit alleine zu lassen...
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Bevor wir uns einen Hund angeschafft haben, habe ich mich auch intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und bin auf eine hilfreiche Seite im Internet über Hundeaufzucht gestoßen. Es wird verständlich erklärt und man bekommt einen Einblick worauf man vorbereitet sein muss. Neben dem lesen von Büchern ist das eine gute Alternative.

      Viele Grüße
      Maria
      Hallo und herzlich willkommen im Forum!

      Die Sache mit dem Hund ist die....

      Keine Lektüre dieser WElt kann einen auf das vorbereiten, was dann im Alltag passiert. Man kann sich durch nichts schriftliches auf alle Eventualitäten vorbereiten., auch nicht darauf, dass der Sohnemann dann irgendwann mal keine Zeit mehr für den Hund hat aufgrund schulischer Weiterentwicklung, späterem evtl. anstehendem Studium. Ein Buch kann nur ein Pauschal-Wegweiser sein. Denn jeder Hund ist ein Individuum selbst innerhalb einer Rasse.
      Bei Kindern/Jugendlichen in diesem Alter wird der Löwenanteil der Arbeit immer an die Eltern entfallen. Meist scheitern Mensch-Hund-Konstellationen wenn ein Hund für ein Kind angeschafft wurde. Allein das Wort BEschaffung gefällt mir eigentlich nicht, ich beschaffe mir ja auch keinen Ehemann oder ein Kind. Der Hund tritt vielmehr in das Leben von Menschen ein, stiftet dort Chaos oder verursacht herrliche Momente des Einklangs mit der Natur auf den Spazierwegen die man so im Laufe der Jahre begeht.
      Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, wenn ein Kind/jugendlicher lernt Verantwortung zu übernehmen, lernt, Aufgaben für ein von ihm in gewisser Weise abhängiges Lebewesen zu übernehmen, auf dessen Bedürfnisse einzugehen, die manchmal sehr verschieden zu den unsrigen sind. auch muss man lernen, sich einmal zusammenzureißen, auch dann hinaus zu gehen, wenn es gerade klirrend kalt ist, die Wege gefroren und so mancher Mensch dann eigentlich lieber die Zeit vor dem Kamin verbringen würde. auch bei Regenperioden und matschwetter will der HUnd ausgeführt sein, sozialkontakte zu ARtgenossen knüpfen und sich durch den Matsch und Schlamm hüpfend dreckig zu machen :)
      Das gehört alles dazu. Darüber muss man sich klar sein.
      Ein Hund ist kein Acsessoire wie ein Tamagotchi bei dem es im Grunde wurscht ist, ob es "verhungert" oder nicht. Nörgler die ihrem Hund ständig versuchen das Hund-sein auszutreiben gibt es schon genug.
      Der Mensch muss sich genaustens überlegen,w as er sich "antut". Antun kann hier auch positiv verstanden werden.

      Im Grunde ist die Wahl des richtigen Hundes kein Mysterium das es durch Bücher zu knacken gilt. Eine genaue Selbstbeobachtung gehört vielmehr dazu.
      Zunächst muss man sich selbst einmal gründlich auf den Prüfstand bringen, wenn man schon analysieren möchte:
      - bin ich bereit mich von meinem Herzen leiten zu lassen, ein Bauchgefühl zu entwickeln und dabei nicht zu vergessen auch die wissenschaftliche Seite immer im Auge zu behalten und mich mit dem Thema hund wirklich willig auseinanderzusetzen, was seine Ernährung und seine Bedürfnisse angeht"

      - bin ich ein arg penibler Mensch (dann am besten kein Hund mit sehr langem Fell) Anzumerken hier: Sollte der Hund auch mit kurzem haar eine Pottsau sein, so muss ich als Mensch da eben durch und ihn nach dem Spaziergang waschen oder abrubbeln.

      - bin ich ein gemütlicher/eher träger Mensch. Wie fit bin ich

      - ist es für mich schlimm, aufzufallen (mit einem Hund der gerner bellt, der gefärhlich aussieht,e s aber nicht ist, mit einem Hund der keinen Kadavergehorsam entwickelt usw. usf. )

      - was möchte ich mit dem Hund machen

      - wieviel auslauf kann ich ihm bieten

      - was für ein Typ Mensch ist mein sohn

      - wieviel Energie/Körperspannung haben ich unbd meine Familienmitglieder (ein Mensch wie eine gespannte Bogensehen wird sich evtl. schwer tun mit einem Phlegma von Hund, der nie in die Pötte kommt, wohingegen ein Mensch mit der Körperspannung eines Kartoffelsackes sich schwer tunw ird mit einem Athleten von Hund)

      - was könnte ich charakterlich und veranlagunsmäßig an einem Hund nicht vertragen (beispiel: Spezialrassen wie Weimaraner die eine hohe, jagdliche Passion aufweisen könnten so manchen Familienmenschen ohne jegliche Ambition zum Jagdschein umd en Verstand bringen)


      - in was für einem Umfeld bewege ich mich (kommt viel BEsuch, sind die Nachbarn lärmempfindlich , bin ich ein geselliger Mensch oder eher nicht...)

