Rassekatzen...

      Rassekatzen...

      Hallo an alle!

      Ich habe die letzten Tage viel im Internet über Ernährung/Haltung/Anschaffung von Katzen recherchiert (ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass in nicht allzu ferner Zukunft zwei Stubentiger bei mir einziehen dürfen :pray: ) und bin dabei auf folgende Seite gestoßen:

      Link von Mod entfernt. Bitte die Forenregeln beachten.

      War im ersten Moment eigentlich sehr angetan von der Idee (und zugegebenermaßen auch von der Tatsache, dass dort die Kitten etwa halb so viel kosten sollen, wie bei einem Vereinszüchter...).
      Naja, hab dann entsprechend noch ein bisschen weitergesucht, und bin auf diverse Foren gestoßen, die diese Seite (bzw die Initiatoren) ziemlich runter gemacht haben.
      Nun ja, und nun würde ich einfach gern wissen, was ihr so dazu denkt.

      Ich fasse vielleicht einfach mal kurz zusammen, worum's geht (für alle, die keine Lust haben, die ganze Seite durchzustöbern UND dann noch die "Gegner-Foren" zu suchen :wink:):

      Also bei dieser "Katzenzucht ohne Verein" handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft von Züchtern, die sich eben keinem Verein anschließen wollen, sich aber trotzdem (nach eigenen Angaben...) an die Zuchtstandards halten. Was mich eben sehr angesprochen hat, war das Argument, warum sie ihre Kitten relativ günstig abgeben: die Katzenzucht sei ein Hobby, und Hobbies kosten eben Geld. Sie legen also nicht die Kosten für ALLE im Haus lebenden Katzen (Futter, Streu, Tierarzt, Spielzeug,...) auf die Käufer um, ebenso gehören die Kosten für die Anschaffung der Zuchttiere, ggf Deckgebühren usw zum "Privatvergnügen" des Züchters.
      So weit, so gut.

      Nun hab ich dazu aber Kommentare gelesen, wie
      -"wo haben die ihre Zuchttiere überhaupt her?"
      -"wenn sie nicht in einem Verein organisiert sind, wer überwacht/garantiert, dass die Tiere wirklich den Rassestandards entsprechen?"
      -"das ist ein Schlag ins Gesicht aller seriösen Züchter"
      etc etc.

      Tja, und nun stehe ich hier, und weiß nicht so recht, wem ich glauben soll:
      Für mich als Katzennärrin, die sich sehnlichst zwei tolle Ragdolls wünscht, klingt es natürlich nach Paradies, reinrassige, gesunde, charakterstarke Tiere zu einem studentenfreundlichen Preis bekommen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen (obwohl ich für diese zauberhaften Tiere jedes Geld der Welt bezahlen würde - wenn ich es hätte :cry:).
      Andererseits legen Vereinszüchter ihre Preise ja auch nicht willkürlich fest (zumindest gehe ich davon aus) und wie viele auf ihren Seiten ja auch schreiben: für einen Porsche zahlt man auch mehr als für einen VW - also sollte auch eine Rassekatze mehr kosten als ein Feld-Wald-und-Wiesen-Mix.
      DANN wiederum denke ich mir: ich kann doch ein Lebewesen nicht mit einem Auto vergleichen! Und dem seriösen Züchter sollte doch das Hauptanliegen sein, dass sein Kätzchen in liebevolle Hände kommt, und nicht, dass die neuen Besitzer sich einen Porsche in die Garage stellen können...

      Nun, ihr seht, es beschäftigt mich... und jetzt freue ich mich auf eure Meinungen, Einschätzungen und Denkanstöße!
      hallo

      ich würde nur eine rassekatze von einenem züchter kaufen der einen eingetragenen verein gehörtr.

      wer weiß, was andere züchter da verkaufen.

      wer kontrolliert das denn?

      bei einem eingetragenem verein geh ich audf nummer sicher,

      natürlich kosten die katzen da auch etwas mehr.

      für mich gilt, finger weg von günstigen rassekatzen.

      wenn dir die katzen zu teuer sind ,es gibt auch ganz tolle Ekh katzen

      die sind auch oft was ganz besonderes.
      Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat,er müsse es behalten,
      es brauche aber dafür nichts zu tun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Darla“ ()

      Hey.

