Pflegekind macht mich wahnsinnig...jaueln-fiepen-raufen

      Ich hätt jetzt gern noch mal eure Meinungen zu dem rumzicken an der Leine, nicht das übliche, sonder halt:

      Gestern erst wieder Gassi mit nem feund und seinen beiden Hunden, ich beide Rüden dabei, die ganze Zeit one Leine alles bestens aber kaum kurz vor der Haustür macht der Freund seine beiden (Rüde/Hündin) an die Leine (bei mir war nur der alte an der leine)Tyson extra nicht weil ich keine Lust auf sein gezicke hatte.
      Aber trotzdem kaum war Comet an der Leine ging Tyson auf ihn los und hab gepennt und hab ihn nicht mehr bekommen können...wie reagier ich da? Wie kann ich das verhindern das Tyson Comet an der Leine angeht (außer nicht mehr zusammen Gassi zu gehen)... Was mach ich wenn die beiden wie gestern halt sich raufen?
      Wir sind dann in dem Moment einfach weiter gegangen mit den anderen beiden und dann kurz drauf lösten sich die beiden und kamen hinterher, war das ok oder sollte ich dazwischen gehen oder vll noch irgend ne andere Lösung?
      Selbst in der Wohnung, also seinem Revier erträgt er Comet, möchte stänkern aber wenn ich ihn auf seinen Platz schicke bleibt er da und schaut nur noch nach ihm und folgt ihm mit Blicken...

      Ich weiß, ihr habt mir geraten einen Trainer dazu zu holen, aber ich würde es ganz gerne erst selbst versuchen...denn ich denke das schaffe ich und wenn ichw irklich so gar nicht merh weiter weiß hole ich mir 100% nen Trainer! bzw werde demnächst mal zum Hundeplatz mit ihm gehen.
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „chaos“ ()

      Ich finde Deine Problematik so langsam aber sicher viel zu komplex als das es sich so anhört als könntest du das alleine lösen

      Und ich sags immer und immer wieder: SOlche Probleme löst du nicht auf einem Hundeplatz in einer Gruppe, da brauchst Du Einzelunterrit für.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      Hallo Chaos.
      Thora meint vermutlich, dass die Probleme die ihr habt dort gelöst werden müßen wo sie auftauchen. Nämlich vor Ort.
      Ich kenne sooooooo viele Hunde die auf dem Platz wunderbar gehorchen und außerhalb ist alles anders.
      Ein guter Trainer kommt zu Dir ins Haus und schaut sich dort erstmal um, dann geht er mit euch zusammen raus und es wird versucht, die gleiche Situation herzustellen die Problem macht. Er wil es sich anschauen.
      Ein guter Trainer sieht auch Dinge die man als Halter eben nicht sieht oder nicht bewertet weil sie einem z. B. unwichtig erscheinen.

      Wegen der Leinenzickerei würde ich (wenn es mein Hund wäre) vorher absprechen wann der andere Hund angeleint wird und genau zu diesem Zeitpunkt auch anleinen, damit kein nicht angeleinter Hund auf einen Angeleinten zugehen kann. Meine Hündin darf an der Leine keinen Hundekontakt haben. Sie wird sonst pampig weil sie zu wenig Freiraum hat. Kommt ein Unangeleinter auf uns zu, mach ich sie je nach Situation entweder los oder verjage den Anderen.

      Eventuell würde ich auch eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche mitnehmen und auch einsetzen wenn nötig.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Ah ok, das stimmt, das hab ich auch schon gehört, aber ein Versuch ist es wert, oder?

      Ich krieg es ja mit wenn er seinen anleint und hab ihn dann eigentlich auch immer mit angeleint aber da es jedesmal kaum war die Leine dran Theater gab, wollten beide aufeinander los hab ich mir gedacht das es so vll klappt aber Pustekuchen wie wir ja nun gesehen haben :sad:
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Ich hab mir jetzt grad mal die Seite mit den Calming Signals angeschaut und komme grad ins grübeln...

      Splitten

      Wenn zwei Hunde oder Menschen zu nahe beieinander sind, könnte dies aus Sicht des Hundes in einen Konflikt münden. Um dies zu vermeiden, versucht der Hund, zu "splitten", sich also zwischen Hunde oder Menschen zu stellen. Wer eine Welpengruppe organisiert, weiß, welch eine Hilfe ein sozial kompetenter erwachsener Hund sein kann, der sich zwischen zwei all zu wild spielende Welpen stellt. Gesplittet wird unter Umständen aber auch, wenn sich zwei Menschen umarmen oder eng nebeneinander auf dem Sofa sitzen. Wenn der Hund sich dann dazwischen schiebt, hat dies nichts mit Eifersucht oder gar "Dominanz" zu tun.

      QuelleQuelle
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Ich muß als Mensch auch "splitten" indem ich mich zwischen den Hunden halte, wenn ich mit meiner Hündin einer anderen Hündin auf dem gleichen Gehweg begegnen muß würde aber immer lieber mehr Abstand zwischen den Hunden haben wenn es möglich ist aber es löst das Problem nicht wirklich.
      Ist nur eine Hilfe für den Anfang.
      Ich würde die beiden vorerst angeleint einfach nicht so nahe aneinander ran lassen und fertig. Ich lasse grundsätzlich keine angeleinten Hunde zusammen. Nur in Ausnahmefällen wenn sie sich sehr mögen und frei laufen lassen nicht möglich ist aber auch dann nur kurz zur Begrüßung.

      So wie Du schreibst sind dann aber doch beide Hunde "doof" und nicht nur der eine oder hab ich da was überlesen?


      So, ich gehe jetzt ins Bett. Genug Theorie für heute. Gute Nacht zusammen.
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Ja genau, die sind beide doof was das angeht und es ist wirklich nur so extrem bei den beiden, die schaukeln sich dann gegenseitig hoch, bei einem anderen Rüden bekomme ich ihn beruhigt aber mit Comet, sehr schwer...

      Das Splitten war jetzt auf Tyson´s reaktion bezogen wenn er sich zwischen mich und einen Hund stellt, soll ich das nun unterbinden oder zulassen? Also wenn er knurrt wird er weggeschickt aber wenn nicht?

      Danke, ja er ist wirklich ein hübscher und ich denke ich werde ihn behalten, mal sehen was mein Mann dazu sagt :D
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Hey,

      was ist, fällt keinem mehr was ein?? :wink:

      Hab mir nicht mehr alles durchgelesen, bin also auch nicht mehr richtig im Bilde...

      Also wenn er knurrt wird er weggeschickt aber wenn nicht?



      gelobt?! :think:
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      @Alex, mir fiele schon noch was ein, aber mir ist die Sache einfach zu "heikel", so per Ferndiagnose. Vor allem, wenn zwei zusammen lebende Hunde sich "an die Wäsche gehen" möchte ich jetzt von Tipps aus der Ferne absehen. :wink:
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      ach so, sorry hatte vergessen zu antworten vor lauter schöner Hund.
      Also wenn Du der Herr bist, mußt Du splitten, sonst bestimmt doch wieder der Hund wer was darf.
      Je mehr Abstand zwischen den beiden ist um so ruhiger sollte es dann werden. Wenn es beim Freilaufen klappt und die Beiden an der Leine gar keine Chance bekommen rumzuzicken sollte es mit der Zeit immer besser werden.
      Ich persönlich würde denen wirklich vorerst keine Gelegenheit dazu bieten.
      Generell hab ich die Erfahrung gemacht, dass es wirklich besser ist, Hunde an der Leine nicht zusammen zu lassen. Das hat sogar der Trainer unserer alten Hundeschule schon in der Welpengruppe empfohlen.

      Grüßle Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Hey,

      Solange wie dabei eine entspannte Grundstimmung herrscht, darf dein Hund splitten, da dies aber nicht der Fall ist solltest du ihm so eine Verantwortung nicht übernehmen lassen!

      Wenn sich ein (fremder oder bekannter) Hund oder auch Mensch nähert, auf den dein Hund ängstlich und/oder abwehrend reagiert, so solltest du dich zwischen den beiden bringen und mit einer entsprechenden Handbewegung splitten. Dadurch vermittelst du Sicherheit.
      Du zeigst ihm sozusagen, dass er sich nicht ängstigen und aufzuregen braucht, da du die Verantwortung für die Situation übernimmst und dich schützend vor ihn stellst. So zeigst du ihm auf souveräne Art und Weise, dass er sich auf dich verlassen kann. Dein Hund lernt dann, dass du die Situation richtig einschätzen kannst und für ihn da bist.

      Wenn du zunächst gesplittet hast, kannst du nun entscheiden, wie die Situation weiter gestaltet werden kann. Ist dein Hund schon sehr aufgeregt, könntest du wieder mehr Distanz herstellen, damit er sich beruhigen kann. Scheint er noch einigermaßen gelassen, weil du früh genug eingegriffen hast, dann kannst du ihn schrittweise an die Begegnung heranführen.
      Das Heranführen sollte tatsächlich schrittweise geschehen und du solltest ernsthaft mit dem Hund üben. Wenn du aber mit dem Besitzer des anderen Hundes gut befreundet bist und auf jeden Fall neben ihn gehen willst und dich mit ihm unterhalten willst, dann solltest du deinen eigenen Hund zuhause lassen... Denn lockeres spazieren gehen wird das nicht, du solltest immer mit den Gedanken bei deinem Hund sein, Zeit für Gespräche bleiben dann nicht!
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Also ich versuchs grad mit ablenkung, sobald tyson versucht comet zu fixiren gibts ein signal und wenn er mich dann anschaut bekommt er n leckerlie und es klappt, man kann nebeneinander gehen aber irgend eine kleinigkeit muss nur geschehen zb comet bellt, will tyson gleich wieder drauf los
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
      Hey,

      Ablenken wird nicht funktionieren :sad: Das liegt daran, dass dein Hund (und jeder andere Hund auch) sich nur solange ablenken läßt, wie das, was sein unerwünschtes Verhalten auslößt noch einigermaßen ertragbar ist. Wenn aber eine gewisse Distanz unterschritten ist, dann steigt die empfundene Bedrohung über ein bestimmtes Ausmaß an und der Hund muss nun das, was er als Bedrohung empfindet genau im Auge behalten, bzw. durch knurren und bellen auf Abstand halten.

      Es ist (meiner Meinung nach) besser, wenn du den Hund durch gezieltes Training eine neue positive Assoziation beim Anblick des 'doofen' Artgenossen herstellen lassen könntest. :zustimm:
      Dazu solltest du nicht, wie du es bisher machst dem Hund ein Gutti geben, wenn er dich anschaut, sondern er bekommt es, wenn er den anderen Hund anschaut! So lernt dein Hund, dass der andere keine Gefahr darstellt, sondern das etwas tolles geschieht. So etwas nennt sich Umkonditionierung. Dein Hund lernt auf einen ehemals negativen Reiz mit einem anderen Gefühl zu reagieren, dadurch ändert sich auch der neg. Reiz in einen positiven Reiz um.
      Allerdings solltest du dich mit der Materie doch etwas vertraut machen, denn sonst wirst du wohl keinen Erfolg haben.

      amazon.de/Leinenaggression-aus…%BChrigkeit/dp/3936188459
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Danke dir, werd ich mal schauen...

      Aber ich muss sagen, selbst wenn er schon bellt und knurrt klappt das Signal und er kommt und schaut zu mir... und dann kann ich auch beide nebeneinander füttern ohne schwierigkeiten???
      Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.