      - wie wohne ich (ein Herdenschutzhund würde sich schlecht machen in einem Mehrfamilienhaus,ein bellfreudiger Spitz evtl. ebenso )


      ich persönlich würde die Entscheidung, welcher HUnd es sein soll nicht so sehr von der Rasse abhängig machen sondern davon, wie ich mich selbst und meine Familie einstufe- es könnte auch ebenso ein Mischling mit nettem Charakter sein.

      Nicht zu empfehlen finde ich schlecht sozialisierte Hunde aus dem Ausland die in einem MAssentierheim auf die Welt kamen, nie ihre Umwelt und die darin vorkommenden Reize kennenlernen durften und erst mal eine art Kulturschock erleiden, wenn sie dann "da raus" kommen .

      weiterhin empfinde ich alle hoch spezialisierte Rassen in den meisten Fällen als sehr unggeignet.

      (Jagdhunde, Lauf-und Windhund, Herdenschutzhunde, auch einige Hütehunde, Jack Russel Terrier und in den meisten Fällen auch Wolfshunde)

      Bei all diesen Überlegungen muss ich mir klar sein, dass "schaffe ich" einen Hund für ein Kind an, die Verantworung an mir als erwachsenem wird kleben bleiben (können) und das in vollem Umfang - nämlich dann, wenn die Kinder mal flügge werden und den alten Hund nicht mitnehmen können

      Den Hund dann abzuschieben wie ein altes Bobby-Car das ich bei E-Bay verschleudere weil ich es beim besten willen nicht mehr brauchen kann, da sich ja sein eigentlicher zweck als Kinderspielzeug erfüllt hat, ist unverantwortlich und asozial
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo,

      ich finde es sehr gut, dass Ihr euch vorher so ausführlich informiert, denn das machen nicht alle Leute. Und dann wundern sie sich, wenn Sie den Hund wieder weggeben müssen.
      Wichtig ist, dass eure ganze Familie sich auf eine mögliche Allergie testen lässt. Nichts ist schlimmer, als wenn man eine Allergie zu spät feststellt.
      Ich habe beim Surfen einen guten Artikel gefunden über die wichtigsten Punkte, die man beim Haustierkauf beachten sollte gefunden. Zudem sind die Bücher, die Ihr Euch ausgesucht habt schon der richtige Weg. Ich selber mache mich immer sehr viel zusätzlich im Internet schlau.

      Liebe Grüße
      Hallo und herzlich willkommen im Forum.

      Ich erzähle mal wie wir zum 1. Hund gekommen sind und was wir uns dabei gedacht hatten. Meine Tochter war 12 Jahre alt und sie und ich wollten einen Hund. Mein damaliger Mann wollte keinen hat es aber gezwungenermaßen erlaubt.
      Erster Gang zum Arzt, wegen Allergie testen lassen.
      2. Gang in versch. Tierheime.
      Wir wollten einem Hund ein Zuhause geben der Keines mehr hat.
      Es sollte aber ein Anfängerhund sein.
      Gerne etwas älter aber noch nicht taterig.
      Er sollte max. kniehoch sein damit meine Tochter auch alleine Gassi gehen kann mit ihm und einen Raufer wollten wir auch nicht haben.

      Am liebsten eine Hündin mit hellem, kurzem Fell und alles nur keinen Jagdhund. So dachten wir uns das.

      Nach Hause kamen wir mit einem Rüden mit schwarzem langen Fell, ein Dackel/Pudelmischling mit 5 1/2 Jahren. Wir durfen ihn übers Wochenende gleich mal mitnehmen und haben ihn dann behalten.
      Es war der ideale Anfängerhund mit fast keinem Jaddtrieb, einem total angenehmen Wesen und er war nuuuuur lieb. Wir hatten noch 10 Jahre Freude an dem kleinen Männlein.

      Er war bei alten Leuten aufgewachsen und als diese pflegebedürftig wurden und ins Heim mußten, war keiner mehr für den Wauzi da. Die Nachlaßverwalterin hat ihn dann ins Tierheim gebracht. Er war so traurig und die Tierheimmitarbeiter meinten, es würde seeeeeeeeeeehr lange dauern bis er nicht mehr trauert. Dieses hat sich aber nicht bestätigt und er war vom ersten Tag an einfach nur unser Hund. Als wäre er nie wo anders gewesen.
      Ob das nun Glücksache war, gepaart mit Bauchgefühl und ein bissel Verstand? Ich weiß es nicht aber ich würde es jederzeit wieder so machen.
      Er war erwachsen, gefestigt im Wesen, hat nichts mehr kaputt gemacht, war natürlich stubenrein und gut erzogen. Das einzige Manko, er war vieeeeel zu dick gefüttert worden von den alten Leuten und mußte erstmal abspecken und hatte null Kondition aber das hat sich schnell gegeben.