      Natuerlich kannst du dir nicht sicher sein, ob das wirklich reinrassige Katzen sind. Wenn du dir wirklich 100% sicher sein willst und unbedingt eine reinrassige Mieze, dann geh zu einem serioesen Zuechter.

      Aber es gibt natuerlich auch viele tolle andere Katzen. Klar sind Reinrassige toll, aber auch Mixe koennen klasse sein! Und in Tierheimen gibt es zB viele EKH-Miezen, die auf ein schoenes Zuhause warten. Und diese Katzen sind auch nicht soooo teuer, glaube ich. Natuerlich kann man auch da nie sicher sein, ob das ein Mix ist oder nicht.

      Ich hoffe, du findest die richtige Loesung fuer dich - ob nun Zuechter aus einem Verein, Privatzuechter oder vielleicht doch Tierheim. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Violet Marble“ ()

      RE: Rassekatzen...

      Original von Schokofleisch


      Also bei dieser "Katzenzucht ohne Verein" handelt es sich um eine Interessensgemeinschaft von Züchtern, die sich eben keinem Verein anschließen wollen, sich aber trotzdem (nach eigenen Angaben...) an die Zuchtstandards halten. Was mich eben sehr angesprochen hat, war das Argument, warum sie ihre Kitten relativ günstig abgeben: die Katzenzucht sei ein Hobby, und Hobbies kosten eben Geld. Sie legen also nicht die Kosten für ALLE im Haus lebenden Katzen (Futter, Streu, Tierarzt, Spielzeug,...) auf die Käufer um, ebenso gehören die Kosten für die Anschaffung der Zuchttiere, ggf Deckgebühren usw zum "Privatvergnügen" des Züchters.


      Gibt es tatsächlich, dass sich nicht jeder einem Verein anschliessen will, weil er mit einigen Regularien nicht einverstanden ist.
      Mich würden z.B. die Impfvorschriften ziemlich anstinken, weil ich da mit einigen Sachen so überhaupt nicht einverstanden wäre.

      Original von Schokofleisch
      Nun hab ich dazu aber Kommentare gelesen, wie
      -"wo haben die ihre Zuchttiere überhaupt her?"
      -"wenn sie nicht in einem Verein organisiert sind, wer überwacht/garantiert, dass die Tiere wirklich den Rassestandards entsprechen?"


      Das Argument ist nicht unerheblich, aber auch bei einer nicht vereinszugehörigen Zucht ist es ist dein gutes Recht, danach zu fragen und wenn jemand nichts zu verbergen hat, sollte er darüber auch offen und ehrlich antworten und z.B, erforderliche Gesundheitsnachweise für dich offenlegen. Natürlich darfst du denen da auf den Zahn fühlen und wer seriös ist, wird es dir auch nicht übelnehmen. Da hilft jetzt nur, dich hier im Forum zu informieren, was eine gute Zucht ausmacht und da eben genau hinzuschauen und kritisch nachzufragen.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Minnie*“ ()

      Sorry, aber mir platzt bei diesem Thema wirklich immer die Hutschnur. Der Link ist zwar mittlerweile entfernt worden, aber ich kenne die Seite um die es geht.
      Die Satzung dieser IG besagt, dass die Katze nach dem zweiten Wurf eine Zuchtpause von mindestens 5 MOnaten braucht. Die spinnen doch, sorry. Da geht es nämlich schon los. Auf einigen Seiten der "Züchter ohne Papiere"( für mich sind es weiterhin Vermehrer) sieht man, dass die Tiere zwischen den zwei Würfen gerade mal 3 Monate Pause haben, sprich die Katze hat frisch geworfen und wird direkt neu gedeckt, während sie noch säugt :evil:. Eine andere Züchterin hat mir einer Ihrer Kätzinnen 4 Würfe in einem Jahr gehabt. Das ist in meinen Augen eine reine Ausbeuterei des Tieres was auf dessen Rücken und Gesundheit ausgetragen wird.
      Ein Züchter im Verein hat Stammbäume für die Tiere und kann die Reinrassigkeit belegen. Dort wird verlangt, dass die Tiere reinrassig sein müssen, aber keinen Stammbaum brauchen. Also wie will man es dann wissen. Es gibt genug Mixe die auf den ersten Blick reinrassig aussehen.
      Ohne Stammbaum kann ich zudem keine Linien verfolgen, bzw nicht erörtern ob Erbkrankheiten verstärkt vorgekommen sind.
      Und wenn man mal genau rechnet, legen auch diese Züchter die Kosten um. Denn wenn ich eine Katze dreimal im Jahr einen Wurf machenn lasse, habe ich auch bei einem geringeren Preis mehr fast mehr Einnahmen.
      Meine Kätzinnen zum Beispiel haben meist nicht mehr als einen Wurf pro Jahr. Das macht bei 3 Kätzinnen maximal 3 Würfe im Jahr. Ein Vermehrer aus dieser IG hat bei der gleichen Anzahl an Katzen dann 9 Würfe. Nun kann man mal rechnen :wink:.
      Dann lassen diese oft die zweite Impfung weg, die die Grundimmunisierung abschliesst. Ich weiß auch von Fällen, wo die Kitten schon mit 8 Wochen abgebeben werden aus dieser IG. Und genau ab da fallen richtig Futterkosten an.

      @Schokofleisch: Wenn Du das Geld für ein 600-700 Euro teures Kitten von einem seriösen Züchter nicht hast, dann schau doch mal die Ragdol Züchter durch, eventuell telefoniere auch mit mehreren und frage, wer von denen Kastraten abzugeben hat. Diese sind meist auch noch relativ jung und Du bekommst sie für teilweise schon 150 bis 200 Euro und schon kastriert, was eben oft auch einiges leichter macht.
      Wenn Du magst,ich kenne auch eine nette Ragdollzüchterin die sehr gewissenhaft ist und Dir vielleicht auch weiterhelfen kann. Ich persönlich kenne mich bei den Raggis leider nicht ganz so aus.

      Liebe Grüße

      Katharina

      @Minnie: Wegen der Impfungen sind die Vereine nur halb so streng wie Du meinst, ehrlich jetzt. Die Kitten müssen geimpft sein, ja. Die Eltern natürlich ebenfalls, aber der jähriliche Shot wird zumindest in meinem Verein nicht verlangt :naughty: und um den geht es Dir wahrscheinlich. Wenn man regelmäßig Ausstellungen besucht sieht es etwas anders aus, aber das muss man auch nicht :wink:.
      Erst lesen :cool:, dann denken :think: und dann erst posten ... :wink:
      Original von Katrinchen
      aber der jähriliche Shot wird zumindest in meinem Verein nicht verlangt :naughty: und um den geht es Dir wahrscheinlich..


      Nicht hauptsächlich und ich hab damit jetzt deinen Verein auch gar nicht angesprochen. Maße ich mir auch nicht an, da ich eure Regularien nicht kenne. Finde ich aber sehr gut, dass es bei deinem Verein nicht mehr verlangt wird. Und wenn man Ausstellungen besucht, kann ja z.B. die Tollwutimpfung nicht allein auf Regularien beruhen, da in diesem Fall der Gesetzgeber (Tollwutverordnung) auch mitzureden hat. Alles andere wäre jetzt eine Diskussion, die nicht zum Thema passt, sehr ins medizinische geht und bei der natürlich schlusssendlich auch noch jedem eine eigene Meinung zusteht :wink:
      Und das meine Ansichten dazu auch nicht gerade die bequemsten sind, sollte hier im Forum auch hinreichend bekannt sein :wink:

      Aber ich hoffe. die Sache hat sich erledigt, da du ja den entsprechenten Interessanverband kennst. Seriöse Züchter ohne Vereinszugehörigkeit zu finden halte ich auch für eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen und ohne fundierte Sachkenntnisse wird wohl auch unmöglich sein, diese dann zu beurteilen.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      @Minnie: Das ist nicht nur bei meinem Verein so :wink:.

      Einen seriösen Züchter ohne Vereinszugehörigkeit wird man gar nicht finden, denn der Punkt ist, dass wenn ich reinrassige Tiere haben will, dann sind Stammbäume unumgänglich. Diese stellt aber nur ein Verein aus.
      Und ich kenne diese IG, aber Schokofleisch noch nicht wirklich. Hoffe aber auch, daass sich das erledigt hat.
      Erst lesen :cool:, dann denken :think: und dann erst posten ... :wink:
      Original von Katrinchen
      @Minnie: Das ist nicht nur bei meinem Verein so :wink:.


      Das freut mich zu hören :wink:

      Original von Katrinchen
      dass wenn ich reinrassige Tiere haben will, dann sind Stammbäume unumgänglich. .


      Und wenn ich jetzt auf Reinrassigkeit gar keinen so einen grossen Wert lege? Interessiert mich jetzt ganz einfach mal, in wie weit da noch eine Problematik besteht bzw. wie man das Ganze auch ohne Stammbäume auch "vertretbar" hinbekommen kann.
      Ich finde es auch sehr gut, dass du sachlich und ruhig alles genau erklärst. Das regt mehr zum Nachdenken an als eine reine "wie kannst du nur"- Attacke ohne nähere Erklärung zur Problematik :zustimm:

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „*Minnie*“ ()

      @Minnie: Ich will es mal so ausdrücken. Jede Trächtigkeit kann Risiken für eine Katzen bedeuten. Als verantwortungsvoller Züchter habe ich die Aufgabe, diese Risiken zu minimieren. Ein ganz wichtiges Hilfsmittel auf diesem Weg ist der Stammbaum( den man meist nur bei Reinrassigkeit hat, mal von den RIEX_Stammbäumen abgesehen). An hand eines Stammbaumes kann ich mir die Linien genau anschauen und mit anderen seriösen Züchtern zusammen schauen, ob da Erbkrankheiten in den Linien vorgekommen sind und welche.
      Nur so neben bei. Es gibt für mich auch etliche Züchter, die in einem Verein züchten und für mich dennoch nur Vermehrer sind. Der Unterschied liegt für mich daran, ob ich ein Zuchtziel habe oder nur verpaare um mal süße Katzenbabys zu haben. Ganz wichtig sind Genetik-Kenntnisse, sie bilden für mich die Grundlage zum vernünftigen seriösen züchten. Leider sehe ich unter anderem auch in meinem Forum immer wieder, dass dieses Thema nur wenige richtig interessiert, oder anders gesagt nicht alle.
      Mich interessieren keine Titel bei der Wahl eines Zuchttieres sondern was genetisch dahinter steckt, sprich die Erbanlagen.

      Ich halte ein Zuchtziel beim züchten ebenso unumgänglich. Und bei einem vernüfntigen zuchtziel brauche sind eben Stammbäume unerlässlich.

      Zudem denke ich, dass es genug Mixe gibt. Klar haben all diese auch ihre Daseinsberechtigung und sind nicht weniger liebenswert, aber dennoch halte ich es nicht für nötig, da noch weiter zu vermehren. Ich denke aber dass wir da einer Meinung sind. Ebenso wie bei EKH's.

      In einem anderen Forum hatten wir auch erst die Diskussion wegen der Deutsch-Langahaar und Tieren die für diese Zucht eingesetzt werden sollen, aber keinen Stammbaum haben und nichts über deren Eltern bekannt ist. Deutsch-Langhaar ist wohl eine alte Rasse die wieder hervorgeholt werden soll. Ich persönlich bin allerdings der Meinung, dass wir genügend Rassen haben und nicht noch mehr brauchen, schon gar nicht im Langhaarbereich. Das könnte ich jetzt endlos weiter führen, da mich in dieser Richtung noch mehr aufregt, aber das würde mit Sicherheit diesen Thread hier sprengen.

      Fakt ist, ich weiß nicht, wo das Problem ist, mit Papieren zu züchten. Halt-doch ich weiß wo das Problem für diese Leute liegt. Nämlich darin, dass sie plötzlich unter Aufsicht stehen, Würfe melden müssen und somit die Katze( also das Muttertier) geschützt wäre. Klar mag es einzelne geben, die wirklich nur wenige Würfe haben. Aber wo ist das Problem, einmal im Jahr 40-60 Euro Vereinsgebühr zu bezahlen und 10 bis 30 Euro für einen Stammbaum? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
      Im Gegenteil, ich habe und bekomme Stammbäume für meine Tiere, habe einen Verein, bestenfalls einen der einem auch mal helfen und einen beraten kann im Hintergrund. Alles in meinen Augen positiv. Und meine Käufer haben mehr Gewissheit, dass meine Zuchttiere niicht ausgebeutet werden.

      Keiner ist zu 100% von Upps-Würfen gefei, ok, es kann ja auch mal passieren. Klar kann man dann rein theoretisch auch Kitten bekommen, die gesund sind. Aber nicht so, dass das jemand regelmäßig macht, das verstehe ich dann nicht und kann es auch nicht unterstützen.

      In der oben genannten IG sind auch sehr viele die Orientalen "vermeheren"( ich bezeichne das jetzt mal so) und Orientalen haben eh nicht so viel auf den Rippen und bekommen nicht selten 6 und mehr Jungtiere pro Wurf. Sprich die Kitten zehren ungemein an der Mutter. Wenn dann Tiere verpaart werden, die gerade geworfen haben, dann sind diese der doppelten Belastung ausgesetzt - der Trächtigkeit und der Aufzucht der Kleinen.
      Bein manchen sieht man das auf der HP, aber es gibt auch genügend Schwarzzüchter( nichts anderes sind die "Züchter ohne Papiere", die das auf ihrer HP nicht transparent machen.
      Ich wollte mich mal in deren Forum anmelden. Keine Chance, ohne dass ich meinen vollständigen Namen und meine Adresse plus Telefonnummer angebe. In einem anderen soll man sogar der Betreiberin eine Kopie seines Personalausweises zusenden. Da sag ich nur, wieso? Ich kenne die Betreiberin leider auch, und gehe innerlich auf mehr wie 180 wenn ich an die Art und Weise denke, wie sie mit den Tieren umgeht.
      Sie gehört auch der IG an, die wohl vorschreibt Kitten nicht unter 12 Wochen abzugeben, gibt sie aber teilweise schon mit 8 Wochen ab. Als zweimal geimpft wird einmal die Katzenschnupfen und einmal die Katzenseuche Impfung genommen( dabei ist das im Grunde eine). Viele Käufer denken dann, dass die Katze schon grundimmunisiert ist,wenn sie das lesen.
      Und jeder , der anfängt ordentlich im Verein zu züchten merkt schnell, dass das dennoch ein Hobby bleibt wo man mehr Geld investiert als durch den Verkauf von Kitten reinkommt. Also gleicht man die Kosten trotz des "hohen" Preises nicht wikrlich aus.

      @Minnie: Wie kannst Du nur Attacken liegen mir nicht wirklich, wie Du weißt. bei dem Thema IG Züchter ohne Verein, da muss ich mich allerdings schon sehr beherrschen. :rolleyes:, vor allem weil die meisten Argumente pro dieser IG absolut an den Haaren herbeigezogen sind.

      Liebe Grüße

      Katharina
      Erst lesen :cool:, dann denken :think: und dann erst posten ... :wink:
      oha, hier ist ja einiges passiert...

      ich muss zugeben, soo intensiv hab ich mich mit der satzung dieser ig nicht beschäftigt, dass mir das aufgefallen wäre, dass sie zb erst nach dem 2. wurf eine 5 monatige pause fordern und dergleichen. im wesentlichen ging's mir ja auch nur darum, hier mal zu hören, wie die meinungen sind (und das wurde ja mehr als deutlich :wink:)

      mein problem war einfach, dass mir das, was auf manchen züchter-seiten präsentiert wird, furchtbar arrogant vorkommt, und alle, die katzen ohne papiere anbieten, über einen kamm geschert werden. nach dem motto "eine günstige katze wurde GARANTIERT unter unhaltbaren umständen in einem versifften kellerloch geboren, sie ist sicherlich krank oder wird es innerhalb kürzester zeit werden, der verkäufer ist ein gewissenloser, geldgieriger vermehrer ohne jede tierliebe" etc.
      versteht mich nicht falsch: solche sogenannten "züchter"/vermehrer finde ich absolut verabscheuungswürdig.
      und ich würde (bzw werde) NIE NIE NIEMALS eine katze kaufen, ohne mich vorher gewissenhaft davon überzeugt zu haben, dass dort alles mit rechten dingen zugeht.
      aber es gibt da ja auch noch was dazwischen, und das wird mir von züchter-seite aus ein bisschen zu sehr vernachlässigt - wenn auch aus nachvollziehbaren gründen.

      aber gut, das soll ja hier auch nicht ausarten :biggrin: daher vielen dank für eure sicht der dinge - ich werde derartige vereinigungen in zukunft kritischer hinterfragen, bevor ich in begeisterungsstürme ausbreche :zustimm:

      und bevor ich's vergesse @katharina: vielen dank für dein angebot mit der züchterin! ich glaube, ich hab schon erwähnt, dass bei uns noch gar nicht endgültig klar ist, ob wir überhaupt in näherer zukunft eine katze bekommen, aber falls ja :pray:, würde ich dann gern darauf zurück kommen
      hmm ich frage mich gerade was so schlimm sein soll an hobbyzuchtkatzen.. sind auch Lebewesen..
      ich meine KLAR die Risiken die es so gibt....

      aber man muss ja auch die Seite sehen, man kann ja auch glück haben und ein gesundes kätzchen haben oder nicht? Es wird auch vernünftige Hobbyzüchter geben...
      man muss halt an die richtigen geraten.
      Ok pech wenn es keine reinrassige ist, und? Auch nicht reinrassige Katzen gewinnt man lieb.


      (ouu jez werden wahrscheinlich einige hier stinkig :rolleyes:) meine meinung..

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Alona“ ()

      @Alona: Nicht bei einem Verein eingetragene "Züchter" sind keine Hobbyzüchter sondern Schwarzzüchter. Jeder andere Züchter, der bei einem Verein ist, und damit nicht seinen Lebensunterhalt verdient( was eigentlich auch nicht geht), der ist Hobbyzüchter. Also bitte nicht davon verleiten lassen.

      Und wenn es vernünftige Schwarzzüchter gebe, würden sie mindestens daraud schauen, dass Ihr Katzen einen Stammbaum haben, nur dann kann man nach Erbkrankheiten schauen. Diese kann man aber nur haben, wenn man gegenüber dem Züchter, von dem man das Tier mit Stammbaum hat, vertragsbrüchig wird. Denn kein vernünftiger Züchter verkauft ein Tier in eine Schwarzzucht.

      Der Punkt ist doch, warum will jemand ohne Papiere züchten/vermehren? Die Mitgliedschaft in einem Verein kostet nicht so viel, die Stammbäume ebenfalls nicht. Also gibt es finanziell keine Argumente. Auße man will die Regularien, die die Zuchttiere schützen sollen, umgehen. Denn nur dann kann man nämlich damit verdienen :wink:.
      Klar kann man Glück haben, aber darum geht es doch nicht. Muss man solche Schwarzzüchter unterstützen, darum geht es doch eher, finde ich.

      Liebe Grüße

      Katharina

      Edit: @Alona: Und ja klar, kann man auch Mixkatzen bzw nicht reinrassige Katzen lieb haben. Wir haben auch unsere Leila, die wir auch von einem Vermehrer haben( damals wußte ich es noch nicht besser) sehr lieb( sie ist eine Siam-Birma-Mix). Aber die Leute, speziell in dieser IG, von der bei Thread Eingang gesprochen wurde, haben in der Satzung drin stehen, dass sie nur reinrassige Tiere verpaaren dürfen. Das ist aber ohne Stammbaum nicht bzw so gut wie unmöglich. Sprich, wenn man sich aber damit brüstet, dann nennt man sowas in der freien Marktwirtschaft Betrug.

      Wie gesagt, alle Katzen sind liebenswert. Deswegen muss ich es aber nicht unterstützen, dass Schwarzzucht gefördert wird, was den Tieren nämlich eher schadet!
      Erst lesen :cool:, dann denken :think: und dann erst posten ... :wink:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Katrinchen“ ()

      Huhu

      @ Alona

      Klar, ich habe unsere Nichtrassekatzen genauso lieb wie meine Rassemieze, aber wenn ich egal ob beim eingetragenen oder beim schwarzzüchter viel Geld für eine Katze ausgeben, dann will ich auch, das sie Reinrassig ist. Sonst könnte ich mir auch einen günstigerne Mix holen.

      Unsere Main Coon ist von einer eingetragenen Züchterin und hat auch demenstprechend Geld gekostet. Aber, wir haben immer noch Kontakt zur Züchterin und auch jetzt wo unsere Katze krank ist steht uns die Züchterin mit viel Hilfe und lieben Worten zur Seite...
      Und ich würde es immer wieder so machen....


      lg
      :dance: :clap: :dance: :clap: