Katze aus TH

      Ich kann Hexenmieze nur zustimmen. Bedenke bitte auch, dass Katzen die ohne Artgenossen leben in vielen Fällen sehr vereinsamen und unglücklich werden. Wenn du aber zwei hast, kannst du sie ohne schlechte Gewissen auch mal einen Tag allein lassen. Esbleibt dir überlassen, aber bedenke dies bitte auch dabei...
      Grüße
      Schöne Grüße von Cora und Leo!
      @ Hexenmieze
      Fast ganz genau so sehe ich das auch. :clap:
      Allerdings bin ich der Meinung, dass man eigentlich schon nach ein paar Wochen merkt, ob die Katzen irgendwann harmonieren oder sich so gar nicht leiden können und wenn überhaupt irgendwann "dulden".
      Bei meinem fehlgeschlagenenen Vergesellschaftungsversuch habe ich relativ schnell gemerkt, dass es zwishen den beiden nie harmonieren wird. "Caspar" der Neue war eine Handaufzucht und total freundlich, verschmust und absolut zutaulich, ein Traum für jeden Katzenbesitzer. Nur leider war er so gar nicht an Gizmo interessiert sondern nur an mir. Gizmo wurde dann von Tag zu Tag dreister und hat ihn immer mehr gepiessackt weil er a) einfersüchtig war, dass Caspar immer um mich rumschlawenzelt ist und b) wollte er Caspars Aufmerksamkeit. Der hat nämlich alle Attacken einfach ignoriert, als ob Gizmo Luft wäre und er durch ihn hindurchschaut. Selbst wenn Gizmo ihm eine gezimmert hat kam überhaupt nichts von ihm. Er ist einfach weitergegangen ohne groß Angst zu haben und wegzulaufen, zu fauchen etc. Später bei "schlimmeren" Attacken hat er sich zwar geduckt und gewartet bis Gizmo mit ihm fertig ist, aber auch da hat er nicht einen Ton von sich gegeben oder hat versucht vor Gizmo zu flüchten. Und Gizmo wurde natürlich gerade deswegen auch immer dreister, einfach weil er gemerkt hat, dass er alles mit Caspar machen kann wie mit einem Plüschtier. Du hast richtig gesehen wie iritiert er immer war, dass er Caspar haut und dieser überhaupt nichts macht. Darum lebt Casper mittlerweile wieder bei seinem Frauchen, die ihn auch aufgepäppelt hat.
      Sein jetziger Kumpel Murphy ist genau das Gegenteil. Es hat lange gedauert bis ein Vertauen zu mir da war und ich ihn überehaupt mal streicheln konnte, aber Gizmo war schon nach der ersten Nacht sein bester Freund. Überhaupt war alles komplett anders.
      Die zwei haben sich gleich bei der Ankunft so richtig gefetzt, dass mir doch mulmig wurd.
      Gizmo wollte den Kleinen hauen, der Kleine ist aber eine richtige Kratzbürste und hat sich fauchend und spuckend gewehrt, sobald Gizmo in seine Nähe kam. Gizmo hat den Kleinen dann aber irgendwann erwischt und ihn in den Nacken gebissen und so lange bearbeitet und festgehalten bis sich der Kleine nicht mehr gewehrt hat. Dann hat er ihn plötzlich losgelassen, hat dem vor Angst steifen Murphy übern den Kopf geleckt und ist einfach gegangen. Eine Stunde nach dem Kampf lagen die beiden dann schon friedlich mit einem Meter Abstand nebeneinander. Gizmo war und ist bis heute der Boss und Murphy die kleine Nervensäge die ihn ständig ärgert oder zum kuscheln ankommt. Ich glaube Gizmo gefällt sich in der Rolle des "Big Boss" der sich nur zu gerne von dem Kleinen übereden lässt zu kuscheln oder zu spielen. :lol:

      @Louve
      Ich will dir ganz bestimmt nicht die Freude verderben. Aber Katzen sind aber nun einmal keine dauerhaftn Einzelgänger, es sei denn sie sind ernsthaft gestört oder schon sehr alt und brauche ihre Ruhe.
      Freigänger z.B haben draußen ihr Revier, welches sie oft mit anderen Katzen aus der Umgebung teilen und was sie gegenüber fremden Katzen auch verteidigen. Einzig bei der Jagt sind sie Einzelgänger, da bspw. 3 Katzen die eine Maus oder einen Vogel jagen wenig effektiv ist...
      Weil die Menschen früher die Katzen aber oft alleine gesehen haben, hat sich diese völlig falsche Meinung über Katzen gebildet.
      Ich empfehle die mal die Seite hauspuma.de/Wesen/Sozialverhalten.htm
      anzusehen. Dort ist vieles sehr gut erklärt und dargestellt.
      Und dass die im TH sagen, dass Rita nicht sozialverträglich ist, zeigt wirklich ein wenig das mangelnde Wissen über Katzenverhalten. Stell dir vor,du wirst wahllos mit 3-4 oder noch mehr Menschen in einen Raum gesperrt und sollst mit diesen dann auskommen. :whistle:
      Vielleicht ensprechen die anderen Katzen einfach nicht Ritas Katzengeschmack. Vielleicht ist Rita aber mit der Situation im TH einfach überfordert und steht unter Dauerstress, weil sie nirgends mal ihre Ruhe vor den anderen Katzen hat, wenn sie sie braucht.Oder ist sie eine Handaufzucht, die überhaupt keine anderen Katzen und Sozialverhalten durch Mutter und Geschwister erlernt hat? Ich habe oft erlebt, wie Katzen, die im Th keinen Menschen und keine Katze an sich rangelassen haben, in ihrem neuen Zuhause wahre Schätze wurden.
      Das Th kann zwar sagen: Hier im TH mag Rita keine anderen Katzen, es ist also davon auszugehen/ es kann sein, dass eine Vergesellschaftung mit anderen Katzen vielleicht Probleme macht und nicht gerade leicht wird" Aber im Grunde können sie das gar nicht genau wissen, weil die Katzen sich fast immer anders verhalten als bei den Besitzern. Es gibt auch ganz viele Katzen. die im Th freundlich aufgeschlossen und "anbiedernd" sind und sobald sie ein neues Zuhause haben werden sie zur kleinen zickigen Diva/ zum launischen Pascha. Ich selber könnte keine meiner Katzen ins TH geben, da die Katzen, die hier bei mir spielen, kuscheln und schmusen wie die Weltmeister im Th wahrscheinlich zu keiner Person ankommen würden und warhrscheinlich würde Murphy vor lauter Angst selbst Gizmo wegfauchen und schlagen und sich ängstlich verkrichen. Und das über Wochen, weil es alleine 2-3 Monat gedauert hat, bis ich Murphy überhaupt mal hochnehmen oder richtig kraulen konnte. Mittlerweile kricht er mir morgens fast unter die Bettdecke :lol:

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      Also, die Katze, die ich hier aus dem TH geholt habe, sollte auch mit anderen Katzen verträglich sein. So wurde es mir hier von der TH - Leiterin erzählt. Da meine Kater den Tod von meiner Orientalin, die im September 2009 von uns gehen musste bis vor kurzem immer noch nicht überwunden hatten und immer noch nach ihr riefen und sie suchten, habe ich mich entschlossen die Junge weiße Katze aus dem TH trotz der Aussagen der Leiterin mit zu nehmen. Ich holte sie ab und entließ sie aus dem Transportkorb mitten in meine Männergruppe und siehe da, alles ging gut. Kein Gefauche oder Gemurre. Und heute so einige Monate nach dieser Zusammenführung kuscheln und spielen sie als hätte diese Katze nie was anderes kennen gelernt.
      Meine Männer sind glücklich, dass sie wieder eine Prinzessin haben und sie ist glücklich über ihr Harem. *g*

      Aber so ist das eben voll Fall zu Fall verschieden und kann nicht für alle Katzen geltend gemacht werden, da auch Katzen alle unterschiedliche Charaktere haben.



      @Zahni, bitte stell doch mal Deine PN - Funktion ein, damit man mit auch Kontakt aufnehmen kann. ;)

      Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber Du warst unbewaffnet.... :D
      So, da ich meinen Kater allein halte, werde ich jetzt mal meinen Senf dazu abgeben :D

      Grundsätzlich stimme ich zu, das Katzen keine einzelgänger sind. Allerdings denke ich, dass es auch junge katzen gibt, die einen dermaßenen schaden weg haben durch welche erfahrung auch immer, dass sie sozial unverträglich sind. louve, ich würde es vlt wirkich versuchen, aber wenns nicht klappt... ok, dann eben nicht :D

      ich würde meinem kater gerne einen spielgefährten gönnen. denn ich weiß, das mein monsterchen durchaus verträglich ist, allerdings geht es bei mir momentan einfach nicht. ich habe eine kleine, 36 qm wohnung und meinen kater damals nur genommen, um ihn vor dem tierheim zu retten.. ich will es zwei katzen nicht zumuten, als wohnungskatzen in meiner kleinen wohnung zu leben, umziehen ist allerdings schon geplant. aber selbst dann fehlen mir aufgrund von krankheit momentan die finanziellen mittel, und bevor ich mir eine weitere katze anschaffe, will ich sicher gehen, dass ich nicht nur futter und katzenstreu zahlen kann, sondern auch eventuelle tierarztbesuche...
      =^.^= Mein geliebter Kater =^.^=