Wieder einmal wende ich mich mit einer Frage an euch.
Einige haben von euch vieleicht mitgelesen, was in letzter Zeit mit meinem Monster war. Je mehr ich über das nachdenke, was passiert ist, um so unwohler fühle ich mich bei dem Gedanken an diesen Tierarzt.
Ich bin letztes Jahr im Oktober glaub ich das erste mal bei ihm. Lucifer hatte eine Blasenentzündung. 26 euro hab ich bezahlt, Antibiotika bekommen, alles war nach einer woche ausgestanden.
Nachdem ich dann bei meiner Ursprungstierärztin so Probleme wegen der Impfreaktion hatte, bin ich zu diesem Tierarzt gewechselt. Hatte damals das Gefühl, einen guten Fang gemacht zu haben. Der Tierarzt hat ihn zwei Nächte beobachtet und ihn die zweite Nacht sogar umsonst dabehalten, weil ich sagte, ich hätte nur knappe 100 Euro zur Verfügung.
Nun passierte folgendes: letzen Monat hatte Katerchen wieder eine Blasenentzündung. Ich also mit ihm Zum Tierarzt. Er untersucht ihm, gibt ihm drei Spritzen, ohne mir zu sagen, was er ihm da spritzt. Er fragt mich nach Medikamenten, und ich sag noch: Tabletten sind kein Problem! Ich bekomme von ihm: Antibiotikapaste, eine Homöopathische Paste und Mittel zum Urinprobensammeln. Kostenpunkt: 76 Euro. Als ich die Rechnung gesehen habe, habe ich festgestellt, die Paste war doppelt so teuer wie die Tabletten. Und: ich musste die Tabletten nachkaufen, da die paste nicht in meinen KAter reinzukriegen war, ohne ihn noch zusätzlich zu stressen, geschweige denn ohne ein zweites Paar Hände. Und leider gehöre ich zu der Krüppeligen sorte Mensch, die nur ein Paar Hände hat.
So weit, so gut.
Nun ist Anfang des Monats das passiert, was ich ja schon erzählte. Speicheln, apathie etc. Ich ab zum Doc, habe gesagt, ich bräuchte ne Ratenzahlung. Ich bekomme nun mal leider momentan nur Krankengeld, möchte aber trotzdem alles für mein Monster tun. Montags war ich da. Er bekam: Antibiotika, Cortison. Am nächsten Tag sollte ich wiederkommen. Da Lucifer mir Abends drei mal beinahe gegen eine Wand gerannt wäre und mir immer abwesender vorkam, bin ich noch in die TK. Da ich als Notfall hinging, musste ich direkt zahlen.
Das wurde meinem TA zugetragen, was ich ansich ja auch gut finde, schließlich muss der ja wissen, was Kater an Medis bekommen hat. Nun ja, nun zu dem, was ich noch beunruhigender finde: Diese Symptome sind ja nicht das erste mal aufgetaucht, was der auch wusste. Den Bluttest hat er erst gemacht, als ich ihm gesagt habe, dass ich das wirklich will, schließlich will ich ja wissen, was Lucifer hat und ob ich ihm helfen kann. Nachdem der TA auch noch erfahren hat das ich in der TK war, war auch auf einmal die Ratenzahlung vom Tisch. Fazit: 170 Euro auf einmal zahlen. Mir ist klar, nen Bluttest muss ich direkt zahlen, da es Fremdlabor war und die nicht in Vorkasse gehen. Aber den Rest fand ich dann doch ein wenig... heftig.
Dann bekam ich Dienstag Medikamente mit. Zum einen Ein Epileptikum, fals Lucifer diese Nervösen Ticks in zwei Tagen noch haben sollte, um dem entgegen zu wirken. Kann ich verstehen, sollte ich auch nur geben, wenns nicht besser wird. Zum anderen ein Mittel, was gegen Toxoplasmose wirkt.. wo der TA doch gar nicht weiß, ob mein Monster das wirklich hat!
Freitag bekam ich die ersten Ergebnisse. Fip. Fiv, Leukose, alles negativ, nur erhöhte Leberwerte. Wo genau die herkommen, konnte er mir nicht sagen, er vermutet aber von der Entzündung im Körper. Als ich dann sagte, er soll bitte noch den Toxoplasmosetest Nachbeordern, bekam ich die Patzige Frage als Antwort: Wieso, sind sie schwanger?
Ich habe nur gesagt, dass ich mich im Internet belesen habe und auf nummer Sicher gehen will. Er hat den Test dann auch Nachbeordert...
je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr habe ich das gefühl, mein TA will mir geld aus der tasche ziehen und nicht meinem Tier helfen. Ich mein, dass ich ihm sagen muss, er soll den Bluttest machen und das er den Toxoplasmosetest noch nachbeordern soll.. er wirkte auf mich als würde er wollen, das die symptome noch mal auftauchen...
was meint ihr, rege ich mich da zu sehr auf?
Und wenn nicht, kann mir jemand einen guten Tierarzt im Raum Mülheim an der Ruhr empfehlen?
Danke fürs Lesen, und entschuldigt den Roman.