Kurzform für ganz Eilige:
Mein Hund 5 Jahre alt (Bordercollie 22,5kg) hatte zum Schuss von Januar bis Juli 2010 - 186 schwere Anfälle (Krampf bis zu 3 Minuten) und trausende von Minianfällen (Augenzucken, Zusammensacken, Schwächeanfall, Bewusstseinsstörungen, Gleichgewichtsstörungen und zeitweilige Orientierungslosigkeit) und im Juli 2010 waren es 62 schwere in nur einem Monat, er war fast tot und ist seit ende August 2010 absolut anfallsfrei und bis heute ein völlig neuer Hund geworden.
Meine Therapie: Absetzung aller vom Arzt verabreichten Medikamente und Umstellung auf Multivitamin und Magnesium.
Wer möchte, kann hier die ganze Geschichte lesen!
Alles begann mit dem Abholen eines kleinen 4 Monate alten BorderCollies, wurde von einer jungen Familie nicht gut behandelt und sie waren total überfordert.
Beim Abholen wurde er vor meinen Augen sogar noch mit einer Zeitung bedroht. Er war total unterernährt, sein Fell und die Haut war eine Katastrophe, er war total verzogen und schon leicht angstaggressiv. Angeblich hatte er eine Schwein und Rindfleischallergie (wurde angeblich vom Tierarzt diagnostiziert).
Gut zuhause abgekommen gab es erst einmal was zu saufen und zu essen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was der Kleine für einen Hunger hatte, am liebsten hätte er einen 10kg Stack pro Tag gefressen, das ging so fast ein Jahr lang.
Den ersten Anfall bekam er mit ca. zwei Jahren mitten in der Nacht ca. 23:00 Uhr, als er plötzlich schreiend mit Schaum vor der Schnauze durch die Wohnung lief (Angstanfall), er versteckte sich unter dem Schreibtisch, pinkelte alles voll und hat alles weckgebissen und nichts erkannt, das Ganze ging ca. 1,5 Stunden mit bellen, jaulen, knurren und Zähnefletschen. Ich wusste ja nicht was los war es war sein erster Anfall, mein Gedanke war sofort, der Hund hat Tollwut. Also was tun, in die Hundebox? Warum nicht! Als er sich etwas beruhigt hatte, zog ich eine dicke Lederjacke und die Arbeitshandschuhe an, ging zu ihm und beruhigte ihn erstmal, dann an die Leine (ging besser als ich dachte) und ihn vorsichtig in die Box. Pu das war Stress pur. So der Kleine war erst mal sicher und ich auch, also ab zum Telefon und erst mal den Tierarzt angerufen. Nach meiner Situationsbeschreibung war er auch der Meinung, dass ich sofort zu ihm kommen sollte, er legte den Kleinen schlafen untersuchte ihn und nahm eine Blutprobe er meinte, es scheint keine Tollwut zu sein aber wir sollten erst das Laborergebnis abwarten und so lange müsse er in Quarantäne. Er fragte noch, ob ich gebissen wurde, nach der Verneinung, durfte ich nach Hause. Das Laborergebnis war Negativ also für uns positiv, da kein Befund auf Tollwut vorlag. Gott sei dank!
Ab dem Zeitpunkt begann sein Horror, am Anfang waren die Anfälle in großen Abständen, doch sie wurden immer schlimmer und auch häufiger, die Medikamente die er bekam schienen nicht wirklich zu helfen (Luminal 100mg Tabletten und nach Bedarf Diazepam AbZ Tropfen 10mg/ml)
Das Ganze ging jetzt immer so weiter, bis zum Jahre 2010 in diesem Jahr wurde es drastisch schlechter. Ein Anfall nach dem andern und zwischen den großen Anfällen wurde er teilweise gar nicht mehr richtig wach denn dann hatte er einen kleinen nach dem andern. Zwischendurch erholte er sich wieder ein paar Tage und dann begann alles wieder von vorn. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt ihn einzuschläfern, da auch der Tierarzt sein OK gegeben hatte. Denn so konnte es wirklich nicht weitergehn, noch zu mal er auch schmerzen hatte das konnte man ihm deutlich ansehen und auch hören, er schrie vor Schmerzen am Ende jedes Anfalls und danach war er teilweise stundenlang am wimmern, das konnte man kaum aushalten. Aber wie soll man dem Kleinen helfen, wenn nichts wirklich hilft? Dann kam der Tag der Tage, es war Ende Juli 2010 er hatte bereits über 50 Anfälle in dem Monat, ich erhöhte seine Dosis auf das Doppelte und trotzdem ging es weiter, nun war es schon der 61ste schwere Anfall der Kleine sah nicht gut aus, es ging ihn richtig schlecht und er hatte fast keine Kraft mehr, da beschloss ich den Tierarzt anzurufen, damit er dem Leiden ein Ende macht. Gesagt getan, na ja, so einfach war's dann doch nicht, es war schon ziemlich schwer diese Entscheidung zu treffen, doch anders wäre es für den Kleinen noch schlimmer. Kaum hatte ich das Telefon in der Hand, bekam er den 62sten, leider (Gott sei dank) hatten die Ärzte keine Zeit für einen Hausbesuch, ich sollte in die Praxis kommen, da ich kein Auto habe, musste ich erst eine Taxt rufen und dachte mir so, ich gebe dem Kleinen noch eine einzige Changse, also wenn er jetzt noch einen einzigen bekommt dann fahre ich los.
So und jetzt beginnt das Wunder! (Und das ohne Spinnerei)
Der Kleine bekam erstens keinen weiteren Anfall, ich vermute, dass die doppelte Dosis die ich ihm gegeben hatte, jetzt zu wirken begann und zweitens schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, der sich im nachhinein als richtig erwies. Es war der Gedanke das die Anfälle auf der Basis von fehlerhaften Nervenströmen ausgelöst werden und die wiederum benötigen Magnesium und anderes, um gesund zu funktionieren. Kennt man ja auch von Muskelkrämpfen oder Augenzucken, alles eine Frage der Nerven. Also warum nicht, dachte ich, wenn er schon sterben soll dann ein letzter Versuch, schlechter konnte es ihm ja nicht mehr gehen. Ich beschloss mit den unnötigen Medikamenten Schluss zu machen (helfen sowieso nicht wirklich).
Ich verabreichte dem Kleinen (sein Gewicht war 22,5 kg) erst einmal eine recht hohe Dosis Magnesium 3x 300mg in den ersten 24 Stunden und eine Multivitamintablette für Menschen mit 21 wichtigen Vitaminen und Mineralien (100Stück Dose ca. 3,50€) enthalten ebenfalls 100mg Magnesium.
2 bis 5 Tag verringert ich die Dosis auf 1x300mg Magnesium und 1x eine Multivitamintablette.
6-14 Tage 1x eine halbe Magnesium (150mg) und 1x eine ganze Multivitamintablette.
Alle folgenden Tage gab ich nur noch die Hälfte also 1x eine halbe Magnesium (150mg) und 1x eine halbe Multivitamintablette.
Nach den ersten 30 Tagen lege ich jede Woche eine Pause von einem Tag ein, also keine Vitamin oder Mineraltabletten, so das der Körper zeit hat Überschuss zu entsorgen das mache ich bist heute. Wenn ich merken sollte, das er irgendwelche anderen Symptomen zeigen sollte werde ich eine längere Pause machen und ihn beobachten, ist aber bis jetzt nicht nötig gewesen. Seine Blutwerte waren im November 2010 OK.
Gleichzeitig senkte ich die Dosis seiner Medikamente und versuchte die Entzugserscheinung gering zu halten. Jeden dritten Tag eine virtel Tablette weniger bis auf 0.
Ich weiß, das hört sich absolut bekloppt an, aber der Kleine hatte im August 2010 nur noch drei große Anfälle und ab September keinen mehr, bis heute. Er hat sich ziemlich gut erholt, ist ein bischen wie ein kleines Kind, er hat viel vergessen und ist ziemlich naive, aber er freut sich, er spielt ausgelassen und er ist scheinbar völlig gesund. Sein Fell erholt sich auch schon wieder und wenn es so weiter geht, dann schätze ich mal das Er keine oder wenn überhaupt nur noch sehr selten Anfälle bekommt.
Deshalb habe ich auch solange mit diesem Beitrag gewartet denn ich wollte sicher gehen, dass es auch wirklich hilft. Ich hoffe, dass es auch anderen Hunden oder wer weiß vielleicht sogar Menschen helfen kann, warum eigentlich nicht sind ja auch nur Hunde

Ich glaube zwar nicht, das es jedem Helfen kann, da es auch Anfälle gibt die durch anderes verursacht werden aber ein Versuch ist es doch auf jeden Fall wert noch dazu, weil diese natürlichen Substanzen keine Medikamente sind und billig sind sie auch noch.
Ich hoffe es hilft euch beziehungsweise eurem keinen armen Liebling, er hat es nun wirklich verdient, das es ihm wieder bessergeht.
Bitte passt die Dosis ungefähr eurem Tiergewicht an, da es sonst zu wenig oder zu viel sein kann und gebt die Magnesium und die Vitamintablette immer nur mit dem Futter zusammen dann kann der Körper die Substanzen besser umsetzen und es gibt auch keine Magenbelastung.
Ich bin kein Arzt und diese Beschreibung beruht nur auf meiner Erfahrung.
Ich hoffe es hilft euch!
LG v Peter
So lange die Menschen denken Tiere fühlen nichts, solange lange müssen die Tiere unter der Dummheit oder Ignoranz des Menschen leiden! 
Oh Gott hilf ihnen nicht denn sie wissen, was sie tun!

Oh Gott hilf ihnen nicht denn sie wissen, was sie tun!