      Meine jetzige Hündin ist total was Anderes, eigentlich überhaupt nicht für uns passend und trotzdem lieben wir sie sehr. Sie kam aus schlechter Haltung. An ihr sind wir mächtig gewachsen. Wäre sie unser erster Hund gewesen, hätte es vermutlich zum Chaos geführt.

      Solltet ihr einen Hund aus dem Tierheim holen oder z. B. einen Scheidungswaisen aus der Zeitung würde ich empfehlen, einen guten Hundetrainer dorthin mitzunehmen. Diese Ausgabe lohnt sich 100 mal. Ein guter Trainer sieht viiiiiiel mehr als ihr.

      Liebe Grüße Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Hallo ihr beiden!

      Ich schließe mich Thora an und lege euch ans Herz genau zu überlegen, ob ihr der Herausforderung Hund gewachsen seit.
      Meistens scheitert diese nämlich an der Zeit. Meine Mutti hat meiner kleinen Schwester vor 6 Jahren einen Hund gekauft, weil sie unbedingt einen haben wollte.
      Jetzt ist meiner Schwester ganz schlimm in der Pubertät und alles nervt. Hund nervt, Haushalt nervt und Familie nervt. Der Hund kann natürlich nichts dafür und hat keine richtige Bezugsperson, weil von meiner Sis ignoriert und meine Mutti will auch nicht, weil es ist ja der Hund von meiner Sis... Aufs Feld (wohnen in Berlin) kommt der Hund auch nur wenn ich mit ihm gehe, obwohl das Feld nur 15 min Fußmarsch entfernt ist (von mir nur 2 min ;) )

      Ich denke diese Konstellation ist gescheitert und am liebsten würde ich den Hund für sie weggeben, irgendwohin, wo er auch als Hund wahrgenommen und gefördert wird. Der Hund ist nämlich ein Mischling mit überwiegend Border Collie Anteil.
      Ihr fehlt die geistige und körperliche Förderung :(

      Zumal ist der Haushalt ist der Haushalt an sich schon chaotisch, immer ist Aktion und Stress... Das ist auch nicht gerade die beste Umgebung für einen Hund, so meine Meinung. Zu diesem Thema empfehle ich: Wenn Tiere ihre Menschen spiegeln - Wie Tiere unsere Probleme übernehmen


      Was ich zur Anschaffung sagen kann:

      Kauft euch bitte keinen Hinterhofhund. Und auch nichts aus Polen. Wenn schon einen TH-Hund oder einen von einem verantwortungsvollen Züchter. Bei denen wird man auch gut beraten zur Rasse und Charakter. Manchmal geben Züchter auch ältere Zuchttiere ab, damit diese noch ein schönes Leben haben.
      Ansonsten würde ich es 50:50 aufteilen: BAuchgefühl und Verstand. Ihr könnt euch keinen Australian Shephard anschaffen, wenn ihr keine Zeit für ihn habt oder ihn nicht fördern könnt, auch wenn er soooooo süß ausschaut. (Nur ein Beispiel ;) )

      Womit ich mich zZ sehr beschäftige und was Thora schon kurz angeschnitten hat ist die artgerechte Ernährung eines Hundes. Es ist leider oft nicht mit dem Dosenfutter von Discounterketten getan und auch die Devise von teuer = gut trifft in der Tierfuttermittelindustrie nicht zu :(

      Empfehlen hierzu kann ich das Buch: Jutta Ziegler, Hunde würden länger leben, wenn ... Das Schwarzbuch zur Tiergesundheit
      (Dreht sich allerdings nicht nur um die Ernährung, sondern wie schon beschrieben allgemein um die Gesundheit)

      Dieses Buch hat schon vielen die Augen geöffnet. Ich kann leider nur von meinen Katzen sprechen, aber mein Sunny hat von Dosenfutter jeden Tag gekotzt und mein Charlie hat einen starken Hang zu Zahnstein und musste jedes 3/4 Jahr zum Tier-Zahnarzt. Ich BARFE jetzt seit gut 2 Monaten und der Zahnstein ist weg. Wegen dem Fellwechsel wird noch ein wenig gekötzelt aber das wars.

      Wenn ihr euch auch übers Barfen informieren wollt empfehle ich ersteinmal das Buch hier: Natural Dog Food: Rohfütterung für Hunde - Ein praktischer Leitfaden aber es gibt noch unzählige weitere. Wenn ihr sowieso etwas mehr am PC seit kann ich euch auch die Community von dubarfst.eu empfehlen.
      Ich bin hier und bei dieser Community aktiv und muss sagen, sie ergänzen sich prima.
      Natürlich finden sich hier auch Barf - Experten die man fragen kann =)

      Viel Glück euch dreien!

      Lg Sandra
      :hug:Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir. :hug: