Ich habe die letzten Tage viel im Internet über Ernährung/Haltung/Anschaffung von Katzen recherchiert (ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass in nicht allzu ferner Zukunft zwei Stubentiger bei mir einziehen dürfen

Link von Mod entfernt. Bitte die Forenregeln beachten.
War im ersten Moment eigentlich sehr angetan von der Idee (und zugegebenermaßen auch von der Tatsache, dass dort die Kitten etwa halb so viel kosten sollen, wie bei einem Vereinszüchter...).
Naja, hab dann entsprechend noch ein bisschen weitergesucht, und bin auf diverse Foren gestoßen, die diese Seite (bzw die Initiatoren) ziemlich runter gemacht haben.
Nun ja, und nun würde ich einfach gern wissen, was ihr so dazu denkt.
Ich fasse vielleicht einfach mal kurz zusammen, worum's geht (für alle, die keine Lust haben, die ganze Seite durchzustöbern UND dann noch die "Gegner-Foren" zu suchen :wink:):
Also bei dieser "Katzenzucht ohne Verein" handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft von Züchtern, die sich eben keinem Verein anschließen wollen, sich aber trotzdem (nach eigenen Angaben...) an die Zuchtstandards halten. Was mich eben sehr angesprochen hat, war das Argument, warum sie ihre Kitten relativ günstig abgeben: die Katzenzucht sei ein Hobby, und Hobbies kosten eben Geld. Sie legen also nicht die Kosten für ALLE im Haus lebenden Katzen (Futter, Streu, Tierarzt, Spielzeug,...) auf die Käufer um, ebenso gehören die Kosten für die Anschaffung der Zuchttiere, ggf Deckgebühren usw zum "Privatvergnügen" des Züchters.
So weit, so gut.
Nun hab ich dazu aber Kommentare gelesen, wie
-"wo haben die ihre Zuchttiere überhaupt her?"
-"wenn sie nicht in einem Verein organisiert sind, wer überwacht/garantiert, dass die Tiere wirklich den Rassestandards entsprechen?"
-"das ist ein Schlag ins Gesicht aller seriösen Züchter"
etc etc.
Tja, und nun stehe ich hier, und weiß nicht so recht, wem ich glauben soll:
Für mich als Katzennärrin, die sich sehnlichst zwei tolle Ragdolls wünscht, klingt es natürlich nach Paradies, reinrassige, gesunde, charakterstarke Tiere zu einem studentenfreundlichen Preis bekommen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen (obwohl ich für diese zauberhaften Tiere jedes Geld der Welt bezahlen würde - wenn ich es hätte :cry:).
Andererseits legen Vereinszüchter ihre Preise ja auch nicht willkürlich fest (zumindest gehe ich davon aus) und wie viele auf ihren Seiten ja auch schreiben: für einen Porsche zahlt man auch mehr als für einen VW - also sollte auch eine Rassekatze mehr kosten als ein Feld-Wald-und-Wiesen-Mix.
DANN wiederum denke ich mir: ich kann doch ein Lebewesen nicht mit einem Auto vergleichen! Und dem seriösen Züchter sollte doch das Hauptanliegen sein, dass sein Kätzchen in liebevolle Hände kommt, und nicht, dass die neuen Besitzer sich einen Porsche in die Garage stellen können...
Nun, ihr seht, es beschäftigt mich... und jetzt freue ich mich auf eure Meinungen, Einschätzungen und Denkanstöße!