Wie lange können Katzen alleine sein?

      Wie lange können Katzen alleine sein?

      Hallo,

      Ich überlege schon seit längerem ob ich mir eine Katze anschaffen soll.

      Ich denke ich habe genug Platz in der Wohnung, aber da eine vielbefahrene Strasse in der Nähe ist, könnte sie nur auf der gesicherten Balkon, wenn ich zu Hause bin. Da ich aber berufstätig bin, wäre das nur abends und am Wochenende der Fall. Wäre das ein Problem?

      Ich habe auch gelesen, dass wenn man den ganzen Tag nicht zuhause sind und die Katze kein Freigänger ist, sollte man besser zwei nehmen. Wie sind da eure Erfahrungen? Ist das wesentlich mehr Arbeit? Ich denke, da die Wohnung über zwei Stockwerke geht, muss sowieso auf beiden ein Katzenklo stehen, aber nun habe ich auch irgendwo gelesen, dass jede Katze ihr eigenes Klo haben will. Dann wären das schon 4? Ist das nicht ein bisschen übertrieben?

      Ich muss zeitweise Überstunden machen, wäre also nicht jeden Tag pünklich zur Futterung zu Hause. Ist das ein Problem?

      Schliesslich, muss ich manchmal (ca alle 3-6 Monate) beruflich verreisen, aber immer so für 2-3 Tage. Wie lange können Katzen alleine bleiben, wenn ihnen genug Trockenfutter und Wasser zur Verfügung steht?

      Vielen Dank für eure Antworten,
      LG,
      Mayria
      hallo,

      schau dich doch mal ein bisschen hier im forum um, die findest einige threads zu diesem thema :)
      schön, dass du dir vorher einige gedanken machst.
      also - wenn du wirklich katzen haben möchtest, dann auf jeden fall zwei. ich weiß ja nicht, ob du kitten nehmen möchtest, wenn ja, nimm doch zwei geschwisterchen (die mindestens 3 monate, also 12 wochen alt sind!), denn da gibt es in der regel keine 'zwischenkätzischen' probleme :)
      bevor die beiden einziehen, solltest du den balkon natürlich sichern - aber es ist schon mal ein großer vorteil, wenn mieze frische luft schnappen darf, wenn auch kein freigang möglich ist.

      2 katzentoiletten (wie du schon sagtest, eine in der oberen, die andere in der unteren etage) sollten ausreichen.
      wo ich allerdings das problem sehen würde, wären die zwei bis drei tage, die du nicht da bist - in dieser zeit solltest du wirklich jemanden haben, der ein oder vielleicht sogar zwei mal am tag reinschaut und nach dem rechten sieht, füttert, toilette putzt (schon, weil es bei unsauberen klos schon mal zu unsauberkeiten seitens der mieze kommen kann).

      zum thema trockenfutter hinstellen - damit lieber erst gar nicht anfangen, stöber mal ein bisschen in den ernährungsthreads.
      wenn du jeweils morgens und abends 'gutes' futter gibst, sollten überstunden auch kein problem sein, sofern du danach auch noch den nerv hast, deinen mitbewohnern etwas aufmerksamkeit zukommen zu lassen :)

      ich glaube, das wäre erstmal das wichtigste.
      Hallo Mayria und willkommen hier im Forum,

      wow, ich finde es toll, dass Du Dir auch ein paar Gedanken machst, ehe Du Dir eine Katze anschaffst! :clap:

      Erst mal hast Du völlig recht, was Wohnungskatzen angeht. Wenn man arbeitet, sollte man schon 2 Katzen halten, da eine alleine sich a) langweilen b) einsam fühlen und c) veranlasst sehen könnte, z.B. Deine Tapeten zu "verschönern". Hat man 2 Katzen, ist die Arbeit nicht wesentlich mehr als bei einer. Im Gegenteil: Hast Du nur 1 Fellnase daheim, fordert und beansprucht Dich Mauz immerzu, wenn Du da bist. Und/oder wird krank oder verhaltensauffällig, weil sie sich nicht wohl fühlt. Ein abgesicherter Balkon wäre natürlich super-spitze! :zustimm:

      Was die Klos angeht: Die Faustregel besagt, immer ein Klo mehr, als Tiere da sind. Also mindestens 3. Wenn Du mal paar Stunden nicht da sein solltest, könnte es sonst zur "Überfüllung" kommen :sick: und manche Katzen machen halt Pipi nicht in dasselbe Klo, in welchem sie ihr großes Geschäft verrichten. Glaub mir, 3 oder 4 Klos machen auch nicht mehr Arbeit als z.B. 2. Du musst sie alle nicht so häufig grundreinigen, weil sie ja alle nur mäßig voll sind. Gerade wenn Du über 2 Etagen lebst, würde ich überlegen, auf jeder Ebene 2 Klos zu platzieren. Wenn z.B. Beide oben sind und Beide dringend müssen, könnte es sonst zu Unfällen kommen :think:

      Und was Deine Abwesenheit angeht, da gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder Du bringst sie für die Zeit in eine Pension oder zu Familienmitgliedern, Bekannten etc.... Oder - was bei 2 Tagen mein Favorit wäre - Du lässt sie in der Wohnung und bittest eine Person Deines Vertrauens, 2 x täglich nach ihnen zu sehen - füttern, Klos machen, spielen und beschmusen :hug: räumliche Umgewöhnung fällt den Mäuschen schwer und ist Stress pur für die meisten Katzies. Ehe sie sich eingelebt haben, holst Du sie schon wieder ab - das muss nun wirklich nicht sein!

      Viel Spaß! :biggrin:


      Make the best of it! :D
      Also ich persönlich finde, dass man sich nur ein Tier anschaffen sollte, wenn man auch wirklich genügend Zeit dazu aufbringen kann, denn die Tiere leiden sonst immer irgendwie darunter. Gerade Katzen mögen das Regelmäßige und dann fände ich es schade, wenn sie auch wenn sie zu zweit sind viel allein wären oder vieles einfach unregelmäßig wäre.

      Finde es aber auch schön, dass du dir Gedanken machst. :clap:

      Letzendlich muss das jeder für sich entscheiden, aber ich würde es nicht machen. Vor allen Dingen, wenn du beruflich sehr stark eingebunden bist
      Also ich habe 2 Katzen, auch reine Wohnungskatzen, da wir in der 4. Etage wohnen und auch direkt ne Hauptstraße vor der Nase haben.

      Ich habe nur 1 Kaklo. Ist son Riesending, scheint denen aber zu reichen. Ich hatte anfangs 2, die waren offen, jetzt hab ich nur noch 1 mit Deckel und die machen ganz brav alles da rein. Ich mus natürlich immer schauen, dass es sauber ist. :doh:

      Leider muss ich auch den ganzen Tag arbeiten. Da ich aber die Möglichkeit habe in der Mittagspause eine 3/4 Stund zuhause zu sein, sind die Abstände nicht ganz so lang.

      Zur Mehrarbeit bei 2 Katzen kann ich sagen. Ich wollte eigentlich auch nur 1, aber wir konnten uns nicht entscheiden, welche wir haben wollen (Ich wollte das Kätzchen, mein Freund wollte lieber den Kater), da haben wir einfach beide genommen. Es ist nicht viel mehr Arbeit, füttern und Klo saubermachen muss man ja sowieso und spielen tun die öfter miteinander als mit uns (ist wahrscheinlich aufregender :cool:)

      Und ich muss betonen, dass sie noch NICHTS kaputt gemacht haben. Sie wohnen jetzt seit 1 Jahr hier und mein Sofa hängt noch nicht in Fetzen runter und die Tapete ist auch noch an der Wand. Ich weiß zwar nicht obs dran liegt, dass ich 2 habe aber davon bin ich wirklich begeistert. Sie haben einen Riesen Kratzbaunmonster und der reicht um sich die Krallen zu wetzen.

      ICh hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

      Nimm lieber 2 Katzen, dann sind sie glücklicher :biggrin:
      Hallo,

      Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich auch in Zwischenzeit weiter eingelesen und festgestellt, dass es so viele verschiedene Meinungen wie Katzenhalter gibt. :wink:

      Ich bin jedoch mittlerweile überzeugt, dass es besser ist, zwei Katzen zu nehmen als nur eine, weil sie sich dann miteinander beschäftigen können und dadurch nie wirklich alleine sind.

      Jemanden zu finden, der in meiner Abwesenheit, 2mal am Tag nach den Tieren schaut ist allerdings absolut illusorisch. Ich könnte höchstens jemand finden, der alle 2 Tage vorbei geht. Eine Bekannte die Katzen hat, stellt für diesen Zeitraum dann einfach ein Klo mehr hin und gibt freien Zugang zu Trockenfutter. Der Kater einer anderen Bekannten hat sich dabei überfressen und muss deshalb jetzt jedesmal in die Tierpension. Ich glaube, da jedes Tier seinen eigenen Charakter hat, gibt es auch keine wirkliche Patentlösung für die Haltung. Man muss sich halt so gut wie möglich informieren, es sich gut überlegen und wenn mann sich dann entschieden hat, sein Bestes geben und hoffen, dass das oder die Tiere sich auch wohl fühlen.
      Hallo.

      Was das mit dem Nachschauen angeht, wenn man mal 2 Tage weg ist, dann wuerde ich auch einen Nachbarn oder so fragen. Ich weiß ja nicht wie deine Wohnsituation, aber wir haben es immer so gemacht, dass sich ein Nachbar zweimal am Tag die Zeit nahm und sich um unsere Tiere kuemmerte. Und als Gegenleistung kuemmern wir uns dann um deren Tiere, Pflanzen oder die Post. Genug TroFu geben und ein Klo mehr einfach, wuerde ich persoenlich nicht machen. Einen genauen Grund kann ich dir dafuer nicht geben, aber mir wuerden die Tiere dann leid tun (denn sie brauchen ja auch ihre Streicheleinheiten) und auch allgemein straeubt sich da einfach alles bei mir.

      Lieben Gruß.
      :)
      Ich habe nur 1 Kaklo. Ist son Riesending, scheint denen aber zu reichen. Ich hatte anfangs 2, die waren offen, jetzt hab ich nur noch 1 mit Deckel und die machen ganz brav alles da rein. Ich mus natürlich immer schauen, dass es sauber ist.


      war bei uns genau das gleiche ^^

      und über die sache mit dem trofu auch noch mal nachdenken... ich würde mich vorher auch lieber vergewissern, dass die tiere nicht unbedingt über 2 - 3 tage alleine sein müssen. ist letztendlich glaub ich auch besser für deine wohnung :D
      Ich würde die Katzen nicht alleine lassen, es gibt wirklich gute und günstige Catsitter-Dienste, die auch kurzfristig einspringen. Das kostet - zumindest in Berlin - dann 5 bis 8 Euro am Tag, was echt nicht viel ist.

      Schon allein wegen des Klos, aber auch, weil sich einer mal die Pfote vertreten oder Zimmerpflanzen ins Auge gepiekt haben könnten, und dann ist keiner da, der tröstet und Salbe schmiert... nee, das geht nicht!
      Finde ich auch.
      Seine Katzen tagelang alleine zu lassen ist wirklich verantwortungslos.:naughty:
      Nicht nur wegen Katzenklo und Futter sondern weil jede Katzen nun mal auch schnell zum kleinen "Tollpatsch" mutieren kann. Murphy ist z.B beim toben mit Gizmo schon öfter vom Kratzbaum, vom Schrank oder vom Terra runtergefallen. Außerdem treten genau wie beim Menschen auch viele Krankheitsverläufe akut auf und man muss dann sofort handeln ( plötzliches sehr hohes Fieber, Verstopfung etc...)
      Das längste was ich meine Katzen alleine gelassen habe war von 12 Uhr mittags bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Und da hatte ich schon Bauchschmerzen bei....
      Das alleine bleiben ist da nicht unbedingt das Problem. Es sollte nur wirklich mindestens 1 Mal täglich jemand kommen und nachschauen ob alles in Ordnung ist, frisches Wasser geben, füttern und Kaklo saubermachen. Am besten natürlich 2 Mal täglich wegen frischen Nafu statt Tofu...
      Das sind dann max ne halbe Stunde Arbeit pro Tag. Da wird sich doch bestimmt ein netter Nachbar finden lassen. :pray: Toll wäre natürlich wenn dieser sich dann auch noch etwas mit ihnen beschäftigt.
      Wenn du wirklich absolut niemanden hast, der sich bei Abwesenheit um die Tiere kümmern kann gibt es wie gesagt Tiersitter...
      Sonst sollte man evtl auf Tiere ausweichen die keine tägliche Betreuung benötigen.
      Hallo,
      Danke für eure Antworten. Es gibt da niemand der sich 2mal am Tag um die Tiere kümmern würde. Ist eine Tierpension denn nicht ok? Catsitter gibt's bei mir in der Gegend nur einer und die Preise sin dementsprechend hoch.

      Was das Trockenfutter angeht : ich es gibt doch auch Trockenfutter von den besseren Marken. Ist das denn auch nicht zu empfehlen?

      LG,
      Mayria
      Dass ist schade....
      Ist deine Nachbarschaft wirklich so bescheiden schön? :eek:
      Was ist denn wenn du plötzlich mal in Krankenhaus musst? Oder ein anderer Notfall eintritt?
      Ich habe meine Eltern und meine Schwester die in solchen Fällen eine "Intensivbetreuung" übernehmen würden.
      Will heißen: 2 Mal täglich füttern, 1 Mal täglich Wasserwechsel, 2 Mal täglich Katzenklo säubern aber auch spielen und schmusen. Im allergrößten Notfall würde meine Schwester wahrscheinlich sogar vorübergehend bei mir einziehen damit meine Süßen nicht so alleine sind. Allerdings wohnen alle 3 mit Auto ca. 15 Minuten von mir entfernt. Da ich in einem Wohnkomplex wohne, bitte ich bei kleineren Angelegenheiten (wenn ich 1- 2 Tage weg bin z.B Samstagmorgen bis Sonntagabend) einen von 2 ausgesuchten Nachbarn einmal kurz eine Treppe höher zu steigen, in meine Wohnung zu gehen und kurz nach den Katzen zu sehen und sie zu füttern. Als Dank gibt es dann Merci, Toffifee etc....
      Und wenn die in den Urlaub fahren gieße ich auch mal die Blumen oder nehme die Zeitung aus dem Briefkasten....
      Irgendwann hat ja mal jeder etwas. Und wenn nur ein Paket entgegen genommen werden soll. :whistle:
      Meine Eltern haben auch einen Kater und da funktioniert das umgekehrt. Fahren die länger weg übernehme ich, meistens gemeinsam mit meiner Schwester, die Intensivbetreuung. Kleine Gefälligkeiten übernehmen auch da die Nachbarn falls meine Schwester auch mitfährt. Sonst kann man ja auch gar nicht mehr in den Urlaub fahren... ( Blumen gießen, Schlüssel für Notfälle deponieren... etc )
      Und da ist es auch blöd, wenn für solche Kleinigkeiten Freunde oder Familie extra zur Wohnung fahren müssen.
      Ich würde meine Katzen wirklich nur ungern und auch nur im allergrößten Notfall in eine Tierpension geben. Einfach weil es für viele Katzen doch erheblichen Stress bedeutet. Insbesondere wenn es Wohnungskatzen sind, die nunmal kaum Kontakt zu fremden Artgenossen haben und nur ihren Katzenkumpel kennen und sich nicht täglich auf ihren Streifzügen mit fremden Katzen auseinander setzen müssen. Freigängern fehlt ihr Ausgang. Und nicht zu vergessen hat eine Tierpension einen großen Durchlauf von Katzen. Dementsprechend ein hohes Ansteckungsrisiko. Selbst bei geimpften Katzen. :whistle:
      Flöhe etc sind gerade bei schlechten TP da noch das kleinste Übel.
      (Und dass dann bei Wohnungskatzen die solch eine Viren und Bakterienflut einfach nicht gewöhnt sind)
      Und Trockenfutter ist eigentlich generell nicht zu empfehlen, weil die Miezen einfach zu wenig trinken. Und die Nieren sind ja bei Katzen sowieso dass Organ, was bei den meisten Katzen am ehesten Problem macht. Eben weil viele Trockenfutter und minderwertiges Industriefutter füttern. Okay: Viele Katzen werden trotzdem 12-17 Jahr. Obwohl sie nicht das beste Futter bekommen. Ich bin mir aber sicher, dass bei vielen Katzen die Nieren bestimmt noch ein paar Jährchen mehr gemacht hätten, wenn die Katze ein Leben lang besser gefüttert worden wäre. Ist halt wie bei unserer eigenen Ernährung. Wer sich sein ganzes Leben lang viel zu fettig isst oder sich nur von Fertigpizza und Co ernährt braucht sich nicht wundern wenn er später gesundheitliche Probleme bekommt...
      Auch wenn man natürlich auch einfach so krank werden und früh sterben kann....
      Denn den Rohbau am eigenen Körper merkt man ja meistens erst, wenn man schon in die Jahre gekommen ist und nicht vorher. Da gibt es jahrelang keine Probleme mit der Lebensweise. ( von Rückenproblemen bis Cholesterin ) Also wenn es dir nicht ganz so wichtig ist, kannst du gerne Trockenfutter füttern. Da möchte ich dir nicht reinreden. Aber ich selber esse halt auch viel Obst, Gemüse etc und darum werden auch meine Katzen "durchschnittsmäßg" ernährt.
      Will heißen: Ich kaufe nicht nur Bio und auch nicht immer nur das gesündeste Futter ( esse selber ja auch mal Schokolade, Chips und co ) aber ich achte darauf, was meine Süßen bekommen. Und zwar zu 2/3 Nassfutter was im qualitativ hochwertigerem Bereich liegt. Sprich: Tigercat, Grau, Macs, Auenland etc... und
      1/3 Nassfutter was qualitativ im mittleren Bereich liegt. (Aldi Lux)
      Das finde ich wichtig weil Wohungskatzen im Gegensatz zu Freigängern schlechte Ernährung nicht mit selbstgefangenen Mäusen, Vogeln etc ausgleichen können.
      Ganz ganz ganz selten bekommen meine auch mal Sheba, Wiskas etc aber nur selten und als geschmackliches Highlight....
      Hin und wieder gibt es dann natürlich auch ein bisschen Ei, Hüttenkäse oder Tunfisch, aber auch mal die heiß geliebten Katzensticks und einmal die Woche rohes Fleisch ( Rind, Pute ) damit damit die Zähne was zu tun haben.
      Alles in allem gebe ich im Monat ca 70-80 Euro an Futter und für meine beiden aus. Wenn man nur billiges Trockefutter oder das billigen No Name Nassfutter aus dem Supermarkt kauft, gibt man natürlich weniger Geld aus. Kauft man teures Trockenfutter oder die "Markennamen" wie Wiskas , Kittekat und co gibt man genau so viel Geld aus wie für wirklich hochwertiges Katzenfutter. Besonders wenn man bei zwei Katzen die 400g Dosen nimmt. :wink:
      So ich hoffe, du hast die die Mühe gemacht meinen doch sehr langen Beitrag zu lesen und ich konnte all deine Fragen beantworten und dir bei deiner Entscheidung ein bisschen weiterhelfen.
      LG
      Julia
      @ Mayria:

      Der Vergleich hinkt zwar ein wenig, aber in diesem Fall zieht er meiner Meinung nach sehr gut: Ein kleines Kind würdest Du auch nicht 2-3 Tage alleine zu Hause lassen, ihm nur bisschen Brot hinstellen und nichts weiter :wink: verstehe mich bitte nicht falsch, aber auch Katzen können sich verletzen oder so und brauchen täglich Zuneigung. Eine Nacht kannst Du vielleicht noch gerade so überbrücken, dass Du z.B. abends fütterst und nächsten Tag dann mittags rum... aber länger würde ich persönlich aus den vorgenannten Gründen - auch 2! - Katzen nicht allein lassen :naughty:

      Lass es Dir doch noch mal alles durch den Kopf gehen. Und noch ein kleiner Tipp :shhh: es gibt schon ganz viele z.T. sehr gute Threads zum Thema Trocken-/Nassfutter! :smile:


      Make the best of it! :D
      Also meiner Meinung nach müsste man das Alleinlassen indivduell nach Katze entscheiden. Es gibt auch Katzen, denen das nichts ausmacht.

      Wir z.B. fahren alle paar Monate zu meinen Schwiegereltern über eine Nacht, weil diese etwas weiter weg wohnen.

      D.h. wir fahren Samstag morgens weg, die Katzen bekommen genug zu Fressen (Nassfutter) hingestellt. Sie teilen es sich ein. Das weiß ich, weil ich es jeden Tag beobachte, die Katzenklos werden Grundgereinigt und wir kommen meist Sonntag abends wieder.
      Dann bekommen sie sofort wieder Futter und die Katzenklos werden gereinigt. Und das klappt wunderbar. Wir machen das seit 10 Jahren und es ist noch nie etwas gewesen.

      Wenn wir aber mehr als eine Nacht weg bleiben, kommt auch jemand aus der Familie zum füttern und Kaklo machen, denn einmal am Tag müssen sie sauber gemacht werden, sonst protestiert der Kater.

      Aber wie gesagt, das klappt ganz gut und ich finde das sowas individuell entschieden werden muss. Denn nicht jede Katze ist gleich.
      Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden!

      Rusty, geb. 7.08.07; Josi, geb. August 2000
      Hallo noch mal,

      Vielen lieben Dank für eure Antworten.
      Ich habe mich noch mal bei meinen Bekannten und Verwandten umgehört und, ehrlich gesagt, kenne ich keine einzige Katze, die das Alles hat, was hier besprochen wurde. Sie bekommen alle Trockenfutter und alle normales Supermarktfutter. Die einzigen, die mal nicht allein übernachten, sind die beiden Katzen einer älteren Dame und die werden immer in die Küche gesperrt, wenn sie mal weg muss.
      Wahrscheinlich ist es eine Gewissensfrage, wie man seine Tiere behandeln möchte und auch eine Frage der Möglichkeiten. Keiner meiner Bekannten, hat in seiner Abwesenheit, die Möglichkeit seine Katze 2mal am Tag versorgen zu lassen, es sei denn er gibt sie in Pension. Weil alle andern auch morgens zu Arbeit müssen, sind dann auch 15km morgens zu viel, um da morgens mal schnell hinzufahren und auch die Nachbarn kommen dann auch nur abends vorbei.
      Eine Bekannte hat mir angeboten die Tiere zu versorgen, wenn ich sie bei ihr vorbeibringe. Vom Ortswechsel her, kommt das einer Pension gleich und sie hatte ihre eigenen Katzen und ich dann noch nicht einmal ob die sich verstehen.
      Ich bin trotzdem froh nachgefragt zu haben, denn jetzt kann ich meine Entscheidung nach reiflicher Uberlegung und bestem Wissen treffen.
      Vielen Dank,
      LG,
      Mayria
      mh... das was du beschreibst finde ich traurig und ist eher ein zeichen dafür, wie wenig sich die leute immer noch mit ihren tieren beschäftigen.
      finde ich nicht gut, denn verantwortungsbewusste tierhaltung bedeutet mehr als nur "zweimal am tag füttern" (und dann auch noch das billigste, was man finden kann...??).
      ich bin der meinung, dass man etwas falsch macht, wenn tierhaltung, bzw. die tiere an sich nicht auch einen gewissen teil des lebens und alltags ausmachen und es mit 'streicheln und füttern, wahlweise gassigehen', dann gegessen ist. weiterbildung bezüglich tier und leben MIT, anstatt neben dem tier sind meiner meinung nach leider ziemlich unterschätzte aspekte in der tierhaltung (dazu gehören m.e. vor allem auch hundehalter, die es für nicht notwedig halten, ihre tiere zu erziehen und auszulasten, sich dann aber wundern, wenn mist gebaut wird...)
      ich für meinen teill kann nur sagen, dass ich meinen katzen sehr sehr gerne versuche zu ermöglichen "was hier alles steht" (und das ist nicht viel mehr als futter, das die katze nicht krank macht, zuneigung, ZEIT, katzengerechtes wohnen und hygiene - ich finde, das ist nicht zuviel verlangt und selbtverständlich)....
      und ich hätte auch ein ziemlich schlechtes gewissen, wenn ich wüsste, es könnte ihnen besser gehen. und "eine frage der möglichkeiten" gilt da nicht wirklich. wenn man will, sind die nämlich da.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „^^Isa^^“ ()

      Original von ^^Isa^^
      mh... das was du beschreibst finde ich traurig und ist eher ein zeichen dafür, wie wenig sich die leute immer noch mit ihren tieren beschäftigen.
      finde ich nicht gut, denn verantwortungsbewusste tierhaltung bedeutet mehr als nur "zweimal am tag füttern" (und dann auch noch das billigste, was man finden kann...??).
      ich bin der meinung, dass man etwas falsch macht, wenn tierhaltung, bzw. die tiere an sich nicht auch einen gewissen teil des lebens und alltags ausmachen und es mit 'streicheln und füttern, wahlweise gassigehen', dann gegessen ist. weiterbildung bezüglich tier und leben MIT, anstatt neben dem tier sind meiner meinung nach leider ziemlich unterschätzte aspekte in der tierhaltung (dazu gehören m.e. vor allem auch hundehalter, die es für nicht notwedig halten, ihre tiere zu erziehen und auszulasten, sich dann aber wundern, wenn mist gebaut wird...)
      ich für meinen teill kann nur sagen, dass ich meinen katzen sehr sehr gerne versuche zu ermöglichen "was hier alles steht" (und das ist nicht viel mehr als futter, das die katze nicht krank macht, zuneigung, ZEIT, katzengerechtes wohnen und hygiene - ich finde, das ist nicht zuviel verlangt und selbtverständlich)....
      und ich hätte auch ein ziemlich schlechtes gewissen, wenn ich wüsste, es könnte ihnen besser gehen. und "eine frage der möglichkeiten" gilt da nicht wirklich. wenn man will, sind die nämlich da.


      :sad: Dem kann ich nichts hinzufügen! :hug:


      Make the best of it! :D
      Ich habe auch feststellen müssen dass ein Großteil der Katzenhalter seinem Tier gerne eine Trockenfutterernährung (ist ja so praktisch und sauber), eine Einzelhaltung und sonstige Späße zukommen lässt - weil sie es einfach nicht besser wissen. Da hilft es nicht mit einer Brechstange und dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, wir haben schließlich auch die gleichen Fehler gemacht und ich hätte mich damals schön bedankt wenn jemand dann direkt alles in Frage stellt. Man kann seine Kenntnisse über die Tiere die man hält nur ausbauen wenn man es a) will, b) zulässt und c) entsprechende Quellen und Unterstützung findet.

      Den Weg ins Forum hat man ja schon gefunden wenn man hier postet und dann ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis man auf wichtige Informationen zu Futter, Haltung, Gesundheit, etc. stößt. Alles was man für eine erfolgreiche und glückliche Katzenhaltung braucht findet sich hier.

      Es nutzt aber nichts dieses zusammengetragene Wissen zu zerreden. Vergleicht man die Einstellung der Foris mit dem eigenen direkten Umfeld gibt es da klar Unterschiede. Die Leute die hier posten setzen sich aktiv mit der Katzenhaltung auseinander, leben mit den Tieren und nicht neben ihnen. "Katzenhaltung" kann man nebenbei betreiben - oder sich damit beschäftigen und dann ist es ein wirklich komplexes Thema. "Irgendwie Katze halten" ist natürlich möglich und der größte Teil der Katzenbesitzer tut genau das - aber optimal ist das nicht.

      Nicht Jeder ist in der bequemen Situation dass quasi ständig jemand da ist der sich kümmern kann. Aber das sollte man vor der Anschaffung nun mal in Betracht ziehen. Kann man keine entsprechende Betreuung gewährleisten und möchte das Tier nicht in eine Pension geben sollte man es lieber lassen.

      Eigentlich sollte es selbstverständlich sein dass ein Tier zweimal am Tag gefüttert wird. Näpfe müssen gespült werden, das Futter fängt gerade im Sommer an zu müffeln wenn es lange steht. Klos müssen gesäubert werden, Wasser ggf. erneuert, Streicheleinheiten verteilt und das wichtigste Detail: es muss ein prüfender Blick auf das Tier geworfen werden. Tägliche Inventur ob die Katzen vollzählig sind (bei Freigängern), ob die erwartete Menge gefressen wurde, welchen Eindruck das Tier macht oder ob eventuell verdächtiges Verhalten an den Tag gelegt wird - manchmal ist spontan auch ein TA-Besuch notwendig.

      Das würde man ja auch so machen wenn man zuhause wäre, oder? Und im Urlaub muss nun einmal für das Tier die gleiche Pflege und Aufmerksamkeit gewährleistet sein wie sonst auch. Eine Pension ist eine gute Alternative wenn man keinen zuverlässigen Sitter findet. Aber alles Andere ist ein eher müder Kompromiss und ob das dem Tier zuträglich ist bleibt wohl wie alles im Leben Ansichtssache.

      Man muss dies nun auch nicht zum Anlass nehmen der Oma nebenan mit dem überfütterten Couchpotatoe-Einzeltiger und den Whiskas-Schälchen erstmal eine Predigt zu halten. Sollen die Leute doch machen was sie wollen, die meisten möchten eh nicht hören dass man so Einiges besser für das Tier machen könnte. Aber wer sich hier bei uns herumtreibt möchte sich Wissen aneignen. Eben genau um das Zusammenleben für Katze und Dosi so schön wie möglich zu machen. :zustimm: Augen schließen und ignorieren macht dann als Konsequenz wenig Sinn.
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      ich muss da jetzt auch mal meinen senf zugeben. :confused:

      Meinen Kater habe ich mehr oder weniger aufs Auge gedrückt bekommen. Ich habe Bekannte mit meinem (inzwischen) Ex-Freund besucht, die einen "Freigangunfall" hatten. Hätte ich ihn nicht genommen, wäre er zwei Tage später im Tierheim gewesen. Aber leider muss ich ihn zwangsweise als Einzelkater halten, und leider auch in Wohnungshaltung. Ich habe mich nach einiger Zeit hier mal informiert und alles mögliche versucht, ihm seine Haltung artgerechter zu machen.

      Sobald ich finanziell auch dazu in der Lage bin (d.h. meine Ausbildung beendet habe und einen Job habe) kommt eine zweite Katze dazu. (Futter währe kein Thema momentan, aber mehr Tierarztrechnungen könnte ich nicht zahlen...) Das Supermarktfutter ersetze ich nach und nach durch Hochwertigeres Nassfutter, und das Trockenfutter lasse ich inzwischen ganz weg... :angel:

      Ich konnte mir vorher wenig Gedanken darüber machen. Ich finde es schade, dass sich jemand Gedanken macht und sich nicht belehren lässt. Wozu fragt man dann nach? so was versteh ich nicht... :sad:
      =^.^= Mein geliebter Kater =^.^=